47 Antworten auf „rescuetropfen“

  1. ich habe erst letzte Woche deinen Blog entdeckt und bin begeistert. Bei diesen Artikel musste ich einfach einen Kommentar schreiben. Es hat mich nämlich an meiner Mutter (eine Psychologin und Reiki-Bachblüten-Akupunktur-Homöopathie-Anhängerin) erinnert. Rescuetropfen sind DER Allheilmittel bei ihr.

    1. Was sind wohl das „Bach Centre“, die DHU, Heel, Hevert und der ganze Rest? Das sind Unternehmen, die auf Gewinn orientiert sind und pharmazeutische Produkte herstellen. Gewöhnlich wird das als Pharmaindustrie bezeichnet.
      Und diese Unternehmen verdienen ordentlich daran!

      1. Neee! Das sind doch alles Gruppen von barfüßigen Jungfrauen mit Blumenkränzen im Haar, die die Blumen sammeln, die Salze sieden und die Kügelchen schütteln, um sie dann in einer Prozession zum allgemeinen Heil in die Apotheken zu tragen. Dass man denen ein paar Euro dalässt, damit ihre selbstlose Tätigkeit gebührend gewürdigt wird versteht sich doch von selbst! NIE würden die etwas dafür verlangen, NIE, und wenn, dann nur zum Selbstkostenpreis.

    2. Klar ist ja alles umsonst das Zeug.
      Hier mal als Beispiel die ja auch oft genannten Arnika Glaubuli: Grundpreis 52,30 Euro/100g (bei der ersten Online Apotheke, die ich bei google gefunden habe).
      Grundpreis der Materialien: Zucker: 0,15 Euro/100g (bei irgendeinem billig Supermarkt, in großen Mengen sicher billiger).
      Bei dieser verschwindend geringen Gewinnspanne sieht man schon sehr deutlich den altruistischen Ansatz der Homöopathie-Vertreter. Wovon die die noch leben können weiß ich wirklich nicht.

      1. Wo kaufst du denn Zucker, im Feinkosthandel? Also ich zahl ca. 0,09 Ct / 100 gr.
        Aber du hast natürlich nicht die 100 mal von Hand klopfen mit in deine Rechnung einbezogen, die gemacht wird, zumindest wenn Kameras laufen 😉

        1. Ich würde schon sagen, dass die Herstellung korrekt (gemäß homöopathischen Arzneibuch) erfolgt, auch wenn die Kameras aus sind.

          Ich hatte mal Gelegenheit, mir die Herstellung in einem homöopathischen Betrieb anzusehen und kenne beruflich die Herstellung in einem schulmedizinischen Betrieb. Da ist wenig Unterschied zur schulmedizinischen Herstellung von Medikamenten.
          Solch einen Pharmabetrieb, der Homöopathika herstellt, darf man sich jetzt nicht vorstellen, als ob da die homöopathische Mutti altruistisch selbst klopft. Diese märchenhafte Vorstellung wird natürlich gerne vermittelt, ist aber nicht realistisch. Die Herstellung erfolgt dort über Maschinen, die die „Potenzierung“ analog zur manuellen Herstellung übernehmen. Hier klopft also der Roboter, vom Herzen zum Erdmittelpunkt.
          Das Ganze durchaus analog zu anderen Pharmaunternehmen, alles genauso sauber und gepflegt. Sterile Dinge werden auch im Reinraum abgefüllt, alles wird sauber nach GMP (Dokumentationsstandard in der Industrie) dokumentiert. Auch die Abfüllanlagen sind identisch mit der restlichen Industrie, teilweise arbeiten die auch mit Lohnherstellern.

          Das läuft produktionstechnisch durchaus korrekt ab. Der Geschäftszweig ist halt etwas anders als bei den konventionellen Arzneimitteln, eine Forschungsabteilung gibt es in diesen Unternehmen halt nicht (ist ja auch nicht notwendig). Ein Anhänger der Homöopathie darf sich das nur nicht zu idealistisch vorstellen. Auch dieser Geschäftszweig ist auf Gewinnerzielung ausgelegt, auch diese Industrie produziert nicht aus selbstlosen Gründen.

          1. Vor allem glaube ich, das die Angestellten dort doch ein sehr unausgefülltes Leben haben müssen. Wenn ich was mit meinen Händen den ganzen Tag über mache, dann muss ich doch das Gefühl haben, etwas vollbracht zu haben. Aber die gehen doch nach Hause und können nur denken „ich hab den ganzen Tag Zuckerlösung von A nach B geschoben, damit ein paar Leute glauben das kann Krankeit XY heilen“.

          2. @Klabund: Den Eindruck hatte ich nicht mal.
            Wenn diese Firmen in den Apothekerzeitungen Mitarbeiter suchen, wird dort stets gefordert, dass „man sich mit dem anthrophosophischen/homöopathischen/etc. Weltbild anfreunden kann“. Daher war mein Eindruck, dass die Mitarbeiter dort (wenigstens zum Teil) überzeugt von dem sind, was sie tun. Bei anderen Mitarbeitern hatte ich den Eindruck, dass sie die geregelte 40-Stundenwoche ohne Stress schätzen. Keine Frage, eine angestellte Tätigkeit bei einem homöopathischen Unternehmen ist sicher um einiges stressfreier als eine Tätigkeit in der konventionellen Industrie. Nebenbei zahlen diese Unternehmen auch deutlich besser als die öffentliche Apotheke. Wenn Du ein Haus baust oder Kinder hast, können diese 15000-20000 Euro brutto mehr pro Jahr durchaus ein Argument sein.

            Für mich selbst wäre das nichts, da ich dem Weltbild nichts abgewinnen kann und da zu idealistisch bin. Aber das muss jeder mit sich selbst ausmachen. Auf jeden Fall sind die Mitarbeiter dort echt nicht weltfremd. Jeder hat seine Gründe, dort zu arbeiten:

  2. Lustig, welche hohen Wellen mein Beitrag schlägt. War gar nicht so beabsichtigt. Zur allgemeinen Beruhigung: Ich habe ein Ingenieursstudium damit überstanden und auch das gerade laufende Medizinstudium werde ich damit über die Runden bringen. Ich glaube eher, dass ich „richtige“ Beruhigungsmittel nehmen müsste, wenn mir die Bachblüten nicht helfen würden. Wenn ich das Fläschchen mal vergessen sollte, falle ich auch nicht gleich tot um, stehe Homöopathie allgemein sehr kritisch gegenüber und bin mir wie gesagt sehr bewusst, dass das ein reiner Placeboeffekt ist. Von daher….leben und leben lassen 😉

    1. Mea culpa! Ich habe mich an der Diskussion beteiligt und war da nicht ganz unschuldig… 🙂
      Nachdem wir Apotheker ja daran verdienen, bin ich durchaus ein Freund der Homöopathie und der Bachblüten, wenngleich auch aus anderen Gründen. Für 10 Gramm Lactose oder 10 ml Schnaps (im Gegenwert von 5 cent) sieben Euro zu verlangen, finde ich immer noch ein geniales Geschäftsmodell. Da bricht der Betriebswirt bei mir durch. Übertroffen wurde das nur noch durch meine Werkstatt, die mir mal ungefragt bei einer Inspektion Stickstoff in meine Reifen gepumpt hat und dafür 10 Euro verlangen wollte, bessere Laufeigenschaften und so 🙂
      Als Heilberufler, der ich auch bin, hinterfrage ich jeden Dauereinsatz von Medikamenten kritisch, egal ob Schulmedizin oder alternative Richtungen. Die tägliche Tablette Aspirin ist auch nicht gut, wenngleich aus anderen Gründen.
      Aber leben und leben lassen: Ich habe auch schon Homöopathika aus Überzeugung aktiv empfohlen, wenn das medizinisch Sinn ergab und ich bewusst ein Placebo abgeben wollte. 🙂

      Übrigens, meinen Respekt: Ingenieur und dann noch Medizin oben drauf! Beides keine einfachen Studiengänge! Kann man das beruflich später kombinieren (Industrie)?

      1. @McCloud:
        Glaubuli sind aber aus Saccharose, nur die Stammverreibung wird mit Milchzucker gemacht. (Also helfen die Dinger ganz nebenbei auch gegen Laktoseintoleranz..muha)

        Und ja, leider ist der Kram betriebswirtschaftlich gesehen unschlagbar. Ich habs noch bei keiner Apotheke erlebt, dass das DHU-Sortiment oder die Schusselsalze rausgeflogen wären.
        (Auch bei denen, die bei der Nachfrage zur Dosierung einmal kurz nach hinten laufen, nen Schluck Kaffee nehmen und zurück am Tresen ‚dreimal täglich fünf Kügelchen‘ verkünden… )

      2. Jepp, seh ich auch so.
        Da Tierärzte ja auch Medis herstellen dürfen, mussten wir im Rahmen des Studiums einen Kurs machen, in dem wir Salben, Zäpfchen und auch Glaubuli und Tinkturen hergestellt und den Abgabepreis berechnet haben. Die einzigen Sachen, bei denen sich der Aufwand gelohnt hat, waren die homöopathischen…

  3. ………………….und es erregt sie (die Gemüter) doch…………………

    >>>>>>>>>was hilft da jetzt noch?

  4. Finde zwischen Bachblüten und Globuli ist auch nochmal ein Unterschied… aber naja… eigentlich lese ich den Blog gerne, aber dieses immer wieder gegen Homöopathie finde ihc zunehmend öde. Ich nehm auch manchmal was davon. Habe auch einen Pharmazeuten in der Familie, wurde entsprechend auch bei Krankheitendamit versrogt, aber wenn wirkliche Medikamente angebracht waren, bekam ich die natürlich. Nicht alle, die auch zur Homöopathie greifen sind Deppen die dann nix geben, wenn es notwendig ist. Gibt genügend Leute die den vernünftigen Weg gehen und wenn sie halt gerne mal auch was andere geben, bei Erkältung, ein paar Bella Donna Kügelchen schaden nicht. Man muss nicht daran glauben, völlig legitim. Verstehe die Zweifler, ich zweifle selbst etwas 😉 Aber man kann die Leute auch leben lassen. Solange halt noch gesunder Menschenverstand im Spiel ist. Dass ich keine Infulenza damit heilen kann, das weiß man auch wenn man an Globuli glaubt. Bzw. die die es nicht tun, da stelle ich sowieso mehr in Frage, da ist ein grundsätzliches Problem vorhandne. Die sind genauso bescheurt wie die die sofort nach Antibiotikum schreien, wurscht was es ist und auch wenn es garantiert nichts wirkt (Viren, oä).

    1. Und wo soll der Unterschied zwischen Bachblüten und Globuli sein? Sind beide identisch in der Potentierung, und identisch in der Wirkung (= selber identische Heilung wie bei Placebogaben)

    1. Also ich kann mich jetzt an keinen Beitrag erinnern, der Naturmedizin verteufelt, sondern nur welche gegen Homöopathie. Zu Naturmedizin würde ich nämlich auch pflanzliche Medikamte zählen und außer dem Beitrag bezüglich Umckaloabo war meiner Meinung nach diesbezüglich noch kein Beitrag da.

  5. Ich muss sagen, ich schwöre auf die Dinger. Ich habe tierische Prüfungsangst und krieg die mit den Tropfen sehr gut unter Kontrolle. Das die Tropfen eigentlich nicht mehr als ein Placebo sind, ist mir klar, allerdings hat meine Mutter mich von klein auf dermaßen auf die Dinger konditioniert, dass sie mir trotzdem noch helfen. Jedes Mal wenn ich mir weh getan hatte und mich nicht mehr beruhigen wollte, hab ich nen Tropfen davon auf die Zunge bekommen (und natürlich Streicheleinheiten von Mama) und mit der Zeit wurde ich davon sofort ruhig. Werde ich bei meinem Kind ganz genauso machen 🙂

    1. Ist das mit der Konditionierung nicht eigentlich genau DER GRUND, warum man die Dinger nicht geben sollte? Deine Mutter hat Dir antrainiert, dass Du gegen jedes Wehwehchen Bachblüten nehmen musst. Hätte Sie das nicht getan, würdest Du die Situationen auch ohne Bachblüten meistern. Jetzt brauchst Du Bachblüten, um solche Situationen zu bestehen. Und wehe, es sind keine im Haus…

      Das ist etwas vergleichbar mit der Situation eines Rauchers, wenn wir das Suchtpotential (also die physische Komponente) von Nikotin mal weglassen. Der hat sich auch antrainiert, dass ihn eine Zigarette entspannen würde und er in bestimmten Situationen einfach eine Zigarette „in der Hand“ halten muss (also nach dem Kaffee, in einer Stresssituation). Hätte er nie angefangen zu rauchen, würde er keine Zigarette benötigen. Ich meine jetzt die psychische Komponente, nicht die physische.

      1. Naja, irgendeine Konditionierung dieser Art ist kaum vermeidbar. Bei unseren Kids war es das allheilende Pflaster („mein Hals tut weh, ich brauch ein Pflaster!“).

        1. Ja, aber ein Pflaster bleibt auch im Erwachsenenalter ein Pflaster. Das klebe ich mir selbst auch auf ne Wunde drauf (und puste da auch bei mir mal drauf, damit es nicht so weh tut, obwohl ich weiß, dass das eher Placebo ist).

          Bei den Rescue-Tropfen bei Prüfungssituationen sehe ich halt die Gefahr der Steigerung. Wenn die Rescue-Tropfen nicht mehr helfen, wird das dann zu Baldrian (harmlos). Wenn Baldrian nicht mehr hilft, organisiert man sich Antihistaminika (weniger harmlos). Wenn das auch nicht mehr hilft, geht der Weg hin zu Betablockern (kritisch). Wenn die auch nicht mehr helfen, dann kommt der Griff zu Benzodiazepinen (sehr kritisch). Das ist ein langer Weg, aber das Leben ist auch lang.
          Einige meiner ehem. Studienkollegen (Pharmazie) waren beim zweiten Staatsexamen schon bei den Betablockern angelangt, weil es ohne nicht mehr ging. Interessanterweise hatte ich den Eindruck, dass das vor allem diejenigen waren, denen ich gerade diese alternative Schiene zugetraut habe (subjektiver Eindruck). Und während meiner Apothekenzeit hatte ich den Eindruck, dass gerade die 50jährigen Frauen, die Antidepressiva und Benzos nahmen, parallel gerne Globuli und Co. gekauft haben. Das war dann die Sorte, die sich über die Gefährlichkeit von Sinupret aufgeregt hat, aber keinen Gedanken an die Gefährlichkeit einer Dauereinnahme ihrer Benzos verschwendeten.

          Daher bin ich der Meinung, dass man seinem Kind erst gar nicht antrainieren sollte, dass man gegen jedes Aua gleich mal eine Tablette nehmen soll, auch wenn das ja „nur“ Globuli oder Rescuetropfen sind.

          1. Mag ja sein das es möglich ist, keine Ahnung ob es Studien darüber gibt. Hört sich für mich aber unrealistisch und eher blödsinnig an. Leute die Bachblüten & Co nehmen bleiben wohl eher ihr ganzes Leben lang davon überzeugt, das ihre Placebos wirken. Die einzige Gefahr hierbei ist wohl eher die, welche auch im Comic gezeigt wird: Das bei echten Krankheiten, die nicht von alleine wieder verschwinden, ihr Zeug weiter genommen wird, anstatt auf wirksame Medizin zu greifen.

          2. @Klabund: Wer sich irgendwann mal antrainiert hat, dass man gegen jede kleine Befindlichkeitsstörung „etwas nehmen“ muss, gerät eher in die Gefahr mal medikamentenabhängig zu werden, als jemand, der von seinen Eltern von Haus aus gelernt hat, dass man nach einer Schürfwunde einfach wieder aufsteht und weiterspielt.

            Ich kenne da genügend ältere Damen, die sich jeden Tag vor dem Schlafengehen eine Baldriantablette einwerfen.
            Vorab: Baldrian hat die Wirkung, nach längerer Anwendung allgemein etwas ruhiger zu machen, Baldrian hat keine akute Wirkung. Es macht auch nicht körperlich abhängig.
            Und trotzdem: Wenn dann auf einmal die Schachtel aus war und man keine Tablette mehr nehmen konnte, konnten die auf einmal nicht mehr schlafen. Man hat ja keine Tablette genommen. Die älteren Damen haben sich da so darauf konditioniert, dass man zum Schlafen eine Baldriantablette einwerfen muss, dass es ohne nicht mehr ging. Das ist echt ne rein physische (geistliche) Komponente.

            Wer seinen Kindern gegen jedes Aua sofort Globuli gibt, trainiert ihnen an:
            Schürfwunde –> Arnica D6 (also Tablette)
            Zahnschmerzen –> Osanit (also Tablette)
            Schlafschwierigkeiten –> Coffeinum D30 (also Tablette)
            Bienenstich –> Apis mellifica D30 (also Tablette)
            Da muss man sich als Eltern echt drüber klar sein.

          3. @McCloud
            Du hast mich überzeugt 🙂 Man sagt ja eher die negativen Sachen, naturgemäß, aber du hast das gut erklärt, darum muss ich das auch mal schreiben. Da wird was dran sein.
            Ich bin wahrscheinlich bei dem Thema sehr sensibilisiert, weil ich tatsächlich sowas erlebt habe: Meine Mutter ist an ihrem Krebs viel zu früh verstorben und hat lange Jahre versucht, das aus Überzeugung mit wirkungslosen Alternativ-Medizinen zu therapieren.

          4. Ohne dir im weiteren widersprechen zu wollen, ein Fehler steckt doch drin:
            Das ist echt ne rein physische (geistliche) Komponente.
            Physisch ist körperlich. Psychisch ist geistig – besser: seelisch, und geistlich ist spirituell (und damit gewissermaßen „meine“ Domaine).

        2. Im Ernst jetzt? Deine Kinder haben geglaubt, ein Pflaster hilft gegen Halsschmerzen (und womöglich noch allerlei andere Leiden)?
          Wie kann so was denn passieren?

        3. Bei uns zuhause und im Kindergarten wirkt am besten das heilige Kühlpack. Egal ob den Kopf angestoßen, das Knie aufgeschlagen, Splitter in Hand oder Fuß, Bauchschmerzen, Halsschmerzen, Streit mit Geschwisterkind oder Spielkamerad, Abschiedsschmerz, Langeweile, auf die Zunge gebissen oder eine Biene im Garten gesehen – Hauptsache schnell ein Kühlpack aus dem Kühlschrank geholt und aufgelegt. Wobei die Auflegestelle auch nebensächlich ist und das blaue Wunderding gerne auch mal irgendwo (unauffindbar) abgelegt wird.

          1. Jaa! Aber es muss Kühlpäkk ausgesprochen werden. Das kennen sie auch aus dem Kindergarten, wer ein Kühlpäkk gekommt, hat richtig Aua. In den nächsten Urlaub muss ich unbedingt mehrere dieser Wunderdinger mitnehmen. Ein Kühlschrank ist dabei auch nicht unbedingt erforderlich …

      2. Ganz ehrlich – lieber jemand, der zu Bachblüten greift, die ihm Placeboeffekt sei dank auch helfen, als jemand, der irgendwelche Beruhigingsmittel schluckt. Klar ist es besser, wenn man nichts braucht, aber das stand hier doch gar nicht zu Debatte. WENN man was braucht und sowas funktioniert bei einem, nur zu. Besser als in den USA, wo man sich dauernd irgendwelche Pillen reinhaut (bin gerade vor Ort, w-o-w sag ich nur).

        1. Meine Verblüffung darüber erklärt sich vermutlich aus der Tatsache, dass ich keine Kinder habe und auch nicht großartig Kontakt zu Leuten, die welche haben.

          Ich kann mich nur aus meiner eigenen Kindheit daran erinnern, dass unsere Mutter meiner jüngeren Schwester und mir Pflaster auf Wunden klebte, damit beim Spielen kein Schmutz in die Wunde gelangen sollte.
          Auf die Idee, dass so ein Pflaster auch noch anderen Zwecken dienen könnte, sind wir nie gekommen.
          Ich muss sagen, ich finde die Vorstellung faszinierend.

          1. Das funktioniert super! Ich tröste mich mit knapp 30 bei kleineren Verletzungen aller Art mit buntem Pflaster 😉 Habe das selbst aber nicht als Kind, sondern beim Praktikum im Kindergarten gelernt.

    2. Probiers mal mit pusten 😉
      Das kann man nicht zu Hause vergessen und es ist sogar kostenlos. Funktioniert gut bei den kleinen und großen Wehwehchen der Kinder um sie erstmal zu beruhigen

  6. fabienne(tochter, 9): was sind notfall bachblüten
    ich(mutter): geh zu papa, der ist apotheker(isser wirklich)
    jörg(papa): medikamente, die der mensch normalerweise nicht braucht

    so isset 🙂

Kommentar verfassen

Entdecke mehr von Kinderdok.blog

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen