mein mann ist nicht zu hause

häufig genannte vermeintliche kontraindikatonen beim impfen, die keine sind:

– mein kind hat schnupfen (und sonst nichts)
– mein mann hat schnupfen
– die tochter meiner nachbarin hat schnupfen (und die haben zusammen gespielt)
– wir haben heute morgen in einer woche baby-schwimmen
– es ist so heiß draussen
– es ist so kalt draussen
– in vierzehn zehn sieben zwei tagen fahren wir in urlaub
– mein kind hatte gerade schnupfen, jetzt ist es gerade erst eine woche wieder gesund
– morgen kommt die oma zu besuch
– beim letzten mal hat die kleine ganz hohes fieber gehabt, also 38,2
– der zahnt gerade
– mein mann ist nicht zu hause
mal ernsthaft (vor allem punkt 9.) und nochmal

65 Antworten auf „mein mann ist nicht zu hause“

  1. Was ist denn eine „banale Infektion“? Beim Tochterkind wurde zB grad die 2. MMR-V Impfung von der Praxis verschoben, weil sie gelben Schnupfen hat.

    1. siehe die angehängten links im posting oben – da ist das recht genau definiert. gelber schnupfen ist eine banale infektion (so ohne fieber) – in solchen fällen lasse ich die kinder mal zwei/drei tage später wieder erscheinen und impfe dann (oder auch nicht, wenns schlimmer wurde)

    1. Warum? (Ernsthafte Verständnisfrage!) Ich habe mir als Erwachsener ein paar Impfungen für einen Asien-Urlaub (Hep A/B etc.) abholen müssen und würde immer den Piekser im Po bevorzugen. Meine Frau hat die Spritzen in den Arm bekommen und mehrere Tage Beschwerden gehabt. Ich hatte fast gar keine „Nachwehen“.

  2. Unsere Kinderärzte impfen von sich aus nicht bei Erkältungen. Damit meine ich nicht die ganzwinterliche Rotznase sondern die Erkältungen mit schlechter Laune, Hängeligkeit und Jammrigkeit.

    Ich kann mich noch an einen Impftermin in der Schule erinnern, ich glaube ich war 9 oder 10 Jahre alt da kam der Amtsarzt und hat einen Komplettcheck gemacht (Sehtest, Hörtest etc) und am Ende wurden die, die noch Lücken im Impfpasst hatten, geimpft. Mensch war das peinlich vor versammelter Klasse die Hose runter zu ziehen.

    1. Ich weiss nicht, wir wurden in der Schule regelmäßig geimpft (alle empfohlenen Impfungen für das jeweilige Alter) und zwar zusätzlich zu den jährlichen Reihenuntersuchungen (österreichisches System). Aber eine Impfung in den Po wäre dem Arzt zu aufwendig gewesen, da musste schon der Oberarm reichen. Das Ganze war wohl Massenabfertigung aber der Arzt war entsprechend „geübt“ schmerzfreie Injektionen hinzukriegen (ausserdem gabs dann immer auch noch einen Würfelzucker, je nach Impftermin mit oder ohne Schluckimpfung 😉 )

  3. Haha, ich achte allerdings auch darauf, daß mein Mann zu Hause ist, damit ich die eventuellen Impffolgen (Temperatur für ein, zwei Tage im schlimmsten Fall) nicht alleine ausbaden muß. Dafür gibt es im Übrigen Terminkalender, so daß man bei der Vereinbarung des Termins gleich einen passenden wuahlen kann… dann muß man auch nicht so einen doofen Grund nennen.**

    Früher dachte ich auch, daß man bei „Erkältungen nicht impfen“ darf, und war entsetzt, als ich selbst dann – erkältet – geimpft wurde. Seit ich Bescheid weiß, ist das natürlich kein Thema mehr, aber damals dachten alle – auch meine Eltern – daß man einfach bei gar keiner Erkältung impft. Daher finde ich es gut, wenn man das eben nicht so vereinfacht pauschal sagt, sondern ggf. erklärt, warum bei gewissen (fieberhaften, eitrigen) Infektionen von einer Impfung abzuraten wäre.

    **P.S. wäre der Gatte spontan doch weg, würde ich den Termin auch nicht absagen!

  4. Würde ich meine Kids bei leichtem Schnupfen nicht impfen lassen, wären sie schlicht nicht geimpft. Meine Tochter schleppt aus der Kita einen Erreger nach dem anderen ein. Ohne Rotznase kenne ich meine Kinder gar nicht mehr.

    Dann frage ich mich schon seit einiger Zeit, warum gerade das Impfen so einen Glaubenskrieg zwischen den Müttern hervorruft und woher diese pseudowissenschaftlichen Gegenargumente immer her kommen.
    Aber vielleicht habe ich auch einfach nur leicht reden, meine Kids vertragen die Impfungen gut und der kleine Cousin meines Mannes ist vor einigen Jahren wirklich schlimm an Keuchhusten erkrankt. Nachdem ich das miterlebt habe (und nur für einen Bruchteil der Zeit in der das die armen Eltern mit durchmachen mussten), war es für mich keie Frage zu impfen.

    1. Mein Kind verträgt Impfungen nicht gut (s.o.), aber ich bin dennoch völlig deiner Meinung. Daran kann`s also nicht liegen… Glaubenskrieg trifft es.

    1. Und, wieviele Impfschäden gibt es denn? Ne Zahl bitte?

      Ich würde die Eltern des Jungen der die anderen angesteckt hat wegen fahrlässiger Tötung sowie schwerer Körperverletzung in 5 Fällen anklagen.

      Wer sein Kind nicht impfen lassen kann ist arm. Wer sein Kind nicht impfen lässt ist ein Verbrecher!

    1. Wie kommst du denn auf die absurde Idee?! Da hat man schließlich dafür bezahlt. So richtig selber und nicht per Solidargemeinschaft, natürlich. Weil sonst kanns ja nix taugen.

  5. Wir waren gestern Meningokokken impfen und nachmittags im Schwimmbad, kein Problem. Heute dagegen wär ich nicht gegangen, denn heute kam dann den ganzen Tag der berüchtigte Impfschiss… Vielleicht ist der der Grund, warum die Babyschwimmtanten abraten? 😉
    Bei Krankheit fahr ich trotzdem zur Kinderärztin; entweder es geht ihnen doch gut genug dass man impfen kann oder so schlecht, dass sie sowieso mal gucken sollte.
    Und wer erst am Impftermin merkt, dass er völlig überraschend am nächsten Tag in Urlaub fährt, sollte seine Termine vielleicht nicht mit Hilfe eines Dartbretts legen…

      1. Impfschiss: Übelriechender bis gefahrstoffmarkierungswürdiger Schiss nach Impfung, bei dem die ganze Ladung erfolgreich bekämpfter Virenabfall entsorgt wird. Haben meine Kinder praktisch immer bei Impfungen, meist am nächsten Tag. Deine nicht?

  6. Es wäre angebracht, Kinder endlich mal im Kindergarten und in der Schule zu Impfen. Dann müssten Eltern hier nicht damit argumentieren, dass sie sich nicht mal einen halben Tag freinehmen können, und auch Kinder von Eltern die nicht von alleine drauf kommen, würden geimpft werden.

    1. Eine Alternative wäre auch, die Kinder bei den Vorsorgeuntersuchungen auch zu impfen und nicht diese Serien von Vorsorgeuntersuchung – Nachgespräch zur Vorsorgeuntersuchung – da-will-ich-noch-mal-Draufgucken-Nachtermin zur Vorsorgeuntersuchung und dann noch irgendwann mal einen Impftermin zu machen.

      1. 8-/ Ernsthaft? Also bei uns wird grundsätzlich zu den U’s auch geimpft – und Nachgespräche gibt’s (gab’s) bisher auch nicht. Was gesagt werden musste, wurde an Ort und Stelle abgehandelt. Dafür halt mit viel Zeit. „Nur-Impftermine“ gibt es nur, wenn keine U im passenden Zeitfenster ansteht. Manche Ärzte machen es Eltern aber auch nicht leicht…

        1. Ja, hier ist das strikt getrennt, damit die Kinder keine Angst vor den Vorsorgeuntersuchungen entwickeln. Die Nach- und Nach-Nach-Gespräche sind vermutlich ’ne-mama-Special (Nicht-Standard-Kinder und ewige Eierei, ob man nun rückstellen oder einschulen soll, Integrationsplatz beantragen oder nicht, dem Drängen irgendeiner Diagnostikstelle nachgeben und irgendwelche Therapien beantragen muss oder doch noch abwarten kann, etc – und da ich diesen ganzen Logo-Ergo-Pipapo-Kram gerne vermeiden möchte kommen eben diverse „das möcht‘ ich mir dann in drei Monaten noch mal ansehen“-Termine dazu)

    2. Organisatorisch gesehen wäre die Impfung in der Schule/im Kindergarten toll, aber ich habe mal ein Video gesehen – aus den USA glaube ich – mit einer grausigen Krankenschwester(?), die martialisch und stoisch heulende und schreiende Kinder durchimpfte. Nee, dann nehme ich mir lieber frei und geh mit dem Kleinen zum KiA (der muß ja auch Geld verdienen und sieht uns sowieso nur zu den U-Us. und Impfungen).

      Ich kann mich aber erinnern, daß wir damals mit der Schulklasse zur Impfung gegangen sind… einmal glaube ich Pocken (damals…) und einmal Röteln. Das war okay, weil es keine Massenabfertigung war (nur 20 Kinder eben) und die Eltern frei hatten. Ein Teil vom Schultag ging eben dabei drauf. Es kann funktionieren, aber ich hätte – wahrscheinlich aufgrund eigener schlechter Assoziationen – immer die Sorge, daß evtl. ein „ungeeigneter“ Mensch mein Kind impft (ungeeignet = weniger nett als mein Kinderarzt 😉 Mag kindisch sein, ist aber so!)

      (Ich bin im Übrigen kein Impfgegner und hatte aber selbst eine Heidenangst exclusiv vor Impfungen, die ich inzwischen abgelegt habe. Blutabnahmen waren komischerweise nie ein Problem.)

    3. Ich erinnere mich mit Schrecken an die Impfungen, die ich in der (Volks)Schule bekam.
      Ich hatte Angst. Panische. Ich kannte die Ärztin nicht. Sie hat komisch gerochen. Und es war niemand da, der mich trösten hätte können. Nur die anderen Kinder, die das lustig fanden…
      Den Gummifrosch, den ich danach bekam, empfand ich nicht als Trost.

      Wie alt war ich da? Sechs?
      Jedenfalls hab‘ ich noch immer Angst vor Spritzen. Mir wird schwarz vor Augen, ich bekomme keine Luft mehr, ich fange fast an zu weinen. Und ja, ich brauche jemand anderen dabei, dem ich vertraue. Auch wenn das nicht altersgemäß ist.

      Durchgeimpft sind Sohn und ich trotzdem.

      Aber ich werde ihn nie, nie, nie in der Schule impfen lassen, solange er noch „klein“ ist und seine Mama ihn vielleicht trösten/beruhigen muss.

      Ich gehe zu unserem Kinderarzt, weil ich mich dort gut aufgehoben fühle und ihn kenne. Bei irgendeinem Schularzt ist das nicht der Fall.

  7. Mein Kleiner hat bis jetzt nur einmal übelst Fieber gehabt – nach der ersten Dreifach-Impfung. Aber unser KiDo sagt uns immer, am selben Tag nicht mehr Baden, was dann ein Babyschwimmen mit einschließen würde… warum das?

      1. Unsere Kinderärztin sagt auch bei jeder Impfung, die Kinder sollen hinterher 3 (!!) Tage nicht baden. Die letzte Impfung war vor drei Wochen (Grippe) und meine Kinder sind 9 und 6. Mir wär’s egal un dich würde die Gören in die Wanne stecken. Allerdings streiken die dann und sagen, die Frau Dr. hat gesagt, das… Na gut, geh’n sie halt duschen 🙂

  8. Ach, bei uns sind die Gründe ganz banal: halber Urlaubstag für den Impftermin (Vormittags, klar…), 2-4 Urlaubstage (oder: mit heulendem fiebrigem Kind insgesamt 1 Stunde im Bus und geraume Zeit in der Praxis für Kindkrankschreibung) für die Impfreaktion – es dauert, bis wir uns dazu durchringen können, echt.

    1. Kind mit Masern eine Stunde im Bus andere anstecken lassen und dann nochmal in der Praxis das gleiche ist natürlich viel besser.

      1. Hab‘ ich von „deshalb lassen wir’s ganz bleiben“ geredet? Klar sind meine Kinder komplett geimpft, aber es hat tatsächlich länger gedauert. Letztes Jahr z.B. hatte ich für die Kinder insgesamt 23 Extra-Termine (Ärzte etc.) während meiner Kernarbeitszeit. In solchen Jahren muss eben alles warten, was sich verschieben lässt – danach ist dann Kinder Impfen erste Priorität – eigene Arzttermine waren bei mir seit Jahren nicht mehr drin. Wenn ich alle Anforderungen erfüllen wollte, die an mich gestellt werden (als Mutter, Angestellte, Familienmitglied) müsste ich mich verdreifachen. Geht halt nicht.

  9. Ich bin bei der Terminvereinbarung zur MMR-Impfung gefragt worden ob wir kurz drauf in Urlaub fahren würden, was der Fall war.Um im Urlaub ein fieberndes Kind auszuschließen wurde der Termin um eine Woche nach hinten verlegt. Dafür hatten wir dann ein fieberndes Kind am 1. Geburtstag 🙁

  10. Sind wir als Eltern nun eine Rarität, weil wir zum Impftermin gehen auch wenn die Kinder eine Erkältung haben und uns darauf verlassen, das der Kinderarzt bei seiner üblichen Untersuchung vor der Impfung schon feststellen wird, ob geimpft werden kann oder lieber ein paar Tage aufgeschoben werden sollte?

    1. Die sehen halt nur den Augenblick des Piekses und Schmerzes.

      Da die Krankheiten, gegen die geimpft wird DANK der Impfungen heute deutlich seltener geworden sind, hat man nicht mehr akut vor Augen wieviel Nutzen die Impfungen bringen. Natürlich wissen die Eltern das die Impfung MMR gegen Masern, Mumps und Röteln ist aber was es dagegen bedeutet diese Krankheiten zu kriegen und wie schlimm die wirklich sind, das wissen sie halt nicht (mehr). Wenn dann noch jemand daher kommt und sagt „ach, die Kinder können die Krankheiten auch durch machen, das stärkt das Immunsystem“ dann sehen sie nur noch „wie bitte, mein Kind soll mit einer Spritze gequält werden obwohl die Krankheit nur ein paar juckende Pusteln wären?“ Ich behaupte, die allermeisten Eltern informieren sich nicht gründlich über die Vor- und Nachteile der Krankheiten UND der Impfungen sondern lassen sich von ersten Meinungen blenden und beeinflussen.

  11. Wie viele kommen denn ernsthaft mit solchen Entschuldigungen an? Ich meine es sind ja wirklich Entschuldigungen als würde man ihnen mit einer Impfung schaden wollen. Als wäre eine Impfung nicht die grandiose, lebensrettende Erfindung, die sie ist, sondern eine Schikane die sich irgendwelche sadistischen Ärzte ausgedacht haben.
    Sind diese Eltern denn nicht erleichtert, wenn ihre Kinder Impfungen kriegen, weil sie dann eben nicht mehr Gefahr laufen sich mit der entsprechenden Krankheit anzustecken? Selbst wenn Babyschwimmen danach nicht möglich wäre, für wen ist Babyschwimmen denn bitte wichtiger als der Schutz vor gefährlcihen Krankheiten?!

  12. Gegen den Dickkopf vor/während/nach dem Impfen hilft bei uns die Aussicht auf ein Eis.
    Bei Schnupfen wird normal geimpft, von Babyschwimm-Terminen lasse ich mich auch nicht aufhalten .. nur die Bronchitis (mit Fieber) lässt uns manchmal um 1-2 Wochen verschieben…

  13. Wir schaffen es meist dann das zu impfende Kind krank zu haben… können dann statt Impftermin uns meist noch Antibiotika gegen Bronchitis usw. verschreiben lassen statt zu impfen 🙁

    Derzeit fehlt auch noch eine Impfung beim größeren Kind… Nur der hat sich letztes Mal ein wenig arg gewehrt. Minimale Phobie vor Spritzen 🙁 warum?! keine Ahnung.
    Da denkt man selbst mit Grausen daran, dass man das 10jährige Kind irgendwie ruhig bekommen soll…

    LG KaTe

      1. Da hat sogar die Aussicht auf ein neues Spiel für die Wii (wo sie selten ran dürfen) nicht geholfen, genauso wenig wie die Aussicht auf Besuch im Spielwarenladen mit 20 € (in Folge der Verzweiflung meinerseits).

        Er hatte schon immer Angst vor Spritzen. Sobald er eine sah, wurde geschrien.
        Nach der Geburt lag er auf der Kinderintensivstation, ich habe schon mal gemunkelt, dass da vielleicht mal mit einer Infusionsnadel irgendwie nicht so geklappt hat… Er hatte die ja überall, Fuß, Hand, Kopf…

        LG KaTe

      2. Noooope.

        Meine Tochter hat eine ausgewachsene, ärtzlich bestätigte Spritzenphobie – was sie jetzt nicht wirklich vor Impfungen schützt und ich denke mit Grausen an nächste Woche, wenn die Grippeschutzimpfung ansteht. Solange es weit weg ist, ist sie zugänglich und man kann mit ihr reden. Auf dem Weg zur Ärztin fängt sie an zu weinen. Untersuchen läßt sie sich noch. Sobald die Spritze in den Raum kommt steht sie auf, zieht sich an und will gehen. Momentan können wir sie noch mit zwei Mann festhalten und die Ärztin gibt die Spritze. Das macht bei einem 8jährigen Kind unglaublich Spaß – allen Beteiligten.

        Ich bin starke Impfbefürworterin – aber bestimmte Dinge einfach so vom Tisch zu wischen ist nicht wirklich der Sache förderlich.

  14. Den letzten Punkt hatten wir bei der MMR-V. Der Kinderarzt fragte, was bei uns in einer Woche ansteht woraufhin mein Mann sagte „ich bin weg, arbeiten“ und der Kinderarzt meinte mit einem Zwinkern „Prima, dann können wir ja impfen und wenigstens Ihnen bleibt die Reaktion erspart“ 😀

  15. Das Argument „zu heiß“ sehe ich ein. Habe ich auch bei der MMR angebracht – und wurde abgebügelt.
    Die Impfreaktion bei 35°C Außentemperatur fand ich danach aber nicht wirklich Spaßig.

      1. Das ist klar 🙂
        Das Ergebnis am Ende ist das gleiche – ein Impfschutz.
        Aber subjektiv ist das Leiden größer sowie der Flüssigkeitverlust bei einem Nichttrinkendem Kind.
        Außerdem… schonmal einen jammernden Backofen 2 Stunden bei 35° durch die Gegend getragen? Eltern versuchen praktisch zu denken. Natürlich auch für sich, denn sie baden die Impfreaktion ja aus. 😉 (kein Vorwurf!)

  16. Im Grunde finde ich Deinen Beitrag gut und sinnvoll, aber manchmal mögen auch o.g. „Kontraindikationen“ durchaus gerechtfertigt sein – z.B., wenn ich davon ausgehe, dass mein Kind wieder hoch fiebern, evtl. sogar einen Fieberkrampf bekommen wird, weil das bisher nach allen Impfungen so war. Da fände ich es dann schon ok, wenn mein Mann nicht gerade eine Woche auf Dienstreise wäre.

    Zum Thema Babyschwimmen: Die meisten Anbieter schreiben in ihre Teilnahmebedingungen, man dürfe erst am 3. Tag nach der Impfung wiederkommen. Also habe ich brav alle unsere Impftermine so gelegt, dass das passt. War das aus kinderärztlicher Sicht völlig unnötig? Das wäre klasse für unsere Zeitplanung!

    1. fieberkrämpfe nach impfungen sind eine rarität, evtl. bei der mmrv-impfung mal möglich.
      wo soll der sinn sein, mit dem babyschwimmen nach dem impfen zu warten? die kinder sind nicht infektiös, nicht geschwächt, die impfstelle darf ins wasser, so what?

    1. Ich wurde dazu überredet – hat eine stressige Geburt ausgelöst (die Umstände, warum vermutet wird, dass das mit der Impfung zu tun hat, erspare ich den Mitlesern mal). Im Krankenhaus waren alle entsetzt, dass meine FA mir so etwas empfohlen hat…

      1. Totimpfstoff – Impfungen sind nicht nur nicht kontraindiziert, mein Mikrobiologiebuch sagt dazu sogar: „In jüngster Zeit mehren sich die Daten, dass eine Immunisierung der Mutter in der späten Schwangerschaft über die Leihimmunität auch das Kind gezielt vor gefährlichen postnatalen Infektionen schützen kann (Beispiele: Haemophilus, Pneumokokken).“

        1. Sorry, aber ich versteh dich gerade nicht. Warum ist die Impfung kontraindiziert, wenn sie sogar dem Kind nutzt?

          In der Tiermedizin wird übrigens bewusst im letzten Trächtigkeitsdrittel geimpft, um die Serumantikörper zu erhöhen und dem Neugeborenen möglichst viele maternale Antikörper mit auf den Weg zu geben.

    2. Grippeimpfung während der Schwangerschaft ist NICHT gefährlich. Man empfiehlt aber, erst ab dem 2.Trimenon zu impfen. Jegliche unglücklichen Ereignisse, die (ob gerechtfertigt oder nicht lass ich mal beiseite) mit dem Impfen unmittelbar in Zusammenhang gestellt werden können sind tragisch aber extrem seltene Einzelfälle.

    3. Grippeimpfung während der Schwangerschaft ist NICHT gefährlich. Man empfiehlt aber, erst ab dem 2.Trimenon zu impfen. Jegliche unglücklichen Ereignisse, die (ob gerechtfertigt oder nicht lass ich mal beiseite) mit dem Impfen unmittelbar in Zusammenhang gestellt werden können sind tragisch aber extrem seltene Einzelfälle.

    4. Habe mich auch im 8. Monat noch Grippe impfen lassen. Keine Probleme. Diese Impfung wird sogar offiziell für Schwangere empfohlen. Jetzt wo die Kleine da ist, ist sie durch geimpfte Eltern auch etwas geschützt. Egal ob sie noch irgendwelche Antikörper von mir abbekommen hat oder nicht.

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