j1-blüten

wer das blog liest, ist schon über unseren satzergänzungstest bei der jugenduntersuchung gestolpert. ein teil unserer j1-fragebögen, über den ich immer wieder ins gespräch mit den jugendlichen komme. er ist bestandteil so genannter assoziativer testverfahren, und soll letztendlich die kids zum nachdenken oder fragen animieren. manchmal aber auch einfach nur nett zu lesen.

beispiele?

den hier hatten wir schon mal:

oder hier, eindeutig jemand, der den modernen medien zugewandt ist:

und so folgt auch im weiteren:

dieser text für mich ein rätsel – übrigens von einem mädchen ausgefüllt:

und schließlich noch ahmed – ein einmeterachtzig junge mit vierzehn jahren:

– verständlich bei der größe, und außerdem:

bleibt für ihn nur das problem geschwister, und daraus resultierend wohl die einstellung zu mädchen:

21 Antworten auf „j1-blüten“

  1. Bekommen die Eltern die ausgefüllten Formulare eigentlich zu sehen oder/und wird es mit ihnen besprochen? Meine beiden sind erst 11 und 12 🙂

    1. Wieso „Oh Mann…“? Wieso musses denn an ihm liegen? Ich fand meine Schule auch grotten-schlecht, glaube aber nicht, dass es (im negativen Sinne) an mir lag

  2. naja so ne Sache hat immer 2 Seiten finde ich… Ich kenne solche und solche Jugendliche, allerdings steckt hinter der Erziehung und Motivation der Jugend von heute immer die Jugend von damals und die ist es schließlich, die sich darüber beschwert…

  3. Hallo, also ohne auf „die heutige Jugend“ zu schimpfen und rumpalavern zu wollen: mir fällt nach nunmehr knapp 20 Jahren als Kinderaugendoc schon auch auf, dass es mit dem Lesen und auch dem Schreiben heute oft schwieriger ist für die Jugendlichen. Bücherratten gibt es seltener als früher, und Brieffreundschaften werden durch Emails (mit oft ganz „besonderem“ Schreibstil) ersetzt. Meines Erachtens hat sowohl das Lesen(wollen) als auch das Schreiben schon mit der Aufmerksamkeitsspanne zu tun, die mit den Playstations etc oft kürzer angefordert ist. Oder? dafür gibts dann natürlich die kommenden Geeks, die mit 12 schon programmieren und eigene Homepages haben…

  4. Ds hab ich jetzt grade erst gelesen, dass *angeblich* ein Rätsel ist. Für mich war es eigentlich nach dem ersten Stutzen klar, dass angeberisch gemeint ist.(Wie ja auch schon gesagt wurde)

    1. @ kaeks:
      – „Blabla“, die Jugend von heute hat nichts drauf!- Das ist absolut nicht meine Erfahrung! Unsere Jugend hat es ganz schön schwer.
      – „Blabla“, wie kann man sowas nur zulassen? – Genau das frage ich mich! Rebellion und Respektlosigkeit gegen Ältere von Seiten der Jugend hat es immer gegeben und wird es immer geben, weil das ein normaler Entwicklungsprozess ist und nötig. Aber das Bildungsniveau geht doch immer weiter runter und das sollten wir nicht zulassen.

      1. Das mit dem Bildungsniveau stimmt nicht.

        Meine Zeit als Schüler ist noch nicht lange her, die meiner Eltern natürlich schon was länger, aaaaber: Meine Mutter meint, dass was wir an Stoff in der Grund- und auf der weiterführenden Schule hatten, sei mit dem, was sie machen musste nicht vergleichbar.

        Und selbst mein Vater meinte, dass sein Abitur zwar in Mathe recht gleich geblieben wäre, in anderen Fächern die Anforderungen aber gestiegen seien. Auch die Zusammensetzung der Fächer wäre heute eine andere.

        Über die Rechtschreibung mancher aus der älteren Generation möchte ich gar nicht sprechen. Die – und die Grammatikkenntnisse – sind teilweise noch deutlich schlechter als die heutiger Grundschüler. Erst neulich durfte ich wieder stauen, als ein Kind seine Mutter bei „mir“ und „mich“ verbesserte.
        Das ist ein subjektiver Eindruck, dass das Bildungsniveau sinkt. Es gibt mehr Abiturienten als je zuvor, und einfacher ist das Abi nicht geworden.

  5. Armes Deutschland, diese Kids sind unsere Zukunft und ihre schulischen Fähigkeiten lassen doch sehr zu wünschen übrig. Dieses Geschreibsel hätte ich durch die Bank weg so in der 3. / 4. Klasse angesiedelt. Die Jugenduntersuchung findet doch zwischen dem 13. – 15 Lebensjahr statt, oder?! Na, super! Nicht staunen sollten wir, sondern helfen. Vielleicht bei der Hausaufgabenbetreuung und ähnlichem. Gruß, claudia o.!

  6. „Die meisten Mädchen…sind angeblich“
    Kann mir vorstellen, was das Mädchen damit sagen wollte: „Die meisten Mädchen sind angeberische Zicken, die die Nase hoch tragen (und meist ist nichts dahinter, nur blödes Getue)“. Das Problem / die Meinung hatte ich als 14-16jährige auch…

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