Findeschnipsel

nur ein paar Schnipsel aus den letzten Surftagen:

***Hummelchen hat bereits schon mehrmals bei mir kommentiert, und insbesondere die letzte Diskussion rund ums Impfen hat sie sehr beschäftigt, kein Wunder, war ihr Sohn doch grade auch „dran“. Ihre Gedanken sind für jeden Fall lesenswert.

***Frau Schavan beschäftigt nicht alleine uns Doctores, überflüssig zu erwähnen. Nessy beschäftigt es auf jeden Fall auch, achja, sie ist auch frische Doctoress. Ein wenig unentspannter sehe ich die Sache zwar schon, aber ihr Schlusssatz ist unübertrefflich.

***9595 durch Waffen getötete Menschen in einem Jahr, das sind 411549 verschenkte Jahre, wie der Guardian beeindruckend illustriert. Ich liebe Infografiken, auch wenn sie so Horror sind wie diese hier.

***Wer Eltern ist und wessen Kids in das Alter von Smartphone und Internet kommt, muss sich irgendwann damit auseinandersetzen, was zumutbar ist. Sehr offensiv beschäftigen sich damit zwei Ikonen der deutschen Blogosphäre (spreeblick) in ihrem Buch Netzgemüse – sehr unterhaltsam, klare Gegendarstellung zu Herrn Spitzer, wenn auch äußerst radikal. Fürs Bildungsbürgertum sicher umsetzbar, als Handlungsanweisung für entferntere sicher problematisch.

***Es fällt mir ja wirklich schwer, hier nicht mehr der abenteuerlichen Namen meiner kleinen Patienten preiszugeben, vor allem, wenn ich an … oder … oder … denke. Aber die Macher von Chantalismus.de nehmen mir das schon ab.

***Als Betthupferl noch eine Skizze für alle Eltern. Aus dem Skizzenblog.

***und ganz um Schluss, es geht zur Mitternacht: buddenbohm, what else.

3 Antworten auf „Findeschnipsel“

  1. Chantallismus ist wieder online?!? *freu*
    Die war mal ne ganze Zeit lang verschunden, umso schöner, dass sie wieder da ist 🙂

  2. danke fuer netzgemuese tipp, ist bestellt, ja, zaehle mich wohl zur anvisierten zielgruppe. aber zur zeit sucht kind im netz nach: goriler mit der sonenbrille. ja, ich habe mir den verlauf angesehen…. und bin vorerst beruhigt. nicht unbedingt bezueglich der rechtschreibung, aber das ist ein anderes thema……

  3. Ich habe „Netzgemüse“ noch nicht gelesen, aber letztens auf 3sat die beiden Autoren gesehen. Das mit dem Bildungsbürgertum ist auch mein Eindruck. Es wird oft vergessen, wieviele Voraussetzungen es braucht, damit die Beschäftigung mit elektronischen/digitalen Inhalten zu Anregung und Kreativität führt: Genügend Alternativen zu elektronischen Inhalten (anderes Spielzeug, Bewegung, …), Freunde, ein gutes Verhältnis zu den Eltern, gute Vorbilder bei der Nutzung, Lust am Lesen, gehabte Erfolgserlebnisse, … . Der für mich entscheidende Unterschied zu analogen Inhalten ist die Mühelosigkeit, mit der Zeit verbracht werden kann. Ein schlechtes Buch lege ich irgendwann weg, wenn es zu schlecht ist. Ein schlechtes Spiel spiele ich aber vielleicht wieder und wieder, auch wenn es eigentlich schon keine Herausforderung mehr stellt.

    Dieser postive Rahmen wird oft einfach vorausgesetzt. Elektronische Medien sind aber kein Selbstläufer, bei denen von ganz alleine tolle Dinge passieren, wenn man sich mit ihnen beschäftigt.

    Die Chantalismus-Seite hat mich auch schon das ein oder andere Mal an der Namens-Wahl anderer Leute verzweifeln lassen, aber bei den Einreichungen liest man oft eine gewisse Hochnäsigkeit und das Bemühen, sich von anderen Gruppen abzusetzen. Abgesehen davon, daß einige Namen ausländischer Herkunft nicht jedem bekannt sind, an Schulen aber durchaus auftauchen.

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