masern, leider mal wieder

es ist durch die medienlandschaft durch, deswegen möchte ich das thema auch aufgreifen: die masern in deutschland. we(n)n´s langweilt, bitte hier weiterklicken.

in deutschland sind bis zu diesem monat bereits doppelt soviele masernfälle gemeldet worden wie im gesamten jahr 2010 zusammen (link rki, siehe seite 11). diese häufung findet sich immer wieder über die jahre, es liegt in der natur einer infektionskrankheit, da ein epidemischer ausbruch irgendwo die gesamte statistik hochzieht. trotzdem sollte das zu denken geben.

ich bin sehr froh über die vemehrte berichterstattung, endlich mal ein thema, welches die eltern doch zum nachdenken anregt und viele auch zum direkten nachfragen in die praxis bringt. ich hoffe nur, das thema masern wird auch unter eltern, in kindergärten und schulen diskutiert, um vielleicht doch die ewig gestrigen zu erreichen, die immer noch meinen, eine masernimpfung würde verhindern, dass ihr kind abitur macht.

besonders schlimm: die chronische verlaufsform subakute sklerosierende panenzephalitis, insbesondere nach maserinfektion vor dem ersten geburtstag, also einem alter, in dem die meisten kinder noch nicht geimpft werden können. die sspe vermutete man bisher bei einem fall pro 5000 masernerkrankten, dank der wiederholt hohen zahl von masernerkrankungen in deutschland korrigieren die wissenschaftler die zahl inzwischen auf 1:200! der aktuelle fall der sechsjährigen angelina muss doch unentschlossene zum umdenken bewegen (film des wdr).

das problem ist auch, dass die jetzige elterngeneration oftmals keinen masernkontakt mehr erlebt hat – aber ungeimpft ist. impfgegner drehen daraus das argument, die krankheit verlagere sich ins erwachsenenalter, wenn viele kinder geimpft seien, da erwachsene die krankheit nicht mehr durchgemacht hätten. das mag sicherlich sein, aber der umkehrschluss, die impfung zu unterlassen, damit wir wieder mehr masernfälle in der bevölkerung haben und damit eine natürliche feiung zu erreichen, kommt der empfehlung gleich, auf das anschnallen im auto zu verzichten, damit die autoindustrie gezwungen wird, wieder langsamere autos zu bauen.

es gibt daher bereits seit einem jahr die empfehlung der ständigen impfkommission, das alle ungeimpfte erwachsene mit jahrgang 1970 und jünger, welche nicht wissend eine masernerkrankung durchlaufen haben, gegen dieselbe zu impfen.

75 Antworten auf „masern, leider mal wieder“

  1. Was ich gerne mal verstehen würde, Kinderdoc, ist, warum Ihr Kinderärzte, die fürs Impfen sind, Euch nicht weigert, ungeimpfte Kinder (außer im Notfall) zu behandeln. DAS wäre doch mal ein Druckmittel, das die vielen Zauderer überzeugen würde (und wenn schon nicht überzeugen, dann halt doch aus Bequemlichkeit zum Impfen bringen. Wer will schon – gerade auf dem Land – weit bis zur nächsten Praxis fahren?) Und die, die absolut total gegen das Impfen sind, na bitte, die müssen sich dann halt einen Heilpraktiker/Homöopathen suchen, der auch gegen das Impfen ist und sie stecken mit ihren ungeimpften Blagen wenigstens nicht unschuldige Säuglinge in den Praxen an …

      1. Genau das ist doch der Punkt: Die Kinder können nichts dafür, dass Ihre Eltern nicht verstehen, dass Impfen wichtig ist. Also muss man einen Weg finden, die Eltern vom Impfen zu überzeugen. Und eine lange Fahrtzeit zum nächsten Arzt wäre sicher ein gewichtiges Argument für etliche der Halb-Esoteriker, die verschwörungsmäßig von Impfschäden schwurbeln … Und wenn eine Praxis das Impfen (und den Schutz der Ungeimpften Säuglinge etc.) wichtig genug findet wäre die Entscheidung doch nur logisch. Für Allergiker und andere, die wirklich einen triftigen Grund haben, könnte man ja Ausnahmen machen.
        Ich fürchte leider, dass da mehr wirtschaftliche Überlegungen dahinterstehen, bzw. die Scheu vor den Diskussionen.
        Der Kinderarzt übrigens, in dessen Praxis in NRW die beiden Masern-Toten dieses Sommers vor 12 Jahren angesteckt haben, behandelt nur noch geimpfte Kinder (außer im Notfall). Finde ich sehr gut und konsequent, traurig nur, dass auf so tragische Weise zwei Kinder sterben mussten, bevor er sich dazu entschlossen hat …
        Und nennt mir bitte mal die Praxis, in der sich noch keine Säuglinge an größeren Kindern angesteckt haben …

            1. Ehrlich gesagt geht es mir auch nicht um Einsicht, sondern ums Impfen. Einsicht erwarte ich nicht von Leuten, die ernsthaft am Sinn von Impfungen zweifeln. Ich glaube, dass viele es aus purem Egoismus nicht tun (Was soll ich mein Kind impfen, wenn doch so viele andere geimpft sind) – und die könnte man genau bei ihrer selbstbezogenen Ader packen, wenn sie dann eben nicht beim Arzt ihrer Wahl behandelt würden. Setzt natürlich voraus, dass alle die Kinderärzte, die Impfbefürworter sind, mitziehen. Die Impfgegner unter den Kinderärzten können ja dann alle Waldorf- Eso- etc. Eltern behandeln und in ihren Wartezimmern Masernpartys feiern …

          1. Nun ja, auch wenn mir die Kinder, die es treffen wird, jetzt schon leid tun – aber sobald, was ja jetzt erwartet wird, der Polio-Virus bei uns wieder auftaucht und die ersten Bilder von betroffenen Kindern durch die Presse gehen werden sich vielleicht wieder mehr Eltern überlegen, ob die theoretische Gefahr von Impfschäden wirklich schlimmer ist als DAS. Wenn ich mich recht entsinne hat Polio deutlich öfter deutlich schlimmere Folgen als die Masern.

    1. Fällt das nicht auch unter Nötigung. Immerhin ist es die Entscheidung der Eltern. Genauso wie es deren Entscheidung ist ob sie die Kinder nun vegetarisch ernähren, etc.
      Außerdem gibt es auch bei Impfungen ein Risiko! Das sollte man nicht vergessen.

      1. Ich bin MFA in einer Kinderarztpraxis und war diese Woche auf einer Fortbildung in der es u.a. um Infektionskrankheiten und Impfungen ging. Alle die wir da waren hätten die Bilder von den kranken Kindern gerne ins Wartezimmer gehängt um den Impfkritischen Eltern mal die Konsequenzen des Nicht-Impfens zu zeigen. Da rücken die evtl. auftretenden Impfschäden (damit meine ich nicht das eventuelle Fieber/Schwellung der Impfstelle oder den völlig harmlosen Ausschlag, sondern bleibende Schäden, von denen ich in über 8 Jahren noch keinen gesehen habe) völlig in den Hintergrund.

        1. Tatsächlich fände ich das eine feine Idee! Allerdings bleibe ich dabei, dass die Weigerung der impfbefürwortenden Kinderärzte, Kinder die ohne triftigen Grund nicht geimpft sind, zu behandeln (außer im Notfall, wie gesagt, weil die Kinder ja Nichts dafür können) mit Sicherheit die schnellsten Ergebnisse brächte. Rechtlich scheint es in Ordnung zu sein, wie gesagt, der Arzt, in dessen Praxis die beiden SSPE-Toten diesen Jahres sich angesteckt hatten, macht das inzwischen so. Ich fürchte, die meisten, die es nicht machen, scheuen die eventuellen wirtschaftlichen Folgen …

  2. Unsere Kinder werden nicht MMR geimpft, da Kind 1 am Tag der vierten Fünffachimpfung (Tetanus/Diphtherie/Keuchhusten/HiB/Polio) + Pneumokokken mit einer starken allergischen Reaktion ins Krankenhaus eingelifert werden musste. Daraufhin wurde getestet und eine Eiallergie festgestellt. Ob da ein Zusammenhang besteht? Keiner weiss es, dies sind einfach die Fakten. Aber solange MMR auf Hühnereiweissbasis ist, impfen wir nicht.

  3. Leseempfehlung:

    “Techniker Krankenkasse lässt Versicherte für anthroposophische Pseudomedizin bezahlen

    (…) Rudolf Steiner (1861–1925) war ein populärer Scharlatan und größenwahnsinniger Sektenführer, dessen „Anthroposophie“ so gut wie keinen Lebensbereich unberührt lässt. Seine Heilslehre, die in Anthroposophenkreisen auch irreführend als „Geisteswissenschaft“ bezeichnet wird, gründet sich praktisch vollständig auf den hellseherischen Eingebungen Steiners. Neben bio-dynamischem Gemüse, Heileurythmie und Waldorfschulen haben wir ihm so auch eine anthroposophische „Medizin“ zu verdanken. (…)

    (…) In der Konsequenz werden auch Impfungen von vielen Anthroposophen abgelehnt, man will den Sprösslingen ja keine wichtige entwicklungsfördernde Krankheit vorenthalten. Waldorfschulen und -Kindergärten sind daher bekannt als Brutstätten für die immer wieder aufflammenden Masernepidemien in Deutschland, die Durchimpfungsraten liegen hier weit unter dem Durchschnitt. Masern sind keine harmlose Kinderkrankheit, sondern können schwerste Komplikationen – bis hin zum Tode – nach sich ziehen (…)”

    zum Artikel von Martin Ballaschk: http://www.ruhrbarone.de/techniker-krankenkasse-laesst-versicherte-fuer-anthroposophische-pseudomedizin-bezahlen/

  4. Noch ein anderer Aspekt: niemand muss sich heute mehr gegen Pocken impfen lassen, da diese seit 1977 ausgerottet sind. (Am Rande: ich bin 3 Monate älter als mein Mann, und ich habe diese nette Narbe noch, er nicht.) Auch die Entwicklungsländer brauchen kein Geld mehr für diese Impfungen auszugeben, sondern können andere sinnvolle Sachen damit machen. Wäre doch schön, wenn sie auch das Geld für die Masern-Impfungen z.B. für AIDS-Aufklärung etc. verwenden könnten, oder?

  5. Warten ist aber etwas anderes als abraten. Ich kenne die Umstände der beschriebenen Inobhutnahme nicht. Der Gesundheisvorsorgeplan sieht Impfungen vor, wann diese durchgeführt werden ist nicht festgehalten. Wir lassen es ganz normal bei der nächsten U3 (oder isses schon U4, herrje?!) machen.

    Ob ich ein gerade aufgenommenes Kind aus IO (meist völlig verängstigt, oft traumatisiert und unter Umständen misshandelt) direkt mitimpfen lassen würde, weiß ich auch nicht. Das ist für alle eine Grenzsituation. Wie gesagt, ich kenne natürlich die Umstände Ihrer beschriebenen IO nicht und nicht jede Dame und jeder Herr vom JA ist Sympathieträger. Für mich heisst es in Bezug auf aus der Herkunftsfamilie genommenen Kinder aber auch: eins nach dem anderen.

    Ansonsten: Besser früher impfen als später, völlig richtig. Buhuuu, da piekst dann jemand mein Wuzelchen… *bibberschnüffLuftholAugenzuunddurch*

    1. „Warten ist aber etwas anderes als abraten.“

      Richtig, doch hier wird ja gerne jedes Zögern ohne Umschweife in die Eso-Ecke gestellt.

      1. nene. die pflegemutti kam in den live-genuss dieser jugendamtsdame und ich hatte das vergnügen am telefon. da war schon viel eigene weltanschauung dabei, nix wegen rücksichtnahme auf das arme kind, weil nun schon genug gestresst.
        da kam dann die übliche sülze wie „impfungen sind risiko für allergie“ und „dann sollte man das wenigstens alles einzeln impfen“ etc.
        schließlich hat die ja-mitarbeiterin einen staatlichen auftrag und die stiko-empfehlungen sind öffentlich empfohlene medizinische präventionsmaßnahmen.

        1. Das ist völlig richtig und die Mehrheit der JA-Mitarbeiter unterstützen Pflege- und Ado-Eltern diesbezüglich. Ausnahmen bestätigen die Regel. Wie immer.

          Hätte ich leibliche Kinder würde ich natürlich auch impfen lassen. Da mache ich keinen Unterschied – wie bei der Herkunft der Lütten auch nicht.

  6. Wenigstens ticken die Jugendämter in die richtige Richtung: Pflege- und Adokinder (jedenfalls noch in der Zeit der Adoptionspflegschaft) müssen geimpft werden. Dies gehört zur Gesundheitssorge. Unser Neuchen ist in zwei Wochen mit der ersten Impfung dran.

    1. mmmh. naja. hier schon andere sachen erlebt: die – sorry – esoterisch-alternative jugendamts-pflege-vormunds-dame wollte tatsächlich den pflegeeltern (nach inobhutname) auf den weg geben, sie sollten doch mit den impfungen warten, da das „arme kind“ (ot) nicht auch noch mit impfungen geplagt wird.
      ich war kurz vor der dienstaufsichtsbeschwerde.

  7. Solange selbst die Geburtsvorbereitungs- und Nachsorgehebamme vom impfen abrät (natürlich nicht direkt, sondern in Sätzen wie „Also ich würde nicht, Kinder müssen auch mal Krankheiten durchmachen, Sie wissen ja, fürs Immunsystem – aber das müssen Sie entscheiden…“) und die ein oder andere leicht beeinflussbare Mutter im Raum sitzt, wird sich das nicht bessern. Hier fängt die Aufklärung an – VOR der Geburt!

    Wir sprechen hier übrigens von 2 verschiedenen, voneinander unabhängigen Hebammen die diese Nicht-Empfehlung ausgesprochen haben. Eine im Kurs, eine bei der Nachsorge am Tag nach der Klinikentlassung.

    Im übrigen genau in dem Landkreis, in dem Angelina gerade um ihr Leben kämpft.

    Ich war vor gut 8 Wochen in einem 1. Hilfe-Kurs für Kleinkinder. Dort kam das Thema Impfungen auch auf den Tisch, und ich war erstaunt zu hören dass nicht nur meine Hebammen diese Aussagen von sich gegeben haben, sondern auch die von anderen Müttern. Soviel dazu. Und ja, meine Tochter ist selbstverständlich geimpft.

      1. Ich wäre sofort dabei! Ich hatte mittlerweile sogar schon mit dem PEI Mailkontakt, um im Freundeskreis evidenzbasiert argumentieren zu können – wider die Mütter, die Impfskepsis wie eine Religion aufsaugen und entsprechend vertreten. Das Problem ist, dass wissenschaftliche Argumente und Religion auf zwei verschiedenen Diskursebenen stattfinden und ich insofern bisher leider erfolglos war. Aber zumindest fühle ich mich inzwischen richtig gut informiert, habe diverse teils auch unangenehme, aber in der Summe positive Erfahrungen mit Kinder-Impfungen zu bieten und finde deine Idee sehr sinnvoll.

        Leider wohne ich in einer anderen Ecke Deutschlands…

    1. den hebammen die schuld in die schuhe zu schieben, ist zu einfach.
      eltern sind erwachsene menschen. von erwachsenen menschen erwarte ich, das sie in der lage sind, sich selbst eine informierte meinung zu bilden und danach zu handeln!

      soll ich mal mutig sein und mich outen?
      ich bin hebamme(und durchaus impfkritisch)!
      und ja: auch ich spreche in meiner tätigkeit als nachsorgehebamme über das impfen.impfen ist sinnvoll! aber es gibt in deutschland keine impfpflicht(und das finde ich gut so!).
      jede familie muss selbst entscheiden, was für sie wichtig ist, sich aber auch bewusst sein, das ein ungeimpftes kind krank werden kann und ansteckend ist…mit allen konsequenzen. ich spreche darüber,das es sinnvoll ist, sich zu informieren und INFORMIERT eine entscheidung zu fällen.
      ob „meine“ eltern ihre kinder dann komplett durchimpfen oder nicht oder später als die STIKO das gerne hätte, entscheiden sie. wie gesagt:immerhin sind sie die erziehungsberechtigten. und ich werde einen teufel tun, das in irgendeinerweise wertend zu kommentieren.

      1. bei sowas krieg ich rücken…
        aber seltsam: ich klebe dann in solchen diskussionen im lesen fest, völlig fasziniert über diesen realitätsverlust. das hat sicher etwas pathologisches (bei den diskutanten).
        imgrunde sollte man sich mit so etwas nicht belasten.

        1. sie wissen vielleicht als mediziner dass das stuss ist – aber wie soll das ein laie wissen?

          warum muss es in beiden lagern immer so „militant“ zu gehen?
          als mutter fühlt man sich mittlerweile schlecht, egal welchen weg man gegangen ist!
          entweder man hat sein kind mit der impfung grob fahrlässig geschädigt oder man ist ein sozialer krankheitsrisikofaktor und geht grob fahrlässig mit der gesundheit des kindes um!

          übrigens: die autoimmunkrankheit die mein damals 1,5 järiger sohn bekommen hat ist auch als mögliche impffolge gelistet und als seltene nebenwirkung von antibiotika. 8 wochen vorher war eine impfung. 2 wochen vorher bekam er antibiotika wegen einer lungenentzündung. die ärzte wissen nicht woher es plötzlich kam. es ist eine idiopathische krankheit. heilung geht nur spontan.

          und ich lasse weiter impfen, gebe wieder antibiotika wenn es der arzt verschreibt! irgendjemanden muss ich ja vertrauen!

          von den fast 2 jahren die mein sohn die krankheit hatte mussten wir viel zu hause bleiben – mein studienabschluss zog sich in die länge. keiner entschädigt uns für diese zeit! sobald es als nebenwirkung gelistet ist hat man keine chance! von den emotionalen schäden ganz zu schweigen.
          und trotzdem bin ich dankbar dass er antibiotika bekam – ohne sie wäre die lungenentzündung vielleicht nicht so glimpflich verlaufen.

          es gibt wohl immer 2 seiten einer medaille!

  8. Zusätzlich braucht man, wenn auf die erste Impfung eine Impfreaktion erfolgt ist, nicht noch ein zweites Mal draufimpfen, da die erste Impfung bereits gewirkt hat.

    1. Ähhm, nein! Impfreaktionen können nämlich auch durch den Placeboeffekt entstehen (eigentlich Nocebo, da es ja negativ empfunden wird). Und eine lokale Reaktion kann durch das Injizieren von Kochsalzlösung verursacht werden. Selbst wenn der Zusammenhang so einfach wäre, müsste man jeden Impfstoff einzeln verabreichen, um die Reaktion zu beurteilen — eine unnötige Quälerei.

  9. Reicht der Impfschutz eigentlich schon aus wenn erst eine Teilimpfung gegen MMRV erfolgt ist? Oder kann man Masern dann trotzdem noch kriegen?

    Ich bin als Kind übrigens geimpft worden und habe ein gescheites Abi hinbekommen 😀

    1. In etwa 95% der Fälle (je nach Impfung, und es gibt auch Ausnahmen) ist der Impfschutz durch die erste Immunisierung gewährleistet. Die zweite Impfdosis dient dazu, die fehlenden 5% abzudecken — es ist einfacher alle noch einmal zu impfen statt sämtliche Titer zu bestimmen und gezielt nachzuimpfen. Auch dann sind noch nicht alle immun, diese „Impfversager“ sind auf eine genügende Durchimpfungsrate angewiesen, damit der Herdenschutz greift. (Aus diesem Grund ist es auch so wichtig, dass Jungen gegen Röteln und Mädchen gegen Mumps geimpft werden — damit die Krankheiten gar nicht mehr ausbrechen können.)

  10. Wieviel Beratungsfreiheit haben eigentlich die Kinderärzte? Ich habe noch nie etwas anderes erlebt als „es gibt Impfempfehlung xy, bilden Sie sich mal eine Meinung und geben Sie dann Bescheid, ob Sie impfen wollen“ – unsere erste Kinderärztin hat uns dazu noch „Kindersprechstunde“ und STIKO-Flyer in die Hand gedrückt – „Das sind so etwa die extremsten Positionen, da können Sie ja mal gucken.“ Ich habe das als sehr, sehr problematisch empfunden. Bei sonstigen medizinischen Problemen informiere ich mich zwar auch (zusätzlich) selbst, aber normalerweise hat der Arzt durchaus eine Meinung bzw Empfehlung.

    1. I.d.R. sind die Kinderärzte ja pro Impfen eingestellt 😉 Nur, mal ganz ehrlich: Wenn du pro Tag, sagen wir mal, 20 potentielle Impfkandidaten hast, und mit mindestens 19 Eltern zu dem Thema Glaubenskriege ausfechten musst, weil die Anti-Impfen sind, bleibt keine Zeit mehr für die übrigen Patienten 😉 Und es nagt an der Substanz :(, wenn du kein Verständnis in die Köpfe reinbringst. *Kopf–>Tischkante* Irgendwann greift der Selbstschutz 😉 und du erzählst nur das nötigste. Nicht unbedingt optimal, aber zumindest für mich verständlich.

      @auchskeptisch: NEIN, du willst dein Kind weder Röteln noch Mumps durchmachen lassen. Wirklich nicht. Niemals. Glaub mir, das ist nichts angenehmes für ein 3-10jähriges Kind. Ich hab beides in dem Zeitraum durch, mit Mumps lag ich auch im Alter von ungefähr 3 oder 4 Jahren im Krankenhaus. Grausam. Da ist so ein kleiner Pieks nix dagegen.

      Meine Tochter ist für ihr Alter durchgeimpft, ich hatte nie irgendeine Impfkomplikation. Weder Fieber noch sonst was. Impfen hat m.E.n. immer auch was mit Rücksicht auf andere zu tun. Ganz einfache Entscheidung also.

      @Kinderdoc: Das Countrysong-Impflied mit den netten gezeichneten Comics würde hier wieder wunderbar passen 😉

      LG Elawen

        1. Dann war sie deshalb nicht schlimm, weil dein Körper sie sofort bekämpfen konnte, denn dein Immunsystem kannte die Erreger ja schon.
          Impfung schützt nicht immer 100% vor dem Ausbruch der Krankheit, kann aber dann doch dafür sorgen, daß der Krankheitsverlauf sehr leicht bleibt.

  11. Und wieso, wenn es der Welt so dringend ist mit dem Impfen, gibt es keine Masern-Einzel-Impfung? Verstehe ich nicht.

    (Wenn Kinder bis, sagen wir 10 Jahre die Möglichkeit haben an den Röteln und Mumps zu erkranken und sie durchzustehen (in dem Alter höchst ungefährlich), wäre die Immunität deutlich höher! Bei verpaßter Chance könnte man beide Krankheiten vor Eintritt in die Pubertät impfen.)

    1. 1. Zeigen Sie mir Studien, die zeige, dass a) Röteln und Mumps (kann ja auch gar nicht unfruchtbar machen…) nicht gefährlich sind und b) kranke unter 10 jährige nicht z.B. Schwangere die aus gesundheitlichen Gründen nicht immunisiert werden können anstecken können.
      2. Sagen Sie mir, wie sehr Sie Kinder, die Sie vielleicht haben oder haben werden, hassen um sie lieber zwei – unabhängig von ihrer Gefahr – sehr unangenehme Krankheiten durchmachen oder statt 2 mal 6 mal gestochen werden lassen.

      1. Ok, ich bin davon ausgegangen, dass man Zeugungsfähigkeit erst beeinträchtigen kann, wenn sie schon vorhanden ist. Mag falsch sein…
        Meine Frage allerdings, beantwortet das nicht. (Muss ja auch nicht, klar…)

        1. Wieso sollte es Masern Einzelimpfungen geben? Welchen Zweck hätte das? Also ich erinnere mich gut daran, vor jeder Impfung (generell vor jeder Nadel) einen riesen Aufstand gemacht zu haben und, dass ich panische Angst davor hatte, na danke wer das dann noch verdreifachen will….

        2. Nebenbei: auch super so mega skeptisch und informiert zu tun und dabei nicht mal wissen, was genau Mumps wann alles anrichten kann, Wikipedia einmal zu überfliegen sollte schon drin sein. Sorry aber das ist einfach mal wieder klassisch: keine Ahnung von gar nix, aber man hat da mal gehört, dass Impfen böse ist.

  12. Was soll man aber von den Aussagen u.a. im „Spiegelblog“ und sonst im Internet halten, wonach die Inzidenz von Infektionskrankheiten, gegen die geimpft wurde, bereits vorher stark abnahm, sich diese Abnahme aber ausgerechnet nach Einführung verpflichtender oder flächendeckender freiwilliger Impfungen abschwächte oder gar umkehrte?

    1. Man könnte sich mit Statistik beschäftigen und sich die Tatsachen selber anschauen und dann zu dem Schluss kommen, dass all diese Leute keien Ahnung haben.

  13. Ich habe diese andauernde Impfdebatte nie verstanden.
    Wo wären wir heute, ohne Impfungen?
    Das ist für mich die einzig relevante Frage, die sich jeder selbst beantworten kann.
    Mag sein, ich denke da auch wieder einmal nur zu schlicht…

  14. mein kind ist das EINE dass eine aitoimmunkrankheit bekommen hat dass nur 3-5kinder von 100000 bekommen.
    EINER ist immer der der den höchst seltenen schlimmstverlauf bekommt!

    ich war impfungen sehr kritisch gegenüber – weil ich nicht informiert war. nachdem ich mich informiert habe, wurde mein sohn durchgeimpft. aufklärung heißt das zauberwort! eltern wollen auch als med. laien wissen warum und was und wie.

  15. Ich finde das Thema auch ungemein wichtig und versuche auch Kontakte zu ungeimpften älteren Kindern zu vermeiden, bis meine Tochter gegen MMRW geimpft ist. Leider ist das ja nicht immer möglich, ich hab da schon ein bisschen Angst, dass sie sich irgendwo anstecken könnte.
    Ich würde es auch sehr begrüßen, wenn altersgemäßer Impfschutz gegen hochansteckende Krankheiten Voraussetzung für Anmeldung in einer Kita/Schule wäre…

  16. Erschütternd, was der öffentlich-rechtliche Sender ORF in Österreich zu Schutzimpfungen (insbesondere Masern) zu sagen hat – selbsternannten Impfkritikern wird eine Bühne geboten, die eingeladene Expertin ist anscheinend zu schockiert um zu kontern. Fazit des Interviews: Impfungen sind böse, und Masern nur in Entwicklungsländern gefährlich, Masernimpfung bei uns unnötig:

    http://tvthek.orf.at/programs/1336-Konkret/episodes/3156755-Konkret–Das-Servicemagazin

    🙁

    1. na ja, es ist auch nicht ganz einfach, ein derart komplexes Thema in einer Fünf-Minuten-„Diskussion“ abzuhandeln, dieses „Interview“ läuft m.E. unter: „Thema nicht ausreichend behandelt: setzen Fünf minus“.
      Information ist in meinen Augen etwas anderes.
      Leider gibt’s derartige Beiträge nicht nur in der Alpenrepublik.
      Ich bin zwar absolut kein Freund von relativen und absoluten statistischen Zahlen (ist mein Kind vielleicht der x-millionste Fall, der doch betroffen ist?), aber eines ist nun mal sicher: die Gefahr, an den Masern zu erkranken ist halt ohne Impfung grösser als mit
      .. und das immer wieder angeführte Thema: wenn ein Kind nicht geimpft ist, ..
      .. es ist ja schon fast bis zum Erbrechen diskutiert und auch nachgewiesen, trotzdem wird es mit permanenter Boshaftigkeit geleugnet.

  17. Bin auch fürs Impfen, meine beiden Kinder sind gemäß der STIKO-Empfehlung geimpft. Plus Rota-Viren, weil sie in die Kinderkrippe gehen (sollen). Hier liegt nun mein Problem mit meinem jüngsten, 4-Monate alten Sohn. Er soll nämlich ab Anfang nächsten Jahres ebenfalls in besagte Krippe und ist dann noch nicht gegen Masern geimpft, da er zu diesem Zeitpunkt ja erst ein halbes Jahr alt sein wird. Die Krippe schreibt keine Impfpflicht vor, also könnte mein Sohn theoretisch von jedem anderen (ungeimpften) Kind mit Masern infiziert werden … Ein Faktum, was mir ziemliche Angst macht. Meiner freundlichen Nachfrage, warum nicht nur durchgeimpfte Kinder in der Krippe aufgenommen werden, wurde mit Entrüstung begegnet … Verstehe ich, ehrlich gesagt, nicht.

  18. Ich habe mich vor ein paar Tagen auch gefreut, wieder einen Masernbericht im Tagespiegel zu lesen – ich weiß nicht, was ich machen würde, wenn ich wieder einen Säugling im Haus hätte… wahrscheinlich wäre ich vorsichtig mit Spielplätzen etc., aus (teilweise gewiß übertriebener) Sorge. Zum Glück kann man in der Elternzeit – und bei großer Familie (die durchgeimpft war und sich gg. Keuchhusten nachrüsten durfte und auch hat) die ersten 12 Monate gut mit weniger Fremdkontakt überstehen, da die Kinder mit viel Aufmerksamkeit und Abwechslung auch ohne Fremdkrabbler zufrieden sind.

    Wir haben unseren komplett durchimpfen lassen, nur mit der Hepatitis-Impfung hatte ich überlegt, zu warten, bis wir irgendwann verreisen (da wir Asiaphil sind); ich muß mal nachsehen, ob die noch kommt oder ob wir sie doch schon mit dabei hatten.
    Ich kann zwar – in Grenzen – verstehen, daß manche Eltern nicht alles impfen wollen, aber Impfungen gegen Krankheiten wie Röteln (bei Mädchen), Masern, Tetanus und Polio sind z.B. unverzichtbar! Was der eigene Lütte macht mag im Ermessensspielraum der Eltern liegen, aber u.U. fremde und noch ungeschützte Kinder anzustecken, mit teils gravierenden (Spät-)Folgen, nur weil man selbst total auf Masernpartys steht – das finde ich unter aller Sau!
    Viele Impfkomplikationen sind theoretisch und nicht eindeutig belegt, soweit ich weiß. Daß die Maserninfektionsrate 100% beträgt und ernste Verläufe und Spätfolgen häufig sind, ist belegt! Da sollte man auch als Impfgegner unterscheiden bei der Risikoabwägung. Es sollte für die Skeptiker noch ein dazwischen geben zwischen „NUR impfen“ und „GAR NICHT impfen“.

    Was ich von den Anthroposophen halte, die Masern ggü. Impfskepsis äußern… denen sollte man die Approbation gerollt um die Ohren hauen. Wir haben eine Bekannte aus dem Bereich, aber die hat Ihre Kinder meines Wissens impfen lassen. Ich habe nichts gegen alternative Methoden, wenn es nicht Andere gefährdet.

    Puh, ich weiß auch nicht, warum mich das so aufregt. Wahrsch. weil ich mir vorstelle, daß ich als betroffener Elternteil unglaublich und unverzeihlich wütend wäre. (Wenn ein Besoffener jemanden überfährt, ist es ähnlich unnötig und unverantwortungslos, das könnte ich auch schwer ertragen ohne Amok zu laufen.) 🙁

    1. Rötelnimpfungen sind auch bei Jungen unverzichtbar. Ich würde jedenfalls nicht wollen, daß mein Sohn Schwangere ansteckt. Womöglich irgendwann seine eigene Frau.

      1. Ute, damit hast Du natürlich Recht. Ich hatte vorhin daran gedacht, daß es ja theoretisch reichen würde, wenn wenigstens die Mädchen alle geimpft sind (dann können sie sich nicht mehr anstecken, hätte heißen sollen „…gerade bei Mädchen…“), aber das passiert ja u.U. nicht. Also Jungs, laßt euch pieksen! 😉

        Das tragische beim Herdenschutz ist, wie ich finde, daß, wenn man sich zu sehr darauf verläßt (i.S. von nicht impfen lassen, „weil es ja die anderen tun“), eben dieser abnimmt. (Oder?)

        1. In meiner Generation wurde das so gehandhabt: alle Mädchen wurden mit 13, 14 Jahren geimpft gegen Röteln, Jungen nicht. Die MMR-Kombiimpfung gabs damals wohl auch noch nicht.
          Und ich war sehr verblüfft damals, daß mein Sohn auch gegen Röteln geimpft werden sollte – aber es leuchtet mir ein.

  19. WAS?!? OMG … Meine Schwester und ich sind AUF JEDEN FALL geimpft worden, gerade bei Masern … Weil meine Mutter meinte, ne Hirnhautentzündung davon sei nich so prächtig …

    Ich finde es unverantwortlich, sich hinzustellen und zu sagen: „Ich impfe meine Kinder nicht, das ist viel gesünder …“ Hier gab es mal dieses schöne Video mit dem Country-Song? Dem kann ich nur zustimmen.

    Und auch als Erwachsene sind diese Krankheiten kein Spaß – ich hab mich dieses Jahr endlich mal gegen Windpocken impfen lassen. Hab ich als Kind nämlich nie gehabt. 😉

  20. Auch ich bin absolut Pro-Impfen und schließe mich da dem Kommentar von Sabrina an. Es gibt für mich keine Entschuldigung nicht zu impfen! Und auch ich hoffe immer auf das Abebben der Eso-Welle, die mehr als gefährlich und unverantwortlich ist.

  21. Auch ich sage, wieder einmal, das mein Sohn durchgeimpft ist. Alles was die Stiko zu den jeweiligen Terminen empfohlen hatte wurde geimpft.
    Ja, auch schon als Säugling. Der Kinderarzt hat wirklich mehrfach nachgefragt ob ich verstanden habe was da alles geimpft wird. *g* Er konnte sich dann aber kaum halten vor Freude, ich bekam einen Lolli geschenkt. „Für die brave Mama.“

    Aber ich könnte auch nie Anti-Impfen sein. Meine Urgroßtante habe ich noch erlebt, wie sie mit ihrem verkrüppelten Bein ihr Leben lang litt. Kinderlähmung.
    Ihre Schwester, die stets nur selig lächelnd in der Küche saß, damals schon 65, aber auf dem Stand einer 3jährigen. Hirnschädigung durch Windpocken.
    Zu deren Zeiten gab es die Impfungen noch nicht.

    Ich kann nur hoffen das diejenigen die noch unentschlossen sind sich zum Impfen entschließen.
    Und das die Gegner irgendwann einlenken. (Ich bin Optimistin, ich hoffe ja das die Eso-Welle irgendwann endlich total out ist)

  22. Ich bin zwar gegen alles geimpft und würde mein Kind, hätte ich denn eins, auch durchimpfen lassen (ich bin Pro Impfungen!). Aber das erschreckt mich grade etwas…
    diese ser Beitrag direkt über mir..
    hmpf.
    Manchmal denken Menschen wirklich nicht nach -.-

    1. Sorry ich versteh das Problem grade nicht: Auf den Autovergleich übertragen ist das doch bloß das gleiche, wie zu sagen „Sich an Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten ist vor allem wichtig um keine anderen Menschen zu überfahren.“.
      Das ist jetzt so nicht 100%ig meine Meinung, aber schon ziemlich richtig und keineswegs erschreckend und meiner Meinung nach auch eher ein Zeichen, dass jemand eben wirklich über die Folgen seiner Handlungen nachgedacht hat.

  23. Danke, Kinderdoc!
    Ich bin immer noch für Impfen. Immer. In jedem Fall. Und nicht nur fürs eigene Kind. Viel schwerer wiegt für mich die tatsache, dass die Krankheit nur so ausgerottet werden kann, wenn eben keine (Über)Träger mehr da sind. Viel schwerer wiegt auch der Schutz derer, die schutzlos sind, weil sie noch zu jung sind zum Impfen, noch im Mutterleib sind oder alt, schwerkrank und immunsupprimiert. Da ist doch jeder (Über)Träger da draußen schlimm!
    DAS ist für mich der wahre, wichtigste Grund zum Impfen.

  24. Das macht mir, als Mutter eines Säuglings richtig Angst. Vor allem wird meine bislang verfolgte Strategie, dass mein großes Kind sich nur noch mit geimpften Freunden treffen darf (man kann sich vorstellen, wie beliebt ich mich mache) nichts zu bringen. Denn wie ich aus diesem Artikel erfahren habe, sind auch Erwachsene potentielle Überträger (das war mir nicht so klar – danke für die Aufklärung) und ich fühle mich gerade sehr hilflos und habe das Gefühl, nichts wirklich tun zu können, um mein jüngstes Kind zu schützen. Vollständige Isolation bis zum 11. Lebensmonat ist nicht durchführbar. Seufz. Solidarität hat leider sehr enge Grenzen manchmal.

  25. Ich hab als Kind Masern und Windpocken gehabt und weiß, wie ätzend das ist/war.
    Deshalb (und weil es für mich viel zu viele negativ verlaufende Fälle dieser Krankheiten gibt) habe ich meine Tochter gegen die gängigsten Sachen, die unser Kinderarzt empfohlen hat, impfen lassen.
    Ich finde Impfungen sind wichtig und sollten – für die ganz ignoranten Eltern – zur Pflicht werden, ebenso wie die U’s.

Kommentar verfassen

Entdecke mehr von Kinderdok.blog

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen