wumbaba gibts bei mir auch

bobele: „herr dokter, ich habe eine blinddarmentzündung.“ und hält sich dabei das rote auge.
ich: „ohje, du armer kerl, dann must du aber ins krankenhaus, operiert werden.“ und grinse dabei.
mutter: „nein, herr dokter, er meint, eine bindehautentzündung.“
ich: „weiß ich doch. sieht man ja auch. da helfen augentropfen.“
bobele: „also muß ich nich ins krankenhaus, poporiert werden?“ und schaut schon sehr erleichtert.
ich: „nein. und den popo lassen wir auch aus dem spiel.“

(der titel basiert auf dem buch von axel hacke, „weißer neger wumbaba“, bei dem er liedtexte zitiert, die andere ganz anders verstehen – „der mond ist aufgegangen … und aus den wiesen steiget, der weiße neger wumbabaaa.“):

25 Antworten auf „wumbaba gibts bei mir auch“

  1. Hacke hat wahrhaft viele Verhörer gesammelt. Mein Sohn hat bei dem Lied: Guten Abend, gute Nacht“ am Ende immer gesungen: „…morgen früh, wenn Gott will, wirst du wieder gemelkt“!!

  2. Endlich kann ich mal eine kompetente Person (kinderdoc!) fragen, was unser jüngster Sohn wohl mit zarten drei Jahren meinte, als er mich fragte:

    Mama, was soll denn Rollmax heißen?

    (Ich kenne die Auflösung, denn er versuchte mir zu erklären, dass sich alte Leute darüber unterhalten, wenn sie über ihre Krankheiten sprechen;)

  3. Also hier in unserem regionalen Radiosender gab es vor einigen Jahren mal eine ganze Reihe mit „Agathe Bauer“ Songs (= I’ve got the power von Snap). Da konnten Leute anrufen und berichten, was für seltsame Dinge sie so aus Liedern heraushören. War immer zum brüllen! Angefangen hat damals alles mit der Frage „Wer ist denn diese Agathe Bauer?“ 😉
    http://www.104.6rtl.com/comedy/die-agathe-bauer-songs/Die%20Agathe%20Bauer%20Geschichte

  4. Mein Sohn war auch eine ganze Weile überzeugt, dass kaputte Sachen „papariert“ werden müssen. Vom Papa. Außer, der Opa macht es, dann werden sie „opariert“, Ist doch klar 😉

  5. Ein Verhörer meinersteits, neuerer Zeit:
    In „Pflaster“ von Ich+Ich habe ich immer und immer wieder verstanden:

    „Es tobt der Hamster vor meinem Fenster“ und ich habe mich gefragt: Warum?

    Natürlich heißt es: „Es tobt der Hass da vor meinem Fenster.“

  6. Ich finde das auch ganz fantastisch.
    Tendiere aber eher zu der „… und zelten an Land“-Variante.

    Es ist einfach zu schön, sich die Fischmama vorzustellen, die am Strand steht und brüllt: »… ich hab gesagt, NICHT SO WEIT RAUS!« :mrgreen:

  7. Als ich klein war, litt meine Lieblingspuppe wochenlang an „Giftverblutung“. (Irgendwo hatte ich wohl den Begriff Blutvergiftung aufgeschnappt…)
    Und meine Oma glaube als Kind an Gott und seinen Sohn Owie. (Textstelle im Weihnachtslied Stille Nacht: „Gottes Sohn Owie lacht…“)
    🙂

  8. Mit drei oder vier Jahren habe ich meinen Grossonkel im Krankenhaus besucht, er litt an Herz-im-Sack*. Die grausliche Verwandtschaft hat mir auch tatsächlich den Wäschebeutel gezeigt, in dem sich das Herz angeblich befand — nur reinkucken durfte ich nicht, was mir irgendwie verdächtig vorkam.

    *Herzinfarkt

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