umfrage zum rumfragen

die anfragen zu medizinischen themen an meine email-adresse mehren sich in letzter zeit. ich darf in diesem zusammenhang an mein impressum erinnern. trotz dem bin ich mir des zeitgeistes bewußt, dass viel heutzutage im netz recherchiert wird, ich mache das auch nicht anders.

tut mir den gefallen und nehmt an der unten stehenden umfrage teil – auch wenn wir uns alle hier sicher nicht als repräsentativ bezeichnen würden 😉 ich bin gespannt.

33 Antworten auf „umfrage zum rumfragen“

  1. Ich frag‘ mich gerade, woher hier alle ‚meinen Hausarzt‘ haben… ich bin ca. alle 4-5 Jahre mal bei irgendeinem Arzt (in der Regel Krankschreibung wegen irgendeines Infekts, für dessen Behandlung ich den Arzt auch nicht bräuchte – aber eben fürs Formular), das reicht auch gar nicht, um die Qualität einzuschätzen. Ich informiere mich durch Fachliteratur, ob on- oder offline, und natürlich auch quer durchs Internet. Und ich recherchiere z.B. auch für meine multimorbide Mutter, die im Fachwissen zu all ihren Krankheiten dadurch öfter mal besser beschlagen ist als ihr Hausarzt. Zum Glück. Wenn es ein Auto zu reparieren gibt, verfahre ich übrigens genauso – Grundwissen anlesen, gezielt weiter informieren, rumfragen, erhaltene Tipps abwägen und wenn das entweder zu kompliziert für mich aussieht oder nicht hilft, dann in die Werkstatt.

  2. Ich nutze gern und viel bei rund-ums-baby.de die Expertenfora. Heininger zu Impffragen, Hackelöer und Bluni zu Schwangerschaftsfragen und und und …

  3. Ich habe zwei mal abgestimmt *g*.
    1. nein, da frage ich lieber meinen arzt: wenn ich konkrete Fragen habe, die sich auf die Behandlung v.a. bestehender Erkrankungen beziehen
    2. nein, ich habe gute bücher zuhause: wenn ich verhindern will, dass ich mich selber verrückt mache – ich habe vermutlich doch keinen Hirntumor, wenn mich nach einer heftigen Erkältung die rechte Stirnhälfte tierisch schmerzt, sondern da sind irgendwo offenbar irgendwelche Höhlen, sagt mein schlaues Buch. Also erst mal eine Nacht mit Nasentropfen und Paracetamol überbrücken und am nächsten Tag entweder keine Schmerzen mehr oder siehe Punkt 1.
    Meine Ratgeber sind das „Kursbuch Gesundheit“, das „Roche Lexikon Medizin“, ein Buch über Morbus Basedow und eins über Schlafapnoe.

  4. Ich hab nun angeklickt ab und zu…aber ich möchte das erklären 🙂
    Ich frage immer meinen Hausarzt wenn er zufällig bei FB online ist 😉

  5. Hach, ich kann nichts ankreuzen!
    Bin zwar immer mal wieder in Foren unterwegs um mich auf dem laufenden zu halten, aber Experten sind da eben nicht. (Wobei, als Betroffener ist man leider allzu oft mehr Experte als der Arzt…)

    Aber ne Mail an einen Blogger zu schreiben… Ne, auf die Idee käme ich nie!
    Ich bin sicher das Pharmama und Josephine und alle anderen Blogger die auch nur annähernd was mit Medizin zu tun haben auch immer wieder solche Mails im Fach haben. Was denken sich die Leute bloß dabei? (Wobei, Kinderdok! Leg doch mal deine Hand auf den Monitor, ich stell mein Kind davor und dann klappt das sicher! *lol*)

  6. Ich habe einige male Google befragt, von dort aus in Laienforen und auf Ratgeberseiten gelesen. Und am Ende immer festgestellt, dass das keine gute Idee ist, weil es mich doch immer nur noch mehr verunsichert als vorher. Seitdem halte ich mich sehr damit zurück und gehe halt doch ein mal mehr zu meinem Hausarzt, den ich dann mit Fragen löchere. Experten würde ich online auch nicht unbedingt befragen, da fehlt einfach das Vertrauen.

  7. Äh wie, du bekommst Anfragen über med. Probleme über Mail?
    Sorry, aber wie blöd ist das denn? (kann es gerade echt nicht glauben, wie naiv manche Menschen sind. oder war das ein witz?)
    mann oh mann….

    1. Das ist ziemlich genau DAS, was ich auch schreiben wollte Bea.

      Das ist hier doch eindeutig ein Blog und keine Frag-den-Doc-Seite, wie kommt man da auf die Idee, konkrete medizinische Fragen zu mailen?!?!

  8. Hab jetzt „ja, einmal“ angekreuzt, aber das triffts auch nicht. Hab tatsächlich einmal im Internet eine Frage gestellt, hab die auch beantwortet bekommen, war aber irgendwie trotzdem unsicher. Ist halt kein Arzt, den ich kenne und dem ich vertraue und der meine Ausgangssituation versteht.
    Was ich aber regelmäßig tue, ist mich online zu informieren (über Diagnosen, Medikamente etc) und auch in Laienforen Fragen zu stellen. Es ist mir durchaus bewusst, dass das keine ärztliche Beratung ersetzt, aber im Mütterforum nach den Erfahrungen der anderen zu fragen, wenn es um kleinere Wehwehchen geht kommt bei mir ziemlich regelmäßig vor.

  9. ich würde mir gerne wünschen, dass Ärzte andere Sprechzeiten haben, gerade Fachärzte, ich mag nicht immer Urlaub nehmen, nur weil ich mal wo hin muss… Terminanfragen per Mail fände ich schön.
    Google habe ich bis jetzt für allgemeine Recherche benutzt, aber wenn was konkretes ist, geh ich zum Hausarzt, alles andere wäre ja auch sinnlos.

  10. Ich würde ja gerne mitmachen, aber bin mit den Antwortoptionen nicht zufrieden. Da finde ich mich nicht.
    In einem speziellen Fall habe ich einen Internetexperten befragt, ansonsten verlasse ich mich auf den Arzt vor Ort. Da sich die Behandlung länger hinzog, war es auch mehr als einmal und es HAT mir etwas gebracht, nämlich Klarheit. Nachdem diese Behandlung (erfolglos) abgeschlossen bzw. abgebrochen war, habe ich das Internet nur noch zu allgemeinen Recherchezwecken genutzt. Z.B. heute, um die Diagnose auf der Arztrechnung meiner Tochter besser zu verstehen.

  11. Da fehlt eine Option… Zwischen „ja, regelmäßig“ und „ja, einmal“ liegt ja noch etwas dazwischen.

    Ich habe das schon mehrfach gemacht, da ging es immer um Kinderwunschbehandlungen und eigentlich immer dann, wenn ich Dinge, die meine Ärztin anriet nicht wirklich nachvollziehen könnte. Eine große Angst und Unsicherheit spielte da auch mit rein. Allerdings ist das eigentlich ein ziemlich doofer Bereich dafür, denn gerade da gibt es nicht nur schwarz und weiß und die Behandlungsansätze können durchaus unterschiedlich sein und deswegen noch lange nicht falsch.

  12. Nein, ich frage meinen Arzt und recherchiere ggf. in einschlägigen Veröffentlichungsdatenbanken (Web of Science, Scopus, …) und erkläre diesem dann ggf. wie das mit Bienchen und Blümchen geht – unter Verweis und Überlassung der entsprechenden wiss. Veröffentlichungen der letzten Jahre. Wenn das nicht reicht, frage ich den nächsten Arzt und erkläre dem Ersten unter Verweis auf seine Standesregeln, daß er dazu verpflichtet ist mir eine vollständige Kopie meiner Patientenakte zu überlassen. Aber über Schritt 1 bin ich erst einmal hinausgegegangen – siehe auch…
    http://wunschkinder.net/tagebuch/wuki60735/2008/12/18/der-endokrinologe/
    und
    http://wunschkinder.net/tagebuch/wuki60735/2009/01/20/tschuss-androloge/

    [x] Ich frage lieber meinen Arzt

  13. Ich habe „Ja, aber nur ein mal, das hat mir nichts gebracht“ angeklickt, aber nur, weil die Möglichkeit „Hin und wieder suche ich nach ergänzenden Informationen, vertraue aber hauptsächlich auf meinen (jetzigen) Arzt. Bei meinem früheren Hausarzt hingegen hatte ich schon oft das dringende Gefühl, ich müsse mich noch woanders informieren.“ fehlte.

    Gut, diese Option wäre dann aber wahrscheinlich wirklich nur auf mich persönlich zugeschnitten gewesen. 😉

  14. Haha, wie soll ich den AllgemeinArzt fragen, wenn der nur Termine im voraus vergibt – aber telefonisch so gut wie nie erreichbar ist. Während der Sprechzeiten ertönt stundenlang der AB „wir sind gerade alle beschäftigt, versuchen Sie es später nochmal“.

    Wann ist später? Das ist außerhalb der Sprechzeiten. Sagt der AB.

    Diese Geschichte ist nicht erfunden!!! Derart narrt der Allgemeinarzt meiner Mutter im Pflegeheim nicht nur mich, sondern auch das Pflegeheim! Vermutlich muß man zu Fuß zu ihm hin in die Praxis und sich dort einen zukünftigen Termin geben lassen…. Vor dieser Regelung wurde zwar der Anruf angenommen, aber der Hörer beiseite gelegt – bis man Zeit hatte – und ich konnte 7 Min. mithören, bis ich auflegte…

    Gottseidank bin ich etwas jünger, nicht auf diesen Arzt angewiesen, wohne woanders und bin Privatpatient!!!! Die Ärzte haben mich das Privatpatientendasein lieben gelehrt!

    1. Seit wann muss man Privatpatient sein, um sich einen Arzt aussuchen zu können? Ich hätte mir diese Telefonmasche einen Vormittag lang angetan (kann ja sein, dass bei denen wirklich mal die Hütte brennt), und dann den nächsten im Telefonbuch gesucht. Zwischen Arzt und Patient sollte ja soetwas wie ein Vertrauensverhältnis bestehen, und wenn ich mich schon beim Anruf nach einem Termin verarscht fühle dann ist der nicht mein Arzt.
      Falls der Arzt deiner Mutter irgendeine Vereinbarung mit dem Pflegeheim hat, dann würd ich die dort mal drauf ansprechen, ob sie sich nicht besser einen anderen suchen. Es liegt ja auch in deren Interesse, einen verlässlichen Arzt an der Hand zu haben.

  15. Ich finde es ziemlich seltsam, dass es Menschen gibt, die Dich wegen eines konkreten medizinischen Problems anschreiben. Andererseits finde ich die im weitesten Sinne medizinischen Informationen, die manchmal zwischen den Zeilen aus deinen Postings abfallen, durchaus hilfreich. Ich glaube, ich würde sehr gerne lesen, wenn du – ähnlich wie pharmama – ab und zu mal ein persönlich gefärbtes, mit der Erfahrung der Routine gewürztes Fach-Posting verfassen würdest (mindestens was Impfungen und Berufsstand der KiÄ angeht, tust du das ja schon, fällt mir gerade so ein…).

  16. Ich nutze auch Foren, da erfährt man viele Dinge die man nicht vom Arzt gesagt bekommt, noch dazu wenn man eine Krankheit bekommt, von der man so gar keine Ahnung hatte, vorher.

    Viele Ärzte setzen viele Dinge vorraus, die man aber als Laie oder bis dahin eben nicht Betroffener gar nicht weiß, da man sich damit ja nie beschäftigen musste.

    Mir hat das betreffende Forum sehr sehr geholfen, ich wäre ohne diese Menschen sicher nicht so gut damit fertig geworden.

    Das Internet kann schon helfen und erklären, aufklären, aber Diagnosen stellen und Medikamente verschreiben, nee damit geh ich immer zum Doc.

    LG TimeBandits

  17. Was muss man ankreuzen, wenn die Experten Freunde sind, die man über mail fragt, weil sie zu weit weg wohnen um persönlich zu fragen?

  18. Habe auch den Expertenrat auf http://www.luft-zum-leben.de/lzl/content/service/expertenrat/index_ger.html genutzt
    Ehrlich, ein ganz freundlicher Mensch (früher waren es mehrere), der keine Therapieempfehlung oder sonstwas gibt, aber mit kleinen Fragen ist man da gut aufgehoben. Und gerade wer, wie ich, mit dem Zug ein ganzes Stück zu seinem LuFa fahren muss, und deswegen die Therapie über den Hausarzt (der im Kontakt mit LuFa steht) machen muss, ist sowas sehr hilfreich.
    Also: genutzt, ab und zu (zwei- oder dreimal) und sehr zufrieden. Ersetzt natürlich keine persönliche Vorstellung, ist aber eine prima Ergänzung bei Fragen, die außerhalb eines Termins mal anfallen können und nicht dringlich sind.

  19. Ich habe bezüglich grosser Asthmaprobleme einmal den Expertenrat von luft-zum-leben.de genutzt. Ich würde jeder Zeit dort wieder anfragen. Mit den erhaltenen Infos und einem guten Kinderdoc vor Ort kann der Alltag nun viel besser gemeistert werden.
    Ich würde also (wenn ich könnte) anklicken: ja das habe ich einmal gemacht und es hat viel gebracht

    1. Genau so habe ich es auch gemacht. Einmal habe ich nach Internetrecherche einen Experten angerufen. Und seine Tipps waren gut und nützlich. Mit denen konnte ich nämlich gleich hier vor Ort zum Experten gehen, statt mich vom Hausarzt, der das Problem damals nicht ernst nahm, von Facharzt zu Facharzt schicken zu lassen.

  20. Ich recherchiere dazu im Internet. Ich frage die Experten zwar nicht selbst, aber lese mir in Foren u.ä. die Antworten durch, die andere auf diese Frage bekommen haben.

  21. Für die erste Orientierung nutze ich Foren und das Internet durchaus, nur ist mir die Seriositätskredibilität ( 😉 ) da insgesamt zu unsicher. Deswegen gehe ich, wenn’s wirklich interessiert/notwendig ist, zum entsprechenden meiner Ärzte.

    Es geht ja auch oft nicht nur darum, einzelne Symptome zuzuordnen sondern die auch im Gesamtzusammenhang mit dem ganzen Menschen zu sehen. Da ist mir jemand, der mich kennt, viel lieber als jemand, der nur ganz trocken Daten auswerten kann.

  22. Es fehlt auch: „Nein, ich habe ein Elternteil/ einen nahen Verwandten, der Arzt ist, ich brauche also entweder wirklich und sofort einen Notarzt oder bin nicht wirklich krank, sondern stelle mich nur an.“

  23. „…und bestelle die dazu nötigen Medikamente bei einer Versandapotheke meines Vertrauens. Rezept wird dort unbürokratisch organisiert. Wenns Komplikationen gibt kann ich ja noch immer zu meinem Arzt.“ 😉

    und nein dass mache ich nicht. Ich frag meinen Hausarzt gerne in einer E-Mail, aber die Antwortmöglichkeit fehlt auch.

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