mitmachdenkumfrage

ich hätte mal da gerne so eine aufgabe für euch werte mitleser (überflüssige füllwörter sind was feines):

a) welchen satz, phrase oder ausspruch assoziiert ihr mit dem beruf des kinder- und jugendarzt (beispiel einer anderen berufsgruppe: fleischfachverkäuferin: „darfs ein bissel mehr sein?“, polizist: „sie haben das recht zu schweigen…“ u.ä.)? gerne so richtig aus den tiefen des klischees.
und
b) habt ihr ein typisches bild vor augen, wenn ihr an einen kinderarzt denkt – was wäre ein richtig schöner bildstereotyp (wieder ein beispiel: o.g. ff-verkäuferin ist grundsätzlich mal … mmh, beleibt, der herr wachtmeister hat einen schnurrbart, der anwalt eine robe etc.)

hinein in die lästerkiste.

89 Antworten auf „mitmachdenkumfrage“

  1. Pingback: wau « kids and me
  2. Unser kinderarzt ist immer ganz begeistert, wenn wir mal wieder da sind: „Och, da machen Sie sich mal keine Sorgen.Das stärkt das Immunsystem! Sie werden sehen, später strotzt sie nur so vor Gesundheit..“ Überhaupt unterhält er sich mit meiner Dreijährigen wie mit einem mündigen, vernünftigen Menschen. Wohingegen ich schon bei der ersten U eher so den Stempel „überbesorgte, übertreibende, emotional-grad-angeschlagene, Glucken-Mami“ inne hatte, die man besser nicht mit zu vielen Details belastet. 🙂

  3. Du siehst für mich aus wie das Männeken oben links.
    Und so ähnlich sehen für mich auch årzte aus.
    Schlank, da sich bewusst ernähren. Teils schlagsik, und wenn es die zeit erlaubt auch etwas sportlich.

  4. Hier war eigentlich noch kein Kinderarztbesuch wie der andere. Allerdings sind wir auch fast nur zu den Vorsorgeuntersuchungen da.

  5. Meine Stichprobe ist eher klein, aber alle Kinderärzte die ich kenne haben sowas gechilltes an sich. Die strahlen immer so ne Ruhe aus, als könne sie nix erschüttern. Vielleicht wirkt das gut auf kleine sich himberrot brüllende Würmlinge, vielleicht ist das auch ne Grundvoraussetzung, überhaupt den Beruf zu ergreifen, jedenfalls ist mir das aufgefallen, auch bei dem, den ich privat kenne.

  6. Ich bin etwas traumatisiert was Kinderärzte angeht und hätten meine Eltern mich wirklich gezwungen, bis ins Jugendalter zum Kinderarzt zu gehen… puh, mag gar nicht dran denken. Möchte auch wetten daß ich diverse Untersuchungen verpasst habe, von Impfungen mal ganz zu schweigen.

    Erinnerungen sind „Wenn du so zappelst muss ich nochmal stechen!“ und ganz schlimm für mich der wissend-mitleidige Satz über meinen Kopf weg zu meiner Mutter „Sie kommt jetzt bald in die Pubertät.“ (Ich war 8 oder 9, Brüste begannen zu wachsen und taten weh, weil genau auf Höhe der Tischkante. Ich hatte absolut keinen Schimmer was eine Pubertät ist, aber es klang schrecklich und ich wusste nur nur eins: Sowas will ich nicht haben!)
    Optisch und Verhalten erinnere ich mich an weiße Lacoste-Poloshirts und einen Händedruck der mir fast alle Knochen gebrochen hat.

    Als ich mit 13 dann einen Zeckenbiss hatten und zum Arzt sollte, fanden meine Eltern zum Glück ich sei jetzt alt genug um zum „richtigen“ Arzt zu gehen. Der war unglaublich cool, mit Rauschebart, Brille, verständnisvoll und supernett. Bitte bitte, gehen Sie nie in Rente, Herr Doktor J.R.!

    1. da gibt es bestimmt immer solche und solche, die Geschichten, die ich so höre, klingen ähnlich, aber die Rollen sind vertauscht, die „richtigen“, also Allgemeinärzte haben diese „jetzt stell dich mal nciht so an“- Sprüche drauf, und die Kinderarztkollegen sind die entspannten.

  7. auf jeden fall mit einem hemd an, kein kittel, otoskop in der hemdtasche, stäbchen drinnen, stethoskop um den hals uind humorvoll. mein niedergelassenerhat einen coolen humor, das ist immer sehr lustig bei den sonographien 🙂

      1. leute, wir haben hier eine kleine premiere zu feiern – der kinderdoc beachtet die groß-klein-schreibung!! 😀

        @doc – gut zu wissen. wie heißen überhaupt die kleinen filter mit der blauen plastikhülle, die man zwischen einleitungsmaske und zuleitung des narkose/beatmungsgerätes steckt?

      2. blöde frage, ich weiß, aber sag mal, kannst du, wenn ein etwas kränkerer patient kommt, diese krankheit mit den materiellen möglichkeiten, die du hast, erkennen, bzw. einen verdacht aussprechen?
        die meisten „normalen“ kinderdocs haben ein sehr gutes wissen über die „typischen krankheiten“, die sich kinder nun mal einfangen, aber ich habe erlebt, dass der normale allgemeinpädiater „exotischere“ kinder im notfall, bzw. zum überprüfen, ob ein ernster akutfall vorliegt, nicht ausreichend beurteilt. vielleicht aus angst etwas falsch zu machen?
        beispiel: ich.
        ich hatte vor nem jahr öfter (sub)ileus(se) (mehrzahl?), wg. einer stenose.
        eines tages hatte den ganzen tag s-verhalt, mäßige schmerzen und lautes grummeln im bauch, es fühlte sich zumindest nicht „noch nicht so richtig akut“ an, aber auf jeden fall blockiert.
        so ging ich zu meinem „normalen“ haus-kinderarzt. (nichtgastroarzt, also der, der mir immer nur überweisungen schreibt, usw.)
        er war der meinung, dass die schmerzen und der verhalt daher kamen, dass ich meine stomaplatte zu eng ausschneiden würde. wir haben somit einen neuen beutel geklebt und meine mum und ich wurden mit homöopathischen (!)“anti-krampf-schmelztablettchen“, die nach genauerer recherche gegen blasenkrämpfe (!) sind, nach hause geschickt. er hat kurz auskultiert, aber angeblich sei der darm nur „etwas aufgeregt“ (in dem fall wohl doch eher hypermobilität :s)
        das resultat des ganzen war, dass ich um halb zwei nachts mit stärksten krämpfen und miserere (was das ist, will ich nun nicht vertiefen…) mit dem rtw in die uniklinik musste… i
        kinderdoc, ich will dir und deinen kollegen keine unfähigkeit unterstellen!
        soll nicht so rüberkommen. kommen in eine kinderklinik überhaupt mal „nonmainstreamfälle“? ich kenne die KK immer nur als epilepsie-infekt-diabetes-urologie-station. was anderes fand ich nie. gerade mal eine, mit einer komplexen sache an der niere.
        lg, pilotin

        1. meinste jetzt materiale Möglichkeiten? weil: materielle Möglichkeiten hätte ich ausreichend – wenn auch nicht zunächst für meine Patienten, sondern für die Familie.

          OK. Dein Fall. Ich behaupte mal, so was kommt eher selten vor. Der NIedergelassene hat immer das Problem, der erste Ansprechpartner zu sein, dh die Notfallambulanz hat stets den Vorteil des Zweitbegutachters. Was glaubst Du, wieviele Kids nachts „mal so“ in die Ambulanz gehen (weil am Tag keine Zeit war o.ä.) und dort dem Jungassistenten vorgestellt werden. Alle denken, in der Klinik, die haben Ahnung. Aber dann kommen sie an den jüngsten AIPler. Und am nächsten Morgen gehen sie nochmal zu uns in die Praxis und wir bekommen das Grausen.

          in der Klinik gibt es auch ausreichend „non-mainstream“ wie „mainstream“, was immer Du darunter verstehst.

          es sind übrigens Ilei oder Ileen in der Mehrzahl. *genug ge-klugschittert*

  8. 1. Mach mal Aaaah ist wohl der Klischeespruch, ich kann mich bei meinem Kinderarzt nicht mehr daran erinnern. Später hieß es immer: „Du bist ja schon so groß…“ 😉

    2. Mein Kinderarzt war Dunkelhäutig, weshalb das bis heute (ich weiß, das klingt komisch), meine Assoziation ist, wenn ich Leute von Kinderärzten sprechen höre. Ansonsten: tiefe, beruhigende Stimme, ein nettes, herzliches Lachen, immer in weiß (Kittel weiß ich nicht mehr genau), mit Stethoskop um den Hals und jede Menger Holzstäbchen.

  9. a. willst du noch ein gummibärchen?
    b. die ärztinnen der notfallambulanz: fliegende offene kittel (immer eilig), goldiger tonfall, stethoskop um hals, gestresst, müde augen… mh.

  10. a) Und jetzt den Mund mal gaaanz weit aufmachen….(macht es vor und sagt: Ahhhhhh….)
    b) Ü40 auf jeden Fall, ohne Kittel, mit Stethoskop um den Hals, leicht angegraute, dunkle Haare, die etwas länger und verwuschelt sind. Ein sehr sympathisches Gesicht und eine beruhigende Ausstrahlung. Gerne auch weiße Tennissocken in birkenstockähnlichen Sandalen und dazu eine weiße Hose. Obenrum ein Hemd. Und hinter seinem Schreibtisch lauter gemalte Bilder seiner eigenen Kinder und immer in Reichweite die Gummibärchen.

  11. Zu A: Zackig vorgetragen: „Das ist ein Virus, machen kann man da aber nichts.“ Oder auch: „Sie können den Hustensaft ja mal ausprobieren, aber wirklich bringen wird das nichts.“
    Zu B: Eher gut aussender Typ, bisschen älter, grau meliert. Natürlich mit einem weißen Kittel und einem Stethoskop um den Hals.

  12. b) abgewetzte Jeanshose, weiße Turnschuhe, und ganz wichtig: Augen voller Lachfältchen
    a) bin ich gerade nicht si sicher, ich „höre“ nur gerade so eine Stimmlage, die kann ich leider nicht beschreiben.

  13. Ich glaube ich muss den Kinderarzt wechseln. Bei unserem hab ich immer das Gefühl, mit unseren Kindern wegen irgendwelchen Nichtigkeiten vorzusprechen. Der Extremfall war einmal, als er uns mit der hochfiebrigigen Tochter wieder nach Hause geschickt hat. Meine Frau ist weniges Stunden später mit ihr ins Krankenhaus gegangen, die haben sie dann gleich dabehalten. Pneumonie, silent chest.

    1. gib ihm eine Chance. So etwas ähnliches erleben wir alle. Und wenn dann noch der Jungspunt in der Klinik den überaus schlauen Spruch „das hätte aber Ihr Kinderarzt merken müssen“ loslässt, dabei hat der vielleicht erst seinen zweiten Dienst hinter sich, krieg ich das Brechen.

  14. Mein Kinderarzt hat in den letzten fünf Jahren bei jedem Termin gesagt: „Ich hab keine Ahnung, das muss ich zum Spezialisten überweisen“, gefolgt von „Schicken Sie mir dann den Bericht zu“ und „Ah, beim letzten Mal hab ich dich zu XY überwiesen, was hat der denn gesagt? Wo hab ich den Bericht?“

    An den ersten Kinderarzt kann ich mich nur noch schwach erinnern – auf jeden Fall hatte er üblen Mundgeruch (Sie hoffentlich nicht, Herr Kinderdoc), der zweite war wahnsinnig hübsch (für meine damaligen Schönheitsideale wenigstens) und der dritte ist einfach perfekt.

  15. a) „Das kann schon mal sein.“ (Standard-Kommentar zu allem, was man so nebenbei mal fragt, v.a. zu jeglicher Art Haut- und Haar-Erscheinungen, Impfnebenwirkungen etc.). Finde ich übrigens gut, den Spruch, weil er das Problem einordnet (im Sinn von „nicht dramatisch, nicht behandlungsbedürftig“) und es genau diese Art Info ist, die ich von einem Arzt will.

    b) Älter, Bauchansatz, Brille, streng-milder Blick, onkelhafter Tonfall. Vermutlich stand für dieses Bild mein eigener früherer Kinderarzt Pate. Dem bin ich aber aufgrund einer Fehldiagnose nicht sehr zugetan, deswegen würde ich das Bild eigentlich gerne ersetzen 😉 Aber Stereotype kann man so schlecht bewusst ändern.

  16. Der ideale Kinderarzt hat sehr liebe Augen mit vielen Krähenfüßen, stoische Gelassenheit mit einer guten Prise Humor und kann gut mit Kindern, egal welches Alter.
    Und wenn er dann sogar die korrekte Händedesinfektion beherrscht.. ein Traum!
    *duckundweg*

  17. a) „Ist gleich vorbei..“ gefolgt von „Ganz toll hast du das gemacht“ bei Impfungen „Und jetzt schaun wir mal noch, ob du tatsächlich keine Mohrrübchen im Ohr hast..“ (Bisher waren noch nie welche da :-)..)
    b) Cordhose, Karohemd, eher gemütlich, mit unglaublich ruhiger Art

  18. a) So und jetzt machen wir den Mund auf und sagen aaaaa

    b) Über 40, mag daran liegen das ich in meiner Jugend einfach keine jüngeren niedergelassenen Kinderärzte (ok, waren auch nicht so viele) kennenlernen durfte. Stehts die Ruhe selbst, zumindest nach außen hin. Cordhose und kariertes Hemd. Stehtoskop mit einem dieser Klemmtierchen, meist ein Koala.

  19. Die Killerphrase für mich wäre „das tut jetzt auch gar nicht weh“ – bei der man schon ganz genau weiss, das es weh tun WIRD. Ist wirklich das erste was ich mit Kinderärzten assoziere. Gefolgt natürlich vom bereits zitierten „ist gleich vorbei“ und „das war doch gar nicht so schlimm“.

  20. „Guck mal, was ich hier für Dich habe…“ – der berühmte Holz-Ablenk-Zungenspatel zum Spielen, wenn abgehört werden soll (bei kleineren Kindern).
    Weißes Hemd+Jeans – der Orthopäden-/Physiotherapeuten-Look. 😉

  21. Zu 1:
    Das Kind wurde – und wird – stets zuerst mit Namen begrüsst: „Hallo Lena“ … dann: „Ich habe es nicht vergessen, dass Du kein Hölzchen brauchst, um Aaaahhhh zu sagen.“
    So war das bei meiner Tochter, die dann schon immer ganz entspannt guckte.
    Das Impfen durfte nur der Arzt machen, denn der begleitete das Pieksen mit einer Unterhaltung (z.B. „Wie ich sehe, hast Du Dein Lieblingsstofftier mitgebracht … ich könnte es gleich auch mal abhören … es piekst jetzt ein wenig …“).

    Zu 2:
    Er trägt normale Kleidung ohne Kittel darüber. Aber er hat lässig um den Hals dieses faszinierende Stethoskop gelegt, woran man ihn erkennt und wonach das Kind greifen und/oder fragen kann.

    1. Oh. 👀 Das ist ein Ding! Ein unbemittelter Kinderarzt. Ist er richtig arm? Oder hat er keine Instrumente ? 🚑 Hoffentlich nur materiell und nicht geistig unbemittelt.
      Spendendose für unbemittelte kann helfen!😊.
      Gruß von der Nucki Liga Vorsitzenden im netz .

  22. „Wenn es (meist Fieber) in drei Tagen nicht vorbei ist, kommen Sie wieder.“
    1) Gerne auch in Variationen wie „bis 3 Tage ist normal“
    2) Zum Abschied eine Suessigkeit reichen….

  23. Mein Gedanke:
    Kinderarzt, gerne in Birkenstock, no-name Jeans vor den Patienten.
    Nach Feierabend: steigt in den Porsche Cayenne.
    (soll nicht böse sein, habe es schon 2x erlebt, das dritte mal kein Porsche, dafür unterschiedliche Autos, je nachdem wo man hinfährt. Alter Opel: Praxis, Mercedes: privat)

    1. ok.
      ich hatte ja selbst darum gebeten, die Lästerschublade zu öffnen. Ich kenne viele Kollegen, aber das kenne ich wirklich nicht. Wenn schon Cayenne, dann auch in die Praxis damit. Vielleicht wars ein Zweitwagen? Familienkutsche, sonst Sportflitzer für die midlife-crisis?

  24. „Ist doch nur ein kleiner Pieks, gleich vorbei“. (während er die Impfspritze aufzieht).

    sagt der gutausehende Kinderdok mit dem attraktiven Gesicht, der, gut rasiert und lecker duftend, unten eine weiße lange Hose trägt und oben ein Hemd der Marke „wäre ich ein Spielzeug, dann wäre ich sicher Sigikid“.
    Um seinen Hals schlingt sich locker ein buntes Littmann Stethoskop (auch Abhorchi) genannt und in seiner rechten Brusttasche blitzt ein quietschegelbes Otoskop heraus.
    So zieht er gut gerüstet in die Alltagsschlacht.

  25. Das pikst jetzt ein bisschen. Und dann machen wir ein Pflaster drauf. Das mit der Biene Maja, ja?
    Ein bisschen wir Frau Dr. Pille mit der großen klugen Brille

  26. Unser Hauskinderarzt sagt gern „Ich hör dann nochmal kurz drauf…“ und zum Kind „Na, du bist aber schon wieder ganz schön gewachsen:“
    Was er dann sagt, wenn das Kind ihn auch versteht – da kommen wir jetzt so laaangsam hin – muss ich noch abwarten.

    Typ: Ich selbst hatte immer Kinderärztinnen. Meine war ein sehr netter mütterlicher Typ, die aber auch sehr klare Ansagen machen konnte. Ich bin erst sehr spät von ihr weg dann zu einem Allgemeinarzt gewechselt erst kurz vor der Volljährigkeit. Leider ist sie ein Jahr später auf einem OP-Tisch bei einer absoluten Routine-Knie-OP verstorben. Wir waren alle furchtbar geschockt und meine kleine Schwester hat sich fast ein ganzes Jahr geweigert, zu irgendeinem anderen Arzt zu gehen.
    Die Vertretungsärztin, die es natürlich für Notfälle auch gab, war ein Drachen mit Haaren auf den Zähnen und sehr ruppig.

    Ich hab das Gefühl, dass es hier um Umkreis nur männliche Kinderärzte gibt – die Frauen, die in unserer Praxis ihre „Arzt im Praktikum“-Zeit – oder wie das heißt – verbringen, werden ständig schwanger und sind dann weg. Oder gehen halt ins Krankenhaus. Eine Kinderärztin mit eigener Praxis gibt es hier im Umkreis gar nicht. Ist das eigentlich überall so?

    1. Nö, ist nicht überall so. Bei uns in der nächsten Stadt gibt es 2 niedergelassene Kinderärzte, einmal unser Kinderarzt, bei dem aber auch eine Kinderärztin mitarbeitet, und noch eine andere Kinderärztin. In der Stadt, in der wir früher wohnten, gingen wir zu einer m/w-Gemeinschaftspraxis.

  27. Zu 1. „“Mach mal aaaaa!” Vor allem in Verbindung mit einem Holzspatel und in der Hand“
    Damit ist für mich alles gesagt, danke an Frollein Ronja. Wobei ich mich jetzt ganz spontan an das Gefühl und den Geschmack dieses Spatels erinnern muss und mir fast das Essen hochkommt ^^ (War da schon als Kind empfindlich, hat sich nicht geändert ;))

    Zu 2: mein alter Kinderarzt Typ Opa. Graue Haare, vollbärtig, etwas „gepolstert“, weißer Kittel, freundliches Gesicht.

  28. a) Das piekt jetzt gleich ganz kurz!
    b) Im positiven Sinne – modern, kommuniziert direkt und glaubwürdig mit dem Kind, ohne „Uniform“
    Im negativen Sinne – nicht beim Kind, zu direktiv / Befehlston oder abwesend, nur mit den Eltern kommunizierend, in weiß oder sonstwie beängstigend (wir waren mal an einen geraten, der eine dermaßen fette schwarze Brille trug, da hatten meine echt Schiss vor….)

  29. a: Bei den Kleineren- Sie können ihn/sie schon mal bis auf die Windel ausziehen
    bei den Größeren- Na, was hast Du denn? (netter Weise spricht er die Kinder an und nicht mich, und ich habs manchml echt schwer die Klappe zu halten, denn ich war ja nicht gefragt *gg*- ich ergänze dann aber, wenn die Zwergis was vergessen haben)
    b: ich hab als Bild vor Augen einen „normalen Menschen“ *gg*, also kein typisches Arztbild. Allerdings trägt der Kinderarzt vor meinem inneren AUge ein Stethoskop um den Hals. So sieht unser Kinderarzt aus, und die zwei anderen,die ich mit den Kindern mal Vertretungsmäßig aufsuchen musste, waren ähnlich. Mal weiblich, mal etwas älter und dicker, aber „normale Leute“ halt.

  30. Spruch:
    „Dann hören wir dich erst mal ab.“ Meine beiden Kinder haben nämlich ziemlich oft Bronchities und andere Atemwegserkrankungen.

    Optik & Verhalten:
    Keine. Unsere Kinderärztin ist eine sehr jung gebliebene, aber mittelalte Dame. Das Alter kann ich nicht mal schätzen. Ich hoffe sie geht nicht in Rente bevor meine Zwei aus dem Kinderarztalter draußen sind.
    Vom Verhalten her strahlt sie aber immer eine ungeheure Ruhe aus. Selbst wenn sie grade eben einen zehn-Minuten-aus-vollen-Hals-brüllenden-Säugling in der U hatte, ist sie immer noch die Ruhe selbst. Keine Hektik, keine Unruhe. Alles gut. Und so ruhig ist übrigens auch der AushilfsKiA. So stell ich mir das auch vor.

    1. Genau an diesen Spruch: „Na, dann hören wir dich erst mal ab!“ musste ich auch denken. Hier gibt es auch ständig Bronchitis und Co., im Moment, trotz überstandender „Saison“ besonders schlimm, bei uns beginnt auch JEDER Kinderarztbesuch so und ich kann mich kaum an einen erinnern, der nicht wegen Bronchitis stattfand, mal abgesehen von den Vorsorgeuntersuchungen.

      Äußeres: Stethoskop auf bunten Hemden. In unserer Praxis gibt es mehrere Kinderärzte, die alle immer die gleiche Hemdfarbe tragen (so ein Kittel-T-Shirt, weiß gar nicht, wie man das beschreiben soll), die Angestellten auch. Die Farben sind bunt und freundlich und immer hängt über dem Hemd ein Stethoskop, das eben bei uns grundsätzlich zum Einsatz kommt.

  31. meine ist da ganz toll… die bildet wohl auch häufiger aus… und von daher der Spruch
    a.) „Oh so ausgeprägt sieht man das selten. Darf ich das mal meiner Sprechstundenhilfe zeigen?“ gibt einem als Eltern das Gefühl sehr ernstgenommen zu werden, und das man nicht übertreibt… hatten wir 2xmal bei Ringelröteln und ich weiß das andere nicht mehr… fand ich aber sehr tolles vorgehen un unterstütze mich damit als junge mutti.. egal wie doof sich das anhört und egal ob sie das nun 5x am Tag brachte…
    c.) locker mit langem Pulli und enger Hose.. sie hat gut abgenommen in den jahren und sieht sehr sportlich aus

  32. und was mir noch eingefallen ist: wenn er dann fertig ist, sagt er immer: „das hast du prima gemacht“ und das goldkind ist dann stolz wie oscar 🙂

  33. 1. hallo junger mann/junge dame. dann mach mal aaaaaaa
    2. egal, wie „cool“ er im umgang mit erwachsenen ist: sobald er das kind erblick, schaut er ganz warmherzig und lieb drein. und er ist nicht der allerjüngste (unser kinderdoc ist bestimmt schon 60, aber noch sehr fit) und sieht auch nicht aus wie gollum 😉

  34. a) erstmal der Scanner-Blick*mit wem hab ich es jetzt zu tun*;-) dann *wie kann ich euch helfen?*
    b) ehrlicher, offener Blick mit demselbigen Lächeln dazu, warmherziger Blick dem Kind gegenüber, gutaussehend;-) irgendwie sahen meine Kinderärzte bis jetzt immer „gut“ aus, vor allem aber sehr nett, der jetzige den ich mir bei der 2.Runde Kinder;-) dann zulegen mußte sieht MEGAsüß aus….und ich freu mich immer wenn ich hinmuß;-)))

  35. „Die Spritze tut auch gar nicht weh!…“

    Es gibt nichts schlimmeres als Kinderärzte, die ihre Patienten belügen.
    Natürlich tut die Spritze doch weh! Und der Arzt hat sein Vertrauen, das ihm der kleine Patient vertrauensvoll entgegengebracht hat, versch….leudert.

    1. Natürlich tut die Spritze weh wenn die Eltern daneben stehen und das sagen….
      Ich bin wirklich kein Fan von Nadeln (es hat mich schon am Anfang Überwindung gekostet die in andere Menschen rein zu rammen) aber es tut nicht immer weh. Meine letzte Impfung hab ich kaum gespürt und das was ich gespürt habe würde ich nicht als Schmerz bezeichnen. Sogar die Nadel vom Blutspenden muss nicht weh tun, unangenehm ist sie meistens während sie liegt aber das Stechen hab ich z.B. beim ersten Mal gar nicht gemerkt – weil die Schwester währenddessen mit mir Smalltalk gehalten hat statt ausführlich zu erklären wie schrecklich das gleich weh tun wird.

      1. Nicht immer sind die Eltern daran schuld, das Kinder Angst vor Spritzen haben. Ich zück jeden Abend meine Spritze und die Kinder wissen theoretisch also, das es halb so wild ist. Hindert sie aber nicht daran, einen Mega-Aufstand zu machen, wenn sie eine Spritze sehen, die für sie bestimmt ist.

  36. Für mich hat ein Doc immer noch das Stirnband mit dem Lochspiegel (obwohl das heute ja ger nicht (?) mehr benutzt wird. Und als Ausspruch: „Sag mal Aaaa“. Mit dem berühmten A-Hölzchen, wo man ein wenig das Würgen bekam, weil der Doc das oft zu tief am Zungengrund ansetzte.

  37. Das Erste was mir da einfiel war: “Naaaa, was fehlt uns denn?“ in so einem bestimmten Tonfall.
    Und wie er aussieht?
    Älterer Herr mit grauen, nicht langen, aber auch nict kurzen.Hasreb Haaren. Groß, schlank. Die Fingerspitzen beider Hände, die ein Dreieck bilden. Und er trägt einen weißen Kittel, ne Brille mit einem dickeren, schwarzen oder dunkelbraunen Rand.
    Und das Stethoskop lässig um den Nacken gehängt.

  38. Mach mal aaaaa, Mädsche – das sagt mein Hausarzt auch zu mir, dabei bin ich doch schon Ende 20 😉
    mein Kinderarzt hat jedes Mal wenn wir beim Impfen waren zu mir gesagt, dass ich die Augen ganz fest zumachen muss, und wenn ich das fest genug mach, dann schmeckt nach dem Impfen meine Spucke für mich wie HImbeeren. Hab die Augen wohl nie fest genug zugemacht, hat nicht funktioniert.

  39. a) Das ist nicht so schlimm, wie es aussieht.

    b) Älterer Herr, graue Haare, eher gemütlich, mit Oberhemd und immer lächelnd…

  40. Ich denke sofort an unseren alten Hausarzt, der mit den grauen Haaren, der Dr. Sonntag hieß. Er hatte eine alte Landpraxis und ein herrliches bäuerliches Wartezimmer. Es war mit Bauernmalerei verziert, und der Boden war immer blitzeblank. Der Arzt war der beste arzt, den man sich nur vorstellen konnte, irgendwie ein Bilderbuchopa….er war kein Kinderarzt, aber ich liebte ihn.

  41. Mein alter KIA:
    Spruch:
    WIr machen eine Blutprobe und eine Bestrahlung (= Blut im Finger abnehmen und 1x Rotlicht in der Praxis)

    Optik:
    Modell Hutzelmännchen mit einem „Pferd“ als Sprechstunden Hilfe (Wenn du nicht ruhig bist, dann geht deine Mama vor die Tür!)

    Unser KIA
    Spruch:
    Na wie gehts uns denn heute und Gefällts ihrem Mann immer noch in der Klinik 😉

    Optik:
    Jugenhaft, sehr sanft, fast soft und super verständnisvoll. Wüsste ich nicht, dass er 4 Kinder hat und würde seine Frau kennen, er würde auch aus Stereotyp für „den netten schwulen von Nebenan“ durchgehen 😉

  42. a) Typischer Spruch zum Kind: „Mach dich schonmal obenrum frei“ ;). Und zu den Eltern:“Haben Sie noch alles zu Hause oder brauchen Sie ein Rezept?“

    b) Auf keinen Fall Kittel und die typische weiße Hose – unser KiA trägt Jeans und Poloshirt :).

  43. Einen der besten Sprüche kommt von einem Oberarzt auf der Kinder – Neuroorthopädie – zum Rest der Ärzte und Schwestern auf Station:
    „Wenn Ihr nicht mehr weiter wisst, fragt die Eltern, sie sind die Experten für ihr Kind.“

    Wünschte, daran würden sich mehr Ärzte halten, gerade bei Eltern mit behinderten Kindern, denn Eltern von behinderten Kindern sind nicht automatisch grenzdebil – und mögen auch von Ärzten nicht so behandelt werden.

    Optisch hätte ich gerne einen Arzt wie George Clooney – ich denke, dann würde ich bewußt öfter zum Arzt gehen, um hier eine Brücke zu einem anderen Posting hier im Blog zu schlagen.

  44. Typischer Satz: „Der Nächste, bitte!“ oder auch „Mach mal aaaaaaaa!“

    Typisches Bild: Eigentlich kein so richtiges da. Weiblich, mit Bonbonschale oder Ansteckern für tapfere kleine Patienten, vergisst aber manchmal, die älteren jungen Patienten ernst zu nehmen. (Als ich mal mit 14 bei meiner Kinderärztin war, weil ich einfach nicht aufhören konnte, mich zu übergeben, machte sie doch tatsächlich während ich auf der Liege lag, eine Kleinkinder-Spieluhr mit „Guten Abend, Gute Nacht“ an, um mich zu beruhigen. Das war das letzte Mal, dass ich bei ihr war.)

    1. Wieso keinen Kittel? Klar in einer Praxis ist das meist – egal welche Fachrichtung – etwas overkill aber im Krankenhaus? Da muss der sein, aus etlichen Gründen.

      1. Das habe ich hin und wieder aber auch schon gelesen, z.B. um Kindern die Assoziation Kittel = Schmerzen zu sparen, was nach ein paar Theorien am Entstehungsprozess von Ärztephobien beteiligt sein kann.

  45. 1. „Ist gleich vorbei“ (weil vor allem zwecks Impfungen oder Kieselsteine aus aufgeschuerften Knien entfernen beim Kinderarzt gewesen; frag mich nochmal, wenn ich mit eigenen Kindern dort war (; )
    2. Auch kein typisches Bild, sorry. Dafuer ein typisches Bild vom Wartezimmer mit Bilderbuechern und dem einen oder anderen Holzspielzeug („mein“ erster Kinderarzt hatte sogar ein Holzschaukelpferd)

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