wer liest ist im vorteil

lieber kollege der gelben marke – dhl – :
wenn auf dem schild an unserer praxis steht, dass wir zwei wochen im urlaub sind, dann sind wir übrigens zwei wochen im urlaub. da bringt es wirklich nichts, wenn sie ihren hübschen paket-benachrichtigungs-schein in den briefkasten werfen, wonach man das paket innerhalb der nächsten 7 tage bei der poststelle xyz abholen kann. da sind wir nämlich immer noch im urlaub. 1 plus 7 ist 8, und zwei wochen sind 14. was für mich ok ist: dass sie auf den zettel noch gross „auch beim zweiten mal nicht angetroffen“ geschrieben haben, incl. drei ausrufezeichen. man muß seinen frust schon irgendwo loswerden.

31 Antworten auf „wer liest ist im vorteil“

  1. DHL … die Cousine der Telekom :mrgreen:
    Nett ist auch, wenn man sich extra für das erwartete Päckchen 1 Tag Urlaub nimmt, der Postbote dann nicht klingelt und direkt einen Abholschein in den Briefkasten wirft, weil er das schwere Paket mit dem Katzenstreu nicht tragen möchte (das ist natürlich reine Spekulation … ich hatte bestimmt nur kurzfristig einen Hörsturz, als er klingelte !) 🙄

  2. DHL ist aber besser als DPD – zweitere kommen nämlich auf die glorreiche Idee ein Päckchen nicht beim Nachbarn oder beim Bäcker im Untergeschoss abzuliefern, sondern 2 Straßen weiter beim Büromöbeleinzelhändler, der genau montags bis freitags von 9 bis 12 geöffnet hat. Ich musste einen Tag Urlaub nehmen, um mein Päckchen zu kriegen!!!!!!!!!

  3. immerhin hat er ueberhaupt einen zettel hinterlassen. „mein“ dhl-mensch hat ein paket mal bei meiner vermieterin abgegeben und bis sie mir das hochgebracht hat, muessen mehrere wochen vergangen sein, ganz schoen peinlich. aber woher soll ich ohne zettel wissen, wo das paket ist..

  4. Ich bin ja auch geplagt von Paketdienstleistern, habe in diesem Fall aber Verständnis.
    Wenn ich täglich zig Pakete ausliefern muss, lese ich mir ganz sicher nicht den kompletten Aushang an der Geschäftstür durch und suche irgendwo zwischen den Angeboten des regionalen Theaters, dem Zirkus der grade in der Stadt ist und den ganzen Vereinen, in denen der Laden Mitglied ist, den Urlaubszettel.
    Ich hätte aber auch niemals damit gerechnet, das die auf meinen Urlaub Rücksicht nehmen würden. Ich bin schon froh, wenn die überhaupt bei mir klingeln. Mit der Zeit wird man ja genügsam.

  5. Lol, das ist ja witzig.
    Wir haben für den Fall das wir nicht zu Hause sind, einen Garagenvertrag. D.h. der Postbote hat die Berechtigung das Paket an einem von uns gewählten, frei zugänglichen Ort abzulegen und die Zustellung selbst zu quittieren. Klappt bisher wunderbar.
    Mit der Geschäftspost sähe das auch anders aus, aber wer uns im Urlaub unangefordertes Zeug schickt, der ist selbst dran schuld wenn er es wieder zurück bekommt.

  6. Na immerhin hat der DHL-Bote einen Zettel eingeworfen! An meinem jetzigen Wohnort gibt es einen (von ca. 3 verschiedenen, die hier schon an meiner Tür aufgetaucht sind), der gerne die Pakete beim Nachbarn abgibt, aber niemanden darüber informiert. Nett, wenn der Nachbar auf die Abholung wartet, während man selbst schon Nachforschungen beim Absender einholt. *grummel*

    An meiner früheren Adresse gab es einen (festangestellten) DHL-Mitarbeiter, der sogar wusste, wann man mich am Besten zu Hause erreicht und deswegen entsprechend zu der Zeit bei mir vorbei kam! Gleiche Stadt, andere Adresse und die Welt kann völlig anders aussehen.

  7. Vielleicht gehört DHL zu den besten Paketdienstleistern, aber die Zusteller gehören definitiv nicht zu den Schlausten. Das Lustige an der Sache ist ja auch, dass der Gute schon zum 2. Mal vor verschlossener Tür stand und wenn es in seinen Statuten stünde, wäre der auch noch ein drittes Mal gekommen und hätte sich gewundert, dass die Praxis immer zu ist.
    Gibt es eine Überwachungscamera?XD

  8. DHL gehört hier zu den besten Paketdienstleistern. Alle anderen sind deutlich unflexibler. Und was soll der gute Mann denn machen? Den Text auf dem Kärtchen oder die Lagerfrist kann er auch nicht ändern.

    Außerdem: Wer in Urlaub geht, muss halt dafür sorgen, dass eine Annahme trotzdem möglich ist. Die Lieferung eines Pakets ist nicht Schuld von DHL.

    1. naja.
      der dhl-er bei uns privat schafft es wenigstens (auch ohne, dass bei uns zuhause ein zettel mit der urlaubszeit an der tür hängt 😉 ), das paket wieder mitzunehmen und es bei der örtlichen stelle zu lagern.

      und was die annahme angeht: du glaubst gar nicht, wieviele unangeforderte schwachsinnspakete in einer praxis ankommen: werbezeitungen (gleich mal 50 stück fürs wartezimmer), eine minipackung zäpfchen als pharmamuster (verpackt in einem 50x50x50 päckle mit viiiiel füllstoff) etc.

      ich bin doch nicht bekloppt, und bestelle vor meinem urlaub noch irgendein zeugs für die praxis.

  9. DHL ist hier aber mit Abstand der Beste, kommt mit der normalen Post mit.
    DPD findet uns nicht,
    Hermes kommt zu Uhrzeiten, da ist man meist zu Hause, Mittwoch 23:30 Uhr, sturmklingeln, Ihr Paket ist da, puh ich dachte schon ich hätte verschlafen und die Fahrgemeinschaft zur Arbeit wär pünklich um 5 da. Und ich denke nicht das es eine kritsche Zeit war im Februar.

  10. Also, mein dhl-Mensch kennt mich schon und empfängt mich manchmal auf der Straße mit Sätzen wie: „Wo waren Sie denn um 9.37? Ich habe Ihr Paket bei Nachbar Schmitt abgegeben. Es sind Ihre Kontaktlinsen!“ Äh, danke.

  11. Ach ja, DHl… Mitdenken ist halt immer noch Glückssache und wir bei denen nur im Ausnahmefall zugelassen! *augenroll* Und wo ist das Paket jetzt? Das müssten sich mal andere Dienstleister einfallen lassen, in meinem Job würden einfach die Kunden wegbleiben.

    1. Das Mitdenken scheint bei Dir (und anderen) auch nicht sonderlich ausgeprägt zu sein.

      1. Was soll der Paketbote anderes machen, wenn er das Paket zwei Wochen lang nicht abliefern kann? DHL ist keine Paketaufbewahrungsstelle.
      Sollte der Bote obendrein zu den Unglücklichen gehören, die (wie bei Hermes, DPD & Co alle) als Subunternehmer beschäftigt sind, hat er mit nicht zustellbaren Paketen zudem ganz großen Ärger: DHL kassiert vom Boten eine Vertragsstrafe für jedes Paket, das in die Filiale zurückgeht.

      2. Es soll tatsächlich vorkommen, dass Geschäftsinhaber auch während einer Urlaubszeit mal in ihrem Geschäft vorbeischauen, um nach dem Rechten zu sehen, um Bürokram zu erledigen, um nachzuschauen, ob wichtige Post gekommen ist. Soll heißen: Außer Ärzten kann es sich wohl kaum jemand leisten, zwei Wochen lang wirklich komplett abzutauchen. (Soviel auch zum Thema „Das müssten sich mal andere Dienstleister einfallen lassen“.)

      Die Benachrichtigungskarte einzuwerfen war also vollkommen richtig.

      1. 1. lagerfrist in der filiale verlängern, das ist dhl problemlos möglich – ein vermerk genügt (nachfrage beim hiesigen – wieder ein anderer – dhl-fahrer). und nicht noch ein 2.mal kommen, das ist sicher betriebswirtschaftlich deppenarbeit

        2. „außer ärzten“ — haha. ärztebashing. spitze. und wieviele private tauchen für wochen in den urlaub ab? die haben aber keinen zettel an der tür. und ganz sicher: hier in der nähe gibt es handwerker und ingenieur-büros, anwälte, da siehst du in den sommerferien *keinen einzigen*, der parkplatz ist völlig verwaist.

        1. 1. Es ist zwar nett, dass der andere Bote die Lagerfrist verlängern kann, offiziell geht das aber nur mit einem vor Abreise gegebenen Auftrag und gegen Gebühren (nennt sich „Lagerservice“).
          War’s eine neue Aushilfe, ist die in diese filialinternen Besonderheiten vielleicht noch nicht eingewiesen. Du hast dich in der Ausbildung sicher auch an die Anweisungen deines Chefs gehalten und nicht eigenmächtig irgendwas angeleiert.

          Und, wie geschrieben: Ist der Bote bei einem Subunternehmer beschäftigt, muss er für das nicht abgelieferte Paket zahlen. Bei einem effektiven Stundenlohn von vier, fünf Euro hat der wahrlich andere Probleme als für dich ein Paket aufzubewahren.
          Die Sache erinnert mich jetzt allerdings gerade an eine Dokumentation über DHL-Subunternehmer. In der Sendung wurde ein Chef mit der Aussage zitiert, im Südwesten wäre der Arbeitsmarkt leergefegt, als Paketboten bekäme man leider nur noch „den letzten Dreck“. Ihr scheint da ja einer Meinung zu sein.

          2. Es ist interessant, dass du 24 Stunden, sieben Tage die Woche in deiner Praxis am Fenster hockst und die Parkplätze der Nachbarschaft im Auge behältst. Oder könnte deine Beobachtung „völlig verwaister“ Parkplätze darin begründet sein, dass es dir nicht in den Sinn käme, wie beispielsweise mein ehemaliger Meister Sonntag vormittags oder in der Woche noch abends um elf im Büro zu sitzen? Oder dass du es einfach nicht mitbekommst, wenn jemand kurz eine halbe Stunde nach der Post schaut, da du dich ja (hoffentlich) auf deine Patienten konzentrierst?

          1. Und warum in drei Teufels nahmen muss den Kunden interessieren, wie die INTERNEN Abläufe eines Unternehmens aussehen, das nicht einmal er selbst beauftragt hat?
            Mir will nicht in den Kopf, daß erwachsene Menschen glauben, dass nicht-Mitarbeiter a) überhaupt wissen sollten, was ihre spezielle Firma so an Vorschriften hat und b) sich dran halten sollten. (Hinweis: wer nicht für Deine Firma arbeitet, kann auch nicht entlassen werden, wenn er die Vorschriften missachtet!)

      2. Geschäftsinhaber fahren also nie weg? Die sitzen ihre Ferien über nur zu hause rum, damit sie immer schnell bei der Arbeit nach dem Rechten schauen können? Ja nee, is klar, haste nicht drüber nachgedacht, vorm Schreiben, ne?
        @Anonym: Ein zweites Mal wiederkommen, wenn da schon steht, dass niemand da ist, würde ich nie. Egal was der Ausbilder sagt, wenn der einem dafür Schwierigkeiten macht, kann man dem ja auch erklären, dass da ein Schild stand. Aber ich geh‘ ja auch bei Rot über die Ampel….

        1. Ich habe nicht geschrieben, das Geschäftsinhaber „nie“ wegfahren. Ich habe geschrieben, das man davon ausgehen kann, dass einmal die Woche immer jemand mal im Geschäft vorbeischaut und die Nummer mit der Benachrichtigung dementsprechend nicht so absurd ist, wie behauptet.

      3. Lieber Hansel, Danke für’s Gespräch! Erst mich beleidigen und dann noch anderen Vorwerfen, dass sie in ihrem verdienten Urlaub auch tatsächlich Urlaub machen. Lächerlich! *kopfschüttel*

        1. Zu behaupten, Mitdenken wäre bei DHL-Angestellten Glückssache, ist in Ordnung, aber wenn das auf dich zurückgespiegelt wird, fühlst du dich hachwasdolle beleidigt? Das finde ich drollig 🙂

    1. aber sicher stand da von wann bis wann, diese expliziten angaben brauchen alleine schon die eltern 😉
      („und am 3.8. sind sie nicht da?“ – „nein, ´bis´ heißt, die tage bis sind urlaub.“ – „achso.“)

  12. Was erdreistet ihr euch denn auch, einfach zwei Wochen in Urlaub zu sein und der DHL das nicht ausreichend vorher mitzuteilen? Also da muss man sich ja nu wirklich nicht wundern, wenn man dann drei Ausrufezeichen auf dem Kärtchen hat. 😉

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