masern im süddeutschen

um dann mal wirklich bei dem thema impfen zu bleiben – es beschäftigt einen kinderarzt schon sehr, denn wir machen uns ernsthaft sorgen um ungeimpfte kinder – passen dann auch die aktuellen meldungen aus dem süddeutschen über eine ablaufende masernwelle im großraum freiburg. und danke, ja, es ist eine waldorfschule.

spannend finde ich, dass dort jetzt die schule bis zu den osterferien frühzeitig geschlossen wird, um die inkubationszeit auszusitzen und die welle damit einzudämmen. mag funktionieren, muß aber nicht: gibt es doch bei eltern, die ihre kinder nicht impfen lassen, auch immer noch die unsitten der masern- und windpockenparties, damit die kids „mal so richtig in der entwicklung vorankommen“. und außerdem bedeutet ein verfrühter ferienbeginn, dass die frisch inkubierten in den urlaub fahren, und die viren fröhlich weiter verteilen.

rein epidemiologisch sind wir ärzte alle mal wieder gespannt, ob die quote der 1 enzephalitis auf 1000 masernerkrankte auch im ortenaukreis und umgebung erfüllt wird, wie wir das auch bei den letzten ausbrüchen z.b. in nrw erleben durften. aber das ist natürlich eine uninteressante quote im vergleich zu den häufigen impfschäden.

125 Antworten auf „masern im süddeutschen“

  1. Today, I went to the beach front with my kids. I found a sea
    shell and gave it to my 4 year old daughter and said „You can hear the ocean if you put this to your ear.“ She put the shell
    to her ear and screamed. There was a hermit crab inside and it pinched her ear.
    She never wants to go back! LoL I know this is completely off topic but I had to tell someone!

  2. Leseempfehlung:

    “Techniker Krankenkasse lässt Versicherte für anthroposophische Pseudomedizin bezahlen

    (…) Rudolf Steiner (1861–1925) war ein populärer Scharlatan und größenwahnsinniger Sektenführer, dessen „Anthroposophie“ so gut wie keinen Lebensbereich unberührt lässt. Seine Heilslehre, die in Anthroposophenkreisen auch irreführend als „Geisteswissenschaft“ bezeichnet wird, gründet sich praktisch vollständig auf den hellseherischen Eingebungen Steiners. Neben bio-dynamischem Gemüse, Heileurythmie und Waldorfschulen haben wir ihm so auch eine anthroposophische „Medizin“ zu verdanken. (…)

    (…) In der Konsequenz werden auch Impfungen von vielen Anthroposophen abgelehnt, man will den Sprösslingen ja keine wichtige entwicklungsfördernde Krankheit vorenthalten. Waldorfschulen und -Kindergärten sind daher bekannt als Brutstätten für die immer wieder aufflammenden Masernepidemien in Deutschland, die Durchimpfungsraten liegen hier weit unter dem Durchschnitt. Masern sind keine harmlose Kinderkrankheit, sondern können schwerste Komplikationen – bis hin zum Tode – nach sich ziehen (…)”

    zum Artikel von Martin Ballaschk: http://www.ruhrbarone.de/techniker-krankenkasse-laesst-versicherte-fuer-anthroposophische-pseudomedizin-bezahlen/

  3. Wovor haben Impfbefürworter Angst ?????
    Euer Kind ist geimpft. also kann es doch sch.. egal sein ob das Nebenkind geimpft ist, wenn die Impfung ja so wirksam ist. ?!?!
    Wozu die Angst , ah ja mein 2tes Kind hatte nach 2 MMR Impfungen (Ich bin Kritisch aber bis zum 2ten sind alle Kids leider ! geimpft) Masern im Urlaub (von einem pensionierten Kinderarzt bestätigt) ABER unsere Ärtztin weigerte sich ! das anzunehmen , es war garantiert „etwas“ anderes.
    „Leider geimpft“ weil die ersten beiden geimpften Kinder , Mittelohrentzüdung und Bronhitis geordert haben und oft krank sind, unser ungeimpftes 3tes Kind strotzt vor Gesundheit hatte noch NIE Mittelohrentzündung oder Bronhitis gehabt, genau was Impfkritiker auch sagen – 100% zustimmung.
    Herdenschautz ,na klar in Polen ,Russland, England etc. beinahe 100% Durchimpfung aber trotzdem brechen Epidemien aus. -Fail- Herdenschutz ist quatsch, eine Urban Legend. Zu viele /Massiv viele Gegenbeispiele das die These Herdenschutz quatsch ist.
    Das Impfen wirkt – ist unbewisen. Bitte Gegenstudie 🙂
    Es gibt keine ….
    Jetzt kommt das Gebrabbel der „PharmaTanten“ ,die wahrscheinlich sogar bezahlt sind, „Ethisch nicht machbar“ HAHAHA Genau LOL
    Von den Multimilliarden € an Gewinnen findet man echt keine „alternativen“ Menschen die sowieso !! nicht impfen und kann sie auch nicht mit Impfbefürwortern /Geimpftenn vergleichen. WACHT AUF
    Genauso blöd wie diese Studie in Afrika wo die Kindersterblichkeit bei geimpften Doppelt so hoch war !
    Aber, aber, diese Studie war zu ungenau , sagen die Pharmagläubigen – ist das wirklich wichtig ?? Ist wichtig was geimpft wurde ?
    Schaut mal beim Robert Koch Institut nach wieviele anerkannte Fälle im Jahr an Enzephalitis ,bei einem Impfschaden sterben. Viele ! pro Jahr und nicht nur alle paar Jahre ein Maserntoter. Oder seit 6 Jahren einer der an Tetanus gestorben ist ,. toll ein grund zu impfen…
    Wer die Masern als Kind durchmacht ,wird seltener an Krebs erkranken – wenn das nur zu 1 % auf die Impfung und darauffolgender Krebserkrankung zutrifft ,sollte man Masernimpfungen bzw. Impfungen sofort verbieten – wieviele Menschen erkranken an Krebs? Viele sehr viele ….
    Kinder die Krebs haben waren in den 50er Jahren und früher, noch eine Seltenheit , da kam der Chefartzt persöhnlich…..,heute gibt es extra ganze Krebsabteilungen für Kinder ,in fast jedem Krankenhaus hmm seltsam …
    Und nein, das kann man nicht mit Umweltbelastung wegdiskutieren ,denn die Umweltbelastung war z.B. um 1900 herum wesentlich höcher , aber es sind nicht reihenweise Kinder an Krebs gestorben.
    Denkt nach und kuckt euch um wie gesund sind z.B. Geimpfte und Ungeimpfte in eurem Umfeld. An unseren Kinder ist der Unterschied DRAMATISCH. Kein Witz ,wenn meine geimpten Kids 5 mal krank waren ist mein „ungeipftes Kind ein Mal krank gewesen. Mit wesentlich weniger Fieber etc.
    Bei mir .. ich bin voll durchgeimpft und ,genau wie es Impfgegener voraussagen würden, trotz gesundem/starkem Körper Asthmakrank ,immer wieder Mittelohrentzündungen… ah ja inzwischen habe ich einige Allergien (nichts vererbt !)
    Ich entschuldige mich für Rechtschreibfehler aber ich muss mich jetzt beeilen:-)

    Nochmal zum Anfang -WOVOR habt ihr Angst ??? Eure geimpften Kinder können doch gar nicht krank werden?! oder…
    Ihr glaubt es selbst nicht !!
    Mundus vult decipi

    1. „Ich kann gar nicht soviel fressen, wie ich kotzen will.“ – wenn ich mich dazu herab lasse ein solches Gebrabbel zu lesen. Hab da noch was: < Guten Appetit wünsche ich.
      Ach Mist, beinahe vergessen: Don't feed the troll."

      Muss jetzt auch schnell weg, entschuldige mich für gar nichts (was auch gar nicht geht, da mensch höchstens um Entschuldigung bitten kann und sie gewährt bekommt oder auch nicht), muss mich nämlich übergeben

    2. au weia.
      da fehlt ja nur noch die warnung vor dem massenmord durch die pharmafirmen und vielleicht noch die verstrickung der – keine ahnung – mafia, chinesen, juden oder der roten.

      deine statistik: ein kind von drei ist kerngesund, da ungeimpft, macht also 33% pro ungeimpft.
      meine statistik: zwei kinder – voll durchgeimpft – seit jahren, eins sogar jahrzehnt kerngesund, macht 100% pro impfung. und nun? achja, die große hatte mal einen gebrochenen arm, vielleicht lags an der impfprovozierten osteoporose.

      ja, ich schau mich um – und sehe die kinder in meiner praxis – die sind nicht mehr krank als andere kinder. und sei dir sicher: die kinder von der impfverweigerungspraxis des nachbarortes schwappen auch ausreichend in meine praxis, wenn sie krank sind.

      ich habe schon mal beinahe ein immunsupprimiertes kind durch windpocken verloren, weil es nicht geimpft werden konnte, aber sich bei einem kind angesteckt hat, dessen eltern keinerlei bewußtsein über die ansteckungsgefahr hatten, geschweige denn ihr kind impfen liessen.

      himmel.
      ihr habt alle kein respekt vor den krankheiten.

      cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime.

  4. „und danke, ja, es ist eine waldorfschule.“

    genau. Was auch sonst:

    http://waldorfblog.wordpress.com/2010/06/22/„masern-werden-von-waldorfschule-zu-waldorfschule-ubertragen%C2%A0…“/

    „(…) „Masern werden von Waldorfschule zu Waldorfschule übertragen …“, aber da sage ich Frau Kohnert wirklich nichts neues. J E D E R der mit Impfprävention zu tun hat, weiss das.

    So warnt Dr. Axel Iseke vom Gesundheitsamt Münster Ende April [2010]: „Es ist nicht ausgeschlossen, dass es über die Waldorfschule auch in Münster zu einem größeren Masernausbruch kommt.“ Denn in Essen sind die Masern ja schon, und Zitat Presseerklärung Münster: „Familien aus dem Umfeld von Waldorfschulen seien häufig überregional vernetzt.“ [4]

    Doch wer weiss genaueres über die Infektionskette Waldorfschule? Doch sicher das „Robert Koch Institut“ (RKI), „die zentrale Einrichtung der Bundesregierung auf dem Gebiet der Krankheitsüberwachung und -prävention“.[5] Dort müssen seit der Einführung der Masern-Meldepflicht im Jahr 2001 alle Fälle gemeldet werden. Ich spreche mit der Epidemiologin Dr. Anette Siedler. Doch sie überrascht mich, meint, dass das RKI nicht den Verursacher der Krankheit ermittetele, der weltanschauliche Hintergrund einer Schule nicht berücksichtigt werde. (…)“

  5. In Hamburg gibt es wieder aktuell einen Masernfall in einer 8. Klasse eines Gymnasiums. Kinder, die nicht geimpft sind oder die Krankheit noch nicht hatten, dürfen jetzt die Schule nicht besuchen. Auch eine Möglichkeit, eine Impfung durchzusetzen.

  6. „echte“ zahlen zu impfrisiko etc. gäbe es wohl nur, wenn man ein paar tausend gesunde, ebensoviele risikopatienten, jeweils gleichen alters und beiderlei geschlechtes, auf isolierten keinfreien inseln unterbrächte und dann entsprechend impfte oder auch nicht. und sie dann entsprechend mit dem jeweiligen erreger in kontakt brächte. freiwillige voraus.

    gibt es eigentlich eine liste der impfschäden, die de facto durch die eltern verursacht wurden weil sie dem arzt nicht gesagt haben, dass das kind gerade nicht so gut drauf ist nach einem magen-darm-infekt, oder dass der vater gerade krank im bett liegt mit man-weiss-nicht-genau-was? es soll ja ärzte geben, bei denen man wochenlang im voraus um einen termin ansuchen muss, und wenn man sich dann extra die zeit so eingeteilt hat, und so weiter …

    ausser „meinem“ hausarzt, „meiner“ betriebsärztin und „meinen“ tierärzten wies mich auch noch nie jemand darauf hin, dass man sich nach einer impfung zumindest 24 stunden lang schonen sollte, vor allem aber das körperteil, in das die impfung gejagt wurde. besonders unfallkrankenhäuser, in denen serienmässig gegen tetanus geimpft wird, scheinen das nicht zu wissen. impfung in den rechten oberarm, dann eine stunde lang mit der rechten hand bügeln (wahlweise reifen wechseln, staubsaugen, einfahrt kärchern, zwiebeln schneiden, …) führt meist schon zu einem ziemlich geschwollenen vorderlauf, besonders bei schmerzempfindlichen patienten die den muskel schön anspannen damit der arzt dann ordentlich hineinhacken muss damit der impfstoff an ort und stelle gerät.

    die impfphlegmone, der geschwollene arm, das fieber und die abgeschlagenheit etc. nach z.b. einer fsme-impfung sind sehr oft nur die nebenwirkung von blödheit: am abend noch schnell impfen, und am nächsten tag dann einen gewaltmarsch „im frühtau zu berge“, gerne ohne sonnenschutz und -creme, und ohne jede körperliche vorbereitung, und dann am abend noch zum buschenschank: hossa. und wenn der arzt argwöhnisch fragt, ob man denn: i wo, gar nicht. kommt alles von der impfung. garantiert eine woche krankenstand: böse impfung.

    aber grundsätzlich bin ich ja dafür dass jeder selbst entscheidet ob er sich einen vereiterten, geplatzten blinddarm herausoperieren lässt: könnt‘ sich ja verwachsen, oder so. und die entscheidung zur einnahme von antibiotika, und welchen: trifft doch auch besser patient selbst. hoher blutdruck, grüner star, diabetes typ 1: man muss sich abhärten, es gibt sicher was homöopathisches, und ausserdem ist sowieso die umweltverschmutzung schuld.

    1. Um die (anscheinend .. ) Lieblingsquelle der Mediziner zu zitieren (http://de.wikipedia.org/wiki/Impfung#.E2.80.9EFalsche.E2.80.9C_Gegenanzeigen): Banale Infekte und dergleichen sind keine Kontraindikation für eine Impfung …

      Die Ärzte, denen ich bisher begegnete, klärten mich nicht ansatzweise über die Impfung auf. Teilweise wusste ich gar nicht, was da in der Spritze war. Die wenigsten fragen danach, ob jemand (oder gar alle engen Kontaktpersonen) gesund ist (sind), wenn sie es tun, interessier sie die Information nicht und nur äußerst selten wird zur Schonnung geraten (wobei ein Schulkind, das am nächsten Tag Sport hat, das eh nicht durchsetzen könnte.)
      Das ist jedenfalls meine Erfahrung – es soll auch andere Ärzte geben, hab ich mir sagen lassen.

    2. Dumm halt auch, das Impfungen nach der Art: Heute abend noch impfen, morgen dann losfahren zumindest für den weitesten Teil des folgenden Urlaubs wirkungslos sind. Der Körper braucht etwa 14 Tage um seine Immunantwort entsprechend zu entwickeln.

  7. Da man nicht nachweisen kann, dass der Lungenkrebs (o.ä.) beim konkreten Fall jetzt wirklich ausgerechnet durchs Rauchen kam, ist eine direkte Zahlung nicht möglich.
    Erhöhte Kv-Beiträge würde ich aber i.O. finden.

    Ansonsten sind sie sich sicher bewusst, dass die gerade mit einem Sonderfall einer (natürlich!) vereinfachenden Richtlinie Wasser auf die Mühlen der Impfgegner geben, obwohl sie ja selbst davon sprechen, die Bedeutung der Impfungen zu kennen…

  8. No vaccination no education klingt sehr gut. Ich würde auch vorschlagen, Eltern von Kindern, die wegen unterlassener Impfung an einer eigentlich vermeidbaren Krankheit erkranken, selbst für die Kosten aufkommen zu lassen. Das heißt keine bezahlten Krankheitstage, keine freien Medikamente, kein von der Kasse getragener Krankenhausaufenthalt. Ich bin mir sicher, dass man damit schon mal einen großen Anteil der Spinner rausfischt, die dann mal kurz nachrechnen, wie viel Geld so ein kleiner Pikser eigentlich wert sein kann.

    Darüber hinaus:

    [Zitat von Anja] Interessanterweise soll man alle Themen kritisch betrachten und sich eine Meinung bilden, nur beim Impfen darf man es nicht – wenn es nach den meisten Medizinern geht. (Anmerkung: kritisch betrachten ist nicht ablehnen – sondern eine wohlüberlegte Auswahl treffen…[/Zitat]

    Du darfst dir gerne eine Meinung bilden, aber doch bitte kein Urteil fällen. Wenn dir dein Arzt sagt: Rauchen sie nicht so viel, das erzeugt Krebs, ist das bestimmt auch so ein dummes Märchen, genauso wie die Geschichte vom fetalen Alkoholsyndrom. Dass gerade auf dem irrsinnig komplexen und wissenschaftlich weit fortgeschrittenen Gebiet der Humanmedizin ein Laie in der Lage sein sollte, sich eine fundiertere Meinung zu bilden als ein Arzt, der jahrelang studiert, sich sein ganzes Leben lang weiterbildet und ständig mit dem Thema in Kontakt ist. In der Autowerkstatt erzählen sie doch dem KFZ-Mechaniker auch nicht, dass ihr Benziner auch mal Diesel verträgt, dem Klempner halten sie keine Vorträge, wie er ein verstopftes Klo zu reinigen hat und dem Bauern erzählen sie keinen vom Pferd.
    In ihrem „sich eine kritische Meinung bilden“ schwingt bei diesem Fall eine so unsägliche Anmaßung mit, dass ich mich frage, warum sie nicht lieber vor Scham zugrunde gehen, als solche geistlosen Phrasen in den Äther zu blöken. Schlicht und einfach peinlich. Und eigentlich ein ganz normaler Fall von „da kann man nur drüber lachen“, wenn sie nicht die Gesundheit ihres Kindes und die von Kindern, die aufgrund von gesundheitlicher Prädisposition keinen Impfschutz erhalten können, aufs Spiel setzen würden. Also: Pfui. Schämen sie sich.

    1. … und Raucher bezahlen die Behandlung ihres Raucherbeins und die teure Chemotherapie beim Lungenkrebs
      … Fußballer bezahlen die Behandlung ihrer Knie-Operationen

      Anja hat das Recht auf ihre freie Meinung – steht sogar im Grundgesetz – und nein, das muss nicht die Meinung sein, die Dolge vertritt!

      Ich bin Ärztin und ich kann Anja gut verstehen, mich regen diese schwarz-weiß-Dislussionen auch jedesmal auf. Es gibt einen Graubereich! Laut STIKO muss ich die 94 Jahre alte Dame, die im Pflegeheim aus dem Bett auf den sauberen Fußboden gefallen ist und sich eine Kopfplatzwunde zugezogen hat gegen Tetanus impfen, wenn ihre letzte Impfung länger als 10 Jahre her ist… und weil es jetzt Vorschrift ist natürlich verpackt in der 4-fach-Impfung. Halte ich persönlich für überflüssig und totalen Schwachsinn.
      Kinder gegen Masern und Co. zu impfen finde ich wiederrum ok – schon wegen dem Herdenschutz und dem Ausrottungsprogramm.

      1. So sauber ist der Fußboden im Seniorenheim aber auch nicht. Bestimmt auch nicht unglaublich dreckig, aber sauber… naja.
        Gut, ich kann die Aussage bei der 94-jährigen durchaus nachvollziehen, aber was, wenn sie jetzt Tetanus bekommen würde, weil ihr Enkel vorher mit dreckigen Schuhen hereingelaufen ist? Nur so als Beispiel

        Sowas in einer Diskussion zum Thema „Kinder und Impfen“ zu erwähnen gibt aber wirklich nur Wasser auf die immer heftiger mahlenden Mühlen der Impfgegner….

    2. Ich bin für Impfungen, was ich weiter oben schon deutlich gemacht habe.
      Aber ich bin gegen Deinen Vorschlag, den Eltern eines ungeimpften Kindes die Krankheitskosten im Krankheitsfall tragen zu lassen: Das schadet im Ernstfall nämlich nur einem: dem Kind. Das ist kontraproduktiv!

      Obwohl ich ein Befürworter von Impfungen bin, bin ich gegen die Impfpflicht. Ich bin lieber dafür, Eltern, die ihre Kinder nicht impfen lassen, besser aufzuklären, was die Nichtimpfung für ihr Kind bedeutet. Nämlich ganz krass im Ernstfall: den Tod ihres Kindes. Ich hab das weiter oben mal bei „Jean“ probiert. Ich glaube zwar selber nicht, dass sie es aufgrund meines Post beherzigen wird, aber den Versuch ist es wert. Raten würde ich ihr dazu.
      Weiterhin sind Eltern die Erziehungsberechtigten ihres Kindes. Eine staatliche Verordnung greift hier zu stark in das Erziehungsrecht ein.
      Weiterhin ist ein Nadelstich (auch von einem Arzt) eine Körperverletzung. Dafür brauchen wir die Einwilligung der Eltern.

      Wobei ich eine Ausnahme mache: Zur finalen Ausrottung der Masern halte ich eine Impfpflicht für erforderlich, um die letzten paar Prozent der Eltern zu erreichen, die man nicht mit Argumenten überzeugen lassen kann. Hier überwiegt der Nutzen der Ausrottung der Masern für zukünftige Generationen das Erziehungsrecht der Eltern.

      1. Diese Einstellung finde ich super! 🙂
        (Wobei ich mir bzgl. der Masernimpfung in dem Fall nur wünschen würde, dass sie nicht zum frühestmöglichen Zeitpunkt geschehen soll, sondern innerhalb eines bestimmten Zeitfensters, z.B. bis 3 Jahre. Damit hättest du mich auch an Bord.)

        1. Anja, mein Statement war: Gegen Impfpflicht, Für Aufklärung!

          Dennoch würde ich als Vater mein Kind so impfen lassen, wie es die Impfempfehlungen der STIKO vorsehen. Da haben kluge Leute sich schon was dabei gedacht. Das kann man als Laie nicht beurteilen.
          Sich als Nicht-Fachmann darüber hinwegzusetzen, finde ich nicht gerade besonders weise.

      2. Ich sehe das so: Wenn der Elternwille das Wohl des Kindes beeinträchtigt, sollte es Möglichkeiten geben, sich über diesen Hinwegzusetzen. Deswegen haben wir bsp. eine Schulpflicht (auch wenn es an der Durchsetzung hapert…) die Eltern daran hindern soll, ihre Kindern keine Ausbildung zukommen zu lassen oder sie zu weltfremden religiösen Spinnern zu erziehen, bestimmte Namensgebungen sind eingeschränkt, schlagen darf man sein Kind auch nicht usw. – da würde eine Impfpflicht gegen bestimmte Krankheiten den Kohl auch nicht fett machen.

        1. Schulpflicht ist was anderes: Jedem, der keine Schule besucht hat, ist die Zukunft komplett verbaut.
          Schlagen ist massive Körperverletzung und daher verboten.
          Eine Erziehung seiner Kinder zu „weltfremden religiösen Spinnern“ ist übrigens erlaubt, ebenso wie es erlaubt ist, sein Kind nicht religiös zu erziehen. Das fällt unter Religionsfreiheit.

          Impfen sehe ich wie Wählen (Bundestag, Landtag, etc.): Sollte man tun, ist sinnvoll, sollte aber kein Zwang sein. Es gibt Länder mit Impfpflicht und es gibt (demokratische!) Länder mit Wahlpflicht (Australien, Belgien, Griechenland). Muss aber hierzulande nicht sein…

    3. Ja, ich habe genau diese Woche meiner Autowerkstatt erklärt, welchen Fehler sie beim letzten Service gemacht haben und weshalb mein Fahrzeug nicht mehr startet, da es die Werkstatt selbst nicht auf die Reihe bekommen hat. Und nein, ich habe beruflich nichts mit Autos nichts zu tun.

      Und die Schweinegrippeimpfung war ja auch so schrecklich sinnvoll. Nur gut, daß da vermutlich 100% sich impfen ließen (außer mir) und deshalb diese schreeeeeeeeckliche Pandemie eingegrenzt werden konnte.

      Also werde auch ich mir weiterhin Gedanken darüber machen, welche Impfungen mir sinnvoll erscheinen und welche nicht. Vor allem auch wenn man in der Familie Fälle von Auto-Immun-Erkrankungen hat, bei denen bis heute nicht geklärt ist, ob diese nicht vielleicht auf Impfungen zurückzuführen sind.

      1. Camou schrieb:
        …“Vor allem auch wenn man in der Familie Fälle von Auto-Immun-Erkrankungen hat, bei denen bis heute nicht geklärt ist, ob diese nicht vielleicht auf Impfungen zurückzuführen sind.“…
        Diese könnten auch auf übermäßigen Konsum von Tofubratlingen oder Doppelfolgen der Simpsons auf Pro7 zurückzuführen sein, also da würde ich mir echt Sorgen machen…
        Ja nee, is klar, reden wir uns mal etwas Angst vor Impfungen ein, dann lässt sich so ein Verhalten wunderbar rationalisieren…

      2. Es gibt ja, nicht ganz unplausible, Theorien, sowie klinische Hinweise darauf, dass Autoimmunerkrankungen mit Virusinfektionen zusammen hängen könnten.

        Wovor schützen Impfungen nochmal?

        1. Du kennst also eine Impfung gegen Multiple Sklerose oder kannst garantieren, daß MS nichts mit Impfungen zu tun hat?

          Wie gesagt, es ist nach wie vor abzuwägen, welche Impfung man für nötig hält (Kinderlähmung, Tetanus, etc.) und welche schwachsinnig sind (Schweinegrippe, etc.).

  9. Mein kleiner Sohn ist mit ca. 8-9 Monaten im Garten herumgerobbt. Das ließ er sich nicht ausreden, denn der große Bruder hat es vorgemacht. Natürlich geht das nur, wenn er gegen Tetanus geimpft ist.
    Ich habe bei beiden Kindern später mit den Impfungen angefangen, als die Stiko empfiehlt. Beim Großen gezwungenermaßen, weil er die ersten Monate seines Lebens gesundheitlich angeschlagen war, beim Kleinen dann aus Überzeugung. Aber mit vier Monaten hat er die erste 6-fach bekommen, und wird mit 1 1/2 komplett durchgeimpft sein. Einzig vor der Windpocken-Impfung habe ich etwas gezögert, weil die mir wenig sinnvoll erschien. Aber gemacht habe ich sie dann doch. Sogar gegen Rotaviren habe ich beide impfen lassen. Aber das scheint ja doch eher noch nicht ganz ausgereift zu sein, denn ich war mit meinem kleinen Sohn (17 Monate) vor drei Wochen drei Tage im KH – wegen einer Rotavirus-Infektion.
    Ich habe mich bei meinem ersten Kind genau über die Impfungen informiert, und habe mich dann entschieden, durchzuimpfen. Würde ich beim nächsten Kind auch wieder so machen – von der Rota-Impfung mal abgesehen …

  10. Nur mal angemerkt: Die Ortenau liegt eher bei Karlsruhe als bei Freiburg – „bei Freiburg“ stimmt ungefähr genausoviel oder – wenig wie „in Württemberg“. Straßburg i.E. ist jedenfalls deutlich näher an Offenburg.

    Mein Kinderarzt und Freund des Hauses zu deutschen Zeiten ließ übrigens gern ein paar Monate länger verstreichen, als die StIKo vorschlägt, eben damit der Organismus robuster wird.
    Von meinen bisher drei Kindern ist allerdings auch genau keines mit neun Monaten durch die Rosen gerannt oder gerobbt, und der bisher einzige Hautkratzer der Jüngsten kam vom Hauskater, der zu feige ist, um das Haus zu verlassen, und dementsprechend wenig Tetanusrisiko aufweist.

  11. Es ist ja hier weit zu kurbeln, fast bis unten, bis man mal von den dt. „superinformierten“ Hypersensibelchen befreit ist und über Dänemark (böses, böses Ausland!) liest. Da liefere ich gerne noch einen Oberhammer für die Anne Will- Verseuchten: Geringste Kinder/ Mütter- Sterblichkeit in der humanen Impfrepublik Kuba. Aber da können ja auch alle lesen. Und plappern nicht ihr an RTL2 geschultes 1/2 -Wissen in die tabakschwangeren Kinderzimmer.

  12. Zitat aus dem Artikel: „[…]Das haben wir mit den Kindern gemeinsam so entschieden«, so Fleig auf Anfrage der Mittelbadischen Presse“

    Wenn ich so etwas lese muss ich denjenigen, die für eine Impfpflicht eintreten doch zustimmen. Da scheint es Eltern zu geben, die fragen tatsächlich ihre Kinder, ob sie geimpft werden möchten oder nicht. Selbstverständlich wird davon ausgegangen, dass ein Kind schon die weitreichenden Folgen der Impfung verstehen kann… das halte ich für unverantwortlich.

  13. Von Dänemark aus betrachtet, bin ich immer wieder fassungslos über die deutsche Impfdiskussion. Masern sind einfach nicht harmlos. Hier gibt es auch keine Impfpflicht, aber es herrscht weitestgehend Konsens darüber, dass es notwendig ist.
    In einigen englischsprachigen Ländern – darunter den USA – gilt der Spruch: „no vaccination no education“, d.h. nicht geimpfte Kinder werden nicht in staatliche Schulen aufgenommen und auch private Schulen dürfen die Kinder abweisen. Das ist eine durchaus effektive Art Impfungen durchzusetzen.
    Bis 2010 wollte die WHO die Masern ausgerottet haben: Dank unzureichendem Impfschutz gab es 2010 in Deutschland 778 erfasste Fälle, Platz zwei nach dem Spitzenreiter Italien in ganz Europa. Dänemark 0 Fälle.

  14. Interessanterweise soll man alle Themen kritisch betrachten und sich eine Meinung bilden, nur beim Impfen darf man es nicht – wenn es nach den meisten Medizinern geht. (Anmerkung: kritisch betrachten ist nicht ablehnen – sondern eine wohlüberlegte Auswahl treffen… Warum ist es so schwer zu verstehen, dass es nicht nur Gegner und Befürworter gibt, sondern auch eine Graustufe Kritiker dazwischen? Wo ist das Problem, wenn ich Tetanus nicht mit 3, sondern erst mit 13 Monaten impfen lasse?)

    Genauso, wie ich das Recht habe zu entscheiden, ab wann und was ich zugefüttere, habe ich doch auch das Recht zu entscheiden, ab wann und was ich impfen lasse.

    1. Beim Impfen gibt es ein großes Problem:
      Im Internet gibt es wenn man einfach „Impfen“ googelt eine ganze Menge Schmarrn. Muss man ehrlich sagen. Und da werden dann Menschen, die eben nur diese Quelle zu dem Thema haben und fachfremd sind verwirrt und haben keine sinnvolle Grundlage auf der sie ihre Überlegungen aufbauen können.
      Also kann man sich als Laie kaum sinnvoll kritisch damit auseinandersetzten. Wo z.B. haben Sie das Wissen her, dass es für Ihr Kind besser ist später geimpft zu werden?
      Also gibt es die STIKO die Impfempfehlungen heraus gibt. Und die tut das keineswegs unreflektiert. Als Beispiel nehme man nur die alte Polio Impfung.

    2. Und was ist wenn mein 9 Monate altes Kind im Garten krabbelt und sich am Finger verletzt? Tetanus ist überall und man kann es sich jederzeit und überall holen, sollte man sich verletzten. Es gibt also einen guten Grund schon recht früh zu impfen!! Da hilft auch keine ach so gesunde Muttermilch.

    3. Nun ja, bis etwa zum 3. Lebensmonat besteht von Seiten der Mutter ein Nestschutz, also eine Leihimmunität (sofern die Mutter geimpft ist und Antikörper hat), das Kind ist also gegen Tetanus einigermaßen geschützt. Danach nicht mehr.

      1. Nicht mal das. Wenige Stunden nach der Geburt lösen sich die von der Mutter erworbenen Immunglobuline in Luft auf – im wahrsten Sinne des Wortes. Und da das kindliche Immunsytem mindestens ein Jahr braucht um einigermassen anständig zu funktionieren, werden ja gerade die gefährlichsten (= tödlichsten) Krankheiten so früh wie möglich geimpft.
        Auf sowas lustiges wie den Nestschutz kann ich mich da echt nicht verlassen…

    4. Man darf sich durchaus eine Meinung bilden zum Thema impfen, ich wurde bei jedem Kind mit Broschüren und Beratung überhäuft. Nur gibt es aus Sicht der Mediziner eben keine echten Alternativen. Deswegen kommt das vielleicht ein bisschen einseitig rüber 😉

  15. ich habe drei kleine töchter (kind nr. 4 ist unterwegs) und mache alle impfaktionen mit, auch wenn so mancher impfstoff bei uns selbst zu kaufen ist und von der kasse nicht getragen wird.

    es reichen schon die anderen „kinderkrankheiten“, gegen die nicht geimpft werden kann…

    1. Die Zahl von 95% zur Ausrottung der Masern stimmt. Wenn diese Durchimpfrate erreicht wird, werden Masern nach etwa 5-20 Jahren genauso der Vergangenheit angehören, wie dies heute die Pocken tun, die durch Impfungen im Jahr 1980 ausgerottet wurden (letzter Fall: Somalia 1977; letzter Fall in Deutschland: 1972).

      Organisiert wird dieses Ziel von der WHO (Weltgesundheitsorganisation) in Kooperation mit der UNO (Unicef), Rotes Kreuz, den nationalen Regierungen (in Deutschland z.B. das Robert Koch-Institut, eine Einrichtung der Bundesrepublik Deutschland) und anderer Partner. Hier laufen gerade bei Masern immense Bestrebungen.
      Dabei ist das Primärziel, erst mal die einzelnen Länder masernfrei zu bekommen und dann anschließend die gesamte Welt.
      Bezahlt wird das Ganze durch die oben genannten Partner und die einzelnen Regierungen.
      Was die Elimination von Masern angeht, wäre ich da optimistisch, wenn diese Impfrate von 95% erreicht wird.

      Man hatte sich noch 2006 das Ziel gesetzt, bis 2010 die Masern auszurotten. Da die Durchimpfrate nicht erreicht wurde (es gibt z.B. in Deutschland keine Impfpflicht), konnte das Ziel noch nicht erreicht werden.

      Das letzte Beispiel für die Elimination einer Seuche aus Deutschland wurde übrigens im April 2008 gefeiert. Deutschland ist – durch Einsatz von Impfködern – tollwutfrei, der letzte Tollwutfall bei einem Tier wurde in Deutschland im Jahr 2006 festgestellt. Fakt ist: Es gibt hier keine Tollwut mehr!

      Überprüfen kannst Du diese Infos auf der Internetseite des Robert-Koch-Instituts oder (falls Du des Englischen mächtig bist) auf der Seite der WHO.

        1. Jean, ich respektiere Deine Meinung.
          Aber Masern hat weltweit ne verdammt gut Impfrate, schau Dir diese Graphik aus der Wikipedia an:
          http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Measles_vaccination_worldwide.png&filetimestamp=20071208102330

          Die 95% sind durchaus realistisch.

          Was die Impfpflicht angeht: Soweit ich weiß, war die Impfung damals bei den Pocken vorgeschrieben. Im Vergleich zu den heute verabreichten Impfungen hatte diese übrigens wirklich noch ein paar relevantere Nebenwirkungen. Nichtsdestotrotz sind heute die Pocken ausgerottet.

          Nochmals mit allem Respekt: Ich denke, dass Du die Nebenwirkung der Impfung überbewertest und die Risiken einer Maserninfektion unterschätzt.
          Statistisch stirbt eines von 1.000 – 20.000 Kindern, das an Masern erkrankt ist. Die relevanten Nebenwirkungen von Impfungen sind eine Rötung an der Einstichstelle, die durch die Verletzung mit der Nadel bedingt sind. Als Lebendimpfstoff treten bei etwa 5% Schnupfen, leichtes Fieber und Ausschlag auf.
          In sehr, sehr, sehr seltenen Fällen kann es zu einer allergischen Reaktion auf den Impfstoff kommen. Dazu steht dann Dein Kinderarzt gewöhnlich mit entzündungshemmenden Medikamenten bereit.
          Diese Nebenwirkungen sind aber bei weitem nicht mit den Risiken einer Maserninfektion vergleichbar.

        2. Mr. Vain hat im Grunde schon alles gesagt, nur eins noch: Wenn Sie es für unmöglich halten Masern auszurotten, ist das nur ein Grund mehr, sich und seine Kinder impfen zu lassen. Dann kann es einem – wenn einen das Leid anderer nicht stört – egal sein, ob es noch Masern gibt oder nicht. Also zu sagen, dass die 95% unmöglich sind und das als Grund zu nehmen nicht zu impfen ist eher inkonsequent.

  16. Mal ein paar gute Argumente für das Impfen aus der Wikipedia:

    Achtung! Nachfolgend kommen Bilder aus der Wikipedia zu den jeweiligen Krankheiten. Die Bilder können verstörend wirken! Wer empfindlich reagiert, möchte die Bilder bitte nicht anklicken:

    Pocken: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/66/Child_with_Smallpox_Bangladesh.jpg
    Kinderlähmung: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/8a/Polio_sequelle.jpg
    Windpocken: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/4e/Windpocken.jpg
    Masern: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/27/RougeoleDP.jpg
    Röteln: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/be/Rash_of_rubella_on_skin_of_child%27s_back.JPG
    Diphtherie: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a8/Diphtheria_bull_neck.5325_lores.jpg
    Keuchhusten: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/2a/Pertussis.jpg

    Wer die Bilder angeklickt hat, darf gegen Schutzimpfungen weiterdiskutieren.

      1. Ich lese aus Deiner Reaktion mal raus, dass Du die Links ästhetisch nicht so toll fandest. Wenn Du möchtest, darfst Du den Post auch gerne löschen, ich würde das nicht als Zensur empfinden. Ich hab mir auch überlegt, ob ich die Links poste, hab mir aber gedacht, dass das mit ner Warnung davor – hoffentlich – akzeptabel ist.

        Was ich damit sagen wollte, war folgendes:
        Diese Krankheiten sind halt mal nicht harmlos. Und Kinderlähmung und Co. sehen halt mal nun so aus wie sie aussehen und das ist halt nun mal einfach nicht schön. Die Bilder sind auch durchaus mit denen im Pschyrembel vergleichbar.

        Und das Pocken ausgerottet wurden (und das ist halt nun mal die „unästhetischste“ der oben angegebenen Krankheiten) und das niemals wieder ein Kind so aussehen und leiden muss, ist halt nun mal ein Erfolg von Impfungen.

        Bei Zigaretten will man auch derartige Fotos auf den Schachteln einführen, um den Leuten zu sagen, was Rauchen mit ihrem Körper anstellt. Da Bilder nun mal die Krankheit am ehesten nahebringen, fand ich die Argumentationskette hier auch nicht unpassend.

        Aber: Das ist Dein Blog! Wenn Du möchtest, lösch es einfach.

          1. Ja, bin ich. Meine Kinder sind in unterschiedlichen Londoner Bezirken geboren worden, und es wurde daher unterschiedlich vehement auf die Pockenimpfung seitens des K’hauses bestanden – aus dem gesamten Bekanntenkreis sind sie meines Wissens die einzigen, die nicht gegen Pocken geimpft wurden. Die ganze Impfdiskussion ist hier in England irgendwie nicht so ausgepraegt, es wird frueher geimpft als in Deutschland und es wird zB auch verschiedene Impfungen gleichzeitig gemacht, wie zB PVC, Meningitis und MMR am selben Termin. Wenn man sich nicht selber schon um einen Impftermin bemueht hat, kommt puenktlich auf den Tag ein Brief an der auf das Impfversaeumnis hinweist mit der Aufforderung, es umgehend nachzuholen. Scheinbar gab es in verschiedenen Stadtbezirken mit hoher Einwanderungsrate wieder Faelle in Kindergaerten von laengst ausgerotteten Krankheiten, und es stimmt auch, wie ein Vorkommentator richtig sagte, dass meine Kinder keinen Platz in unserem (privaten) KiGa bekommen haetten wenn sie nicht geimpft waeren.

      2. Hand aufs Herz: Wie realistisch is es denn, dass man die Masern ausrotten kann? Nach meinem Wissensstand ist das selbst dann unmöglich, wenn es eine Impfpflicht bzw. keine Ungeimpften mehr gäbe. Weil die Impfung keinen hundertprozentigen Schutz bietet. Schlimmer noch, die vielen Masern-Komplikationen erleiden möglicherweise hauptsächlich geimpfte Personen im Erwachsenenalter aufgrund nachlassenden/nicht ausreichenden Impfschutzes und weil die Masernerkrankung bei Erwachsenen erwiesenermaßen gefährlicher ist als bei Kindern. Sind die Masernkomplikationen in den letzten 30 Jahren nicht gestiegen?
        Diese ganze Geschichte mit der Masernimpfung klingt für mich einfach noch nicht ganz stimmig.

        1. Für die Ausrottung der Masern wäre eine Quote von 95% Geimpften nötig. Wenn dann doch jemand ungeimpftes krank wird ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass die Krankheit weiter übertragen wird. Ohne Übertragung kann das Virus sich nicht halten, es wird ausgerottet.
          Ich weiß nicht, bei wie vielen Kindern wirklich aufgrund einer chronischen Krankheit Impfungen nicht möglich sind (Kann mir da jemand weiter helfen?) aber 95% klingt machbar.
          Sehen wir es doch mal so: Wenn jetzt alle ihre Kinder impfen braucht man das irgendwann gar nicht mehr, dann müssen wir diese leidigen Diskussionen auch nicht mehr führen.

          1. Hupps, wollte Jean eine Antwort schreiben. Diese ist versehentlich nach unten gerutscht. Sie steht unter dem Post von „Gurkensenf“.

  17. Also zumindest in NRW mussten wir vor ca. Jahren mal unsere Impfausweise in der Schule abgeben und dann war bei der Rückgabe ein Zettel dabei, welche noch fehlen und dringend nachgeholt werden sollen. Kontrolliert wurde da aber nichts.
    Ich war an dem Tag krank und als ich am nächsten Tag brav mit dem Ausweis vor meiner Lehrerin stand hieß es nur, dass das zu spät wäre und ei Ausweise schon weg seien und sie nichts später einschicken sollten.

  18. Eigentlich ist es doch ganz einfach: Jeder will ein möglichst gesundes Kind. Das beginnt mit der Schwangerschaft, Folsäure, nur gesundes Essen, nichts was schaden könnte. Rauchen, Alkohol? Böse!
    Die „beste“ Klinik/Geburtshaus/whatever wird ausgesucht.
    Natürlich wird gestillt, am besten voll und lange. (Ein Glück wers kann!)
    Die Nahrung, sobald zugefüttert wird, wird sehr streng kontrolliert und am besten nur selbst gemacht mit Bio Siegel. (Wie haben wir die Gläschenpampe damals eigentlich überlebt? Hmhm…)
    Und dann die Impfungen. Ich will ja das beste für mein Kind, siehe oben.
    Aber.. Weil ich das will impfe ich nicht. Weil: Die Krankheiten sind wichtig für die Entwicklung des Kindes! (Ja. Darum fühlen wir Erwachsene uns nach jeder Grippe auch so toll)
    Und die Pharmafirmen machen doch nur Geld damit! (Der BioBauer will auch Geld mit seinen Produkten machen, sind die deshalb auch schlecht?)
    Die Kinderärzte verdienen doch nur dran! (Ne, Leute, die paar Kröten? Da ist eine neue Packung Tupfer teurer als der Lohn für die Impfung)

    Hab ich was vergessen? Achja..
    Die bösen Impfschäden. Gut, mal Butter bei die Fische: JA, gibt es. Bestreitet auch keiner! ABER! Die Krankheiten sind doch viel gefährlicher! Spätfolgen, Behinderungen, Tod. (Und den sozialen Aspekt, das ihr andere Kinder so gefährdet lass ich mal aus)
    Sicher „muss“ nicht alles sein. Und? Kinder sind auch der Meinung das Vitamine nicht sein müssen, wir Eltern wissen es aber besser. (Wenn dein Kind freiwillig Gemüse isst: Wollen wir tauschen?)
    Und die STIKO-Kommision schaukelt sich nicht die Ei*** und gibt aus Langeweile solche Empfehlungen raus. Sie haben Studien, Fakten, Wissen und das aus der ganzen Welt. Das haben wir Eltern einfach nicht!

    Ja, ein Kind mit Impfschaden zu haben ist furchtbar. Besonders mit dem Wissen das man selbst es war der das verursacht hat.
    Aber ein Kind mit Krankheitsschäden zu haben ist auch nicht lustiger!
    Oder gar das Kind zu verlieren, oder ein anderes Kind anzustecken das dann stirbt oder die Spätfolgen hat.

    Ihr lieben Impfgegner, bitte geht mal in die Welt hinaus und seht euch an was die Krankheiten mit euren Kindern anstellen. Nicht nur Bilder. Sondern die bittere Realität dieser Kinder, dieser Erwachsenen.
    Und ihr Impfkritiker: Ja, man soll nicht alles glauben etc, etc. Aber bitte, bedenkt doch auch den Nutzen für alle.

    Eine Frage an alle, die nicht impfen lassen: Wollt ihr der Mutter des Säuglings sagen, das ihr Kind an Masern gestorben ist, weil ihr euer Kind nicht impfen wolltet?
    Oder der Mutter des schwerstbehinderten Kindes sagen, das sie sich in der Schwangerschaft mit den Röteln an eurem ungeimpften Kind angesteckt hat?
    Wollt ihr nicht? Ich auch nicht. Mein Sohn ist geimpft. Und dein Kind?

    1. Sehr schön gesagt! Vielleicht sollte man daraus mal einen Werbespott machen.

      Hab gar nicht mitbekommen, dass in FR schon wieder Masern rumgehen. Da bin ich auch einfach wieder nur froh zu wissen, dass mein Kind geimpft ist, wer weiß was da bei ihm im Kindergarten so rumspringt. Impfgegner sind mir ein Rätsel…

    2. Weil du von Biobauern geschrieben hast und weiter oben was zum Dioxin kam, wusstet ihr eigentlich, dass der Dioxinhöchstgehalt bei Freiland und Bioeiern wesentlich höher ist als bei Eiern, die von Hühnern kommen, die nicht raus kommen? Weil im Boden sowieso Dioxin enthalten ist und somit diese Eier wesentlich mehr Dioxin enthalten die Eier von Hühnern, die keine frische Luft schnuppern dürfen und deswegen über deren Dioxinhöchstgehalt liegen.

      Was die Impfdebatte angeht, ich werde mich in ein paar Jahren mit Tierbesitzern rum ärgern müssen, die ihre Tiere nicht impfen. Die sagen dann zwar meist nicht böse böse Pharmaindustrie sondern böser böser Tierarzt, denn der will ja Geld dafür, dass er impft. Und nicht nur für die Impfung, nein, er untersucht das Tier vorher noch und das kostet dann nochmal was. Tz tz tz.
      Aber mal im Ernst, wenn ich mir anschaue, dass hier bei uns in der Uni jedes Jahr mehrere Pferde landen, die mit Tetanus infiziert sind, dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Und wenn ich sonst nichts impfe, Tetanus sollte ich meinen Pferd schon gönnen, denn Tetanus überleben nur die wenigsten. Und alle zwei Jahre Tetanus impfen versus Klinikaufenthalt über längere Zeit, da hat man dann am falschen Ende gespart…

      Und zu den Statistiken (die nicht selbst geschönt sind 😉 ), bzw, den Zulassungsbestimmungen für Medikamente. Ich hab auswendig lernen müssen, was da alles gemacht werden muss.
      Wenn man (zu viel) Aspirin schluckt, kann man ein Magengeschwür kriegen, trotzdem schmeißen sich ungezählte Menschen täglich eine plus x davon ein.
      Ich will das hier jetzt gar nicht weiter ausführen, der Kommentar ist schon lang genug. Ich kann nur sagen, ich finde Impfen sinnvoll und ich würde mal behaupten, ich habe im Rahmen meines Studiums auch genug darüber gelernt, als dass ich mir da fachlich fundiert eine Meinung zu bilden kann.

  19. Die Krankheitswarscheinlichkeit hängt von sehr vielen Faktoren ab, und kann deswegen nicht genau bestimmt werden (und ist zudem auch noch von der Krankheit abhängig)
    Die Warscheinlichkeit, mit dem Keim in Kontakt zu kommen, hängt vom Impfstatus der Bevölkerung ab.
    Laut dieser http://www.welt.de/gesundheit/article12487139/Viele-Eltern-sind-eingefleischte-Impfgegner.html ausgesprechen nichtssagenden, aber einfach mal als Beispiel herzuhaltenden „Studie“ sind knapp die Hälfte der Eltern Impfgegner bzw. Impfen ist ihnen egal.
    Bei einer Kindergartengruppe von 20 Kindern könnte ein Kind sich schon mal von 10 anderen anstecken.

    Bei Erregerkontakt, von dem wir einfach mal ausgehen, muss man jetzt die Infektiösität der Krankheit mit der Pathogenität multiplizieren. Dann hätte man die Chance, sich anzustecken und dass die Krankheit ausbricht. Das noch mit der Chance auf Komplikationen.

    Andere Werte, als „hoch“ habe ich auf die schnelle im Internet weder für die Infektiösität noch die Pathogenität von Masern gefunden, habe aber leider auch kein Infektiologiebuch zur Hand. Aber jetzt habt ihr die Begriffe, falls ihr googlen wollt.

  20. Ich empfehle allen Impfgegnern, mal einen Blick in den Pschyrembel zu werfen. Was macht eine Krankheit, gegen die ich nicht impfe, obwohl ich könnte, mit mir/meinem/anderen Kindern?
    Das relativiert die Frage nach Impfschäden. Ganz erheblich. Finde ich.
    Denn das, was die eigentliche Krankheit anrichten kann, ist i.d.R weitaus furchtbarer und wesentlich wahrscheinlicher als das, was eine Impfung machen könnte. Zumal die heutigen Impfstoffe mit Sicherheit wesentlich verträglicher sind als vor 20-30 Jahren.
    Lg Elawen

  21. Mir wurde das Rechnen hier ein wenig unter den Tisch fallen gelassen. Was ist mit der Rechnung „Krankheitswahrscheinlichkeit mal Wahrscheinlichkeit auf Schäden gegenüber der Wahrscheinlichkeit von Impfschäden“? Ich kenne mich nicht aus mit dem Thema, aber würde gerne eine ehrliche Einschätzung der Mediziner dazu hören.
    Dass die Krankheitswarscheinlichkeit steigt, wenn sich mehr Leute nicht impfen und ob es deshalb verwerflich ist, sein Kind nicht zu impfen, ist dann natürlich ein weiterer Punkt.

    1. … mit der selben Berechtigung, wie er dir vorschreibt, dass du angeschnallt Auto zu fahren hast. Kannst du belegen, dass es noch nie jemanden gab, dem der Gurt geschadet hast? Bist du deswegen auch gegen Sicherheitsgurte?

      Und der Vergleich ist so unpassend und hahnebüchen, dass mir dazu gar nichts passendes mehr einfällt. Außer dass das vllt schon wieder Godwins-Law erfüllt. Das wäre ziemlich früh.

    2. Die Schwester meines Mannes starb im Alter von 3 Jahren an Masern. Meine eigene Schwester „durfte“ im alter von 5 Jahren 6 Wochen auf der Isolierstation eines Krankenhauses verbringen, Vollpension und 3 Rueckenmarkspunktionen inklusive, weil sie sich von unserer Cousine mit Mumps angesteckt und sich daraus eine Gehirnhautentzuendung entwickelt hatte. Die Nachwehen dieser Krankheit hielten ueber ein halbes Jahr an. Das war kein Spass fuer unsere Familie! Tja, wenn die Statistik zuschlaegt ist das Risiko ploetzlich ganz real. Damals gabs noch keine Impfungen, heute schon.

      Die Windpocken-Impfung kam fuer meine Kinder leider zu spaet. Ich haette meinem aeltesten Sohn die kratertiefen Narben auf der Stirn naemlich gerne erspart. Er war 6 Jahre alt, als er Windpocken hatte. Heute ist er fast 14 und die Narben haben sich nicht „verwachsen“. Ich bin allerdings heilfroh, dass es sich dabei nur um eine kosmetische Sache handelt. Es haette auch anders ausgehen koennen…

      Vielleicht haben Ihre Kinder Glueck, vielleicht auch nicht. Mit den Folgen muessen Sie leben.

      1. Danke der Nachfrage! …aber wenn ich das wüßte, müßte (muss ich?) ich nicht überzeugt werden. (Was aber gar nicht geht, sind diese Keulen a la „Verantwortungslos!“, „Schuld!“, Pockenbilder und Werbespots für Waschmittel, welches ich jetzt bittschön un-be-dingt BRAUCHE!)

  22. Ich verstehe es einfach nicht. Wir haben jede Schutzimpfung mitgenommen, auch die Windpocken, als die KK sie noch nicht übernommen hatte. Leider war zu dem Zeitpunkt noch nur eine Windpockenimpfung angesetzt, was wohl nicht ausreichte. Als man das heraus fand, hatte unser Sohn schon die Windpocken trotz Impfung. Aber trotz allem: Pro Impfung. Nur kann man ja niemanden zwingen.

    1. Was meiner Meinung nach Schade ist. Wenn der Gesetzgeber Kinder (zu Recht) zur Schule zwingen kann, (zu recht!) zur Krankenversicherung zwingen kann usw. sollte er auch (zu Recht!) Kinder-Pflichtimpfungen einführen.
      Weil Eltern eben *nicht* immer wissen, was das beste für ihr Kind ist. Und das Recht der Eltern, „mit ihrem Kind zu machen was sie wollen“ da aufhört, wo eine Gefährdung des Kindswohles in Frage kommt. Beispielsweise bei fahrlässigem Aussetzen einer Krankheitsgefährdung durch nicht-Impfung.

      1. … aber der Staat weiß es?
        Wie wäre das dann mit Impfschäden? Kann man beweisen, dass eine Impfung für kein Kind schädlich ist? Besser noch, dass jedes Kind ausnahmslos davon profitiert, geimpft zu sein?
        Was kommt nach der Impfflicht? Zwangssterilisation für Menschen mit einem IQ unter 100?

        1. Zwangssterilisation ist ja nun schon sehr polemisch und hat nichts mit dem Thema zu tun, versuchen wir doch einfach sachlich zu bleiben:
          Nein natürlich weiß der Staat es nicht besser. Aber evidence based medicine tut es und auf die kann der Staat sich beziehen. Und es gibt auch andere medizinische Fälle, bei denen Eltern – temporär – das Sorgerecht entzogen werden kann. Z.B. wenn Eltern aus religiösen Gründen einer Behandlung (etwa einer Operation bei der sehr wahrscheinlich Blut transfundiert werden muss) nicht zustimmen. Wenn Ärzte in diesem Fall sagen, dass die Op sein muss, dann wird den Eltern dafür das Sorgerecht entzogen und das Kind behandelt. Natürlich besteht bei jeder Op trotzdem eine Lebensgefahr (allein schon durch die Narkose).
          Wir können das ganze auch noch überspitzen: Kinder brauchen Nahrung. Sagt jedenfalls die Wissenschaft so, war immer so. Natürlich kann ich – ganz philosophisch gesehen – daraus nicht schließen, dass alle Kinder immer Nahrung brauchen werden. Trotzdem darf man seine Kinder nciht verhungern lassen.

          1. Aber bei Ernährungsfragen würden Sie sich doch auch an ernährungsmedizinische Erkenntnisse halten und nicht auf dubiose Internetseiten setzten, die behaupten uns allen würde nur was von der Bio-/Vitamin-/Gemüsemafia vorgemacht und in Wirklichkeit sind Pommes das einzig wahre oder?

          2. Die zweite Umweltbewegung und somit auch das Überdenken der Nahrungsgewohnheiten gründen auf den kritischen Frage aus den 70er und 80er Jahren. Ohne Kritik kein Fortschritt.

            Genauso wie man den allgemeinen Lehrkanon hinterfragen sollte, sollte man auch die Kritiken dazu hinterfragen. Selber denken macht klug! 😉

        2. @Anja: Ich bin doch etwas erstaunt, dass Du/Sie so sehr auf die Posts von von Kinderdok, Docadenz und mir ‚abfährst‘. Was könnte da wohl der Grund sein…? Nur mal so als Frage in den Raum gestellt.

          Ich habe ausdrücklick die objektiven Statistiken angesprochen und in Deinen/Ihren Antworten habe ich dazu noch nichts gelesen. Mein Posting bzgl. der Verfügbarkeits-Heurisik ist ja ausdrücklich dazu gedacht, die Diskussion auf einer Sachebene zu führen und sich der eigenen, psychologischen Wahrnehmungsverzerrungen bewusst zu seinen, denen jede(r) unterliegt (egal ob Befürworter oder Gegner).

          Von einer Impfpflicht einen Vergleich zur Zwangssterilisation zu ziehen, halte ich für deutlich unter der Gürtellinie und gehe nicht weiter darauf ein.

          Ein sachlicher Vorschlag zum Schluss: Wie wäre es, wenn alle Versicherten, die ihre Kinder nicht impfen lassen, die zusätzlichen medizinischen Kosten mit einem Risikozuschlag bezahlen müssen (analog zu einem Risikozuschlag für Raucher und Risikosportler)? Die Krankenkassen können sicherlich ausrechnen, was unterlassene Impfungen den Beitragszahler pro Jahr kosten.

        3. Bah, ich gar nicht so viel essen wie ich kotzen möchte wenn ich so einen Stuss lese! Wie wär’s denn mal vom hohen polemischen Ross runterzukommen und wieder die Sachebene zu betreten?

          Wo sind denn die ganzen Studien die ihre Behauptungen widerlegen? Gibt’s die womöglich alle nicht wegen einer „Verschwörung“ der so genannten „Pharmalobby“ und „geldgieriger Ärzte“? Oder was sind die Gründe? nun mal Butter bei die Fische, ich warte auf sachliche belegbare Argumente und nicht sinnfreie Polemik!

          Man kann natürlich nicht beweisen, daß Impfungen für kein Kind schädlich sind. Man kann aber sehr wohl beweisen wie massiv schädlich die Krankheiten sind, gegen die geimpft wird. Man kann beweisen wie vielen Kindern es genützt hat. BTW, wie vielen Menschen hat es geschadet zu atmen und wie vielen Menschen hat es geschadet dies nicht zu tun?

      2. Gab es das nicht früher? Also zu meiner Grundschulzeit (Anfang der 80iger) kann ich mich erinnern, daß in der Schule eine Komplettschluckimpfung durchgeführt wurde: Klassenweise anstehen, jeder einen Würfelzucker mit dem Impfstoff drauf. Das Motto hab ich immer noch im Kopf
        „Schluckimpfung ist süß – Kinderlähmung ist grausam“
        Unsere beiden Töchter kriegen auch die Impfungen mit, heute gab es für die ältere die erste gegen FSME (Das Kind zieht die Viecher an wie nichts, da ist mir das Risiko einfach zu groß)

        1. Bei uns in der Schule gab es das auch! Aber mit Spritzen gegen „MMR – Mumps, Masern, Röteln“. 3. und 5. Klasse. Norddeutschland, ’99 und ’01. Gab n Brief, dass der Kinderarzt in die Schule kommt, Eltern sollten bitte ihren Karl-Otto unter den Wisch setzen. in der 3. haben 2 Kinder keine Impfung bekommen, in der 5. 4 kinder nicht, wovon 3 schon vorher geimpft waren. Die wurden doof angeguckt und fanden das auch ziemlich doof, weil sie irgendwie nicht dazugehörten. In der 5. gabs parallel dazu im biounterricht eine Aufklärung, warum wir geimpft wurden und wir durften selber drüber nachdenken, was passieren würde, wenn die hälfte das nicht macht. oder gar keiner.

          Ich verstehe überhapt nicht, wie man sich wegen einigen wenigen Fällen von Impfschäden (im Vergleich zu den Krankheitsfällen) so dermaßen aufregen kann und hier jeden Beitrag, der das Thema „Impfen“ behandelt, mit Anti-Impfparolen kommentiert. Seid ihr euch sicher, dass ihr euch nicht einfach in ein paar wenige Fakten hineinsteigert? (Ich sag nur Schweinegrippe… Da haben sich die Impfbefürworter hineingesteigert)

          Es geht hier schließlich nicht nur um die eigene Gesundheit, sondern um die der Gemeinschaft, in der ihr lebt. Und ja, kritische Fragen sind erlaubt, aber überall „IMPFSCHÄDEN, IMPFSCHÄDEN!“ zu schreien, ist ja wohl ein wenig übertrieben. Befasst euch mal mit der Vergangenheit, als es noch keine Impfungen gab.
          Sicher gibt es Impfungen, die nicht sein müssen (kp welche das wären … die jährliche Grippe-Impfung halte ich für überflüssig für normalgesunde Menschen) aber sein Kind dem Risiko einer Maserninfektion auszusetzen, ist tatsächlichen Verantwortungslos und das muss sich jeder gefallen lassen, der dagegen wettert.

    2. @Anna

      das ist gar nicht so schwer zu erklären. In diesem Video bei YouTube wird erklärt (Englisch), wie es funktioniert. Dabei geht der (von Impfgegnern genervte ;-)) Autor auch auf häufig von Impfgegner benutzte Argumente ein…er ist ein wenig polemisch ^^

  23. Kleine Frage am Rande:
    Seit wann gibt es eigentlich einen Impfstoff gegen Windpocken? Ich hatte diese lästigen Biester als Kind (UNGEWOLLT, nix mit „komm mal rüber zum Spielen“) und mich würde gerade mal interessieren, warum erst seit 2004 (ganz sicher bin ich mir nicht) dagegen geimpft wird.

  24. Man darf die Wahrscheinlichkeit eines Impfschadens nicht mit der Komplikationsrate der Masern vergleichen, sondern mit der Wahrscheinlichkeit, an Masern zu erkranken MAL der Kompikationsrate. Das ergibt ein vollkommen anderes Bild.

    Und bei Windpocken hoffe ich doch, dass mein Kind die durchmacht, bevor ich es mit 13/14 impfen lasse. Aber die Wahrscheinlichkeit ist leider auch gesunden, dank der Impfung – die letztendlich nur einen wirtschaftlichen Wert hat, nämlich die Ausfalltage der Eltern zu reduzieren. Danke, nein!

    Ich lasse nicht wild drauflosimpfen, sondern nehme nur manche Impfungen und die auch erst frühestens im 2. Lebensjahr, wahrscheinlich erst im 4. Grund? Die Neurotoxine in Impfungen haben in einem sich entwickelndem Nervensystem nichts zu suchen.

    1. deine rechenkünste in ehren – aber genau darauf ruhen sich impfgegner aus: dass alle anderen um sie herum geimpft sind. dann sinkt natürlich auch die wahrscheinlich, an masern zu erkranken.

      und wer auch schon mal eine varizellen-cerebillitis erlebt hat oder eine bakterielle superinfektion, wird auch nicht so leicht daherreden. leute, euch fehlt der respekt vor erkrankungen, weil ihr sie nie gesehen habt.

      was die neurotoxine angeht: da bin ich ja froh, dass mein nervensystem sich nicht mehr entwickelt. sonst hätte ich nach der letzten auffrischung wohl keine doktor machen können.

      1. @Kinderdok: Zu dem Thema „noch nie gesehen“ gibt es inzwischen einige psychologische Studien, die gut dazu passen: Wer noch nie eine Krankheit gesehen hat, der bewertet das Krankheitsrisiko viel niedriger, als die objektiven Zahlen zeigen. (Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Verf%C3%BCgbarkeitsheuristik)

        Diese Verfügbarkeitsheuristik (engl. „Availabilty Heuristic“) wurde schon in den 70ern entdeckt (Kahneman & Tversky) und seitdem immer wieder bestätigt.

        Fairerweise: Die Verzerrung funktioniert genauso andersrum. Wer täglich mit Krankheiten zu tun hat, müsste subjektiv das Risiko höher einschätzen, als die Statistik.

        Zu den Komplikationen etc. gibt es aber sicherlich eine offizielle Statistik, oder?

      2. Neben Impfgegnern gibt es auch Impfkritiker, das wird sehr gerne vergessen und ist ein Unterschied. Heißt es nicht überall, man solle nicht alles so hinnehmen, wie es präsentiert ist, sondern selbst darüber nachdenken und eine individuelle Entscheidung treffen? Oder gilt das nur für nicht-medizinisches? Den Eindruck habe ich jedenfalls des Öfteren.

        Nur blöd, dass das Nervensystem noch bis mindestens 6 Jahre reift… ein 3 Monate altes Kind ist da kaum mit einem Erwachsenen vergleichbar.

        Ich bin nicht grundsätzlich gegen Impfen. Impfungen sind eine fantastische Erfindung, aber wie alle großen Erfindungen sollte man bedacht damit umgehen. Nur weil es geht, heißt es nicht, dass es gut ist.

        1. Es gibt Meinung und es gibt Studien-Faktenlage. Und gerade wenn es um komplexe Zusammenhänge geht, neigt der Laie sehr stark dazu, eine Meinung zu haben, die *erheblich* von der Realität abweicht*. Zum Teil, weil es nicht genug kommuniziert wird. Zum Teil, weil viele Falschinformationen verbreitet werden (und der Laie das nicht auseinanderhalten kann).
          Genau aus diesem Grunde gibt es Leute, die sich damit auskennen, und die man dabei um Rat fragen kann. Und beim Thema Krankheiten sind dies nunmal Ärzte.

          *Bestes Beispiel war die Panik rund um Fukushima und die ausverkauften Geigerzähler (in Deutschland…)

          1. Das stimmt! Es macht aber einen Unterschied, ob die Studienersteller wirklich unabhängig sind oder nicht. Leider sind sie das meistens nicht, sodass zum Thema Impfen wirklich objektiv aussagekräftige Studien fehlen – und meistens aus ethischen Gründen auch nicht möglich sind. Studien der Impfstoffhersteller sehe ich nicht als gute Grundlage einer Diskussion an.

            Und Ärzte sind auch Menschen mit Meinungen. Ich vertraue nicht allen Menschen, also vertraue ich nicht allen Ärzten. Weiterhin ist nicht alles, was Ärzte sagen, richtig. (Womit ich Ärzte per se nicht abwerten will – lediglich den „Gottcharakter“ relativieren.)

          2. Wer hat damals Contagan verschrieben? Doch wohl kaum die Hebammen 😉

            Es hat doch wohl kaum ein Praxisarzt Zeit und Lust alle Medikaente und alle Studien dazu kritisch zu überprüfen und jeweils eigene Studien dazu anzulegen. Auch in der Fortbildung wird kaum praktisch geforscht, sondern vorhandenes Wissen vermittelt. Auch Praxisärzte müssen sich also auf die vorhandenen Informationen verlassen. Wenn dann so eine Studie wie die Token-Studie (wahrscheinlich zu mehr als 50% von der Industrie finanziert) knappe 4 Jahre zur Auswertung braucht, dann stellen sich schon einige Fragen, wie aktuell und verläßlich dieses vermittelte Wissen ist.

            Die ach so sichere Asse säuft nach wenigen Jahren ab, Dioxin in Lebensmitteln und jetzt ist auch noch Knut gestorben. Hirnerkrankung, war der eigentlich geimpft? 😉

          3. Die Hebammen* (nur weil sie die angebracht haben), Homöopathen, usw. usw. behandeln doch auch mit von irgendwoher erworbenem Wissen -.-“ Nur dass es dort eben überhaupt gar keine angemessene Überprüfung gibt (bzw. alle entsprechenden Seriösen gezeigt haben, dass es wenig bringt) (*Da kann ich es nicht beurteilen, diese eine FH oder so die Hebammen ausbildet wird dies ja nach irgend einer wissenschaftlichen Grundlage machen… von privaten Institutionen dafür halte ich nix)

            Natürlich kann oder soll man nicht allen Ärzten per se trauen – aber sie haben zumindest eine Staatliche Prüfung abgelegt, die beweist, dass sie theoretisch in der Lage sind und das Hintergrundwissen haben, eine Richtige Therapieempfehlung auszusprechen. Bei den anderen „Heilberufen“ ist dies jedoch nicht der Fall!

          4. @IO:

            Das lässt mir regelmäßig die Haare zu Berge stehen, wenn damit argumentiert wird, dass ja die Pharmakonzerne die Studien zur Wirksamkei und Nebenwirkung von Impfstoffen (und Medikamenten) finanzieren. Warum? Weil das so vorgeschrieben ist. In Deutschland und der EU kommt kein Impfstoff auf den Markt ohne, dass er vorher ausführlichen klinischen Studien unterzogen wurde. Natürlich finanziert das derjenige, der hinterher auch den Vorteil in Form des Patentes hat. Müsste das deutsche Gesundheitssystem alle Arzneimittel- und Medizinproduktstudien selbst schultern, würde es zusammenbrechen.
            Hinterher damit zu argumentieren, dass die Studie nichts wert sei ist pure Unwissenheit oder Überheblichkeit. (das bezieht sich jetzt nicht direkt auf dich) Die §§ 40ff AMG und Wiki: http://de.wikipedia.org/wiki/Klinische_Studie geben einen ganz guten Überblick, wie das läuft/laufen muss.

            Noch schlimmer, liebe(r) IO ist die Frage, wer damals das Contagan verschrieben hat. Selbstverständlich waren es Ärzte, andere wären wohl auch strafbar gewesen. Nach dieser Tragödie wurden als Reaktion die oben erwähnten Klinischen Studien und das komplizierte Zulassungsverfahren entwickelt (samt AMG). Fehler, aus denen schon die Konsequenzen gezogen wurden als Argument zu nutzen deutet auf Unwissenheit oder schlechten Stil hin.

          5. Zum Thema Studien:
            http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=74299
            http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=74522

            Bei der Tokenstudie ging es übrigens gerade nicht um eine (ja bereits erteilte) Zulassung, sondern um eine Überprüfung aufgrund gemeldeter Vorfälle. Da würde ich mir etwas mehr Ferne schon wünschen (siehe oben). Oder ist das gegebene System perfekt, ohne Makel und darf nie wieder geändert werden?

            Contergan ist ein deutliches Bild dafür, dass selbst der bemühteste Arzt nur so gut sein kann, wie das System, in dem er arbeitet.

            Bezogen auf das Impfthema würde ich mir einfach wesentlich mehr Transparenz wünschen. Die wichtigen Zahlen werden irgendwie nicht erhoben oder sind schwer zugänglich und mir fehlt auch weitesgehend der internationale Vergleich (inklusive der rechtlichen Problematik). Kein Wunder das diese mangelhafte Kommunikation der Nährboden für die abgedrehtesten Verschwörungstheorien ist.

          6. Naja, mit einem hat Sie(?) ja recht: Es gibt Studien, die falsch durchgeführt, falsch ausgewertet usw. werden. Dies kann jedoch aus der Dokumentation nachvollzogen werden(!) wenn sich die Mühe gemacht wird.
            Und wenn eine Studie entsprechend schlecht war, wird sie von der (seriösen) Fachpresse (Lancet & Co.) schnellstens in Stücke gerissen. Und die Therapieempfehlungen/Guidlines, die man als Arzt (natürlich über dritte, auf weiterbildungen, Kongressen usw. eben weil die Zeit fehlt, die Originaltexte selbst zu lesen) bekommt, basieren idR bereits auf sorgfältig geprüften Studien.

          7. @fishly
            „Müsste das deutsche Gesundheitssystem alle Arzneimittel- und Medizinproduktstudien selbst schultern, würde es zusammenbrechen.“

            Die Aussage ergibt keinen Sinn, weil die Hersteller die Kosten hinterher auf das Produkt schlagen. Das Gesundheitssystem schultert die Kosten also schon. Vielleicht wäre es möglich, die Testung neuer Medikamenten auszulagern, an eine unabhängige Stelle. Vielleicht wird es sogar billiger 😉

    2. „[..] Impfung – die letztendlich nur einen wirtschaftlichen Wert hat, nämlich die Ausfalltage der Eltern zu reduzieren.“
      Neben den mehrere Größenordnungen(!) Unterschied bei den Hirnhautentzündungen…

      Gibt es nicht irgendeine Möglichkeit der Quarantäne? (à la: „Kind muss bei Infektion zu Hause bleiben?“)
      Wenn ich da an Fälle wie den folgenden (die bestimmt hier auch mal erwähnt wurden) denke, wird mir übel:
      „Dieser Junge habe insgesamt neun Kinder in der Praxis angesteckt. Bei zweien dieser Kinder sei die gefährliche chronische Maserngehirnentzündung ausgebrochen.“ (Quelle: s. Feld Website)

      1. Wie will man die denn durchsetzten? Wenn das Kind erst mal zum Arzt geschleppt wird für die Diagnose sitz es da. Unter lauter gesunden Babies die für irgendwelche Untersuchungen da sind.
        Und man ist ja auch schon ansteckend, bevor es zum typischen Ausschlag kommt…

        1. Ebendies. Viele Krankheiten sind bereits ansteckend bevor charakteristische Symptome auftreten. (Bei Masern weiß ich’s grade nicht)
          Im Prinzip müssten die Eltern bei verdacht auf Infektionskrankheit anrufen und einen gesonderten Termin ausmachen, um die anderen im Wartezimmer nicht zu gefährden.

          Oder es sollten Mundschütze & Co ausliegen.
          Kinderdok, wäre das nicht eine gute Idee für dich? So als Pilot-Projekt? 😀

          1. Wird das nicht eh so gehandhabt? Bei unserer Kinderärztin muss man klingeln, wenn man mit was ansteckendem kommt (die Tür ist eigentlich offen) und wird dann sofort in ein Behandlungszimmer gebracht, gar nicht erst ins Wartezimmer.
            Das Problem seh ich eher darin, dass die Eltern in dem Moment gar nicht wissen dass das Kind was ansteckendes hat (wie auch, ohne die typischen Symptome).

  25. Impfschäden … meinst Du den einen Fall von Hirnhautentzündung der bei einer von einer Million geimpften Personen auftreten kann (was eben 1000 Mal weniger häufig ist als bei der eigentlichen Krankheit) … oder meinst Du den Autismus … von dem inzwischen auch bewiesen ist, dass kein Zusammenhang mit der Impfung besteht?
    Mein Kind ist geimpft – weil ich mich um ihn sorge.

    1. der begriff impfschäden wird von vielen so oder so ausgelegt. ich verstehe darunter schon dinge wie schwere entwicklungsstörungen, behinderungen oder auch impfenzephalitiden. natürlich nicht den autismus, der sich im zusammenhang mit impfungen als quark herausgestellt hat (aber weiter fröhlich publiziert wird).
      für manche beginnen die impfschäden aber schon beim fieber nach der impfung, oder wenn ihr kind in der schule eine sechs schreibt.

  26. @mia
    Das sehe ich genau so. Im Grunde ist das nämlich nicht nur den eigenen Kindern gegenüber unverantwortlich, sondern auch völlig unbeteiligten wie z. B. Säuglingen. Letztendlich ist das ein unsoziales Verhalten, das eigentlich verboten gehört.

  27. Ich kann ehrlich nicht verstehen, wieso Eltern ihre Kinder nicht impfen lassen und damit andere Kinder und vor allem Säuglinge gefährden. In unserem Bekanntenkreis gibt es auch eine Familie, die nicht haben impfen lassen. Ich bin heilfroh, dass mein Sohn mit deren Kindern nur wenig Kontakt hatte. Jetzt ist er „durchgeimpft“ und ich hoffe, es schützt ihn. Ich würde niemals das Leben und die Gesundheit meines Kindes riskieren, ich könnte es auch nie veranworten, wenn wegen der Erkrankung meines Kindes, ein Neugeborenes krank werden würde oder so… Ts.

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