Die Antwort ist Nein.

Ok, ich bin nicht gerade der geborene Übersetzer, aber nach dem ich über folgenden Artikel gestolpert bin, wollte ich den gerne veröffentlichen. Wer mag, darf ihn natürlich auch auf englisch lesen.

Bekommen Kinder zu viele Impfungen?
Die Antwort ist Nein.

von Mark Crislip, MD und Stephen Barrett, MD

Manche Impfgegner möchten scheinen anständiger, weil sie konstatieren, sie seien zwar nicht gegen Impfungen, aber meinen, weniger Impfungen sollten zur gleichen Zeit gegeben werden und dass das Impfschema selbst gestreckt werden solle. In einem Beitrag von „Good Morning America“ beispielsweise hatten die Schauspieler Jenny McCarthy und Jim Carrey – mit Unterstützung der Gastgeberin Diane Swayer – die Idee beworben, Impfungen hätten einen „kumulativen Effekt“ und dass das mehrere Impfungen gleichzeitig ungünstige Interaktionen provoziere (1). Dieser Artikel erklärt, warum der Vorwurf der „zu vielen Impfungen“ in der Realität jeglicher Grundlage entbehrt.

Impfstoffe übermitteln entweder kleine Mengen Antigen (Stoffe, die die Antikörperbildung provozieren) oder genetisch abgeschwächte Erreger, welche sich langsamer und für kürzere Zeit vermehren als ihre krankheitsproduzierenden Gegenstücke. Statt einer ausgewachsenen Infektion mit 7 bis 14 Krankheitstagen ausgesetzt zu sein, „sieht“ der Körper gerade mal so viel Antigen, um schützende Antikörper zu entwickeln. Während beispielsweise eine Hepatitis B Infektion den Körper eine Woche lang  mit 1100 Mikrogramm Antigen pro Stunde konfrontiert, übermittelt eine Serie von Hepatitis B Impfungen eine Gesamtmenge von nur 30 Mikrogramm Antigen (2). Wenn also angebliche Nebenwirkungen der Vakzine aufgrund von zu vielen einzelnen Antigenen oder zuviel Antigen in Gänze oder wegen zu häufigen Antigenen entstünden, würden die Erkrankungen doch noch mehr Probleme machen als die Impfstoffe.

Die Belastbarkeit des Immunsystems ist riesig

das momentan empfohlene impfschema – wie es auf der website des us centers for disease control und prevention steht – listet fünf lebende oder abgeschwächte organismen und 21 verschiedene antigene bis zum sechsten lebensjahr. ein paar wenige kommen zwischen 7 und 18 jahren noch dazu. das ziel ist, kinder so früh es geht gegen krankheiten zu schützen, die für junge kinder sehr gefährlich sein können.

die kapazität des immunsystems, auf antigene zu reagieren, ist gewaltig und weitaus mächtiger, als sich viele leute vorstellen. experten schätzen, dass der mensch ungefähr 10 milliarden verschiedene antikörper generieren kann (3) und dass man zwischen einer und 100 millionen verschiedener antikörper während seines lebens bildet, je nach auseinandersetzung mit den erregern und anderen fremdmaterialien (4). das impfschema produziert eine menge von ungefähr 30 antikörpern. es wird außerdem geschätzt, dass a) jedes kind in der lage wäre, auf 10000 impfstoffe zur gleichen zeit reagieren zu können, und dass wenn man b) die 11 routinemäßig empfohlenen impfstoffe auf einmal geben würde, das immunsystem nur ungefähr 0,1% seiner kapazität benötigte, um diese zu verarbeiten (5).

das leben bietet weit mehr exposition mit mikroorganismen als impfungen

wir haben – auf und in uns – ungefähr 100 milliarden einzelbakterien, was ungefähr zehn bis hundert mal so viele bakterien sind wie zellen, die uns gestalten. und das ist nur die normale flora. Diese repräsentieren ca. tausend verschiedene arten von bakterien. menschen werden bakterien-frei geboren und binnen monaten mit einer komplexen und enormen normalen bakterienflora besiedelt. im ersten lebensjahr sind säuglinge zum ersten mal mit allen bakterien ihrer eltern und geschwister und einigen der familienhaustiere und der umwelt ausgesetzt. die resultierende exposition mit antigenen ist tausend mal größer als die exposition durch das impfschema.

die anzahl der bakterien in unserem eigenen ökosystem verblasst natürlich in die bedeutungslosigkeit, vergleicht man sie mit den bakterien im boden: bei ca. einer million arten pro gramm boden, plus denen im wasser, auf tieren, in der luft usw. usw. schätzungen gehen bis zu einer milliarde verschiedener bakterienarten auf der gesamten welt. viren, hefepilze, schimmelpilze, parasiten und milben bieten vermutlich millionen arten mehr. diese mikroorganismen werden vom immunsystem im zaum gehalten.

jede art von bakterien hat vielfache stellen, welche eine antikörperantwort auslösen können. es gibt nicht nur einfach einen antikörper für einen organismus. wie viele letztendlich pro mikroorganismus gebildet werden, hängt von der komplexität des organismus ab. es ist nicht ungewöhnlich, das dutzende von antikörper gegen einen bakterienstamm gebildet werden.

wenn wir lediglich mit 3 antikörpern gegen jede bakterienart unserer normalen flora und mit 3 antikörpern gegen jeden von 100 000 der 10+ milliarden umweltorganismen reagieren würden, so wären das 300 000 antikörper. im durchschnitt wären das 46 antikörper pro tag bis zum 18. lebensjahr. das standard impfschema für kinder produziert eine gesamtmenge von 150 (6). das führende lehrbuch der infektionskrankheiten kennt annähernd 1300 krankheitserregende bakterien. dies führt zu mehr als 13000 potentiellen antigenen, beinahe hundert mal so viel, wie die das empfohlene impfschema.

auch wenn die anzahl der spritzen in den letzten jahr angestiegen ist, geht die tatsächliche last für das immunsystem zurück. das liegt daran, dass die heutigen impfstoffe „smarter“ sind und besser hergestellt werden als noch vor weniger jahrzehnten. beispielsweise hatte der impfstoff gegen keuchhusten (pertussis) vor 1991 noch 3000 verschiedene antigene. die heutige keuchhusten-impfung hat nicht mehr als fünf teilchen – genauso wirksam, aber viel besser „designed“, damit es dem immunsystem gut dabei geht (7).

im mai 2010 veröffentlichte die zeitschrift paediatrics eine studie, welche bei einer großen gruppe von kindern mehr als 40 variablen der mentalen und neurologischen fähigkeiten verglich, um zu sehen, ob verspätete impfungen irgendeinen vorteil boten. nach die forscher herausfanden, dass weniger geimpfte kinder keine statistisch signifikanten unterschiede aufwiesen, summierten die forscher: „zeitgerechte impfungen während der kindheit haben keinen nachteiligen effekt auf das neuropsychologische outcome 7 bis 10 jahre später. diese daten sollten eltern beruhigen, welche besorgt sind, dass kinder zu früh zu viele impfungen bekämen.“ (8)

hinausschieben kann schaden

impfungen zu verschieben erhöht die zeitliche chance, dass kinder bestimmte krankheiten bekommen können, von denen einige noch recht häufig vorkommen. windpocken, keuchhusten, grippe und pneumokokken führen weiterhin zu hospitalisierungen und auch todesfällen bei zuvor gesunden kindern. impfungen auszulassen oder zu splitten führt zudem zu häufigeren arztbesuchen, was wiederum insgesamt zu höheren kosten führt und zu mehr anlässen, bei denen kinder einiges an beschwerden und stress mitmachen müssen.

unterm strich

egal von welcher seite man es betrachtet, das impfschema bedeutet eine minimale exposition gegenüber antigenen und organismen im vergleich zu der, welcher der mensch als teil seines lebens sonst ausgesetzt ist. sich über zu viele impfungen sorgen zu machen, ist, wie sich sorgen zu machen, dass ein fingerhut wasser einen nass machen könnte, während man in einem ozean schwimmt.

für weitere informationen

Children’s Hospital Vaccine Information Center

Science Based Medicine Blog

Robert-Koch-Institut (durch mich ergänzt)

Informationen des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (durch mich ergänzt)

literaturnachweis

  1. Brady J., Dahle S. Celeb couple to lead ‚Green Vaccine‘ rally: Experts say no link between vaccinations and autism. ABC News, June 4, 2008.
  2. Mandal G and others. Principles and Practice of Infectious Diseases. New York: Churchill, Livingstone, 2004.
  3. Fanning J and others. Development of the immunoglobulin repertoire. Clinical Immunology and Immunopathology 79:1-14, 1996.
  4. Harris DT. Genetic basis of antibody diversity. Medical microbiology and immunology class noted, University of Arizona Web site, accessed Dec 13, 2008.
  5. Offit P and others. Addressing parents’ concerns: Do multiple vaccines overwhelm or weaken the infant’s immune system? Pediatrics 109:124-129, 2003.
  6. Offit PA. Bell LM. Too many vaccines? What you should know. Vaccine Education Center, Children’s Hospital of Philadelphia, Fall 2008.
  7. Composition of nine DTaP vaccines evaluated in efficacy trials. Clinical Microbiology Reviews, April 2005, p 356.
  8. Smith MJ, Woods CR. On-time vaccine receipt in the first year does not adversely affect neuropsychological outcomes. Pediatrics DOI: 10.1542/peds.2009-2489, May 24, 2010.

102 Antworten auf „Die Antwort ist Nein.“

  1. Das Wichtigste an der ganzen Sache finde ich immer, WIE echtes Wissen weiter vermittelt wird. Bildung mit Intelligenz zu verwechseln ist böse. Sich herablassend über fehlende Gesundheitsbildung zu äußern bei einem Thema, das so wichtig ist, und mit dem man nie genug „nerven“ kann ist schade, fast peinlich.
    Bei fehlendem Wissen spielt das (blinde!) Vertrauen in einen Menschen vom Fach doch DIE bedeutende Rolle.

  2. Wie recht oft beim Thema Impfung gehen die Wogen recht hoch und die Fronten sind verhärtet …

    @KS: Hut ab, ein sehr sachlich wenn auch etwas spitz geführter Diskurs 🙂

    Meine persönliche Meinung besteht darin, dass Impfungen sehr sinnvoll sind. Ein größeres Risiko gegen ein kleineres Risiko einzutauschen ist eine logische Entscheidung. Perfekte Lösungen sind selten Realität und es bleibt immer ein Restrisiko. Aus professioneller Sicht möchte ich hinzufügen, ich bin DI Technische Mathematik und DI(FH) Informatik, bisher habe ich noch kein überzeugendes statistisches Material der Fraktion der Impfgegner
    gesehen. Ich bin kein Mediziner und überlasse den Ärzten ihren Fachbereich, die statistische Aussagekraft von Studien einzuschätzen und Quellenrelevanz zu beurteilen sollte mir aber möglich sein.

    Ich frage mich gerade ob diese Diskussion noch viel schwieriger ist als angenommen, wenn es bereits in diesem Alter so festgefahrene Meinungen gibt. Aus meinem persönlichen Umfeld weiß ich wie schwer es ist mit Impfgegnern ins Gespräch zu kommen bzw. mit Ihnen zu diskutieren und mit Argumenten eine für Sie andere Sichtweise zu eröffnen.

    Die Diskussion zu führen ist notwendig, aber wenn blind Quellen wie von mayphotography oben angeführt leichter geglaubt wird als seriösen Stellen, dann wird sich die Diskussion noch lange hinziehen.
    Besonders diese blinde Überzeugung in diesem Alter erschreckt mich schon etwas. Wirkliches kritisches Hinterfragen ist eine gute Sache, aber Kritik an der allgemein vorherrschenden Meinung durch die unkritische Übernahme von einfach nur gegenteiligen Überzeugungen?

    Eine Frage an die Diskutanten und Mitlesenden: Ist Ihnen schon öfter ein(e) derart überzeugte(r) Impfgegner(in) mit derart jugendlichem Alter (16-17) begegnet?

    1. gute Frage… Zumindest nicht wissentlich. Aber sich sozusagen feige davonmachen ist ja auch keine Art. Und Widersprüche lösen sich nicht wirklich von selber auf, aber Antworten schuldig zu bleiben ist doch auch ne Antwort, oder?

  3. Zitat: „Sorry, ich lese keine Bild. Denen glaube ich nicht mal das Datum.
    Ist es den in einer seriösen Zeitschrift erschienen? -> bitte um Quellenangabe!“

    Punkt 1: Sie haben die Bildzeitung als erstes erwähnt (Aug 19, 2010 @ 17:12:06)
    Punkt 2: Welche Zeitung empfinden Sie als seriös?
    Ich nenne Ihnen folgende Quellen:
    a) aerzteblatt-de/v4/news/news.asp?id=31192
    b) faz-net/s/Rub7F74ED2FDF2B439794CC2D664921E7FF/Doc~EFD0F5FA316D14CB0A6425FE2ECC963A0~ATpl~Ecommon~Scontent.html

    Ansonsten: google…

    Ihre Argumentationsweise folgt dem Argumentum ad hominem. Desweiteren versuchen Sie meine Frage nach Statistiken zu kontern, indem Sie zuerst von mir Statistiken fordern.

    Fakt ist: Sie stellen Behauptungen auf. Sie sind in der Nachweispflicht. Die Statistiken, die Sie versprachen, bleiben aus.

    Offensichtlich trauen Sie mir nicht zu, die Original-Studien zu lesen. Das ist bedauerlich. Ich habe mir einige der in dem Link genannten Studien dennoch im Originaltext herausgesucht (Sie verstehen sicherlich mit Pubmed umzugehen).

    Diese sind mangelhaft (insbesondere die Studie von JB Classen). Ich beziehe mich hier auf Studiendesign (Größe, Verblindung) und Durchführung. Im übrigen bat ich Sie um Primärliteratur.

    Zitat: „Habe ich je von der Unwirksamkeit von Impfungen gesprochen? Impfungen wirken so wie sie es sollen. Das stelle ich nicht in Frage. Und wenn sie beispielsweise Aids, Alzheimer, Diabetis etc. auslösen sollen, dann tuhen sie das auch. ->volle Wirksamkeit“

    Diese rhetorische Figur nennt man „Brunnenvergiftung“. (uni-protokolle-de/Lexikon/Rhetorik.html)

  4. So, das war nun mein letzes Kommentar, da ich mit meiner Haltung die Herdenimmunität – und damit auch eure Kinder in Gefahr bringe.
    In die Gefahr eines gesunden Lebens..
    Vielleicht werden wir in einigen Millionen Jahren gesund leben können, vielleicht entwickeln sich die Menschen weiter. Vielleicht lernen sie aus den Reaktorunfällen/katastophen.
    Die Hoffnung stirbt zuletzt.
    May.

  5. „Aber leben die ungeimpften Kinder nicht eh in einer sauberen und durchgeimpften Umgebung?“ -> Es handelt sich um die Theorie der Befürworter, ja ich bin der Lage eure Ansichten nachzuvollziehen (auch mit 16 Jahren), wie sonst könnte ich mir eine Meinung zu diesem Thema bilden?

    Ob Krebs noch im Anfangsstatium ist oder schon weit fortgeschritten, macht schon noch einen Unterschied, oder irre ich mich (mal wieder) ?

    Sorry, ich lese keine Bild. Denen glaube ich nicht mal das Datum.
    Ist es den in einer seriösen Zeitschrift erschienen? -> bitte um Quellenangabe!

    Habe ich je von der Unwirksamkeit von Impfungen gesprochen? Impfungen wirken so wie sie es sollen. Das stelle ich nicht in Frage. Und wenn sie beispielsweise Aids, Alzheimer, Diabetis etc. auslösen sollen, dann tuhen sie das auch. ->volle Wirksamkeit.

    http://www.impfschaden.info/de/haemophilus-influenza/impfung.html
    Beispielsweise wird hier der Zusammenhang von Diabetis und den Hib-Impfungen belegt.

    Abgesehen davon basiert mein Wissen nicht auf einer einzigen Quelle, sondern hat sich mit der Zeit entwickelt, durch Vorträge, die ich gehört habe; Bücher, die ich gelesen habe, etc.

  6. Ich halts nicht aus, bitte Doppelposting entfernen, ich hab die Links jetzt rausgenommen

    Zitat: „Aber leben die ungeimpften Kinder nicht eh in einer sauberen und durchgeimpften Umgebung?“ (Aug 20, 2010 @ 23:53:41)

    Das bedeutet die Anerkennung der Wirksamkeit von Impfungen.

    Ich hatte Sie gebeten, Statistiken und Veröffentlichungen zur Unwirksamkeit von Impfungen einzureichen. Ihre Antwort: „Statistiken werden nachgereicht.“(ug 17, 2010 @ 18:30:04). Etwas später: „Also hört mir auf mit euren Statistiken – die sind völlig unrelevant(Aug 19, 2010 @ 17:12:06)“.

    Ihre Statistiken wurden bis heute nicht nachgereicht. Stattdessen verweisen Sie auf eine Impfgegner-Seite. Dort sind „“““Statistiken“““““ zu finden. Die Quellenangabe (Nachvollziehbarkeit) fehlt.

    Zitat: „Zum Gebärmutterhalskrebs: Die Todesfälle sind keine Fantasie. Nur weil sie in der Bild nicht ganz groß erschienen?“ (Aug 19, 2010 @ 17:12:06).
    Sie informieren falsch (bewusst?):

    Quelle: bild-de/BILD/ratgeber/gesund-fit/bams/2008/01/27/krebs-tocher/tochter-tot.html und bild-de/BILD/ratgeber/gesund-fit/2009/09/29/gebaermutterhals-krebs/maedchen-in-england-nach-impfung-mit-glaxo-serum-gestorben.html.

    Anstelle der Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs empfehlen Sie regelmäßige Frauenarztbesuche (Aug 18, 2010 @ 16:06:20). Bitte erklären Sie mir mit (seriöser!) Quellenangabe, wie ein Frauenarzt die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs (verursacht durch die HP-Viren vom z.B. Subtyp 16) verhindern soll. Magischer Blick?

    Sie verschweigen auch die Fachinformation von Gardasil: „Die Impfung ist kein Ersatz für Routineuntersuchungen zur Gebärmutterhalskrebs-Vorsorge. Routineuntersuchungen zur Gebärmutterhalskrebs-
    Vorsorge bleiben äußerst wichtig und sollten entsprechend den lokalen Empfehlungen durchgeführt werden“.

    Zitat: „Imfen ist insofern eine individuelle Angelegenheit, als dass man über seinen Körper selbst entscheiden sollte“ (Aug 20, 2010 @ 23:53:41).
    Sie entscheiden nicht über Ihren Körper, sie entscheiden über den Körper Ihres Kindes und auch über den Körper Ihrer Mitmenschen – Bis das Kind 18 ist und sich „““bewusst entscheiden“““ kann, kann eine Masernenzephalitis schon für irreparable Schäden gesorgt haben

    (Quelle: Measles: not just a childhood rash.Sabella C. Cleve Clin J Med. 2010 Mar;77(3):207-13. und Bilateral retrobulbar optic neuritis, Guillain-Barré syndrome and asymptomatic central white matter lesions following adult measles infection. Tomiyasu K, Ishiyama M, Kato K, Komura M, Ohnuma E, Inamasu J, Takahashi T. Intern Med. 2009;48(5):377-81. Epub 2009 Mar 2)

    Zitat: „Aber ich habe gehört, nach 7 Jahren sei alles wieder raus? Dann bin ich offiziell ungeimpft. *freu“ (Aug 19, 2010 @ 21:44:00). Bitte belegen Sie das per Quellenangabe. Seriöse Quellenangabe. Ansonsten hätte ich die Vermutung, dass auch Sie nicht differenzieren können („alles“) und außerdem keine Ahnung von der Existenz antigenpräsentierender Zellen haben.

    Zitat: „Und was das angeht – man muss Dinge hinterfragen – auch wenn der Artzt wesentlich mehr Ahnung hat“ (Aug 20, 2010 @ 23:53:41). Und mit welchem Resultat? Nehmen Sie die Meinung des Arztes an, wenn er „wesentlich mehr Ahnung“ hat, machen Sie es letzten Endes doch so, wie Sie es für richtig halten oder suchen sie einfach so lange einen Arzt, bis Sie einen finden, der Ihrer Meinung ist und diesem attestieren sie dann Fachverstand und den Besitz der Wahrheit?

    Ansonsten stimme ich Cora voll zu.

  7. @andrea:
    erstens: Aids ist unkontrolliert ausgebrochen.
    Alzheimer ist unkontrolliert ausgebrochen, ganz zu schweigen von Krebs.
    Und du willst mir nicht erzählen, dass Aids und Impfungen nicht in direkter Verbindung zueinander stehen, oder???

    zweitens: Ja, ich bin 16,5 Jahre alt. Und ich habe kleine Geschwister – Halbgeschwister, der eine wird 2 und die kleine kommt erst noch. Ich fühle mich da schon verantwortlich der Mutter auch mal die Contra-Seite des Impfens näherzubringen. Wenn es der Atzt denn schon nicht tut.

    1. Oh, verzeihen Sie….16,5 Jahre und schon tiefer und weitreichender (akademisch) gebildet als z.B. der Kinderdoc?

      Sie sagen, dass Alzheimer/AIDS unkontrolliert ausgebrochen seien und in direktem Zusammenhang mit Impfungen stünden.

      Haben Sie dazu Quellenangaben? Bitte, bitte, bitte seriöse Quellenangaben. Sie hatten weiter oben einen Link gepostet. der aber arg….. populärwissenschaftlich ist. Wobei das noch geschmeichelt ist. Ich denke, das „wissenschaftlich“ kann man aus dem Euphemismus getrost streichen.

      Machen Sie sich keine Sorgen, dass mein Gehirn mit der Interpretation wissenschaftlicher Texte und Daten überfordert sein könnte.

      Bitte, ich hätte gerne eine Erklärung auf zellulärer oder molekularer Ebene. Das müsste doch drin sein.

    2. Der Vulkan in Island ist unkontrolliert ausgebrochen. Der Hund von meinem Nachbarn ist unkontrolliert ausgebrochen. Und du willst mir nicht erzählen, dass Hund und Vulkan nicht in direkter Verbindung zueinander stehen, oder???

      So, und jetzt geh ich Popcorn holen, die Chips sind matschig geworden…

  8. Sag mal, May. Du bist 16 Jahre alt? Die meisten hier sind bereits erwachsen und haben Kinder. Da denkt man über Dinge wie eine Impfung anders nach. Frei nach Joachim Gauck: Verantwortung ist die Freiheit der Erwachsenen.

  9. Liebe myphotography, es ist ja eine populäre Ansicht, dass alle politischen Institutionen die Impfung fördern, weil ihnen die Pharmalobby im Nacken sitzt. Schon mal bedacht, was es einen Staat kostet, wenn Krankheiten, gegen die geimpft wird, wieder unkontrolliert ausbrechen würden? Ich glaube, das ist die interessantere Seite der Medaille.

  10. „Egal ob auf diesem Weg AIDS(durch verunreinigten Blutt in Impfstoffen -> Affenvirus) entstanden ist; egal wie viele kleine Kinder an Impfschäden sterben mussten; egal ob die Afrikanischen Völker etc. für Impfversuche missbraucht wurden. Die Tierversuche jetzt mal ganz außen vor gelassen.“
    (s.o.)
    Und das soll kein Horrorszenario sein?
    Und warun wohl ist die erste Wahrheit besser belegt? Wäre letzteres wahr, glaubst du es würde veröffentlicht werden – meinst du jeder Todesfall der afrikanischen Bevölkerung wird gezählt, meinst du Impfschäden werden anerkannt..
    Haben die Impfschäden in Deutschland etwa mehr Wertigkeit?

  11. Imfen ist insofern eine individuelle Angelegenheit, als dass man über seinen Körper selbst entscheiden sollte. Und was das angeht – man muss Dinge hinterfragen – auch wenn der Artzt wesentlich mehr Ahnung hat. Ich verstehe natürlich die Angst aufgrund des Neugeborenen. Aber leben die ungeimpften Kinder nicht eh in einer sauberen und durchgeimpften Umgebung? Die deiner Meinung nach ja nur dadurch frei von Krankheiten bleibt, wenn ihr eure Kinder impft – und insofern Verantwortung für die Gesellschaft übernimmt.
    Ich verstehe den Gedankengang. Aber versteht ihr auch den meinen?
    Oder sind eure Meinungen mal wieder versteift auf die einzig wahre Meinung, so wie die Religionen eine Einzigartigkeit ihrer Götter predigen. Es gibt aber nicht nur einen Gott, vielleicht gibt es auch keinen Gott – also auch nicht nur eine Wahrheit.

    1. Postmoderner Relativismus (die Position, die du mit deinen letzten Sätzen vertrittst) ist ja gut und schön, und nicht zuletzt im Moment auch sehr „in“. Und natürlich ist es auch begrüßenswert, dass das starre Wahrheitskonzept der Moderne dadurch abgelöst wurde. Ich denke, die meisten hier sind nicht so vermessen anzunehmen, dass es nur eine Wahrheit gibt und sie sie einzig besitzen.
      Aber eines der philosophischen Grundprobleme dieses postmodernen Relativismus besteht darin, dass man damit alles – auch den Wert des Lebens, die Menschenrechte etc. – relativieren kann. Wenn jede Position ihre Berechtigung hat, dann eben z.B. auch die des Diktators, der einen Krieg beginnt.
      Die Erkenntnistheorie wendet sich deswegen allmählich wieder von derartigen Positionen ab: Mit ihnen lässt sich keine lebenswerte Gemeinschaft begründen. Das Pegel schlägt einseitig zugunsten des individuellen Interesses aus.

      *klugscheiß-modus off*

      Das heißt für mich auf`s Thema Impfen bezogen: Jeder hat das Recht auf seine Meinung und seine Wahrheit – auch du. Aber so einfach ist das nur, solange man damit niemand anderen gefährdet. Wer sein Kind gegen Infektionskrankheiten wie Masern, Pertussis etc. ungeimpft lässt, muss auch die gesellschaftlichen Konsequenzen mitbedenken und müsste folgerichtig so fair sein, es nicht mit Neugeborenen und anderen Personen, die nicht geimpft werden können, oder deren Kontaktpersonen zusammenzubringen. Das ist leider fast unmöglich.

      (Auch) deswegen wird mein Kind geimpft.

    2. Nachtrag:

      Bei obiger Argumentation habe ich übergangen, dass du ja der Meinung bist, Impfungen seien nicht wirksam. Meine gesellschaftliche Argumentation zieht dann auf den ersten Blick natürlich nicht.

      Aber:

      Als Vertreter/-in eines Wahrheitsrelativismus (was du ja klar so dargestellt hast, s.o.) musst du anerkennen, dass du dir dabei nicht sicher sein kannst, sondern auch die Schulmedizin Recht haben könnte. Sonst widersprichst du dir selbst. Ich bin nicht sicher, dass dir solche inneren Widersprüche viel ausmachen, es gibt ja mehr davon (siehe Beitrag Elawen). Wenn doch, hat die Erkenntnistheorie auch dafür eine Lösung:

      Wenn wir uns nicht sicher sein können, was wahr ist (und das können wir nach der Postmoderne eben nicht mehr), dann müssen wir für unser Handeln die Konsequenzen der jeweiligen Wahrheit bedenken und uns entsprechend entscheiden. Wahrheit ist dabei das Fazit aus Erfahrungen, nicht einfach eine hypothetische Position. Die Konsequenz deiner Wahrheit wäre: Impfungen sind überflüssig und in einigen wenigen Fällen schädlich bis tödlich. Die Konsequenz der Wahrheit des Kinderdocs ist: Ohne Impfungen sterben tausende von Menschen und Millionen werden schwerst geschädigt.
      Dass letztere Wahrheit wesentlich besser belegt ist (und es für deine Wahrheit praktisch keine belastbaren Belege gibt), wollen wir jetzt mal beiseite lassen. Selbst wenn das nicht so wäre, ist eines klar: Stellt man die Szenarien gegenüber, ist das des Kinderdocs das weitaus Verheerendere. WENN man also alle Wahrheiten gleich gelten lassen will (= deine Position, s.o.) und sich in seinem Handeln für die weniger schlimme entscheidet (= verantwortliches Handeln), dann führt auch diese Überlegung (gemäß des epistemologischen Pragmatismus) zu einem Ja zum Impfen.

      So, mehr gibt es für mich nicht zu dem Thema zu sagen.

      1. Danke Cora für deine Erläuterung und Argumentation. Erst dadurch habe ich die Ausführungen von mayphotography verstanden 😉 Es erschien mir bis hierher alles so wolkig-wattig („postmoderner Relativismus“ – muss ich mir merken).
        Ich lerne in letzter Zeit immer mehr Menschen kennen, die lieber glauben als wissen, weil ja alles Wissen relativ ist und sich ständig ändert bzw. den Glauben als Wissen setzen.

    3. Zitat: „Aber leben die ungeimpften Kinder nicht eh in einer sauberen und durchgeimpften Umgebung?“ (Aug 20, 2010 @ 23:53:41)

      Das bedeutet die Anerkennung der Wirksamkeit von Impfungen.

      Ich hatte Sie gebeten, Statistiken und Veröffentlichungen zur Unwirksamkeit von Impfungen einzureichen. Ihre Antwort: „Statistiken werden nachgereicht.“(ug 17, 2010 @ 18:30:04). Etwas später: „Also hört mir auf mit euren Statistiken – die sind völlig unrelevant(Aug 19, 2010 @ 17:12:06)“.

      Ihre Statistiken wurden bis heute nicht nachgereicht. Stattdessen verweisen Sie auf eine Impfgegner-Seite. Dort sind „“““Statistiken“““““ zu finden. Die Quellenangabe (Nachvollziehbarkeit) fehlt.

      Zitat: „Zum Gebärmutterhalskrebs: Die Todesfälle sind keine Fantasie. Nur weil sie in der Bild nicht ganz groß erschienen?“ (Aug 19, 2010 @ 17:12:06).

      Sie informieren falsch (bewusst?):

      Quelle: http://www.bild.de/BILD/ratgeber/gesund-fit/bams/2008/01/27/krebs-tocher/tochter-tot.html und http://www.bild.de/BILD/ratgeber/gesund-fit/2009/09/29/gebaermutterhals-krebs/maedchen-in-england-nach-impfung-mit-glaxo-serum-gestorben.html.

      Anstelle der Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs empfehlen Sie regelmäßige Frauenarztbesuche (Aug 18, 2010 @ 16:06:20). Bitte erklären Sie mir mit (seriöser!) Quellenangabe, wie ein Frauenarzt die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs (verursacht durch die HP-Viren vom z.B. Subtyp 16) verhindern soll. Magischer Blick?

      Sie verschweigen auch die Fachinformation von Gardasil: „Die Impfung ist kein Ersatz für Routineuntersuchungen zur Gebärmutterhalskrebs-Vorsorge. Routineuntersuchungen zur Gebärmutterhalskrebs-
      Vorsorge bleiben äußerst wichtig und sollten entsprechend den lokalen Empfehlungen durchgeführt werden“.

      Zitat: „Imfen ist insofern eine individuelle Angelegenheit, als dass man über seinen Körper selbst entscheiden sollte“ (Aug 20, 2010 @ 23:53:41).

      Sie entscheiden nicht über Ihren Körper, sie entscheiden über den Körper Ihres Kindes und auch über den Körper Ihrer Mitmenschen – Bis das Kind 18 ist und sich „““bewusst entscheiden“““ kann, kann eine Masernenzephalitis schon für irreparable Schäden gesorgt haben

      (Quelle: Measles: not just a childhood rash.Sabella C. Cleve Clin J Med. 2010 Mar;77(3):207-13. und Bilateral retrobulbar optic neuritis, Guillain-Barré syndrome and asymptomatic central white matter lesions following adult measles infection. Tomiyasu K, Ishiyama M, Kato K, Komura M, Ohnuma E, Inamasu J, Takahashi T. Intern Med. 2009;48(5):377-81. Epub 2009 Mar 2)

      Zitat: „Aber ich habe gehört, nach 7 Jahren sei alles wieder raus? Dann bin ich offiziell ungeimpft. *freu“ (Aug 19, 2010 @ 21:44:00). Bitte belegen Sie das per Quellenangabe. Seriöse Quellenangabe. Ansonsten hätte ich die Vermutung, dass auch Sie nicht differenzieren können („alles“) und außerdem keine Ahnung von der Existenz antigenpräsentierender Zellen haben.

      Zitat: „Und was das angeht – man muss Dinge hinterfragen – auch wenn der Artzt wesentlich mehr Ahnung hat“ (Aug 20, 2010 @ 23:53:41). Und mit welchem Resultat? Nehmen Sie die Meinung des Arztes an, wenn er „wesentlich mehr Ahnung“ hat, machen Sie es letztenendes doch so, wie Sie es für richtig halten oder suchen sie einfach so lange einen Arzt, bis Sie einen finden, der Ihrer Meinung ist und diesem attestieren sie dann Fachverstand und den Besitz der Wahrheit?

      Ansonsten stimme ich Cora voll zu.

    4. >>Aber leben die ungeimpften Kinder nicht eh in einer sauberen und durchgeimpften Umgebung? Die deiner Meinung nach ja nur dadurch frei von Krankheiten bleibt, wenn ihr eure Kinder impft – und insofern Verantwortung für die Gesellschaft übernimmt.
      Ich verstehe den Gedankengang. Aber versteht ihr auch den meinen?<<

      Ich verstehe deinen Gedankengang so, dass du deine Kinder nicht impfen lassen würdest, weil ja alle anderen, die ihre Kinder impfen lassen ein gutes Fangnetz gestrickt haben, durch das auch deine Kinder geschützt sind.
      Das ist eine ziemlich egoistische Denkweise, oder? Und je mehr so denken, desto durchlässiger wird das "Fangnetz".
      Es gibt durchaus Kinder, die aufgrund chronischer Erkrankungen nicht geimpft werden können. Es ist toll, wenn die durch das verantwortungsvolle Handeln von anderen mitgeschützt werden. Aber wie lange, glaubst du, wird die Umgebung der ungeimpften Kinder noch "sauber und durchgeimpft" sein, wenn immer mehr so denken wie du?

  12. ich stehe als mutter beiden seiten sehr kritisch gegenüber.
    und weil beide seiten so sehr auf ihren argumenten pochen glaube ich beiden noch weniger. keiner überzeugt mich.
    ich komme aus eine familie mit einigen schulmedizinern die meine impfbedenken belächelt haben, mir aber in vielen punkten dann doch recht geben mussten.
    leider führt dieser „streit“ zwischen impfbeführwortern und impfgegnern dazu, dass eine gesunde impfkritik, die ich als verantwortungsbewusste mutter als sehr wichtig empfinde, direkt abgeschmettert wir und man sofort als unverantwortlich dar gestellt wird.
    daraus folgt: verantwortungsvolle kritische mütter bilden sich aus vielen quellen ihr wissen und entscheiden aus diesem „halbwissen“.
    warum kann es nicht möglich sein eine unvoreingenommene impfberatung zu bekommen? warum kann man kritik nicht zulassen und individuell entscheiden?
    ich lasse mein kind impfen: nicht gegen alles und erst mit 12 monaten. diesen „persönlichen“ impfplan habe ich mit unseren kinderarzt vereinbart.

    1. Wer sagt denn, dass die Empfehlungen, die die Kinderärzte und die STIKO verbreiten, voreingenommen sind, und nicht zufällig wirklich die beste Alternative?
      Beim Thema SIDS klammern sich alle an noch so abstruse Verhaltensregeln, aber wenn das Impfthema kommt, das sich doch schön mit Fakten und Statistiken belegen lässt, sucht plötzlich jeder ne individuell maßgeschneiderte Lösung.
      Hätte ich auch kein Problem damit, wenn es jeden selbst betreffen würde. Aber die ungeimpften Kinder, die in den selben KiGa gehen wie mein älterer Sohn können auch meinen neugeborenen Kleinen anstecken, bevor ich ihn impfen lassen kann. Ja, das finde ich unverantwortlich. Impfen ist keine individuelle Angelegenheit, sondern hat auch was mit sozialer Verantwortung zu tun.

      1. es gibt immer wieder dinge die mich dran zweifeln lassen.
        2 säuglinge in meinem bekanntenkreis hatten nach der 2. fünffachimfung einen fiberkrampf in den folgenden 24 std.
        ich halte nicht an diesen einzelfällen fest – aber sie machen mich kritisch.
        ich bin übrigens in sachen sids auch nicht starrsinnig. mein kind durfte auch auf dem bauch schlafen – obwohl ich diese themen überhaupt nicht vergleichbar finde.
        wenn man jetzt alle kinder gegen windpocken impft, reicht diese imunisierung nicht aus um deren kindern antikörper mit zu geben. also sind sie natürlich anfällig. und man muss das umfeld impfen! imfungen machen also impfungen notwendig. schon mal aus dieser sicht betrachtet?
        eine keuchhusten impfung gewährleistet genau so wenig wie die durchgemachte krankheit einen sicheren schutz – außerdem ist sie frühestens ab dem 3. monat möglich, der husten ist aber für frühgeborene und neugeborene am gefährlichsten,.

        wie gesagt, ich bin kein impfgegner! ich möchte nur aufgeklärt werden! hardliner an beiden seiten machen das fast unmöglich!
        unser kinderarzt impft nicht. und ich habe trotzdem impfen lassen: nachdem ich ein gefühltes halbes studium übers impfen gemacht habe. ich würde mir nie anmaßen eine mutter zu bekehren oder zu beraten. ich spreche total ungerne darüber weil ich immer angst habe die falsche entscheidung getroffen zu haben und es falls es schief geht nicht auf die stiko schieben kann sondern ganz alleine die verantwortung trage.

        ich fordere einfach mehr aufklärung! dann würden weniger mütter hinterfragen und den ärzten und der stiko mehr vertrauen. ich fordere nicht eine antiimpfhaltung!

        1. Zitat: „nachdem ich ein gefühltes halbes studium übers impfen gemacht habe.“

          Prima. Sie haben also Medizin und/oder Immunologie studiert. Ebenso beschreiben Sie, dass Sie Schulmediziner mit Ihrer (wissenschaftlichen) Argumentation überzeugen konnten.

          Sie können mir daraufhin bestimmt Quellen nennen, die die Relation des prozentualen Risikos eines Fieberkrampfes nach einer Impfung zur Infektion mit dem Wild-Typus des Erregers angeben.

          So werden Sie mir beweisen können, dass das erhöhte Risiko eines ungeimpften Kindes, z.B. an Diphterie (ebenfalls mit Fieberkrampf-Option) zu erkranken weniger gesundheitliche Risiken birgt als ein Fieberkrampf nach einer Impfung.

          Oder haben Sie vielleicht eine Quelle zur Hand die das Verhältnis von einfachen/komplizierten Fieberkrämpfen bei Impfungen/wild-typ-Erkrankungen beschreibt.

          Bestimmt können Sie mir (mit Quellenangabe) auch die Imfpungen nennen, die unnötig sind.

          Zitat: „eine keuchhusten impfung gewährleistet genau so wenig wie die durchgemachte krankheit einen sicheren schutz“. Sie als studierte Immunologin wissen natürlich, dass in biologischen Systemen nie von 0%/100%-Aussagen die Rede sein kann. Wir reden hier von Relationen. Aber sicher können Sie mir beweisen, dass die von Kinderdoc vorgeschlagene Variante (die Belastung durch eine Impfung und das Risiko trotzdem an Keuchhusten zu erkranken) wesentlich höher ist als eine wt-Bordetella Pertussis Infektion (Quellenangabe wäre nett, ich hab pubmed durchsucht, komm aber nicht auf die entsprechenden Artikel).

          Zitat: „wenn man jetzt alle kinder gegen windpocken impft, reicht diese imunisierung nicht aus um deren kindern antikörper mit zu geben“. Natürlich nicht! Oder haben Sie andere Informationen?

          Ansonsten ist Ihre Argumentationsweise für die von Ihnen angesprochenen Mütter mit Halbwissen (zu denen Sie ja nicht gehören) gefährlich. Die hören nämlich nur Fieberkrampf.

          Aber verzeihen Sie. Als promovierte Pharmakologin habe ich natürlich wenig Ahnung von der Sache.

          1. oh man – genau diese ausgelacht werden mach kritisch.

            wenn man mein text genau durchliest merkt man dass ich kein gegner von impfungen bin. ich möchte nur aufgeklärt werden!

            aber ich bin ja nur eine dumme mutter die keine quellenangaben nennen kann und keine studien vorweisen kann.

            am besten ich sage ab jetzt zu allem amen. andere werden schon wissen was meinem kind gut tut.
            warum ist es so leicht alle mütter für dumm zu erklären?
            finden sie mütter die kein interesse zeigen und nicht aufgeklärt werden möchten besser?

            was ich aufgeführt habe waren bsp. dafür was mich kritisch gemacht hat. und ich wiederhole mich: ich poche nicht auf einzelfällen sie haben mich aber dazu ermuntert mich weiter darüber zu informieren!

            und als promovierte mutter sage ich ihnen dass für mich die gesundheit meines kindes das wichtigste ist und ich mich deshalb aufklären lassen möchte! nicht zutexten wie eine doofe gans die nichts versteht und nur fieberkramf hört.
            mein kind hat eine chronische krankheit die eine impffolge sein könnte! näheres dazu ist mir zu persönlich. verstehen sie mich jetzt? verstehen sie jetzt warum ich kritisch bin!
            und noch mal: ich habe impfen lassen und werden weiter impfen: ich will nur ohne diese besserwisserei aufgeklärt und informiert werden!

        2. Hallo, vor allem Nina!

          Ich versuche jetzt mal mein erworbenes (schulmedizinisches, sorry) Wissen anzuwenden, um auf deine Fragen einzugehen.

          – Fieberkrampf: Jeder der ein Kind krampfen sieht, den nimmt das mit. Bei einem Fieberkrampf handelt es sich um einen einfachen (nicht-komplexen) Krampf, der auftreten kann, wenn das Kind Fieber hat. Die Ursache des Fiebers (Impfung oder Infektion) spielt dabei keine Rolle. Dieser Krampf hat andere Ursachen als zum Beispiel ein epileptischer Krampf, der zu komplexen Krampfleiden gezählt wird. Soll heißen nicht so schlimm, das Kind ist danach benommen, nimmt aber eigentlich keinen beleibenden Schaden.

          – Bei der Sache mit dem Weitergeben der Antikörper hab ich dich nicht so ganz verstanden. Primär ist eine Impfung ein Schutz für die geimpfte Person. Die Gedächtniszellen und die gebildeten Antikörper stehen bereit um die Erkrankung beim nächsten Kontakt „im Keim zu ersticken“. Ein Teil dieser Antikörper, die sogenannten IgG-Antikörper können die Placentaschranke passieren und bleiben beim Baby. Aufgrund dieser Antikörper ist der Säugling für etwa 6 Monate nach Geburt für viele Infektionskrankheiten durch die mütterlichen AK geschützt. (Keuchhusten-Antikörper werden nicht übertragen, deswegen besteht hier eine Lücke im beschriebenen Nestschutz.) Auch Antikörper werden abgebaut (ähnlich rote Blutköperchen, medikamente und fast alles im Körper), deswegen gibt es die Gedächtniszellen, das sind weiße Blutkörperchen, die ein „Bild/Fahndungsfoto“ (Antigenmuster) des Erregers haben und die Bildung von spezifischen Antikörpern anregen können. Um diese Zellen zu prägen (so das sie ein Bild vom Erreger haben) benötigen man einen Kontakt mit dem Erreger (Infektion) oder seiner Oberfläche/Gesicht (Impfung). Das sind aber Zellen und kein Erbgut, das an Kinder weitergegeben werden kann.
          [Hoffentlicht ist das jetzt nicht zu verbildlicht, aber ich finds zum verstehen gut].

          – Herdimmunität
          Sagt, dass ein Erreger nicht überleben kann, wenn er keine Person findet, die er infiziern und zum überleben benutzt kann. Somit wird die Infektion bekämpft. Wenn nur ein Kind im KiTa aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden kann, dann sollte es im diesem Rahmen keine Ausbreitung geben, weil alle anderen ja geimpft sind, und somit den Erreger nicht weitergeben. (gilt nicht für Schmier/Wischinfektionen, sondern hauptsächlich für tröpfchen/Kontaktinfektionen). Wenn allerdings mehrere Kinder nicht geimpft sind, steigt mit jedem Kind die Wahrscheinlichkeit für eine Übertragung.
          Die Idee ist, solange zu impfen, bis es kaum Keimträger gibt, deren Erreger keinen Ungeimpfen mehr finden und so eine Infektionsausbreitung unmöglich ist. Dann hat der Erreger verloren, so geschehen bei den Pocken, und hoffentlich bald bei Polio. Erst dann kann eine Impfung eingestellt werden.

          -Nebenwirkungen
          Jeder medizinischen Maßnahme hat potentiell Nebenwirkungen, dass sollte man sagen. Dennoch zeigen die Zahlen die ich während meines Studiums gesehen habe, dass Impfungen in der Masse Schlimmeres verhindern. Sprich die Wahrscheinlichkeit, dass man an einer Impfnebenwirkung bleibende Schäden bekommt liegt weit unter der, das man infolge einer Infekion (Maser, Mumps, Röteln,…) Schäden behält. (Beides sind kleine Zahlen, aber trotzdem bekommt etwa jedes tausendse Kind nach Masern diese Enzephalitis, mal abgesehen von den Blutungsstörung bei Windpocken, die später noch zur Gürtelrose werden können und die begleitenden Lungenentzündungen bei den meisten Erkrankungen). Das alles hilft wenig, wenn man den Vedacht/Bestätigung hat, dass das eigene Kind eine Impfkomplikation hat, aber in meinen Augen war es die richtige Entscheidung impfen zu lassen, weil es von zwei Risiken, das kleinere und (vielleicht nur als nicht-betroffene) überschaubarere war.

          Alles nachzulesen in den gängigen Lehrbüchern für Pädiatrie, Gynäkologie und Infektiologie. (meine sind von Thieme und „Urban und Fischer“)

          Da du nach Aufklärung gefragt hast, hab ich jetzt als kommende Ärztin mal eine doofe Frage zum Schluss. Wollt ihr wirklich, die hunderten von verschiedenen Paper zu diesem Thema vorgelegt bekommen? Danach ist man doch so schlau wie vorher auch, wenn es nicht gerade ums eigene Fach geht, oder?

          PS: @Mayphotographie: Die Geschichte mit dem Affenblut und Impfungen würde mich interessiern. Kannst du mir einen Link zukommen lassen? 😉

  13. Nein das liegt daran, dass die meisten Ärzte keine Zeit haben, sich in stundenlange Diskussionen um Sinn und Unsinn, Nutzen und Unnutzen während der Praxiszeit verwickeln zu lassen. Mein Kinderarzt hat die Empfehlungen bei der U3 ausgesprochen, die ersten Impfungen wurden bei der U4 gegeben. Dazwischen hatte ich genug Zeit, mir Fragen zu überlegen, die mitgegebenen Merkhefte zu studieren und meinen Kopf zu gebrauchen.

    @Mayphotography: Gegen Röteln solltest du dich als Frau impfen lassen, falls du Kinder haben willst. Du willst nicht wissen, was diese Krankheit, falls du sie in der Schwangerschaft bekommst, beim ungeborenen Kind anrichten kann. Und Röteln gibts noch.
    Und nur für den Fall, dass es dich tatsächlich interessiert, schau hier: http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6telnembryofetopathie

  14. @Elly: Ich sag ja; die ganze Welt lässt dich impfen – aber keiner weiß Bescheid. Und das ist keine Kritik an euch – sondern an die Ärzte. Aber scheinbar sollt ihr Mütter gar nicht mehr zu diesem Thema erfahren. Könnte schließlich den Impfwahn stoppen und was dann.. dann wären wir ja gesund und bräuchten keine Medikamente mehr. *ohnein so etwas grausames!*
    Meine Mutter hatte mal einen ansatzweise ehrlichen Arzt, als sie mich und meine Geschwister impfen lassen wollte/sollte. Sie fragte ihn nach seiner Meinung zum Impfen – und als Arzt konnte und durfte er natürlich nicht ganz die Wahrheit sagen, er gab ihr also nicht wirklich eine Antwort. Sagte weder sie soll uns impfen lassen, noch sie soll es sein lassen.
    Das überforderte sie natürlich. Ein Arzt der meint: „Ja, eigendlich haben sie ja Recht, aber… “ Und schließlich hat sie uns impfen lassen.. Heute hätte sie ihre Entscheidung anders getroffen. Aber ich habe gehört, nach 7 Jahren sei alles wieder raus? Dann bin ich offiziell ungeimpft. *freu

    1. Wie komst du eigentlich auf das schmale Brett, dass alle Mütter, die ihre Kinder nach Empfehlung impfen lassen uninformiert sind? Traust du uns nicht zu, dass wir uns informiert haben und bewusst dafür entschieden haben?

      Und die Ärzte, die ich kenne können und wollen sehr wohl Klartext reden – auch wenn ihre eigene Meinung von offiziellen Richtlinien abweicht. Hat man bei der Schweinegrippe sehr schön gesehen, ich kenne keinen Arzt, der zu einer Impfung geraten hat. Warum sollten sie das tun, wenn sie doch nur von der Pharmafia gesponsert sind und uns allen die Wahrheit (TM) verschweigen?

  15. siehe oben. Dazu hab ich mich schon geäußert. Und wenn du nicht aufpasst, ob du dich in Widersprüche verwickelst, tu ich das.
    Und jetzt nur für dich:
    Ich bin durchgeimpft. Gegen alles. Nur Röteln hab ich als Krankheit gehabt. Auch FSME, da wir in einem Zeckengebiet wohnen. Meine Tochter wird ebenfalls geimpft nach Stiko-Empfehlung. Noch Fragen?

  16. @Elawen:
    Hast du eigendlich eine eigene Meinung, denn wenn ich mir mal so den Verlauf der Kommentare anschaue – wird das nicht deutlich. Du achtest mit einer Genauigkeit auf meine Wortwahl, als gäbe es nichts anderes auf der Welt; wenns Spaß macht. Nur verdeutlche mir doch mal bitte deine Meinung zu diesem Thema – und ich meine das Thema -> nicht die Kommentare!

  17. Ich empfinde nicht so sehr die Impfungen als Problem, sondern die Art und Weise wie diese heutzutage verabreicht werden.

    Meine Tochter wurde abgesehen von der U-Untersuchung (ach lustig, doppelt gemoppelt) nicht weiter angesehen, ich wurde nicht befragt oder über irgendwas informiert.

    Einzig einen Zettel durfte ich unterschreiben, dass man mich über die Risiken aufgeklärt hätte.

    Wenn meiner Tochter nach dieser Impfung also ein Schaden entsteht, dann haben sie und ich die A-Karte, und der Arzt ist wieder mal fein raus, scheint mir so.

    Ist doch verständlich, dass bei sowas und anderen Geschichten, die man so liest, Leute das Vertrauen in die Schulmedizin verlieren. Ob sie damit nun besser fahren, sei mal dahingestellt, aber verstehen kann ich es.

    1. Elly… wieso hast Du denn dann unterschrieben? Du bist doch erwachsen und mündig und kannst um ein Aufklärungsgespräch vor der Impfung bitten!
      Unabhängig davon stimme ich zu, daß Dein Arzt sich falsch verhalten hat, wenn es so ablief. Natürlich muß auch ohne Nachfrage erkluart werden, warum eine Impfung Sinn macht oder nicht. Wie gesagt, fragen hilft, wenn’s mal vergessen wird.

      Leute, Leute…

  18. @tibia: Falls du meinen Kommentar verstanden hättest – dann würdest du diese Frage nicht gestellt haben. Es ging um die Ungalubwürdigkeit von Statistiken. „Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.“
    Außerdem -> wer sagt denn, dass 1964 geimpft wurde?
    Also hört mir auf mit euren Statistiken – die sind völlig unrelevant.

    Zum Gebärmutterhalskrebs: Die Todesfälle sind keine Fantasie. Nur weil sie in der Bild nicht ganz groß erschienen? Das hat auch seine Gründe. Wissen basiert nicht auf Klatschblättern.

    1. mayphotography zum ersten…
      „2.Nein emu, im Gegensatz; Statistiken sind ganz was feines, und auch GRUNDLAGE meiner Ansichten. Die kommen schließlich nicht von irgendwo her. !!
      Wikipedia – ohhhhja, mensch da war aber einer fleißig und gründlich am recherchieren.“

      mayphotography zum zweiten…
      „Also hört mir auf mit euren Statistiken – die sind völlig unrelevant.“

      Merkst du, dass du dir grad selbst widersprochen hast????? Seltsam, nicht?

      Mit welchem Wind drehst du dein Fähnlein??? Und komm mir bitte jetzt nicht damit, Zitat 1 wäre ja nur ironisch gemeint.. DAS liest sich nämlich nicht daraus.
      Und dann heißt es immer noch IRRELEVANT. *klugscheißmodus aus*

      Wer hat behauptet, dass 1964 NICHT geimpft wurde?
      Dass es Todesfälle nach Impfungen gab, ist bekannt. Echt jetzt. Aber mir ist keine Untersuchung bekannt, die NACHWEISLICH belegt, dass der Todesfall IN FOLGE bzw. AUFGRUND der Impfung eintrat. Hilf mir auf die Sprünge, wenn du da was hast. Mit seriöser Quelle bitte.

    2. Wissen basiert nicht auf Klatschblättern? Und auf Statistiken auch nicht. So, so. Sondern? Auf gefährlichem Halbwissen und den 3 Fällen à la die Cousine von einem Freund meiner Tante…?

  19. @eine andere Daniela: Totaler Schwachsinn. Die Vertreter des Bundesministeriums für Gesundheit sitzen alle im selben Boot. Oder meinst du die sind an DEINER Gesundheit interessiert? Denn, wenn du gesund bist, dann verdienen die Pharmaindustrien nichts mehr an dir. Und weil das ja sehr schade ist, wird weitergeimpft und weitergeimpft. Egal ob auf diesem Weg AIDS(durch verunreinigten Blutt in Impfstoffen -> Affenvirus) entstanden ist; egal wie viele kleine Kinder an Impfschäden sterben mussten; egal ob die Afrikanischen Völker etc. für Impfversuche missbraucht wurden. Die Tierversuche jetzt mal ganz außen vor gelassen.

    „Ich weiß nicht, ob ich nicht doch einen furchtbaren Fehler gemacht und etwas Ungeheuerliches geschaffen habe.“ Edward Jenner (1749-1823) ,Vater‘ der Impfungen.

    Nochmal zum mitschreiben:
    Der Rückgang von Infektionskrankheiten ist allein auf den wachsenden Wohlstand und die verbesserte Hygiene zurückzuführen.

  20. Unser Kind wird nach STIKO-Schema geimpft, und ich stehe als naturwissenschaftlich interessierte und mich für das Gemeinwohl mitverantwortlich fühlende Mutter auch voll dahinter, aber eine Frage habe ich dann doch noch: Wenn das Immunsystem durch die Impfung nicht anders (oder sogar vergleichsweise weniger) stimuliert wird als im tagtäglichen Kontakt mit tausenden von Antigenen (wie der zitierte Artikel suggeriert), warum hat das Kleine dann ein paar Stunden nach den Injektionen immer Fieber und Schmerzen (was es wohlgemerkt sonst nie hat)? Gibt es dafür eine plausible Erklärung, die dem Artikelinhalt nicht zuwiderläuft?

    1. das ist zum einen die auseinandersetzung des immunsystems mit den erregerbestandteilen, wenn man so will, eine minimale infektion, die durchlaufen wird. und antikörperproduktion verursacht eben oftmals fieber. die schmerzen liegen an der deponierung des impfstoffes im muskel – je besser das gemacht wird, um so weniger schmerzen – je mehr impfstoff in den stichkanal (also der haut) gelangt, desto unangenehmer kann das sein.
      für uns ist eine impfung in den armmuskel wie eine muskelkater, meist kaum erwähnenswert. für säuglinge ist das aber eine sensorische veränderung des wohlbefindens – und damit ungleich unangenehmer.

  21. Nur mal ein kleiner Einwurf zum Thema Robert-Koch-Institut:
    Das RKI ist ein Bundesinstitut, welches von Gesetzeswegen her gebildet wurde. Das dazugehörige Gesetz nennt sich: „Gesetz über Nachfolgeeinrichtungen des Bundesgesundheitsamtes“ => §2 Robert-Koch-Institut.
    Die Ständige Impfkommission (STIKO) am RKI ist diejenige, die die Impfempfehlungen heraus gibt. Auch sie ist gesetzlich festgeschrieben: § 20 Abs. 2 IfSG (Infektonsschutzgesetz). An gleicher Stelle steht auch was über die Mitglieder: „Die Mitglieder der Kommission werden vom Bundesministerium für Gesundheit im Benehmen mit den obersten
    Landesgesundheitsbehörden berufen. Vertreter des Bundesministeriums für Gesundheit, der obersten Landesgesundheitsbehörden, des Robert Koch-Institutes und des Paul-Ehrlich-Institutes nehmen mit beratender Stimme an den Sitzungen teil. Weitere Vertreter von Bundesbehörden können daran teilnehmen.“
    Ich bin selbste keine Juristin und finde Gesetze eher trocken; ich möchte nur nicht, dass jemand auf die Idee kommt, das Robert-Koch-Institut sei eine x-beliebige Versammlung von Vertretern von Pharmafirmen denen es nur ums Geld geht.
    Meine Schlauheiten incl. Textverweis kann jeder auf der Seite des Robert-Koch-Instituts http://www.rki.de nachlesen.

  22. @ kinderdoc:

    Oh, wie schön, das bestätigt dann ja grundsätzlich mein Bauchgefühl, das ich zum Thema Impfen habe… Ich hab mich nämlich zumindest beim ersten Kind schwer getan mit den Impfungen und erst nach und nach alles impfen lassen…

    Wobei meine „Bauchschmerzen“ nicht durch die verabreichten Antigene verursacht wurden, sondern durch die Konservierungsstoffe – Quecksilber, Thiomersal und Co…. Hast du diesbezüglich eventuell auch noch „entwarnende Literatur“?

    1. „Durch den technischen Fortschritt konnte die aseptische Fertigung so verbessert werden, dass Einzeldosisrezepturen ohne Konservierungsstoffe hergestellt werden können. In Deutschland enthalten solche Einzeldosisimpfstoffe zur Anwendung am Menschen mittlerweile in der Regel kein Thiomersal mehr oder höchstens in Spuren aus dem Herstellprozess.“

      http://de.wikipedia.org/wiki/Thiomersal

  23. @mayphotography
    Wie erklärst du dir die Zahlen aus der DDR? In der DDR wurde bereits 1960 geimpft und die Entwicklung war wie folgt:

    1957: 1596 Neuerkrankungen
    1958: 958 Neuerkrankungen
    1959: 958 Neuerkrankungen
    1960: 126 Neuerkrankungen
    1961: 4 Neuerkranungen

    Nach der Impfkampagne ein ähnlicher Verlauf wie ab 1962 in der BRD.

  24. @Joachim:
    Deine Wikipedia Statistik zeigt eine starke Abnahme an Erkrankungen auf. Jesoch keine Gründe für die Abnahme. Du kannst nicht belegen, dass die Impfungen Grund für die Abnahme sind. Und ich kann nicht belegen, dass die Zahlen kleiner wurden, weil nicht mehr geimpft wurde.

    Folgendes: 1961 wird geimpft – die Erkrankungen sind drastisch hoch.(5673)
    1962 wird nicht geimpft – die Erkrankungen gehen zurück.(296)
    1964 wird nicht geimpft – die Erkrankungen gehen zurück.(54)
    Letzer Polio-Fall 1990: Durch verbesserte hygienische Verhältnisse treten kaum noch Fälle auf.

    Du siehst: man kann Statistiken drehen und wenden wie man will.
    Ich hoffe diese Statistiken sind nicht die Grundlage deiner Meinung.
    http://www.geschichteinchronologie.ch/med/AIDS-als-impfschaden.htm
    -> Enthält auch eine Statistik, wenn du ein wenig runterscrollst.

    1. @mayphotographie
      Was redest Du denn da? In der BRD wurde ab 1962 geimpft, und ab da gingen die Erkrankun gen drastisch zurück. Wie kommst Du drauf dass 1962 und 1964 nicht geimpft wurde? Und worauf führst Du diesen drastischen Rückgang der Erkrankungen jeweils zufällig genau zur Einführung der Impfung denn zurück, wenn nicht auf die Impfung, die mit genau diesem Ziel eingeführt wurde?

      Impfgegnerei ist ein krimineller Schwachsinn, mit dem ein paar Leute einen Haufen Geld verdienen, ohne Rücksicht auf Leben und Gesundheit ihrer Opfer.

      1. Der letzte Satz ist genauso argumentenfrei wie der umgekehrte „an der Impferei verdienen ein paar Leute saumäßig Geld“.

        Wobei mich allerdings interessiert, wer am Nichtimpfen verdient…

  25. hey.
    16 Warzenvieren können den Gebärmutterhals so angreifen, dass Krebs entsteht. Die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs schützt aber nur vor zwei dieser 16 Viren. Gegen die 14 anderen der gefährlichen Viren hilft der Impfstoff nicht.
    Außerdem gibt es bereits 11 Todesfälle in Amerika und 3 Todesfälle in Deutschland durch diese Impfungen. (Wenn nicht noch mehr.)
    In den deutschen Medien wird darüber schließlich nicht berichtet!
    Aufgrund der Risikos/Beschwerden und auch der Todesfälle die durch die Impfungen auftreten halte ich eine regelmäßige Untersuchung beim Frauenarzt für sinnvoller.
    lg

    1. @mayphotography
      Das ist doch Desinformation. Diese Viren sind nicht alle gleich gefährlich. 2 dieser Viren sind für 70% aller Zervixkarzinome verantwortlich, und gegen diese beiden (16 und 18) wirkt der Zweifachimpfstoff. Ein Vierfachimpfstoff gegen die HPV-Typen 6, 11, 16 und 18, und die Wirksamkeit dieses Impfstoffs lag in klinischen Studien bei 98-100%.

    2. … und diese Todesfälle stehen wohl nur in der Fantasie der Impfgegner in einem anderen als zeitlichen Zusammenhang mit den Impfungen.

  26. Solche Themen sachlich diskutiert sind in Ordnung. Die Meinungen gehen nun mal auseinander.

    Viele Impfungen finde ich sinnvoll! Windpocken haben wir mitgemacht, da sind Magen- und Darmgeschichten viel unangenehmer. Als Mutter von 2 Mädchen stehe ich nur vor der Entscheidung diese Gebärmutterhalskrebsimpfung (hpv) durchführen zu lassen. Ich weiss nicht, was richtig ist. Soll ich oder soll ich nicht? Muss das sein? Was gibt es denn dazu hier für Meinungen?

  27. @Indra: Vielleicht gibt es ja auch ganz eventuell „Neu“-Eltern, die sich noch unsicher sind und auf der Suche sind nach Untersuchungen, Meinungen und Informationen um sich eine eigene Meinung bilden zu können… Liest ja nicht jeder schon seit Urzeiten hier mit.

    Meine Güte. Wenn man nichts zu sagen hat…

  28. … glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast!
    Das gilt für beide Seiten!
    Statistiken erbringen nämlich bei „richtigem“ Design immer genau die Ausssage, die man gern haben möchte…

    Ich bin kein Impfgegner, aber ganz unkritisch stehe ich der Sache auch nicht (mehr) gegenüber. Impfungen waren im letzten Jahrhundert ein Segen und die Pocken konnten damit ausgerottet werden. Aber muss heute wirklich jedes Kind gegen Windpocken geimpft werden? Warum nicht mehr gegen Tuberkulose? Die ist wieder auf dem Vormarsch und meiner Meinung nach gefährlicher. Wie unabhängig ist eigentlich das Robert-Koch-Institut als Impf-Vorgabe-Zentrale? Womit wir wieder beim Geld wären…

    1. Weil es gegen TBC keine wirksame Impfung gibt und eine Primärprophylaxe weit über das Ziel hinausgeschossen wäre.
      Windpocken wird auch nicht generell geimpft – gibt zum Beispiel Kinderärzte (die alles impfen) aber bei Windpocken abwarten ob das Kind es selbst bekommt. Außer: es stehen Operationen oder ähnliches an.

      Der Sohn einer Freundin wäre übrigens vor einem halben Jahr genau deswegen beinah während einer OP verblutet und daran gestorben. Aber… was kriegt der auch Windpocken gerade zur OP.

      1. Wieso wäre eine Primärprophylaxe gegen Tbc übers Ziel hinausgeschossen, wenn man gegen Polio, an der seit 20 Jahren in Deutschland keiner mehr erkrankt ist, immer noch impft???

        1. Weil eine Primärprophylaxe etwas anderes als eine Impfung ist. Bei einer Impfung wird ein abgeschwächter Erreger gegeben mit dem sich der Körper auseinandersetzt. Die Primärprophylaxe ist ein Medikament gegen Tbc. (Ein gewaltiger Unterschied: Impfung 1 Pieks, Prophylaxedauer: durchaus 9 Monate) Soweit ich weiß belastet das Medikament auch die Leber – ist also nichts harmloses

          1. da haben wir uns missverstanden – Impfungen zählen für mich als Primärprophylaxe (alles, was Krankheiten an ihrer Entstehung hindert) und ich bin selbst noch in der DDR gegen Tbc geimpft worden
            was ich nicht wusste, dass die Impfung nicht wirkt…

            monatelange Medikamenteneinnahme als Prophylaxe sind natürlich weit übers Ziel hinausgeschossen, da stimme ich zu – das ist keine Option

  29. Erst mal vorneweg: Nehmt mich nicht beim Wort. Das sind alles bloß Gedanken, Anregungen und bloß teilweise meine Meinung.
    Ich bin nämlich ziemlich offen für alle, die anderer Meining sind.

    1.Joachim, du hat Recht. Ich kann schleißlich nicht alles wissen.

    2.Nein emu, im Gegensatz; Statistiken sind ganz was feines, und auch GRUNDLAGE meiner Ansichten. Die kommen schließlich nicht von irgendwo her. !!
    Wikipedia – ohhhhja, mensch da war aber einer fleißig und gründlich am recherchieren.

    3.An Kathrin: Gegenfrage; Wie ist Diabetis entstanden? (Mag für dich keinen Sinn ergeben, aber du kannst ja mal „emu“ fragen, ob Wikipedia auch eine tolle Antwort auf diese Frage parat hat.)

    4.An Elawen: Das mit dem Geld war so gemeint, dass einige Impfungen bloß verabreicht werden, weil so eine Massenimpfung, die dann warscheinlich noch vom Artzt empfohlen wird, Geld einbringt. So sinnlos sie am Ende auch war. (->Schweinegrippe) Und ihr das könnt auch ihr nicht abstreiten. Das hatte keineswegs was mit „Handel“ im allgemeinen zu tun.

    5.An Indra: Das ist mal ein Wort 🙂

    1. Gut, dann gibt es bestimmt auch relevante Literatur/Statistik-Auswertungen. Mit Literatur meine ich wissenschaftliche Veröffentlichungen und Quellenangaben, so wie beim Kinderdoc oben.

      Bitte nachreichen. Pubmed-Quellenangabe reicht.

    2. @Maryphotography: „Gegenfrage; Wie ist Diabetis entstanden? (Mag für dich keinen Sinn ergeben, aber du kannst ja mal „emu“ fragen, ob Wikipedia auch eine tolle Antwort auf diese Frage parat hat.)“

      Ich warte atemlos vor Spannung auf Deine Theorie zu diesem Thema! Bitte, klär mich auf!

  30. Komisch, dass Du immerwieder dieses bescheuerte Thema postest, als würdest Du damit irgendjemanden bekehren! Wer Dir hier zustimmt, tat das auch schon vorher. Hör doch bitte auf mit dieser unsinnigen Missioniererei!

    1. @Indra: Fühlst du dich missioniert? Ich für mein Teil handhabe es durchaus so, dass ich Posts, die mich nur absolut peripher tangieren und von Null Interesse für mich sind, einfach überlese. Und gut ist.
      Aber in Zeiten von ziemlich heftiger „Impfmüdigkeit“ kann man dieses Thema gar nicht oft genug puschen. Meine Meinung. Und bescheuert ist dieses Thema überhaupt nicht.
      Nix für ungut.

  31. Vorweg: meine Kinder sind durchgeimpft. Und seeeehr selten krank (unser Kinderarzt sieht uns außerhalb der U-Untersuchungen höchsten 1-2x/Jahr). Und da liegt für mich auch der Knackpunkt. Sowohl mein Mann als auch ich waren als Kind relativ selten krank und beide haben wir eine Autoimmunkrankheit.

    Und da ist für mich der schmale Grad. Die Große hat noch Windpocken bekommen (aber nur sehr schwach), die Kleine wurde einfach dagegen geimpft bevor ich Piep sagen konnte. Müssen solche Krankheiten wirklich geimpft werden oder sollte man dem Immunsystem nicht auch ein wenig Gelegenheit geben das richtige Arbeiten zu lernen, bevor es sich gegen einen selbst wendet?

    1. Im Artikel ist sehr schlüssig erklärt, dass das Immunsystem mit einer Vielzahl von Erregern umgehen muss und Impfungen nur einige wenige Krankheiten vorbeugen, die mit einem nicht vertretbaren Risiko verbunden sind.

      Zumindest bei Allergien (weniger bei den klassischen Autoimmunerkrankungen) ist die Unterforderung des Immunsystems als Auslöser tatsächlich im Gespräch. Allerdings wird eher übertriebener Hygiene eine Teilschuld gegeben, Impfungen sind ein eher unwahrscheinlicher Faktor.

      1. Es gab mal eine sehr interessante Dokumentation (aus Italien) über die Ursachen solcher Erkrankungen. Keimfreie Umwelt, Trinkwasser (aus dem Hahn) und frühe häufige Antibiotikagaben wurden da zur Erklärung heran gezogen. Keimfrei bin ich absolut nicht erzogen worden, eher im Gegenteil. Da käme für mich schon eher das Trinken aus dem Wasserhahn in Frage 🙂

        Woran auch immer es liegt: ich werde meine Kinder weiterhin impfen lassen und mich auch (Lebendimpfstoffe sind für mich allerdings riskant und sollten möglichst nicht geimpft werden).

      2. Unser Kinderarzt hatte in seiner Praxis zwei Fälle von Meningitis, ausgelöst durch Windpocken. Soviel also zu der harmlosen Erkrankung Windpocken.
        Im obigen Artikel ist übrigens auch die Vielzahl von Erregern genannt, an denen sich das Immunsystem austoben kann. Die Windpockenviren brauch es dazu wohl nicht.
        Gruß
        Cornelia

    2. Fuer das Immunsystem macht es keinen Unterschied ob es „richtig“ arbeitet oder „nur“ gegen „Impferreger“. Abgesehen davon lernt es das sowieso, das ist ja auch im Artikel sehr gut beschrieben. Die 1000 Dinge mit denen ein Kind nach der Geburt in Kontakt kommt, sind bestaendiges Training. Insofern ist das Problem eher in unserer keinfreien Umgebung zu sehen. Das Impfen eine Ursache fuer Autoimmunerkrankungen und/oder Allergien sind, ist nicht mal ansatzweise belegt.

      Den gegenteiligen Effekt konnte man in Ostdeutschland ja schoen beobachten (nach der Wende gingen die Allergiezahlen hoch, so wie die Impfrate runter ging). Das ist natuerlich fuer sich genommen noch kein Beweis, aber immerhin ein ernstzunehmender Hinweis.

      1. >Den gegenteiligen Effekt konnte man in Ostdeutschland ja schoen beobachten (nach der Wende gingen die Allergiezahlen hoch, so wie die Impfrate runter ging). <
        Das finde ich ja mal interessant. Ich kannte bisher eine andere Erklärung für die steigenden Allergiezahlen im Osten: Die plötzliche Menge an neuen Lebensmitteln (insbesondere Obst), die dann gleich in rauhen Mengen gegessen wurden.

        1. Hmm, mir ist die Erklaerung mit dem Obst neu. Das halte ich aber fuer unwahrscheinlicher, ist ja nicht so, dass wir vorher gar keine Zitrusfruechte und so was hatten. Nur eben nicht dauernd und weniger.
          Und nach der Wende waren ja auch in Westdeutschland vieles von den Obstsorten, die man heute so bekommt auch nicht grade massenhaft verbreitet. Da hat sich in den letzten 10 Jahren erst viel getan auf dem Markt.

          Ob Impfungen, damit zusammenhaengen ist im Nachhinein aber natuerlich schwer zu erklaeren. Fakt ist nur, dass die Durchimpfungsrate in der DDR durch die Impfpflicht nahezu 100% war, die Allergierate aber geringer. Allerdings kann das natuerlich auch mit anderen Lebensbedingungen zusammenhaengen, vllt. liegt es auch daran, dass sehr viele Kinder in der DDR schon zeitig die Krippe besucht haben und dort dann sowieso einer hoeheren Anzahl an Keimen ausgesetzt waren aufgrund der vielen Kinder.
          Andererseits war die Belastung der Atemluft mit Schadstoffen in der DDR viel groesser, was haeufiger zu Bronchitis usw. gefuehrt.
          Es ist zwar nach der Wende viel geforscht worden, aber die definitige Antwort hat man nicht gefunden. Es wird wohl an vielen Dingen haengen.

        2. Mit dem Obst ist es etwas falsch.
          Generell haben wir jetzt im Vergleich zu „früher“ mehr verarbeitete Produkte zur Verfügung – mehr Zusatzstoffe wie Geschmacksverstärker, Konservierungs-, Farb- und Aromastoffe. Insgesamt denke ich, ist dieses Thema so komplex, dass es ganz einfache Erklärungen dafür nicht gibt.

  32. Hab grad so überlegt, auch wegen meiner neugeborenen Tochter, die natürlich auch einen Impfpass und allen Pi-Pa-Po bekommen hat…
    …sowas hab ich garnicht, und ich bin Jahrgang 84, also nicht unbedingt der „alte Schlag“.
    …ich glaub mein letzter Arztkontakt war in der 4. Klasse wegen der Schluckimpfung…. seitdem wurd ich nicht mehr geimpft.
    Nun ja, bislang lebe ich.

    1. @ Abmahner
      dein letzter Arztkontakt war in der 4. Klasse?
      Du hast also nicht eine Vorsorgemaßnahme während der Schwangerschaft für dich und dein Neugeborenes in Anspruch genommen?… dann brauch man sich auch nicht wundern, daß Impfungen kein Thema sind…
      wünsche trotzdem alles Gute

        1. Hallo Anton, natürlich kann“man“ das.
          Das Wort Abmahner ist zwar männlich, aber woher soll ich wissen, das dieser es dann auch ist?
          Außerdem, wer ca. 16 Jahre nicht zum Arzt geht…

  33. Ich hab überlegt UND mich informiert, obwohl es für mich klar war, dass mein Kind geimpft wird. Aber ganz ehrlich: vom Bio-Leistungskurs und diversen, hmm, nennen wir es „Recherchen“ aus privatem Interesse (mangels eines besseren Terminus ;)) hatte ich noch genug Wissen übrig, um zu verstehen, WIE Impfungen wirken und warum.
    Ganz kurz zum Thema Impfschäden… Ich will nicht schönreden, dass es die gab/gibt, keine Diskussion. ABER wenn man bedenkt, dass der Impfstoff abgeschwächte Erreger enthält (oder bei der passiven Impfung eigentlich nur die Antikörper), dann frag ich mich, wie es ausgesehen hätte, wenn die „richtige“ Krankheit zugeschlagen hätte.
    Und ja, Impfungen bringen Geld. Natürlich. Was hast du erwartet? Dass alles für lau ist? Und die Leut von Luft und Liebe leben?
    Ich verkaufe Sachen, weil ich davon lebe(n muss), glaubst du, das läuft da anders? In welchen Relationen das läuft (Beispiel Schweinegrippe – ohne Worte) steht auf einem anderen Blatt. Aber gegen diesen Grundsatz an sich ist nichts einzuwenden. Nennt sich im weitesten Sinne Handel.
    LG

  34. Ich oute mich jetzt mal als Impfgegner.. oder zumindest als ein `Jemand´der die Impfgegner versteht – den ich selbst bin so halb geimpft. Ob ich das nun für positiv empfinde oder nicht..
    Nun mal vorneweg: Der oben geannte Text enthält reine Pro-Impfungen Argumente, um wirklich eine Meinung zu diesem Thema haben so können müsstet ihr euch vielleicht wenigstens ein Buch wie z.B `Impfungen – der ungalubliche Irrtum´oder wie diese Bücher alle heißen.. durchgelesen haben.
    Nur mal ein Beispiel, welches den Schaden von Impfungen belegt:
    ->Mädchen kann durch Impfschaden bis zu ihrem 6. Lebensjahr nicht laufen und gilt als `behindert´. Das Mädchen ist heute 17 Jahre alt – und weder geistig noch körperlich behindert – also ganz normal wie du und ich.
    Natürlich ist mir klar, dass so etwas heute noch selten passiert – aber es kommt vor, und es könnte jeden treffen. Natürlich ist das Risiko dieser ganzen Krankheiten viel höher – angeblich. (Nur gibt es auch diese Familien, aus der keines der Kinder geimpft ist und trotzdem keine Krankheitsfälle auftreten. – gut, das ist ansichtssache. Ich bin mir sicher ihr habt eine von diesen tollen tabellen parat, die belegen, dass das Krankheitsrisiko bei ungeimpften Kindern höher ist!)
    Aber wer sagt eigendlich, dass diese Krankheiten durch die Impfungen zurückgegangen sind. Ich für meinen Teil habe schon viele Statistiken gesehen (aus einem der besagten Bücher!) die belegen, dass zwar ein kurzer Rückgang erfolgte, die Zahlen danach aber wieder in die Höhe gingen.
    Wie kann man sich das erklären? -> Sollen Impfungen krank machen?
    -> Sollen Impfungen die Überbevölkerung stoppen? -> Gäbe es ein Heilmittel gegen Aids – würde es überhaupt an das Volk gegeben werden? -> Tritt Krebs heute vielleicht durch Impfungen so vermehrt auf – wer weiß was da drin ist – ihr sicher nicht!? Grausame Fragen, die sich mir da stellen!
    Die ganze Welt lässt sich impfen – hat aber keine Ahnung.. *Es graut mir!
    (Impfungen gegen Schweine-Grippe sind auch so ein heikles Thema, auf das ich aber jetzt nicht eingehen werde!)
    Schon mal daran gedacht, dass Impfungen Geld einbringen?
    So genug geredet..
    Aber Leute – bitte bitte informiert euch darüber. (und überdenkt eure Meinung gegebenenfalls)
    Denn ich könnte hier jetzt mit noch so vielen Beispielen; Argumenten; Belegen ankommen..
    Aber manche Menschen hören halt nur das was sie wollen.
    „Wahrscheinlich sind die Leute einfach zu faul, zum Arzt zu rennen.“ -> vielleicht haben sich diese Leute auch einfach nur informiert???
    Lieben Gruß.

    1. „Nur gibt es auch diese Familien, aus der keines der Kinder geimpft ist und trotzdem keine Krankheitsfälle auftreten.“

      Weißt du auch warum? Weil praktisch jedes Kind, mit dem die in Kontakt kommen, geimpft ist: Herdenimmunität.

      „Ich bin mir sicher ihr habt eine von diesen tollen tabellen parat, die belegen, dass das Krankheitsrisiko bei ungeimpften Kindern höher ist!“

      Äh? Ich hoffe du hast dich verschrieben.
      Z. B. (weil anschaulich):
      Polio-Impfung: Seit 1962 in DE.:
      1961: 5673
      1962: 296
      1964: 54
      (Nur ein Auszug [Wikipedia], vor 1962 immer tausende, danach niedrige zweistellige Zahlen. Letzte Infektion in DE: 1990 (!))

    2. Ihr Problem dürfte eine bizarre Aversion gegen »eine von diesen tollen tabellen« sein. Mit anekdotischer Evidenz können sie alles und auch das Gegenteil beweisen, gerade in der Impfmedizin geht es eben um Statistik und nicht um Bauchgefühl und krude Verschwörungstheorien.

    3. „Schon mal daran gedacht, dass Impfungen Geld einbringen?“

      Rätst Du denn eigentlich auch Diabetikern an, auf Insulingabe zu verzichten, da damit die Pharmafirmen ja schließlich ebenfalls Geld verdienen? Und wovon leben eigentlich die Autoren der impfkritischen Bücher, von Luft und Liebe? Denn Geldverdienen scheint ja irgendwie unseriös zu sein…

    4. Warum erst ab 12 Monaten? Kinder können sich auch vorher schon anstecken und leider gilt dies auch für gestillte Kinder, denn auch das garantiert keine Immunität.
      Ich bin Mutter von 2 Kindern, arbeite im Gesundheitswesen, habe mich über alle anstehenden Impfungen genau informiert und wäre niemals auf die Idee gekommen, meine Kinder nicht impfen zu lassen.
      Natürlich gibt es Fälle bei denen es aufgrund einer Impfung zu Schädigungen/Reaktionen kommt und selbstverständlich laufen bei einigen Impfungen diverse Horrorszenarien im Kopf ab, aber letztlich weiß ich, dass es extremst unwahrscheinlich ist, dass irgendwas passiert. Aber das sind im Vergleich zu den Impfungen, bei denen es zu keinerlei Reaktion kommt Einzelfälle.

  35. Ich auch nicht 😉 Viele Impfgegner behaupten ja, Impfen wäre nicht nötig, weil es die Krankheiten so nicht mehr gibt. Da frag ich mich doch allen Ernstes, liebe Leute,was meint ihr, WARUM diese Erkrankungen zurückgegangen sind? Garantiert nicht aus Gutwilligkeit von Gottes Hand oder sowas… *portable Tischkante von Dr. Josefine ausborg*

    PS: Mal sehen, wie lang der Troll braucht 😀

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