Au weia

Als Telefon-Revoluzzer versteht sich wohl folgender Zeitgenosse, welcher ohne Nennung seines Namens in einer Kinderarztpraxis anruft, und der dortigen Medizinischen Fachangestellten Vorhaltungen wegen eines Impfstoffes macht:

Ich möchte jetzt nicht so spitzfindig sein, dass in besagtem Impfstoff Aluminiumhydroxid und nicht Aluminium als reines Element beigegeben ist (wie in manch anderen auch), aber durch diese Wirkverstärker erspart man den Kinder wiederholte Impfgaben, die jahrelange Antikörperwirkung wird damit gewährleistet. Sonst müssten wir häufiger impfen – dann ohne Al(OH)3 – aber mit noch mehr Aufschrei (ups) der Impfkritiker.

Und wenn man hinterherklickt, welches DachsparrenKloppholz dieses Video verbrochen hat, wird einem ganz anders. Da hat sich die MFA doch recht gut aus der Affäre gezogen.

42 Antworten auf „Au weia“

  1. Pingback: Anonymous
  2. gehört nicht ganz zum thema, aber ich möchte auch auf sowas hier hinweisen: https://fragdenstaat.de/anfrage/belege-fur-impfwirksamkeit/

    die art von impfgegnern gibt es auch – „beweise“ für die wirksamkeit von impfungen (an der falschen stelle) fordern und damit 0 wissen beweisen – weder über biologische zusammenhänge, noch über wissenschaftliche grundsätze.

    ich vermute, dass die verlinkte anfrage genau solche „argumentationen“ füttern sollte.

  3. Ich bin überrascht, dass die Frau überhaupt auf die Diskussion eingegangen ist. Wenn Eltern Bedenken haben, sollten sie tatsächlich mit dem Arzt darüber sprechen, idealerweise VOR der Impfung, und nicht hinterher mit Halbwissen aus dem Internet kommen und die Sprechstundenhilfe damit provozieren. Sehr unsympathisch, der Mann! Beginnt sein Vorliegen mit „Und zwar….“, das hat doch keinen Stil.

  4. Kloppholz im Krankenhaus: Wie können sie mir eine Infusion geben, wo NaCl draufsteht??? Da ist Natrium drin! Und Chlor! Beides hochgifitg! Besonders weil ich ne Chlorallergie hab, das weiß ich aus’m Schwimmbad! 😀

  5. Man kann dem Anrufer mit Sicherheit keine böse Intention vorwerfen, aber allen Ernstes täte es vielen Menschen gut, mal mehr dem Fachwissen ihres Arztes zu vertrauen als Informationen in Wikipedia oder noch schlimmer irgendwelchen Foren, in denen gefährliches medizinisches Halbwissen verbreitet wird.

  6. Über den mutmaßlichen Geisteszustand dieser Person möchte ich mich hier nicht auslassen. Sollte er jedoch schuldfähig sein, sollte dringend über § 201 StGB nachgedacht werden.
    Solche „Heldenvideos“ …. *aufreg*

  7. Mal doof gefragt;

    Was verdienen die Pharmaunternehmen eigentlich an den Impfungen und was könnten sie verdienen wenn nicht geimpft werden würde?

    Ich denke da an fiebersenkende Mittel usw.

    1. Ja wäre mal spannend zu recherchieren, aber wie Greg House schon richtig bemerkte: wirklich reich an der Impfskepsis werden vor allem die Hersteller von Kindersärgen

    2. Und auch an die Spätfolgen denken, z.B. bei Masern-Enzephalitis. Da käme einiges zusammen. Die Studie wäre tatsächlich mal höchst interessant… .

    3. Ich habe letztens mal was von 2% des Umsatzes gelesen (vergessen, wo). Wenn man bedenkt, dass so eine Impfung quasi geschäftsschädigend ist (man denke nur an die Ausrottung von Infektionskrankheiten: Pocken, vielleicht irgendwann Masern), kann man der Pharma-Industrie schwerlich vorwerfen, damit den großen Reibach zu machen. Aber für Schlüssigkeit und innere Logik der Argumente sind radikale Impfgegner meistens eh nicht zu haben 😉

  8. Dachsparren!?
    Bin nicht amüsiert.
    Als Zimmerermeister kann und werde ich das nicht gutheißen.
    Dachsparren sind ein wichtiges konstrukives, der Stabilität des Verbundes nicht zu ersetzendes Glied einer Gemeinschaft von Hölzern.
    Ich schlage „Kloppholz“ vor.

  9. Das wirklich schlimmere daran ist ja, dass viele Eltern im Netz darauf stoßen und diesen Stuss dann auch noch für bare Münze nehmen. Genauso toll dazu auch ein Kommentar unter dem Video: „Soweit meines Halbwissens, wird natürlich nicht direkt in die Blutbahn gespritzt sondern zumeist ins Muskelgewebe des Bauches, Gesäß, Bein und Arm. Was jedoch soll der Impfstoff an jenem Ort?

    Warum spritzt man Impfungen nicht direkt in die Blutbahn ?“

    Die armen Kinder derer Eltern die das ernst nehmen…

  10. holy cow, was ein depp, da anrufen und das auf youtube abspielen um die mfa vorzuführen, was ein a….
    hut ab vor der mfa, die würde ich sofort einstellen!
    über die notorischen impfgegner ist denke ich schon alles gesagt, letztens waren wir hier wieder mal kurz vor ner riegelungsimpfung gegen masern und die eltern des betroffenen kindes hatten nix besseres zu tun als ihr fraglich mit masern infiziertes kind weiter in die kinderkrippe zu bringen, trotz fieber und exanthem….keine weiteren fragen!

    1. wobei ich fand, dass er eher sich selbst, als die mfa bloss gestellt hat. die hat ja ziemlich souveraen reagiert und er hat sich mit halbwissen und unreflektiertheit geschmueckt.

  11. Stoff zum Lesen: http://www.pharmamafia.com

    Da geht nix drüber. 🙂

    Impfen ist Menschenrecht. Wer seinem Kind Impfungen verweigert, gehört in den Knast, ohne Wenn und Aber.

    Wenn Eltern ihre esotterlichen Wahne ausleben, das haben viele Kinder mit Verkrüppelung und Tod bezahlt. Wir haben im TG-1 Material über mehrere Fälle.

    1. Diese Aussage erschreckt mich doch sehr! Wie ist es mit Kindern, die vegetarisch ernährt werden? Verletzt der Verzicht auf Fleisch auch Menschenrechte? Oder die Kinder, die nicht fernsehen dürfen? Menschenrecht?

      Bei allem Verständnis über das Unverständnis, aber zu fordern, dass Eltern bestraft werden, die ihr Kind nicht impfen lassen wollen finde ich ein wenig sehr übertrieben. Dann müsste ich sofort in den Bau wandern, denn mein Sohn ist nach wie vor nicht gegen Windpocken geimpft. Ach, warte, der Kinderarzt müsste dann gleich mal mit, denn wir haben mit ihm über die Notwendigkeit gesprochen und er hat uns zugestimmt. Oder hat er eine Sonderstellung, weil er nur berät und nicht entscheidet? Ist die Grippeimpfung auch ein Menschenrecht? Und Rota? Von der hat uns der Kinderarzt damals abgeraten – er hat sie mitentwickelt und hat selber an der Wirksamkeit gezweifelt. Muss er dafür ins Gefängnis oder ich?

      So, nun wieder ernst: dieses Video zeigt für mich nur, wie wenig Kinderärzte eigentlich aufklären, wenn es um Impfungen geht. Zumindest wir haben bisher nur auf Verlangen nach der Impfung den Beipackzettel mitbekommen. Als unerwünschte Wirkung wurde – auch auf Nachfrage – immer nur Rötung und Schwellung erwähnt. Wie unser jetziger Kinderarzt das handhabt weiß ich gar nicht, wir sind erst nach der letzten notwendigen Impfung zu ihm gegangen. Es wäre wünschenswert, wenn es ein wirkliches Informationsgespräch geben würde, vor allen Impfungen, das könnte man ja wunderbar im Rahmen der U2 oder U3 erledigen.

      1. klassisch egozentrischer Blick von Impfkritikern –
        wenn Du Deine Kinder vegetarisch ernährst oder vor dem Bildschirm parkst, macht das zunächst mal nur Deinen Kinder was (über die Verantwortung gegenüber Schutzbefohlenen liesse sich auch noch streiten), bei Nichtimpfen der eigenen Kinder riskierst Du aber auch eine Gefährdung anderer. Impfen ist eine Hochsoziale Aufgabe, steht schon weiter oben.
        Dass Dein Arzt von Impfungen abrät – geschenkt – , er ist zumindest verpflichtet, Dich über alle *möglichen* Impfungen aufzuklären. Allgemein empfohlen ist der selbstgestrickte WünschDirWas-Impfkalender wohl eher nicht. Zu Recht.

        1. Die geht’s ein wenig zu gut, oder? Mich als egozentrisch zu bezeichnen…

          Lass mich mal kurz überlegen, warum mein Sohn einige Impfungen nicht bekommen hat – ach, richtig, weil ich unbedingt das Wohl anderer Kinder gefährden möchte. Oder war es vielleicht einfach, weil die Wirksamkeit nicht ausreichend bewiesen werden konnte? Nein, das kann natürlich nicht sein.
          Warum ist mein Sohn wohl gegen Röteln geimpft?? Weil ER durch diese Krankheit einen Schaden davon tragen konnte? Hm… Es kann ja nicht sein, dass wir das gemacht haben, um andere mit zu schützen, oder? Schließlich habe ich Impfkritiker ja einen egozentrischen Blick auf dieses Thema…

          Es ging mir überhaupt nicht um diese allgegenwärtige Diskussion, bei der man sowieso nie auf einen Nenner kommt. Alleine diese Aussage, dass die Eltern dafür in den Bau wandern sollten, stieß mir unangenehm auf. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn die Überlegung eine von der STIKO empfohlene Impfung nicht durchführen zu lassen, schon einen Straftatbestand darstellt, was bitte soll Eltern dann noch erlaubt sein? Darf man sein Kind dann den Mofa-Führerschein machen lassen? Das ist auch eine potentielle Gefahr für andere. Mit 18 der Autoführerschein? Auweia… Wie ist es mit mitgebrachtem Kuchen in Kindergarten und Schule, wenn versehentlich ein Kind auf einen der Stoffe allergisch reagiert? (Ist vermutlich genau so wahrscheinlich wie ein Impfversager)

          Meine Vergleiche waren wohl etwas hinkend, das gebe ich zu. Aber trotzdem ist es nicht weniger asozial Eltern dafür bestrafen zu wollen, dass sie „das Beste fürs Kind“ wollen, wie von den Eltern auf Impfungen vollständig zu verzichten. (Und das soll keine Wertung von mir sein, ich stehe diesen Entscheidungen sehr neutral gegenüber, denn ich kann und will andere nicht für ihr handeln verurteilen!)

      2. Also ein Kinderarzt, der nicht über Impfungen aufklärt, ist schlicht ein schlechter Kinderarzt. Das bedeutet aber doch nicht, dass Impfungen selbst schlecht sind. Und wenn man nicht aufgeklärt wird (was ich kaum glauben kann, da man z.B. bei unserem Kinderarzt die Unterlagen zur Aufklärung unterschreiben muss und ich unterschreibe sowas nur, wenn auch wirklich ein Gespräch dazu stattgefunden hat), dann muss man als Eltern doch einfach nachfragen, oder? Wenn man nicht mit „Impfen ist ganz bestimmt gaaaanz schlecht, gibt es da keine Globulis?“ kommt, bekommt man ziemlich sicher auch eine ordentliche Antwort.
        Rota gehört übrigens nicht zum allgemein empfohlenen Impfkatalog. Und auch wenn es bestimmt nicht harmlos ist, dann ist es eben doch nicht das gleiche wie Masern.
        Meine Empfehlung: bei Zweifeln nicht die Impfungen verteufeln, sondern sich lieber einen Kinderarzt suchen, der zu einem Gespräch bereit ist. Auch wenn es bestimmt Probleme im deutschen Gesundheitssystem gibt und bei der Pharmaindustrie nicht alles rosig ist: so ein Arzt hat Medizin studiert und sieht selbst täglich Unmengen Kinder, da sollte man ihm etwas Erfahrung und Wissen schon zutrauen.

        1. Danke für diesen Kommentar.
          Es gab gute Gründe für uns den Kinderarzt zu wechseln. Einer davon war die Bagatellisierung der Impfungen, bzw. die mangelnde Aufklärung. Denn selbst auf Nachfrage bekamen wir keine zufriedenstellende Antwort (abgesehen von „Rötungen und Schwellungen“), den Beipackzettel bekamen wir auch nur, weil wir wirklich darauf bestanden haben, als Kopie. Und natürlich habe ich nie dem Kinderarzt gesagt, dass wir Impfen „ganz schlecht“ finden. Wir wollten nur wirklich aufgeklärt werden, über alle Risiken und Nebenwirkungen der Impfung UND der Krankheit.

          Irgendwelche Unterlagen unterschrieben habe ich noch nie bei einer Impfung. Als wir damals die Meningokokken-Impfung abgelehnt haben, drückte uns der damalige (andere) Arzt einen Stapel Papiere in die Hand um uns von der Impfung zu überzeugen. (Falls hier wieder ein Aufschrei kommt: unser Sohn ist mittlerweile komplett nach Stiko geimpft, abgesehen von den Windpocken!) Er hat es geschafft, Junior ist geimpft, aber dieser Arzt hat uns auf Grund dieser bestimmenden Art trotzdem nie wieder gesehen. Ich lasse mich nicht bevormunden, ich möchte beraten werden und mir meine Meinung selber bilden können. Ich möchte auch darüber beraten werden, wie wichtig es für die Gesellschaft ist, dass alle Kinder geimpft werden und einfach nicht damit abgespeist werden, dass es eben empfohlen wird. Vitamin D und Fluor werden auch empfohlen, trotzdem müssen wir das nicht nutzen. (Aber das hat jetzt mit den Impfungen nichts zu tun.)

        2. Bei uns gabs zu den ersten U’s eine umfangreiche Broschüre zum Thema Impfen, die auch die einzelnen Krankheiten nochmal genau beschrieben hat (damit man nicht auf die Idee kommt, die als harmlose Kinderkrankheiten abzutun). Mit der Bitte, das genau durchzulesen, sich evtl. Fragen aufzuschreiben und dann einen Termin zum Impfen zu machen. Fand ich sehr gut, und spart der Arztin sicher einiges an Zeit, dieselben Infos in der Sprechstunde durchzukauen, gibt aber die Möglichkeit zu überlegen und Fragen zu stellen.
          Weiß nicht, ob sie das Heft selber erstellt hat, aber trotzdem dürfte sich so eine einmalige Arbeit für einen Kinderarzt lohnen. Grade wenn Arzt und Eltern ganz verschiedene Ansichten haben, ist es vielleicht ganz gut sich nicht Argumente an den Kopf zu werfen, weil man in der Situation eh nicht auf das gegenüber eingeht sondern nur seinen Standpunkt vertreten will. Daheim mit einer Broschüre kann man nicht streiten, da lässt man sich vielleicht eher drauf ein was neues zu lernen.

  12. Auch ich bin hier begeistert, wie souverän die MFA sich hier schägt. So professionell die vermeintlichen Sorgen des Anrufers ernst zu nehmen und dennoch bestimmt zu reagieren bedarf dch einiger Selbstbeherrschung. Hut ab.

    Die Folgen, die so ein Video in den Weiten des Internets auslösen kann, mag ich mir gar nicht vorstellen.

  13. (Al(OH)3 ist Aluminiumhydroxid. Aluminiumhydrochlorid gibt es nämlich gar nicht, nur Aluminiumtrichlorid, das ist aber definitiv in keinem Impfstoff drin, das würde nämlich mit Wasser fast schon explosionsartig zu Aluminiumhydroxid und Chlorwasserstoff aka Salzsäure reagieren.) So, jetzt ist mein Chemikerseelenfrieden wieder hergestellt.

  14. – gefällt mir – gilt der Arzthelferin 😉

    vielleicht sollte der Mann sich doch mal mit einem Arzt genauer unterhalten über das Thema Impfen, denn ohne Schutzimpfungen lebt es sich weitaus gefährlicher als mit… wie kann man so verantwortungslos sein, wo doch jeder weiß das Impfen gerade für die Kinder ein MUSS ist, wenn sein Junge dann mal richtig krank sein sollte ist d a s Geschrei groß… nur dann kann es zu spät sein !

  15. Ich find das als Jungmama wirklich entsetzlich, was einem für Panik vorm Impfen gemacht wird. Für mich stand von vornerein fest, dass mein Kind die Basis-Impfungen kriegt, basta. Überlegen wollte ich mich nur FSME+Grippe, bzw je nach Lebenssituation entscheiden. Und nun war die erste Impfung (6er+Pneumo+Rota), der Kleine prompt 3 Tage danach mit Lungenentzündung im KH, und ich Idiot google rum, neugierig ob auch andere Eltern das Pech haben, sich nachm Impfen gleich irgendwo was einzufangen, und ob mans irgendwie clever verhindern kann (nicht mit Straßenbahn mit zig Rumrotzenden zum Arzttermin?). Joa, und da schreien online tausende Zeter und Mordio, wie man nur seine Kindern impfen lassen kann, was da alles passieren kann, wie unnötig das nicht sei, und ohnehin schmiert die Pharmaindustrie jeden Arzt persönlich. So schwachgeistig das an vielen Stellen anmutet, es verunsichert schlichtweg. Ich lass trotzdem weiter impfen, es fühlt sich für mich einfach richtig an (mehr als „Bauchgefühl“ kann ich eh ned beurteilen, trotz aller Anlesemotivation – auf die Schnelle Chemie+Medizin studieren werd ich nicht), aber ich find die Gesamtsituation mit diese Verschwörungstheoretikern… scheiße – so, ich habs gesagt.

    1. Das ist ein nettes Beispiel für Dinge die zwar zusammen auftreten, aber nichts miteinander zu tun haben. Es würde ja auch niemand die Banane, die man mittags gegessen hat, dafür verantwortlich machen, das man eine Stunde später Nasenbluten hatte. Man kann aber auch nicht alles verhindern. Oder wie es mein Kinderazt mal ausdrückte: Vermeiden sie übermässige Besuche beim Kinderarzt. Die Chance im Wartezimmer was neues aufzusammeln ist hoch.

      1. Ohja, das glaub ich sofort.. allein der „Kontrollbesuch“ beim Arzt nach dem KH hat mich Überwindung gekostet, weil im Wartezimmer alles geschnupft und -hustet hat.. Umsonst sollte man wirklich nicht ständig hinlaufen, denk ich.
        Ad Zusammenhang: ich war im Glauben, die Impfungen belasten auch das Immunsystem, und ich hätte mir mit Straßenbahn+Wartezimmer+weißderGeier was mitgenommen, das ihn vielleicht im Normalfall nicht so umgehauen hätte… Aber egal, wissen werd ichs eh nie wohers nun kam…

        1. Impfungen stärken das Immunsystem, denn sie provozieren die Produktion von Antikörpern und es hat noch genug Immunsystem übrig, um den Rest abzuwehren. Aber manchmal ist das Überangebot an Viren zu groß…

          1. Oh, danke für die Erklärung, dann hatte ich das wohl missverstanden. Na dann, geh ich gleich beruhigter hin übermorgen..
            Joa, in der Erkältungszeit ists wohl wirklich oft Pech. Das Geschwisterchen krieg ich dann besser im Frühjahr! 🙂

  16. was ist denn nun die „offizielle“ Antwort auf den Vorwurf, in Impfungen sei Al, Hg (in welcher Form auch immer) usw. drin? Ich frage, weil ich selbst ein paar Leute kenne die so argumentieren und ich dem gern etwas entgegensetzen würde.

  17. Ach ja, es lebe das Informationszeitalter! Jeder Vollidiot kann überall an Halbwahrheiten gelangen, die er dann auch noch missversteht :roll:.

    An der Diktion des Anrufers merkt man sofort, wes Geistes Kind dieser Spinner ist. „Öh, isch hab‘ zwar keine Ahnung von gar nischts, aber da is‘ Aluminium drinne, und das is‘ ja nich‘ der einzigste (!) Stoff…“

    Arme Arzthelferin! Armer Kinderdok! Arme alle, die mit solchen Eltern zu tun haben!

  18. Ich fand die Reaktion der Sprechstundenhilfe ganz gut. Fast so als hätte sie da schon Erfahrung damit.

    Ich hoffe mal das von der sprechstundenhilfe Anzeige gegen den Videoersteller erstattet wird da man nicht einfach so Telefongespräche aufzeichnen und dann veröffentlichen darf.

    Das würde vielleicht auch helfen den Braunen Sumpf mehr auszutrocknen

  19. Hut ab an die Arzthelferin! Trotz sicherlich voller Praxis richtig zugehört, versucht an die Fachleute zu verweisen, sogar noch ein Gespräch mit dem Arzt angeboten – mehr kann man einfach nicht machen.

  20. Seine Kinder und sich selbst impfen zu lassen ist (auch) ein zutiefst sozialer Akt. Man schützt damit auch jene vor Ansteckung, für die bestimmte Krankheiten schwere oder sogar tödliche Folgen haben können, also die Schwächsten der Gesellschaft. Im Gegensatz dazu denken die meisten Impfgegner nur an sich selbst.

  21. In Hamburg würde man sagen: Was für’n Spacken! Hält andere Leute mit seiner Verschwörungstherorie vom Arbeiten ab und gefährdet auch noch sein eigenes Kind und andere Menschen.

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