auch mal eine aussage

kind kommt zur u2 (vorsorgeuntersuchung 3.-10.lebenstag, findet in der praxis in der regel nur nach hausgeburten statt). typischer ablauf: messen, wiegen, untersuchung, vitamin k gabe (z.b. konakion), stoffwechseltest per blutabnahme. letztere wird oft auch von der betreuuenden hebamme durchgeführt.

aussage dieser hebamme, übermittelt durch die eltern, bereits nach entbindung: „konakion und den stoffwechseltest braucht ihr kind nicht, das sieht so gesund aus, das braucht das nicht.“
auf meine nachfrage ob die hebamme vom wilden watz gebissen sei ob es die eltern vielleicht falsch verstanden haben: nein nein, die mutter habe nochmal nachgefragt, weil sie das auch von den babies ihrer freundinnen kennt: „das muss man nicht machen, wenn das kind fit ist.“

52 Antworten auf „auch mal eine aussage“

  1. Bin durch Zufall heute auf diese Seite gestoßen und bin wirklich entsetzt wie hier über die Hebammen abgelästert wird!! Wahnsinn… von wegen nur kopf halten wenn kind schlüpft… mir fehlen echt die worte!
    Und ja, richtig: Hebammen sind keine Ärzte, warum auch? Bäcker sind auch keine Metzger… trotzdem haben Hebammen eine sehr fundierte Ausbildung und sind absolute fachfrauen für Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett!!! Das bezieht auch das stillen mit ein! Was meint ihr eigentlich was wir jahrelang lernen? Ich kenn die „freundinnen“ ganz gut, die meinen weil sie einmal ein kind gekriegt haben, jetzt auch als hebamme und/oder Stillberaterin arbeiten können. Wenns so wäre, wäre unser berufsstand schon lange ausgestorben, is er aber nicht, und das ist auch gut so!
    Ach, und zwecks den d-fluoretten, inzwischen scheinen sich die vigantoletten durchzusetzen, also die version ohne fluor, gott sei dank…
    also, nix für ungut, aber es gibt auch „normale“ hebammen! Die sehr wohl alternativ sein können ohne sich komplett in jute zu kleiden…

  2. @ Kinderdok: Kannst du mal ganz allgemein was zu Vitamin K-Gabe, Vitamin D – Gabe und Fluorid schreiben? Für mich als leider immer noch Nicht-Mutter und angehende Internistin sind das Kapitel, die in keiner Vorlesung Bestandteil waren und wo ich deswegen heute ins Schwimmen komme, wenn man mich aus der Verwandtschaft mal sowas fragt.
    Warum Vit K? Kriegt ein Säugling sonst keinen guten Quick / INR hin? Warum Vitamin D? Meine Mutter erzählt mir immer, das haben damals in der DDR alle Säuglinge bekommen im Winter, in der Ökotest stehts jetzt aktuell auch drin. Wirkt sich die einmalige Vitamin D-Gabe so langfristig auf den Knochenstoffwechsel aus?
    Was ist mit Fluorid? Wenn man zuviel bekommt, wird der Zahn doch weich und nicht hart. Die Zahnärzte sagen leicht fluorierte Zahnpasta für Kinder, die Kinderärzte Tabletten. Ein Kollege hats bei seinen Kindern ausprobiert – eins mit, eins ohne und das Ergebnis fiel glatt gegen die Fluoridtabletten aus und er ist einer der Schulmedizin-Vertreter. Ich bin früher in der Grundschulzeit damit über 4 Jahre abgefüllt worden wie alle anderen auch, aber leider beschleicht mich das Gefühl, dass das wenig gebracht hat, erst jetzt die Fluorierten Zahnpasta der Neuzeit brachten eine Änderung in meinem persönlichen (Er)Leben.

    1. Vitamin D wird nicht einmalig gegeben sondern laut Empfehlung ein Jahr durchgehend und dann noch im zweiten Winter. Damit wirkt es es sich aufs Knochenwachstum aus, einmalige Gabe wäre wohl eher weniger wirksam.
      Beim Fluorid scheiden sich die Geister wobei ich inzwischen wohl eher darauf gehen würde es NICHT zu geben, also so wie dei Empfehlung der Zahnärzte lautet. Scheint sich noch nicht durchgesetzt zu haben, denn die meisten Kinder bekommen die D-Flouretten, also beides in Kombination.

  3. Tjaaaa, zum Thema Stillberaterin…

    mir wollte die „Liebe“ Stillberaterin aus der Kinderklinik weiß machen das ich mein Kind mit vollständiger Lippen Kiefer Gaumen Spalte Stillen kann.

    Jaa nach etlichen Heularien meinerseits, weil es ja doch nie klappte und einem Fachbuch, erfahrungen von Eltern mit Spaltkindern, konnte auch ich dann irgendwann glauben das es NICHT an mir lag, sondern schlichtweg nicht möglich war.

    Und den Stoffwechseltest nicht zu machen.
    Unverständlich, ich würde aber auch sagen das sie es wohl einfach Falsch gehört haben müßen.
    Man kann doch froh sein das die Medizin heute so weit ist.

    LG Katja

  4. Ist das sooo aussergewöhnlich?

    Mir passiert ähnliches oft mit Apothekern:
    O-Ton eines Apothekers bei einer schwer dementen, aggressiven Patientin:
    „Das Aricept (ein Antidementivum) ist ein Teufelszeug! Geben Sie Ihrer Mutter lieber Valium!“
    Das Amüsante dabei: der Apotheker ist gleichzeitig auch noch Heilpraktiker. Kaum zu glauben, was?

    Gruß Dr. Geldgier (http://drgeldgier.wordpress.com/)

    P.S.: Habe Deinen Blog bei mir verlinkt – ich hoffe das ist i.O. ?

    1. Kleiner Tip, Dr. Geldgier: du kannst dein Blog unter „Website“ im Kommentarfeld eingeben, dann kann man deinen Namen anklicken.
      Ne URL in Klammern kann nämlich manchmal Probleme machen (wenn z.B. beim Kopieren die schließende Klammer mitgenommen wird).

  5. Dieser Stoffwechseltest, ist das der Guthrie-Test?? (So heisst der zumindest bei uns?) Den hat bei meinen Kindern immer die Hebamme gemacht. Geht doch darum, dass man Krankheiten entdeckt, die eben noch nicht ausgebrochen sind, von daher versteh ich das Argument nicht, dass man den Test bei gesunden Kindern nicht machen muss *kopfschüttel*

    Und zu den D-Fluoretten, ähm, ja… ich geb’s zu, ich hab sie öfter vergessen als gegeben. Kind 1 hat trotzdem gesunde Zähne und mit 6,5 Jahren noch keinen Wackelzahn.

    1. Guthrie ist eigentlich nur auf PKU, bei der U2 wird auch auf kongenitale Hypothyreose (angeborene Schilddrüsenunterfunktion, häufigste angeborene Stoffwechselerkrankung) und Galaktosämie getestet.

      1. hmm,

        wir wohnen in Luxemburg, hier wird nur der Guthrie-Test durchgeführt.
        Allerdings laufen hier die ganzen U’s auch anders ab. Kind abhören, wiegen, messen, das war’s eigentlich schon. Solche Sachen wie ich aus Deutschland mitbekomme, wie: schauen ob das Kind einen Kreis malen kann oder einen Turm bauen, werden hier eigentlich nicht gemacht.
        Naja, andere Länder, andere Sitten 😉 Trotzdem kann man nicht behaupten, dass die Luxemburger Kinder kränker sind als andere. Und von verwahrlosten Kindern hört man hier auch kaum. Liegt vielleicht auch daran, dass es hier eine Prämie von ca. 500 EUR gibt, wenn man in den ersten beiden Lebensjahren zu allen U’s war 😉

  6. Ich muss feststellen, dass meine Hebamme damals sehr gut war. Auf so krude Ideen kam die nicht.

    Gerade heute wollte ich aber am liebsten die Hebamme einer Freundin an die Wand nageln weil sie absolut keine Ahnung vom Stillen und Abstillen hat und mit ihre Ratschlägen nun eine Brustentzündung deluxe bewirkt hat. Als unerfahrene Neumami glaubt man ja der Hebamme eher als einer Freundin, denn die Hebamme hat ja auch nen Stillberaterinnenschein (ist das nur ein „Sitzschein“ den man sich auch erschlafen kann?) Hoffentlich gibts nicht noch mehr solcher komischer Hebammen auf der Welt – wobei, wenn ich das hier so lese….

      1. Es gibt aber nicht nur die LL-Liga.
        Stillberater kann man auch einfacher (und billiger) werden. Und dabei sind dies dann wirklich wenig Kurse.
        Nachdem sich eine Stillberaterin bei mir in meine funktionierende Stillerei reinreden (200g wöchentliche Zunahme im ersten Monat waren ihr nicht genug und dass meine Tochter gut aussah hat sie nicht interessiert; nein das Kind muss anders gestillt werden…) wollte hab ich doch mal nachgeschlagen wie weit denn die Ausbildung ist um sich Stillberater nennen zu dürfen. Und das kann viel sein – muss aber nicht.

        Ich bin inzwischen auch vorsichtig mit den Aussagen der Fachleute geworden. Und frage nach _warum_ ich etwas wie tun soll. Und wenn dann keine plausible Antwort sondern nur ein „na das hilft halt“ kommt…

      2. elamatrix scheint da ähnliche Erfahrungen zu haben. DIESE Frau hat ganz sicher keinen LLL-Kurs gemacht.

        elamatrix: ich find doof, dass noch jemand reinredet wenns gut funktioniert und wenn es dem Kind gut geht dabei.
        Irgendwie geht durch die Omnipräsens der Flaschenmilch, eher zu viel als zu wenig Literatur zu dem Thema und durch 1000 verschiedene Meinungen der gesunde Menschenverstand und das Gefühl für sich und sein Kind verloren. Stillen ist eigentlich einfach, wenn nur nicht immer alle vorschreiben würden, was man zu tun hat.
        Wie hat die Menschheit überhaupt bisher überlebt?

  7. Also meine Hebamme hat dem gesamten Geb.-Vor.-Kurs beinahe schon eingeprügelt, dass wir ganz unbedingt darauf achte müssen!, dass das Vitamin K gegeben wird. Und lieber nochmal nachfragen, als dass es vergessen wird/wurde.

  8. Ahja siehste Doc, wieder was gelernt. Hättest mal beim Studium besser aufgepasst, könntest du dohende Morbus haemorrhagicus neonatorum durch hingugn erkennen. (Ja ich gebs zu, ist gegoogelt 😉 ).

    Aber da du wahrscheinlich lieber auf Partys statt in den Vorlesungen warst, muss jetzt die Hebamme deinen Job übernehmen und die weiß schon was sie da macht 🙂

    Hm man kann nur hoffen, dass durch sowas nicht wirklich Kinder zu schaden kommen.

    Übrigens: Hausgeburt? Kommt da dann nur eine Hebamme?

    1. Ja, bei einer Hausgeburt kommt nur die Hebamme. Nur die ist auch berechtigt eine Geburt durchzuführen. Ein Arzt muss da nicht dabei sein. Ist tatsächlich so geregelt.
      Und jetzt schimpft mal nicht so auf die Hebammen. Es gibt auch hier solche und solche.
      Ich weiß, dass sich die Geister bei Vitamin K scheiden, aber das jemand vom Neugeborenscreening abgeraten hat ist mir wirklich neu.

      Tja man lernt immer wieder dazu.

      Sigrid

      1. Ich schimpfe doch nicht auf die Hebammen an sich. Ich finde es nur schlimm wenn Leute irgendwelches Halbwissen verbreiten. Das ist nämlich meistens gefährlich als garnichts zu wissen.

        Das ist ja wie nen Anruf beim Notarzt: Hilfe mein Kind wird ganz blau. Und er sagt nur: Ach das kann ich von hier beurteilen, sollte mal nen Schlumpf werden.

        Jemand der den Kopf vom Kind halten kann wenn es schlüpft, ist eben leider nicht qualifiziert um festzustellen ob ein (in dem Fall) Vitamin K Mangel vorliegt oder nicht. Nur weil man selber meint man sei kompetent genug dafür, ist es noch lange nicht so 🙂

        Und damit meine ich, nochmal zur wiederholung, DIESEN einen bestimmten Fall.

        Nur die Hebamme ist berechtigt eine Geburt durchzuführen? Hm ich denke die Mutter ist berechtigt eine Geburt durchzuführen oder? 😉 Und was passiert wenn man auf einmal in die Wehen kommt und es ist keine Hebamme in der Nähe? Mit „behalt es mal drin“ ist es ja nicht getan. Zudem heißt es doch, das eine Hebamme berechtigt ist Geburtshilfe zu leisten. Ich konnte jedoch nichts finden, das einer Person vorschreibt, eine Hebamme zu konsultieren oder gar hinzuzuziehen.

        Nicht in den falschen Hals bekommen, ich meine die Frage wirklich ernst.

      2. Da ich auf den Kommentar von DeserTStorM nicht anworten kann, hinterlasse ich die Antwort hier:
        Natürlich kann die Mutter die Geburt auch allein über die Bühne bringen. Ich kenne Fälle in denen es die Frauen nicht mehr ins Krankenhaus geschafft haben oder die Hebamme zur geplanten Hausgeburt zu spät kam.
        Was ich ausdrücken wollte ist, dass zur Hausgeburt kein Arzt mitkommt.
        In vielen Geburtshäusern gibt es auch keine Ärzte. Nach dem neuen Vertrag mit den Krankenkassen müssen diese Einrichtungen auch von Hebammen geleitet werden.
        Wer mehr über die Arbeit von Hebammen und Ärzten in der Geburtshilfe wissen bzw. einen anderen Blick dafür haben möchte, schaue sich den Film „Der lange Weg ans Licht“ an.

  9. Oh, ich könnte Dir eine ganze Selektion netter Hebammensprüche geben, die mir als WKS-Mutter entgegengeschleudert wurde. Von tränenstickendem

    „Oh nein, nein, tu das nicht, Du wirst niemals eine Mutter-Kind-Bindung aufbauen können. Und diese einzigartige Erfaaaaaaaaaaaaaahrung“

    bis hin zu einem wütenden

    „Na toll, noch ein gestörter Axtmörder mehr“

    war alles dabei.

    Doch ja, ich liebe den Berufsstand der Hebammen sehr – auch wenn es durchaus praktische und vernünftige Frauen darunter gibt. Die aber irgendwie immer seltener zu werden scheinen.

      1. WKS = Wunschkaiserschnitt
        Böse, böse, wenn frau sich aus welchen Gründen auch immer dazu entschließt, ihr Kind nicht auf natürlichem Wege kommen zu lassen, sondern mit dem behandelnden Gynäkologen einen Termin auszuhandeln, an dem das Kind geplant geholt werden kann…. pfui, tut man doch nicht! [/ironic mode off]

      2. achso.
        Ich persönlich könnte das auch nicht, finde auch unverständlich wenn die Schwangere sich entschließt, weil es „nicht weh tut“ denn das ist schlichtweg quatsch. Es ist ein anderer Schmerz.
        Aber wer damit glücklich wird – bitte

      3. Es gibt mit Sicherheit auch sinnvolle Gründe für einen Wunschkaiserschnitt.
        Meine Mutter z.B. hat ein schiefes Becken – was beinah dazu geführt hätte, dass ich meine Geburt nicht überlebte… Da *könnte* man schon drüber nachdenken, ob ein geplanter Kaiserschnitt nicht für Mutter und Kind günstiger wäre.
        Oder der Fall „sehr großes Baby – sehr kleine Mutter“. Vermutlich geht das durchaus auch auf natürlichem Weg – aber das Risiko ist u.U. einfach höher.
        Fachleute kennen sicher noch mehr Fälle von „kann“-Kaiserschnitten 🙂

      4. medizinisch sinnvolles läuft bei mir nicht unter WKS sondern unter Notwendigem/sinnvollem KS. Hatte meine Schwester auch, wegen Gefahr eines Bandscheibenvorfalls (bzw sie hatte schon einen und der nächste drohte). Die Ärzte sagten, dass die Pressphase zu gefährlich wäre für den Rücken.

    1. Hat es mich auch. Aber die Antwort liegt doch auf der Hand. Durch eine Spontangeburt werden ganzganz viele wichtige Stoffe im Hirn des Kindes freigesetzt und die sind nienienie wieder anders zu erlangen. Und deswegen wird das Kind immer emotional gestört bleiben, weil nämlich auch eine WKS-Mutter ihr Kind nie als solches annehmen kann, weil nämlich Sie ihren eigenen Körper und Willen über die des Kindes stellt. Und genau deswegen, wegen der gestörten emotionalen Bindung, wird es nie fähig sein, eine gute und gesunde Beziehung einzugehen. Und das wiederum führt im Zweifel zu Gewalttaten.

      Und diese logische Schlussfolgerung ist in etwa wirklich so von einer PrenzlauerBerg-Eso-Hebamme so gesagt worden.

      1. Hätte ich bei meinem Kind den natürlichen Gang der Dinge abgewartet, hätte ich heute kein Kind. Und obwohl mein Kind per KS gekommen ist, habe ich eine so intensive Bindung an mein Kind (und sie an mich), dass wir es nur schwer aushalten können, wenn wir uns ein paar Tage nicht sehen. Und mir persönlich ist bei bekannten Risiken ein geplanter KS lieber, als ein Not-KS, der deutlich mehr Risiken zusätzlich birgt… sowohl für Mutter als auch fürs Kind!

  10. Nicht zu vergessen die Strahlenschutzunterwäsche für die Schwangere gegen die pöse Strahlung 🙂 Hach damit verdient man sich eine goldene Nase!

  11. In meinem nächsten Leben werde ich Schwangeren- und Kleinkindmutterzubehör-Versandhaus und werde mit den Hebamme ein hübsches Franchise-Vertriebsmodell aufbauen. Da gibts dann Nabelschnur-Globuli in der Familienpackung und das Ausfieber-Liederbuch für heiße Nächte ohne Paracetamol…

  12. Ich schließe mich mal FantaMama an.
    Gab es bei mir beruflich auch schon häufig: Ja der und der hat aber das und das gesagt.
    Kopfschütteln meinerseits, nachfragen (telefonisch), und das ganze konnte geklärt werden.
    Ich würds mal nicht glauben, was die Eltern alles so erzählen.
    Ist so ein bischen wie auf dem Dorf: da wird erzählt und gequatscht und hinterher stellt sich alles als falsch heraus.
    Nichts für ungut!

  13. Wenn die Aussage tatsächlich so gefallen ist – einfach nur krass und unverständlich.
    Aber – jetzt kommt mein ABER: Auch in meinem Beruf (der mit Arzt rein gar nichts zu tun hat … obwohl *grübel* manchmal … ;-)) erzählen mir die Leute voller Überzeugung (auch auf Nachfrage hin), dass ihnen von anderen Fachleuten dieses oder jenes erklärt worden wäre – und im Nachhinein (weil ich zur Klärung der Sachfragen durchaus auch bei diesen Institutionen/Leuten anrufe) stellt sich heraus, dass diese Aussagen nie so oder in einem ganz anderen Zusammenhang gefallen sind – und mir die Leute einfach nur Schrott erzählen (auch wenn sie es -vielleicht- wirklich so verstanden haben).

    Vielleicht – ist alles nicht wirklich als bare Münze zu nehmen … und die Hebamme versteht etwas von ihrem Beruf *hoff*.

  14. Ja ne, is klar. Und ich schließe mich ansonsten den Aussagen von Muckeltiger an und werde momentan (Kind trotzt) mal darüber nachdenken, ob ich nicht doch wieder D-Fluoretten gebe…. *pfeif*

  15. Und eine Gehirnblutung kriegt man mit Handauflegen weg.
    Und verhüten kann man auch, wenn man hinterher vom Tisch springt.
    Und Schweine können fliegen.

    ..
    Besteht die Chance eines Missverständnisses?
    Hoffentlich.

  16. Das zeigt ja mal wieder: Hebammen sind eben keine Ärzte – uns aus meiner Sicht ist das irgendwie auch gut so *grins (zumindest wenn es um die engentlichen Tätigkeitsbereiche einer Hebamme geht).

  17. Hm. Also auf’s Neugeborenenscreening verzichten fände ich schon äußerst seltsam, das ist doch schon irgendwie ne große Errungenschaft der Pädiatrie!? Mit dem Konakion … Gibt’s da vielleicht irgendwelche Studien dazu, die sagen, dass eine obligate Gabe gegenüber einer abwägenden Gabe irgendwelche Vorteile hat?

  18. Ähnlich ist es doch auch mit den D-Fluoretten. Eine Hebamme beispielsweise hat mir erzählt, daß in den im KH ausgegebenen Fluor/Vit D-Tabletten ein Wirkstoff enthalten sei, mit dem früher Sklaven ruhig gestellt wurden. Ich solle diese Tabletten bloß nicht in mein Kind stopfen, sondern lieber jeden Tag mit dem Kind in die Sonne gehen (wortwörtlich!).

    Ob die Tabletten wirklich notwendig für die kindliche Entwicklung sind, darüber kann man ja wohl wirklich geteilter Meinung sein. Trotzdem fand ich diese Aussage sehr krass.

    LG, Inga

    1. mal ab vom thema “ sonderbare ansätze bei der versorgung durch hebammen“ zu dem ich wochenlange referate halten könte…
      mit den vit.D tabletten kann man sklaven ruhigstellen????

      mir kommen da eben ein paar wunderbare denkansätze….(fiesgrins)

  19. Ist es nicht die Pflicht der Hebamme, bei einer Hausgeburt die Eltern zu informieren, wofür genau diese Dinge gut sind? Egal, wie sie selbst dazu steht? Ich strebe gerade eine ambulante Geburt an (und hoffe, dass die jetzt noch die paar Tage wartet, bis mein Kinderarzt wieder aus dem Urlaub kommt und die U2 macht *g*) und musste unterschreiben, dass ich als Mutter diese Informationen zur Kenntnis genommen habe. Ich bezweifle einfach, dass diese Eltern den Sinn und Zweck verstanden haben…

    Was gibt es doch für sonderliche Hebammen…

    Liebe Grüße
    Sandra

  20. Allerdings waren wir auch zur U2 beim Kinderarzt, (wegen mehr oder weniger ambulanter Geburt), und Vitamin K hat er nicht gegeben. Auf unsere Nachfrage meinte er, das wäre für normal entwickelte Kinder nicht mehr der Stand der Dinge. Wir haben das so hingenommen. Was ist denn jetzt richtig?

      1. @benedicta – ja, ne, war klar, dass *dir* das nicht reicht. ich zitiere auch gerne wikipedia, aber genau diesen artikel wollte ich nicht nehmen, da hier geschrieben steht „man rate daher den eltern, sich gesondert und ausführlich zu informieren und dann abzuwägen.“ – was wieder den hebammen mit ihren zahlreichen verschwörungstheorien die türen öffnet.
        wikipedia ist einfach manchmal zu „openminded“.

        im übrigen ging es um den „stand der dinge“ – und das sind nun einmal die im konsens getroffenen leitlinien.

      2. Nuja. Jetzt ist ja schon vorbei, und dank Umzug werden wir in Zukunft eh einen anderen Kinderarzt haben.

        Trotzdem bin ich jetzt etwas, hm, irritiert… eigentlich hatte ich bisher den Eindruck, einen recht vernünftigen, völlig unesoterischen, gut informierten Kinderarzt erwischt zu haben. Als er das sagte, dachte ich also, wird schon seinen Hintergrund haben, auch wenn ich damals schon nachgelesen habe, dass die aktuellen Empfehlungen andere sind – kommt aber ja vor, dass die hinterher hinken hinter den neuesten Ergebnissen.

        Schon schwierig – wie soll man sowas richtig bewerten, als Elternteil? Wem glaubt man, wenn schon nicht dem Kinderarzt, der ja der eigentliche Ansprechpartner für sowas sein sollte? Hätte die Hebamme das gesagt, hätte ich freundlich abgewunken, glaube ich.

      3. Nö, es reicht mir auch nicht, wenn mir ein „das is eben so“ vorgesetzt wird. Da suche ich dann eben anderweitig nach Infos – und Wiki war das vernünftigste, was zu kriegen war (die Alternative wären Eso-Mutti-Foren gewesen ;)). Die Geburtsstationen hatten alle nur das im Angebot, was du schon verlinkt hast.

        Übrigens: „gesondert und ausführlich informieren“ hat m.E. nix mit Verschwörungstheorien zu tun – die entstehen nämlich erst dann, wenn aus den gesicherten Quellen eben *keine* ausführliche Information zu bekommen ist. Soll heißen: Wenn der Arzt keine Zeit oder keine Lust hat, das zu erklären – an wen soll man sich wenden? Bleibt ja fast nur Internet. Mit allen Risiken und Nebenwirkungen.

      4. Ich hatte das ja gerade erst und war da auch zufällig mal in der VL, da hieß es dass man sich darüber streiten kann ob nun i.m. oder p.o. – aber machen soll man es unbedingt. Einfach weil die Muttermilch arm an Vitamin K und D ist, was man für Gerinnungsfaktoren (K) und einen ordentlichen Knochenstoffwechsel (D) braucht (nicht nur Säuglinge, jeder Mensch), darum muss es substituiert werden. Darauf, dass Hebammen damit ein Problem haben könnten, wäre ich nie gekommen. Warum auch, gibt es etwas eine Vitamin-K-getriggerte Allergie oder sowas???:D So ein Blödsinn…

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