trockensaft no.1

mutter: „wie lange hält denn das antibiotika?“
ich: „wie meinen sie?“
mutter: „naja, wann verfällt denn so ein antibiotika?“
ich: „da gibt es genauso ein verfallsdatum, wie bei anderen lebensmitteln … äh, hergestellten produkten auch. aber meist sind das trockensäfte, die muß man vorher anrühren, dann muß man sie recht schnell verbrauchen.“
schweigen.
ich: „aber … warum fragen sie jetzt nochmal? eigentlich sollen sie das antibiotikum heute geben, also auch anrühren. insofern ist das verfallsdatum doch wurscht.“
schweigen.
mutter: „naja. ich dachte nur.“
schweigen bei mir.
mutter: „falls ich es dann doch nicht gebe. oder ich lasse es josie-majorie erstmal probieren, ob es schmeckt. und je nachdem, wie es so riecht, wissense?“

53 Antworten auf „trockensaft no.1“

  1. Nee, aber vielleicht schmeckt er der Nachbarin besser. Oder der kleine Bruder hat zwei Wochen später einen viralen Infekt, den man also auf jeden Fall mit Antibiotikas behandeln muss, dann ist’s ja gut, wenn man was im Haus hat, gell.

  2. Rein von der Logik her: Wen interessiert das Haltbarkeitsdatum vom angerührten Saft, wenn das Kind ihn nicht lecker findet? Besagte Mutter wird ihn ja wohl nicht fürs nächste Mal aufheben..?

  3. ich finde bei so einem beispiel sieht man, wie gut es uns deutschen geht. wenn man über saftgeschmack etc. diskutieren kann und ob man es den armen kindern denn um gotteswillen zumuten kann, einen nicht schmeckenden saft für eine absehbare zeit zu geben. mein gott! sorry, aber ein kind wird kein trauma oder eine psychose entwickeln, wenn es mal eine zeit lang einen saft mit nicht so schönem geschmack zu sich nimmt. das leben ist nicht immer ein ponyhof und ich finde, das sollten kinder lernen. sie sind krank und es ist nun mal vonnöten medizin einzunehmen, damit sie wieder gesund werden. punkt. klingt vielleicht ein bißchen hart, aber man kann diese scheinbare härte ja auch geschickt überspielen und spielerisch lösen.
    ich habe 4 jahre in griechenland gelebt und meine ansprüche und verhaltensweisen runterschrauben MÜSSEN. da gab es nur EINEN antibiotikasaft für kinder und aus die maus. ich habe auch gekämpft mit dem kleinkind, das es immer wieder ausspucken wollte (und es auch oft genug getan hat), aber nach 2 tagen kampf ging es. wir hatten keine wahl. mit größeren kindern kann man auch wunderbar reden und mit hilfe von zahlreichen büchern werden es diese auch verstehen und die bittere medizin freiwillig schlucken. denn welches kind will nicht gesund werden?

    1. Also ich hab mit 14 auch durchaus eingesehen, dass ich die Malariaprophylaxe schlucken sollte und dass es wichtig ist und dass es nicht anders geht. Und trotzdem – schonmal gekostet? – das Zeug ist so widerlich bitter, dass es mich irgendwann mal so sehr geschüttelt hat, dass ich das Zeug einfach nur ausgekotzt habe. Mein Magen hatte rebelliert und alles kam hoch. Da war dann auch die Frage, ob noch eine nehmen? War ja nichtmal erkennbar ob ein Teil der Tablette noch drin ist. Und zu viel nehmen soll ja auch nicht gut sein.

      Ebenso wie beim Antibiotikum. Bringt auch nur begrenzt was, wenn der Magen rebelliert und es einfach inkl. Mageninhalt rauskommt.
      Damit kann ich nicht die Mutter um die es ursprünglich ging verstehen, aber doch so manchen Kommentar von mitlesenden Eltern hier.

      1. Eingesehen hab ich das auch als Kind schon, dass ich das nehmen muss, aber es hat mich jedes mal gewürgt (Die Lösung war dann ein Schnapsglas leernippen…). Bei anderen Säften hab ich schon als Kind immer zum Doc gesagt: lieber was bitteres, als was süßes. Hilft ja nix, wenn der Körper nicht mitmacht…

  4. Lieber kinderdoc, wie hälst du das eigentlich aus? So direkt in dem Moment da. Hast du ein großes (mehr oder minder mentales) Brett um diesen Müttern eins über die Rübe zu ziehen? (Und ich hab gehört, von all zu großen Seufzern wird man ohnmächtig!)

      1. Nicht persönlich gemeint, aber wie mir diese Tisch-Kopfplatten-Sprüche in allen Medi-Blogs auf den Geist gehen…. irgendwann ist auch mal gut, neue Sprüche wären mal angebracht.

  5. Beim Lesen des Artikels dachte ich mir „cool, es gibt Antibiotika als Saft? Wieso sagt mir das niemand eher? Habenwill!“.. aber wenn ich mir die Kommentare so durchlese, scheint das ja doch auch ein sehr grausiges Zeug zu sein. Dann doch besser Tabletten.
    Woran liegt das eigentlich, dass z.b. Amoxi von allen Herstellern so fette Brocken sind? Das ist immer ein Gewuerge bis das Teil unten ist.
    _Einmal_ hat mir eine mitfuehlende Apothekerin ersatzweise was zum Aufloesen mitgegeben, das war ertraeglich (obwohl man am Ende mehr Sand als Saft im Glas hatte.. aber weniger nervig als Tablettenklumpen.) – aber die Apotheke gibts nicht mehr, und mein Hausarzt findet irgendwie nix derartiges. Hat jemand da evtl nen Tip? (Name/Hersteller). War leicht pfirsichig, falls das hilft.. ^.^

    1. Namen weiß ich leider keinen mehr, aber ich hatte auch mal ein Antibiotikum als Brausetablette. Anfangs war das ganz okay, aber nach zwei Wochen dreimal täglich ein ganzes Glas davon runterwürgen hab ich bei der nächsten Mittelohrentzündung wieder um Tabletten gebeten.

    2. Hallo,
      Augmentan gibt es als Tabs zum AUflösen. Wonach die schmecken hab ich aber keine Ahnung. Ist auch ein Kombipräperat. Amoxi + Clavulansäure.
      Hoffe geholfen zu haben.
      LG

  6. was muss, das muss, und wenn man selbst genau das vermittelt, dann geht es auch meistens, also wenn man gar keinen plan b im kopf hat. und ansonsten gibt’s genuegend tricks, hab ich alle schon bei meinen tieren durch, und die einwegspritze ist das effizienteste, und natuerlich in leberwurst verpackte pillen….

  7. NARF, also für die Mutter hab ich kein Verständnis.
    Auch wenn ich zugeben muss, dass ich auch so meine Probleme mit dem süßen Zeug hatte. Bittere Tropfen – kein Problem. Tabletten – kein Problem. Sonstwie greißlich – kein Problem. Aber diesen süßen Saft hab ich leider des öfteren nicht in mir behalten….

    Kann mir wer erklären, warum die Säfte teilweise so extrem süß sind/waren?

    1. Der Wirkstoff in den Antibiotikasäften schmeckt ziemlich bitter. Vor 20 Jahren hat man versucht, das mit extremen Mengen an Zucker zu maskieren. Heute kann man das natürlich nicht mehr verkaufen. Also werden zur Maskierung des schlechten Geschmacks des Wirkstoffs größere Mengen an Süßstoffen und Aromen reingehauen. Damit wird das Zeug wenigstens halbwegs genießbar.

      Es ist übrigens technologisch heute ohne weiteres möglich, den Wirkstoff auch in Säften mit Polymeren zu verkapseln oder den Wirkstoff in Liposomen einzupacken, so dass der Saft nicht mehr bitter wäre und man die enormen Mengen an Süßstoff nicht mehr brauchen würde. Das würde das Antibiotikum dann aber ein paar Euro (ca. 3-5 Euro) teurer machen. Leider zahlt das dann keine Krankenkasse mehr und muss in den Zeiten der Rabattverträge durch die Apotheke gegen ein preisgünstigeres Präparat ausgetauscht werden. Daher ist so was nicht auf dem Markt. Aber machbar wäre es.

      1. hmm wahrscheinlich wird die Mehrheit der Kinder das so wollen.
        Bei mir wärs anders sicher kostengünstiger gewesen. Ich hab das Zeug teilweise schon erbrochen, bevor’s überhaupt die Speiseröhre runter war…

    2. Vielleicht sind die Säfte deshalb so süß, weil der Geschmacks-Designer der Pharma-Firma zu oft „Mary Poppins“ gesehen hat?
      „Mit ’nem Teelöffel Zucker nimmst du jede Medizin … “
      🙂

  8. Es gibt ja auch durchaus noch einen Unterschied zwischen „Kind zu blindem Gehorsam erziehen“ und bei bestimmten Dingen eben keine Diskussionen zulassen. Wie z.B. Medikamenteneinnahme und an der Hand gehen in Gegenden mit hohem Verkehrsaufkommen. Oder so….

    1. Im Straßenverkehr kann ich das Kind aber notfalls fetshalten, wenn es trotzdem abhauen will. Aber wie verhinderst du, dass dein Kind die Medikamente wieder ausspuckt? Da ist schon ein wenig Kooperation vom Kind nötig, und die erreicht man eher durch Diskussion und gemeinsam Lösungen suchen als durch Zwang.

      1. Wenn das Kind nur krank genug ist, wird es auch was ekliges runterschlucken. Natürlich kann man erklären, wozu es den Saft braucht, Belohnungen anbieten etc., aber im Zweifelsfall gilt halt: Souveränität (nicht Autorität) der Eltern > Wille des Kindes.

        1. Aha. Und wenn sich das Kind nicht krank genug fühlt, etwas ekliges zu schlucken? Soll man dann warten, bis es krank genug ist und der Wille sich zu wehren klein genug? Ich hab bisher immer durchgesetzt, was ich für wichtig halte, aber das klappt meiner Erfahrung nach am besten, wenn man die Sichtweise des Kindes ernstnimmt und ihm hilft, zu verstehen warum das jetzt sein muss und was man tun kann um es zu erleichtern. Souveränität ist nichts, was man dem Kind entgegensetzen muss, sondern den Problemen.

          1. Das, würd ich behaupten, liegt ganz stark am Kindesalter. Mit einer Zweijährigen würde ich nicht lange diskutieren, Grund nennen, dieselbe Frage noch 5 Mal beantworten, aber dann ist auch Ruhe im Karton. Bei älteren Kindern kann man ja etwas länger und pädagogischer diskutieren, aber auch da muss irgendwann Schluss sein. Und ja, wenn’s schlimm genug ist, sind auch Wadenwickel oder bittere Medizin okay. Kenne niemanden, bei dem (oder dessen Kindern) es anders ist.

  9. Jep, das sind vielleicht auch die Mütter, die ewig mit dem Kind diskutieren, ob es jetzt ins Bett gehen soll, oder ob man erst nochmal im Stuhlkreis darüber redet, warum es jetzt noch spielen will… wie erziehe ich meine Eltern…

    Bei mir gab es zu bestimmten Dingen keine Diskussionen, das Lady Kind musste dann auch mal was machen, was nicht diskutiert wurde; dazu zählte die Arzneimitteleinnahme.
    😉
    War nie ein Problem…
    Irgentwie erinnert mich diese Supi Mutti an die Waldorf Connection in meiner Verwandtschaft.

  10. Also das „schmeckt nicht, will ich nicht, geht nicht“ hatte ich auch. War zum Glück eins, das man mit Milch nehmen kann, das gabs dann immer mit viel Kakao, dann ging es. Aber ich nehme doch mal an, als Kinderarzt weiß man, welche noch am besten angenommen werden?

  11. Abgesehen davon, dass man den natürlich nehmen muss, wenn’s ein Antibiotikum ist (und der – vermute ich mal – wie Tabletten abgemessen ist und da eh kein Rest zum Aufbewahren bleibt): wer designt eigentlich den Geschmack für die Säfte? Ich fand die als Kind schon so ekelig, dass ich, sobald ich mich zielgerichtet wehren konnte, vehement auf Tabletten bestanden hab. Beim Gedanken an diese farbige, süße, leicht flockig-körnige, klebrige Pappmasse wird mir heute noch ein bisschen übel.

    Vielleicht hat sich da in den letzten 25 Jahren ja was getan. Aber wenn ich elawen oben lese, scheint mir die Hoffnung vergebens zu sein…

    1. Das Problem besteht einfach darin, dass der Wirkstoff eklig schmeckt. Den Firmen gelingt es mehr oder weniger gut, diesen Geschmack zu überdecken, aber wenn nun einmal bitter drin ist, dann kriegt man das so einfach auch nicht raus.

        1. Ich finde auch die Konsistenz heikler als den Geschmack – bitter und eklig läßt sich ja noch aushalten, aber wenn die Konsistenz schleimig ist wie Motoröl, dann bekomme sogar ich gleich einen kleinen Brechreiz. Früher gab es da einen grauen, ominösen und sehr ekelhaften (ich glaube) Penicillinsaft… Brr! Ansonsten gilt, wenn die Medizin sein muß, dann kommt sie rein ins Kind! Bei Kleinen gerne mit Plastikspritze hinten in den Mund, bei Größeren muß dann eben auf Vernunft gepocht werden, bzw. kann man zu Hause ja „Doktor“ spielen… und am Ende darf das Kindlein einem eben zur Rache auch einen bitteren Saft geben (z.B. Zitronensaft, das mag mein Sohn selbst besonders gerne, er haut sich aber weg vor Schadenfreude, wenn jemand anders das Gesicht verzieht. Ansatzpunkt zur Compliance sind und bleiben bei Kindern immer noch die Eltern, ich glaube kein Kind nimmt freiwillig einen suboptimal schmeckenden Saft, egal in welcher Menge! Vorkosten lassen wie im Beispiel von Kinderdoc erwähnt steigert meiner Meinung nach nur den Widerwillen (außer das Zeug schmeckt wirklich gut).

    2. Nö, abgemessen ist da gar nix. Die Dosis ist ja je nach Kind verschieden, aber in der Packung ist immer die gleiche Menge. Übrigens auch bei Tabletten nicht unbedingt: das Amoxycillin, das die Pfarrfrau verschrieben bekam, sollte sie sieben Tage lang nehmen, dreimal täglich zwei Tabletten. Die Packungen waren zu 20 Stück.
      Mir wurde das gleiche Mittel drei Wochen später auch verschrieben; ich hab dann erst mal die angebrochene Packung aufgebraucht.

  12. Naja mit den Eltern muß man wohl genauso Geduld haben wie mit den Kindern.
    Kind quengelt, Eltern nicht so aufnahmefähig für Info`s, wenig Schlaf, das Einfachste immer wieder erklären 🙂

  13. Ja soll man es denn jetzt machen wie bei der Methadonausgabe, Anrühren, vor Ort trinken lassen?! Manche Leute sind echt unmöglich. Oder hat bei dieser Mutter eine gute Aufklärung und Erklärung gereicht, um Zweifel und Fragen auszuräumen? (Wahrscheinlich nicht, sonst wäre es kein Post geworden…) :-/

    1. Tja all die angeblich so gut ausgebildeten, schlauen, mit der richtigen Karriereplanung haben ja keine Lust Kinder zu bekommen. Stört die Karrierplanung, den Eigenheimkauf, die Urlaubsplanung.

  14. Wichtigster Compliance … Verzeihung, Adhärenz- Punkt bei Kindern: die Eltern. Aber hier lässt sich offenbar die Mama von der Tochter sagen, was gut ist für sie.
    Hmm.
    Und: hier wäre es sicher besser, wenn das Antibiotikum grad gelöst abgegeben wird, Dann wird es vielleicht auch eher genommen … Und nicht für irgendwann und irgendwas auf Vorrat genommen. Könnte man das ev. Aufs Rezept schreiben? Bitte gleich zubereiten?

  15. ompf.
    Mit dem Geschmack ist es aber tatsächlich so eine Sache.. Meine Lütte nimmt aus unerfindlichen Gründen nur einen einzigen Antibiotikasaft. Punkt. Aus. Ende. Der andere sieht genauso aus, riecht genauso, klebt genauso, hat auch gleichen Wirkstoff lt. Apothekerin. Der wird ausgek.., äh, umgehend wieder ans Tageslicht befördert. Also bin ich als Mutter wieder zum Doc getrabt und habe um ein Rezept für den „richtigen“ Saft gebeten. Der ging dann.
    Aber der Gedanke, das Klebzeugs gar nicht zu geben, der kam mir nicht. Wie auch? Kind war krank, aus die Maus. Muss Medikamente nehmen (sämtliche Kuscheltiere und Puppis und der Papa dann auch :D). Da hilft nu mal alles nix…
    Was mich jetzt noch interessiert, ist die Reaktion als Kinderarzt, die man dann hat/zeigt. 🙂

    1. Es gibt ja auch noch die Möglichkeit, einfach mal das Medikament zu geben, das man verschrieben bekommen hat. So ganz normal und ohne Affentanz.

      Zum Beispiel mit einer Einwegspritze, Schnütchen auf, Ablenkungslied, zack und vorsichtig rein. Belästigt niemanden, kostet keine Zeit (und das Kind lernt, dass gehen muss, was gehen muss).

      Gibt ausreichend Länder, in denen Mütter sehr viel für gute Medikamente geben würden und da kann sich dann auch keiner aussuchen, obs Schnütchen gerade den gelben oder den roten Saft lieber mag :-))

      1. Das ist aber eine Frage des Alters. Der Kleine nimmt so Spritzen in den Mund, der Große würde mir was husten. Da muss man erstmal haarklein erklären was das ist und wofür und verhandeln, was es zum Trost gibt und dann wird die erste Dosis trotzdem wieder ausgespuckt. Habs bis jetzt immer irgendwie hingekriegt, dass er seine Medikamente nimmt, aber mit nem Liedchen ist es halt nicht getan. Das hat man davon, wenn man seine Kinder nicht zum blinden Gehorsam erzieht 😉

      2. Prinzipiell sollte man die Medikamente vom Kinderarzt eben einflößen, auch wenn es nicht schön ist (mein Kind hat z.B. eine ganz eindeutige Meinung zu Fieberzäpfchen). Aber was machen, wenn der Kram (wie von elawen beschrieben) gleich wieder raus kommt? Wie soll man das verhindern? Ich habe als Kind bei einem bestimmten Medikament auch immer sofort gekübelt, drin geblieben ist da von dem Wirkstoff nix. Puh, beim Gedanken gruselt es mich immer noch. Und es hatte nichts mit dem „wie“ zu tun, nur schlicht mit dem Nachgeschmack, der mir sofort spontan den Magen gehoben hat.

        1. Prinzipiell stimmt ich der Mehrheit der Kommentatoren hier zu: Was sein muss, muss sein. Zwar gibt es durchaus Diskussionen (ich halte es vertretbar, einem 3-Jährigen kindgerecht zu erklären, WARUM dieses und jenes Medikament sein muss — was deutlich dessen Kooperationsbereitschaft steigert und Kämpfe vermeidet). Aber DASS das Medikament genommen werden muss, steht nie in Frage. Und das wird auch so akzeptiert. Nur Unverträglichkeiten sind eine „Entschuldigung“ (da gibt es so die ein oder andere). – Und dann wird das Ersatzpräpärat eben eingenommen. Punkt.

      3. Jo. Und wenn das Kind das wieder auskotzt (was keine vom Willen beeinflußbare Reaktion ist), aber: man hat ja mal so richtig gezeigt, was sich gehört…

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