Glaubuli in TV

Und wieder ein aktueller Fernsehtipp, der zu spät kommt, weil es just im TV läuft: „Homöopathie – Heilung oder Humbug“ auf 3sat. Mit dem D deutschen Globuli-Kritiker Edzard Ernst aus Exeter.

Natürlich findet sich der Beitrag in der Mediathek von 3sat.

Für alle anderen das Superbuch von Christian Weymayr.

Es wird Zeit, das wieder Vernunft einkehrt.

72 Antworten auf „Glaubuli in TV“

  1. Vor ein paar Jahren wurde bei meiner Nachbarin, von Beruf Heilpraktikerin, eine Zyste im Unterleib festgestellt. Der Frauenarzt wollte direkt operieren. Das kam fuer sie nicht in Frage, sie hat sich selbst mit Globulis behandelt. Ein halbes Jahr spaeter war die Zyste verschwunden. Ich war damals schwer beeindruckt von der Wirkung.

    Vor kurzem wurde bei mir eine Zyste im Unterleib gefunden und mein Arzt meinte, da machen wir mal gar nix, die verschwindet von allein wieder. Soviel zur Wirkung der Globulis… ABER der Glaube an die Homoeopathie hat meine Nachbarin vor einer ueberfluessigen Operation bewahrt. Daher finde ich das einseitige Bashing Homoeopathie oder Schulmedizin unangebracht. Ich denke, die meisten Menschen vertrauen im Zweifelsfall oder in kritischen Situationen sowieso dem Arzt.

    1. Ja. und in 10 Jahren hat deine Nachbarin Eierstockkrebs, behandelt es genau so und verreckt. Es kann nicht genug Bashing stattfinden.

    2. Glück gehabt, wenn es so eine war. Aber: Ich habe eine Kommilitonin, die einige Jahre älter ist als ich (wenn auch nicht soooo viel), die eine von den fiesen Zysten hatte. Wäre sich nicht operiert worden, hätte das böse enden können.
      Das Problem ist: Hier hat das Glaubuli nicht geholfen, aber es war auch nichts Schlimmes. Wäre es etwas Schlimmes gewesen, hätte das böse enden können. Richtig böse.

    3. Klassischer Fall von Erfahrungsmedizin mit n=1.
      Wenn Du jetzt zehn Nachbarinnen mit Zysten hättest, würde das bei zwei nicht weggehen. Ups, da haben dann die Globuli eben nicht geholfen. Vielleicht wars auch das falsche Mittel. Die Spontanheilung bei Ovarialzysten ist doch recht hoch.

  2. Wenn ich mal etwas Werbung in eigener Sache machen darf, ich habe eine kleine Lektüre geschrieben die sich auch der Homöopathie widmet. Haben sich in den letzten Tagen schon 8000 Leute angeschaut, so hab ich auch schon meine Pflicht zur Aufklärung der Elternwelt abgeleistet 🙂
    Vielleicht ja auch für den ein oder anderen Kinderdoc-Leser interessant:
    http://www.amazon.de/Was-falsch-beigebracht-wird-ebook/dp/B00BSYIW02
    (Nur für Kindle).

    1. Das klingt interessant! Nur leider hab ich kein Kindle 🙁 von Amazon bin ich aber regelmässig enttäuscht. Kürzlich habe ich nach Büchern zum Thema HIV/AIDS gesucht und unter den ersten 5 Treffern waren 3, bei welchen es nur darum ging, dass es HIV und/oder AIDS gar nicht gibt. Es ist grausig, was man auf Amazon alles findet.

      Jedenfalls, umso mehr begeistert bin ich von Publikationen, die mit allerlei Blödsinn aufräumen, also danke Klabund!

  3. ist immer witzig wie das Thema Globuli hier riesen Diskussionen auslöst und wie manche das dann alles ausweiten und begründen. Respekt für dein Nervenkostüm Kinderdok! 😉

  4. Kürzlich hatte ich mit einem „Phytotherapeuten“ (soweit erkennbar kein medizinischer Hintergrund, hat laut eigenen Aussagen einen mehrwöchigen Kurs besucht) zu tun. Ich geb Bevölkerungskurse zu erster Hilfe (Nothilfe, Samariter, BLS-AED) und so in meiner Freizeit, und er war einer meiner Teilnehmer. Und er ist immer wieder mit merkwürdigen Aussagen aufgefallen, hier ein paar kleine Müsterchen:

    „Für die Produktion von weissem Zucker müssen Ratten sterben.“
    „Honig ist für Diabetiker viel besser als Zucker.“
    „Psychiatrische Erkrankungen sind alle nur erfunden. Psychopharmaka machen die Menschen erst krank.“

    Da ich ihm dann teilweise ein bisschen widersprochen habe – normalerweise lasse ich mich nicht auf solche Diskussionen ein, aber da waren schliesslich noch andere medizinische Laien anwesend, die ich um jeden Preis vor solchen Dummheiten schützen wollte – fand er wohl, er müsse dann noch mit mir diskutieren. Oder nein, eigentlich gabs keine Diskussion, er hat mich total zugetextet. Ich bin jung. Ich hatte noch nie mit solchen Menschen zu tun. Ich war total überfordert. Er hat mir dann noch an den Kopf geworfen:

    „Freud war ja psychisch ein total kranker Mensch – er hat ja immerhin viele Male versucht, mit dem Rauchen aufzuhören, und es einfach nicht geschafft.“
    Darauf habe ich gesagt, mit dem Rauchen aufzuhören heisst ja nicht, dass man psychisch krank ist, da haben viele Menschen Mühe. Seine Antwort war. er hätte das ganz leicht von Null auf Hundert geschafft, da solle ihm niemand erzählen das sei schwer.

    Dann hat er Homosexualität gebasht: Homosexuelle hätten ja die höchste Suizidrate. Meine Antwort war, klar, immerhin ist Homosexualität immernoch gesellschaftlich teils schlecht akzeptiert und Angst und Druck immens. Er erwiderte, nein, das sei, weil sie mit ihrem falschen Lebensstil einfach nicht klarkämen. Mit zwei Schrauben könne man ja schliesslich auch keinen Schrank bauen.

    Zuallerletzt kam noch: „C.G. Jung hatte einen okkulten Leitgeist, der ihm seine Erkenntnisse eingab.“ Auf meine Frage, was das denn sei, antwortete er: „Ein Dämon!“

    Klar, das ist jetzt viel extremer als Glaubuli. Mich hat die Begegnung nur irgendwie total erschüttert, solche Menschen kenn ich bisher nur aus dem Internet, ich hätte mir nie vorstellen können, sowas irl anzutreffen. Dass es sowas wirklich tatsächlich gibt?! Ich bin immernoch genervt darüber, über ihn genau wie über mich, dass ich überhaupt zugelassen habe, dass er mich so belabert. Mir fehlt wohl die Lebenserfahrung, die Standfestigkeit, mit sowas umzugehen.

  5. Ich halte auch nichts von den Kügelchen.
    Aber wenn meine Oma damals in der Schwangerschaft das eingenommen hätte, was ihr der Arzt verschrieben hatte, dann wäre meine Mutter Contergan geschädigt auf die Welt gekommen.
    Meine Oma hat das Zeug zum Glück weggeworfen und gegen ihre Unruhe zu Baldrian gegriffen.
    Also immer halblang mit der Ärzte-Propaganda.
    Durch die Einnahme von den Kügelchen passiert wenigstens nichts.
    Nichts für ungut Herr Doc.

    1. Und was soll uns das jetzt sagen? Contergan ist wohl definitiv der größte Medizinskandal, den Deutschland je hatte. Aber er ist kein Argument pro Homöopathie, weil in der Schulmedizin leider in der Vergangenheit ein derartig katastrophaler Fehler passiert ist, der in Zukunft hoffentlich nicht mehr passieren wird. Wenn man aber so argumentieren würde, dann hätte die Schulmedizin gar keine Chance mehr, da Homöopathie ja keine Wirkung hat. Aber das ist doch irgendwie ein Scheinargument, oder?

    2. Äh.
      Hahnemann hat übrigens die Homöopathie erfunden, um sich von den Medizintherapien der damaligen Zeit abzusetzen (Aderlässe etc), nach denen oft die Menschen kranker waren als vorher.

    3. Von Contergan hat die „Schulmedizin“ gelernt: heute muss jedes Medikament vor seiner Zulassung auf Teratogenität getestet werden. Das ist der riesen Unterschied zwischen all diesem ganzheitlichen Humbug und echter Medizin: Auch wenn Pharmafirmen natürlich gewinnorientiert handeln und ohne gesetzliche Regelungen sicher einiges anders machen würden: Wir lernen aus Fehlern. Es fällt vielleicht nicht jedem einzelnen Arzt oder Wissenschaftler leicht zuzugeben einen Fehler gemacht zu haben, aber im gesamten wird danach nach den Gründen gesucht und versucht diese zu beheben oder umgehen.
      Thaldomid gibt es übrigens heute wieder, allerdings mit extrem strengen Regulierungen (wenn ich mich nicht irre z.B. regelmäßige Schwangerschaftstests).
      Einen 50 Jahre alten Skandal als Grund für ein generelles Misstrauen der Medizin gegenüber heran zu ziehen, wenn sich seit dem unglaublich viel geändert hat, und dann noch so unqualifizierte Schlagwörter wie „Ärzte-Propaganda“ in den Raum zuwerfen ist wirklich unterstes Argumentationsniveau.
      Aber Hauptsache ein paar Sachen dick drucken, dann sind die gleich viel richtigerer!

    4. Durch die Einnahme von Kügelchen passiert wenigstens nichts? Mag sein, aber ist es das, was wir von Medizin erwarten? Dann brauch ich auch gar nichts nehmen, schon gar keinen überteuerten Zucker. In den allermeisten Fällen überwiegt der Nutzen vor den Nebenwirkungen. Für Homöopathie sehe ich auch in den wenigen Ausnahmen dieser Regel kein Argument.

  6. Zu der leidigen Diskussion „Kügelchen ja oder nein“ will ich nicht unbedingt was sagen, aber in dem o.g. Forum gibt es einen Blog, der mir wirklich alle Selbstbeherrschung abverlangt, um nicht in die Tischkante vor Verzweiflung zu beißen – da beiß ich lieber ein ein Stück pures Gift (sprich Schokolade) und wundere mich, was für Lebenseinstellungen es so gibt…

  7. … Tipp am Rande: Wer Videos in Mediatheken dauerhaft sehen will, der sollte mal nach „Mediathekview“ und „StreamTransport“ suchen.

        1. Ich hab‘ einen sehr niedrigen Blutdruck und muss ihn hin und wieder künstlich in die Höhe treiben – zwei Kinder reichen da nicht ;)!

          (Nee, quatsch, ich hab‘ da vor Jahren mal entsetzt reingelesen und vor kurzem durch Zufall entdeckt, dass die Irren sich immer noch online über Impfschäden und schmackhaftes Unkraut austauschen!)

          1. Hab mich grade gut eine Stunde auf dieser Site herumgetrieben und so bisserl reingelesen. Ist noch eine witzige Dynamik dort. Ausserdem macht das total Sinn, dass wir uns wie die „Affenmenschen“ (O-Ton Forum) ernähren sollten! Wir sind ja schliesslich im Grunde genau gleich wie die und haben garantiert auch die gleichen Bedürfnisse, da muss ja Urkost genau das Richtige für uns sein! (Ironie off)

            Ich stell mir da vor, in 10’000 Jahren kämen Menschen auf die Idee, sich wie Zentralafrikaner im Jahr 2013 zu ernähren, weil wenn die’s so gemacht haben, muss es ja richtig sein. Dass die halt einfach keine Möglichkeit haben, gewisse Dinge anzubauen, ist ja kein Faktor, der die Ernährung beeinflust…

          2. Ich find’s auch inkonsequent, dass die sich exotische Früchte aus aller Herren Länder schicken lassen – hatten doch die Urmenschen auch nicht! Nee nee, wenn schon, denn schon, und im Winter gibt’s dann eben nur Efeu, Giersch und knuspriges dürres Laub, alles andere schadet dem Körper ;).

      1. Na toll, wieder was schlechtes für meinen Blutdruck und ich wusste schon vorher, dass ich mir das Forum besser nicht anschaue.
        Wenn die Leute gut informiert darüber sind, was sie so treiben, ist es mir egal – Freiheit, Peace und so weiter für alle.
        Aber das die da tatsächlich ihre Hunde vegan ernähren verschlägt mir die Sprache, und meine Messlatte für Verrücktheiten hängt schon sehr hoch.
        Und die bezeichnen sich selbst als Tierfreunde. Unfassbar. Würde ich am liebsten anzeigen wegen Tierquälerei, wird aber sowieso eingestellt.
        Im Laufe der gezielten Selektion von Verkrüppelungen hat der Hund tatsächlich auch seinen Verdauungsapparat vom Wolf entfernt, er ist also kein reiner Fleischfresser mehr. Was die da praktizieren ist aber nicht artgerecht und einfach nur ekelhaft.

  8. Och, ich würde nicht alle Apotheker über einen Kamm scheren. Als unsere Kinderärztin (Schulmedizinerin älteren Datums) meinem Jüngsten im Säuglingsalter Euphrasia gegen seine ständig triefenden Augen verschrieb, witzelten die Apothekerin und ich gemeinsam darüber, dass ich wohl nach Gabe mit dem Kind auf dem Arm eurythmisch durchs Zimmer tänzeln müsse, damit es wirkt.
    (Tatsächlich waren seine Tränenkanäle nicht durchlässig, so dass nix wirklich helfen konnte. Hat sich irgendwann ausgewachsen.)

  9. letztens auf einem ohr nix mehr gehört – also ich, nicht der zwerg. hno-arzt stellte flüssigkeitsansammlung hinterm trommelfell nach langem schnupfen fest, verschreibt mir was auf privatrezept. in der apotheke für ein kleines päckerl 10 € gelöhnt und erst zuhause gemerkt, dass das homöopathischer kram war. stand sogar auf der packung drauf „wirksamkeit nicht erwiesen“. ich dachte, ich platze! nett, wenn man nicht mal gefragt wird vorher …

    1. Ich hatte auch schon mal eine Ähnliche Erfahrung beim Kinderarzt bzw. die Vertretung von „unseren“. Kind hatte fieber, schnupfen usw. Arzt hat Streptokokken nachgewissen. Beim Erstellen des Rezeptes druckte sie uns gleich ein Packerl Globuli in der Hand „für heute, bis er die Antibiotika nimmt“. Ich war so verblüfft, dass die MfA es gemerkt haben muss und gleich sagte,dass machen wir immer in unserer Praxis. Ist Service, kostet ihnen nicht extra.

    2. Hatte das auch mal. Mit lange ungeklärten Bauchschmerzen habe ich was Homöopathisches bekommen ohne das überhaupt zu wissen. Und geholfen hat es natürlich nichts, nur dass ich was zu lutschen hatte (was auch okay war, essen konnte ich sowieso nur wenig 😉 ). Ich bin 1 1/2 Jahre immer wieder wegen Bauchschmerzen bei diversen Ärzten gewesen, bis der Gyn. mich mal zur Laparoskopie schickte. Heute vermute ich: Bei den ersten heftigen Bauchschmerzen, als man mir das Homöopatikum verschrieb, hatte sich in meinem Bauch etwas heftig entzündet. Dadurch waren entzündlichen „Fädchen“ – wie der Chirurg es ausdrückte – entstanden, die bei heftigeren Bewegungen im Bauchraum angefangen haben zu schmerzen. Dank. Hätte man das nicht 1 1/2 Jahre vorher feststellen können? Die Schmerzen haben mich aus der Schule ferngehalten, ich konnte viele Termine nicht machen und an Sport war in der Zeit kaum zu denken – da ich bei viel Bewegung immer Bauchschmerzen bekam.

      Ne danke. Seit dem schaue ich immer selbst mit aufs Etikett, was mir da verschrieben wird und suche Ärzte auf, die keine Homöopathie anwenden.

  10. Faszinierend fand ich auch den Spruch:
    Wenn man da (Anm. bei der Homöopathie) mal zum falschen Mittel greift oder zuviel nimmt, dann schadet das nichts..
    Eigentlich sagt die Anhängerin der Homöopathie damit bereits selber, dass die Theorie der Homöopathie bedenklich ist.

    Die Ansicht der Ministerin passt zum allgemeinen Eindruck der meisten Politiker…

    Hinsichtlich der Homöopathie sollte man aufpassen:
    http://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2009/11/18/schweinefleisch-und-mittagsschlaf-wie-man-homoopathie-wirkungslos-macht/

      1. Die selbe Frau Steffens die das Gutachten zur E-Zigarette unterschlagen hat weil es deutlich sagte das diese nichts im Nichtraucherschutzgesetz zu suchen hat? Pro Globuli und Pro Zigarettenlobby…gibt ja nix wasses nicht gibt…

    1. Diese „Ausschlusskriterien“ für eine erfolgreiche Therapie sind echt anstrengend. Als ich klein war, hatte meine Mutter eine ausgeprägte, homöopathische Phase und hat sich da ziemlich strikt dran gehalten.
      Die Version ihres Homöopathen schloss „keine ätherischen Öle“ mit ein.
      Wir mussten uns jahrelang die Zähne mit Bananenzahnpasta putzen!!! Widerlich!
      Aber scheinbar verbreitet genug, dass es an jeder Ecke die gute, Homöopathie-verträgliche „El**x mentholfrei“ zu kaufen gibt. Ich habe Mitleid mit allen Menschen, die sich damit die Zähne putzen müssen.

  11. Ich ärgere mich immer wieder, wenn mir in der Apoheke homöopathische Sachen empfohlen werden… Ich will Medizin, kein käufliches Äquivalent zum Weihwasser…

    1. Ja, klar, Apotheke wollen auch von was leben und passen sich da dem angeblichen Kundenbedarf an. Aber mich zwickt es da auch immer in der Magengrube, wenn ich sowas auch noch ungefragt angeboten bekomme.

      1. Oder wenn man dann Ihren Eltern homöopathische Mittel gegen Flugangst (!) mitgibt, der Patient (ich) selbst daran aber gar nicht glaubt. Woran ich wohl glaube: Bonbons lutschen, essen und trinken hilft (mir) im Flugzeug wunderbar, weil ich abgelenkt bin. Dafür brauche ich aber keine Glaubulis, auch wenn ich sie gelutscht habe. Was anderes hatte ich nicht dabei 😉

      2. Schon immer ein Problem: Apotheker sind Geschäftsleute, werden aber ausschließlich als Experten für Medikamente wahrgenommen. Und da Globuli trotz des Nichts als Medikamente gesehen werden, müssen sie wohl gut sein. Denn der Experte empfiehlt.

        1. Schon immer ein Problem: Kinderärzte sind Geschäftsleute, werden aber ausschließlich als Experten für die Behandlung von Patienten wahrgenommen. Und da Globuli trotz des Nichts als Medikamente gesehen werden, müssen sie wohl gut sein. Denn der Experte empfiehlt.

          Das Problem, dass viele Apotheker Homöopathika empfehlen, liegt weniger an der Geschäftstätigkeit, sondern daran, dass viele Mädels da echt dran glauben (was fachlich eigentlich noch schlimmer ist) und daher diesen Spaß empfehlen.
          Aber da unterscheiden sie sich eigentlich nicht so wirklich von den Kinderärzten: WIe viele Ärzte schreiben da extra noch Homöopathie aufs Praxisschild?

          Mein kleiner Neffe ist auch beim Kinderarzt B, da dieser eine leichte Neurodermitis mit Glaubulis behandelt. Von Kinderarzt A hat die Hebamme abgeraten, da dieser „da gleich mit dem bösen Kortison drangeht“. Daher hat meine – ansonsten eigentlich sehr vernünftige Schwägerin – gewechselt.

          Daher: Schon immer ein Problem: Kinderärzte sind Geschäftsleute!

          1. Ja, richtig. Es gibt auch Ärzte, die sich den (meist wenig vorgebildeten) Homöopathie Touch geben, weil ihnen sonst die Patienten weglaufen. Ich tue das nicht.
            Aber: um die Relation klar zu machen: zeig mir den Apotheker, der keine Globuli verkauft. Und vor allem: OTC, ohne homöopathische Erstanamnese von zwei Stunden und dazu noch Komplexpräparate.
            Bei den Kinderärzten der Umgebung: Homöopathiequote ca. 30%

            Ja, ich könnte auch mit Globuli Geld verdienen, aber einen gewissen Berufsethos habe ich noch, meinen Patienten kein Nichts zu verordnen.

          2. @kinderdoc: Während meiner Zeit in der Apotheke habe ich als Apotheker nie Homöopathika aktiv empfohlen. Die Dinger gabs wirklich nur auf aktiven Kundenwunsch.

            Und da kommt noch das dazu, wozu wir Apotheker gesetzlich verpflichtet sind: Wir müssen jede Arznei, die ein Arzt verschreibt, beliefern. Und wenn das im Fall von Homöopathie noch so sinnlos ist. Wir haben den Kontrahierungszwang (=Belieferungspflicht)!
            Wenn der Arzt die Mischung der Bachblüten A+B+C+D aufschreibt, mischen wir das zusammen und liefern. Das ist unsere Aufgabe und dazu sind wir verpflichtet.
            Und wenn der Kinderdoc Diphenhydraminzäpfchen für das Kleinkind will, muss man das auch herstellen, auch wenn ich das selbst medizinisch bedenklich finde.

            Lass es mich so sagen: Ich hatte auch mal den Wunsch einer Kundin, eine ganz spezielle Sonnencreme ihr zusammenzumischen. Wir haben zig Sonnencremes da, auch bei Allergien, Neurodermitis und anderen Krankheiten. Die Kundin wollte aber die Sonnencreme nach diesem einen ganz bestimmten Rezept und nichts anderes. Wir haben der Kundin das hergestellt – gegen entsprechenden Preis.

            In erster Linie sind Apotheken die Hersteller von Medikamenten. Wir stellen das her, was gewünscht wird. Würden wir die Herstellung oder die Abgabe von zugelassenen oder registrierten Medikamenten verweigern, würden wir gegen unser Berufsethos verstossen.

            1. Das weiß ich doch. Möchte auch nicht pauschal die Apotheker diskreditieren, aber OTC wird seeeehr viel verkauft. Schau dich in Apotheken um: das Angebot bestimmt auch die Wünsche der Kunden. Das lässt sich nicht alles auf die Rezepte der Ärzte reduzieren

          3. Es ist normalerweise eher umgekehrt: Man legt sich das auf Lager, was pro Monat 2-3 mal nachgefragt wird.
            Wenn in der Apotheke, in der man arbeitet, monatlich nach Kitzinger Gärhefe und Schwefel zur Selbstherstellung von Wein nachgefragt wird, hat man das mal für seine Kunden auf Lager.
            Und wenn sich jeden zweiten Tag jemand nach diesen bescheuerten Zimtkapseln (gegen Diabetes) erkundigt, hast Du das Zeug da. Und wenn Jürgen Fliege in seiner Sendung AloeVeraSaft als Allheilmittel gegen alles empfielt und die Kunden von Dir AloeVeraSaft wollen, kriegen wir den auch her. Man muss den Quatsch ja nicht selbst aktiv empfehlen.

            Ich halte nichts von Homöopathie, habe aber während meiner Apothekenzeit folgende Erfahrung gemacht: Es bringt wirklich gar nichts, einen überzeugten Homöopathieanhänger mit vernünftigen Argumenten davon zu überzeugen, dass das einfach nur gequirlter Quatsch ist. Das endet nur in einer Streiterei mit dem Kunden.
            Da hab ich irgendwann mal resigniert und kam zu der Überzeugung: Wer beraten werden möchte, bekommt von mir keinen esoterischen Quatsch aufgelallt, sondern ne vernünftige Empfehlung. Wer aber unbedingt Homöopathie möchte, kriegt sie von mir ohne weitere Diskussion. Das ist Glaubenssache, da bin ich die Diskussion leid.

            Wer aber aktiv wissen wollte, was ich von Homöopathie halte (weil sie der Heilpraktiker, die Hebamme, die Freundin oder Arzt empfohlen hat), bekam meine Meinung gesagt. Diese lautete, dass das pure Geldverschwendung und kompletter Hokuspokus ist.

            Mittlerweile arbeite ich in der Indutrie und bin die Diskussion auf andere Art und Weise los geworden.

    2. Ohja. War mal im Urlaub in einer Apotheke, weil mein Kleiner (damals 5 Monate und bis auf ein gemopstes Mohnbrötchen noch voll gestillt) sich ne Mittelohrentzündung eingefangen hatte. Ich gab ihr das Rezept vom Arzt, und sie fing erstmal an mit „wollen sie es nicht erst mit etwas Sanfterem versuchen?“
      Ich meinte nur, ich hab selber Erfahrungen mit Mittelohrentzündung und da hilft nichts sanfteres.
      Sie: „Oh, Mittelohrentzündung, ja dann…“ Sie suchte mir das Zeug zusammen und fragte dann, ob ich noch was „Unterstützendes“ will. Ich guck auf den Haufen an Antibiotika und Antikotzzeug und sag ich wär schon froh wenn ich das alles nach Plan eingeflöst kriege.
      Ich finds ja besonders prickelnd, wenn die Apothekerin erstmal die Verschreibung des Arztes anzweifelt, um ihre Homöopathie an den Mann zu bringen…

  12. Ich glaube nicht an die Wirksamkeit homöopathischer „Medikamente“. Nichtsdestotrotz habe ich sie „natürlich“ ausprobiert, sowohl an mir als auch an meinen Tieren. Meine Meinung war davor und danach die gleiche, ich habe keine Wirkung feststellen können.
    Was mir in dem Beitrag aber zu Denken gibt sind die Gedanken zum Placeboeffekt. Wenn Homöopathie allein aufgrund des Placeboeffektes wirken kann (was ich wiederum sehr wohl glaube, auch beim Tier) dann liegt es am Ernstnehmen, am Zuhören, am Zeit nehmen für Patienten. Dies kann der Allgemeinmediziner leider nicht leisten, egal wie gerne er es auch würde – er bekommt nunmal nicht die Stundensätze die der Homöopath bekommt und kann nicht von 10 Patienten täglich sich oder gar noch seine Familie ernähren.
    Die Frage die sich mir angesichts der Tatsache, daß Menschen gesund werden, die nach ausgiebigem Anamnesegepräch lediglich Zuckerkügelchen genommen haben stellt – wenn der Arzt mehr Zeit hätte, sich mit den Sorgen seiner Patienten auseinanderzusetzen, wären dann nicht sehr, sehr viele schulmedizinische Medikamente überflüssig?
    Dr. Ernst sagt am Schluss, daß dem Patienten vom Homöopathen die wirklich wirksame Therapie vorenthalten wird. Aber welche Therapie braucht jemand, der nach Anamnese und homöopathischer Behandlung wieder gesund ist? Oder Gegenfrage – wie krank war er wirklich?
    Zum Thema homöopathische „Medikamente“ habe ich in dem Film nichts Neues erfahren. Aber das Thema „ganzheitliche Medizin“ finde ich überdenkenswert.
    Wobei mir klar ist, das der „normale“ niedergelassene Arzt nicht leisten KANN. Leider.

    Ich rede hier natürlich ausdrücklich nicht von nachweisbaren viralen oder bakteriellen Erkrankungen oder z.B. auch Krebs. Eher von dem, was der eine als (nur als Beispiel) LWS-Syndrom medikamentös therapiert, der andere als Somatisierungsstörung eben ganzheitlich. Wie irgendjemand im Film saget „die kleine Psychotherapie zwischendurch“…

    1. Nachtrag: Was mir selbstverständlich durchaus ein Dorn im Auge ist ist das Geschäft, das mit Herstellung und Vertieb von diesen Placebokügelchen verdient wird.

    2. Ich möchte nicht abstreiten, dass das lange Gespräch mit dem Arzt psychologische Folgen für den „Kranken“ haben, die ihrerseits eine „Heilung“ begünstigen. Allerdings ist das Problem an dieser Art der „Therapie“, dass fraglich ist, wobei eigentlich eine Heilung erzielt wird. Die ungeklärten Bauchschmerzen des Mädchens können alles mögliche sein, angefangen von harmlosen Blähungen bis hin zu Entzündungen – wie sie bei mir vorlag. Und dann hat man da 1 1/2 Jahre was von, weil die Ärztin nicht einsieht, dass eine Laparoskopie doch mal sinnvoll sein könnte….
      Manche Krankheiten heilen auch von selbst. Kann sein, dass sie mit Zuwendung schneller verschwinden, aber sicherlich nicht mit Zuckerkügelchen. Die Gefahr die davon ausgeht, liegt ja klar auf der Hand.

      Ich sehe nicht das Problem darin, dass die Leute zum Homöopathen gehen, sondern darin, dass sie glauben, dass ihnen die Zuckerkügelchen helfen – nicht das Patientengespräch. Dann werden sie nämlich auch dazu greifen, wenn Antibiotika oder konventionelle Schulmedizin angebracht wären – das mag nicht immer zum sofortigen Exitus des Patienten führen, aber ich würde meinem Kind – hätte ich denn eines – lieber ein Antibiotika geben, als es einen Tag länger als nötig mit einer Mittelohrentzündung herumlaufen zu lassen.

      1. Da sprechen Sie imho ein echtes Problem an. Ich habe ein Kind und weiß, wie verbreitet die Globuli-Gabe unter Mütter ist. Und wie fanatisch da zum Teil argumentiert wird. Außerdem gehen viele Mütter mit ihren Kindern gar nicht zum Homöopathen. Die besorgen sich die Zuckerkügelchen aus der Apotheke, die angeblichen Einsatzgebiete aus dem Internet/Freundeskreis und dann wird fröhlich „lostherapiert“. Erst nach 2 durchgebrüllten Tagen und Nächten wird dann grummelnd zum „bösen Arzt“ gegangen, der prompt ein noch „böseres“ Antibiotikum gegen die Mittelohrentzündung verschreibt (so im Freundeskreis erlebt… das arme Kind).
        Meine „Lieblingsszenen“ sind Stürze auf dem Spielplatz, wo Mama nicht etwa erst einmal kurz tröstet und schaut, ob und was passiert ist (kann ja von „nix“ bis „hm, sollte sich mal ein Arzt ansehen“ alles mögliche sein) , sondern viiieeel wichtiger sofort hektisch nach den Arnika-Kügelchen kramt.
        Ich bin da schon regelrecht verpönt, weil ich die Angebote von allen Seiten immer ablehne. Stattdessen bekommt mein Sohn (wenn überhaupt Bedarf besteht, sprich er nicht sowieso einfach weiterspielt) von Mama/Papa/Oma/Opa kurz auf die schmerzende Stelle gepustet. Hilft genauso gut und nebenwirkungsfrei wie Globuli, ist aber kostenlos! 😉

        1. Diese Spielplatznummer hatte ich auch mal, mein Kleiner ist eine ziemlich hohe Betonstufe runtergefallen und hat aus der Nase geblutet und geweint. Ich bin zu ihm hin und hab ihn auf den Arm genommen, eine andere Mutter war so freundlich und gab mir Taschentücher – mit den Worten: „tut mir leid, die Arnikaglobuli (oder was immer man da nimmt) habe ich heute nicht dabei“. Ich war so baff, dass ich nur irgendwas gemurmelt hab von wegen „geht auch so“.
          Hab ihn dann erstversorgt mit Trost und nassem Tuch im Nacken. Ich meine, sie war so nett und hat mir die Taschentücher geben, da wollte ich nicht anfangen zu diskutieren, aber hat die ernsthaft geglaubt, so ein paar Zuckerkügelchen stillen den Blutstrom, den das Kind da grad auf mein T-Shirt rotzt?!

        2. Das hatten wir auf nem Schulgrillfest. Das Kind fiel von einem 2m hohen sich drehenden Seilgerüst (wurde von anderen Kindern angetrieben, und er hatte versucht, noch eins der zusätzlich freischwingenden Seile wie Tarzan zu ergreifen), Er wurde ca 4 m weit geschleudert und landete auf Gras. Sein Glück war, dass er Trampolinspringen seit kleinauf macht und sich instinktiv abrollte. Trotzdem lag er da erstmal, und als ich die Eltern (O-Ton“der berappelt sich schon wieder) endlich überzeugt hatte, bitte doch ins Krankenhaus zu gehen, kam ne andere Mutter mit den Kügelchen an, und stopfte die dem apathischen Kind unter die Zunge. Er hat sie dann vollgekotzt.. Er hatte glücklcherweise „nur“ ne Gehirnerschütterung, ich hab mir dafür die Symphatien verscherzt, weil ich die Globuli-Tante angemeckert hab, das Kind in Ruhe zu lassen.

          1. mal davon abgesehen, dass es doch gefaehrlich ist, einem menschen, der dem nicht mehr aktiv zustimmen kann, einfach was in den mund zu stopfen. von wegen aspiration und so.

      2. Ja.
        Die Homöopathie wird preislich für die Erbringer sehr attraktiv gemacht: ein Homöopath bekommt für eine Stunde Erstanamnese mindestens 50 € (privat deutlich mehr), ich bekomme dafür nichts. Und der Homöopath bekommt noch den Verve der sanften und der einfühlsamen, weil sprechenden Medizin und ich das Etikett des schnellen Schulmediziners.

        1. Das war – zumindest in meinem Fall – nicht die Intention. Ich weiß, daß der niedergelassene „Normalarzt“ zeitlich niemals das leisten kann was der Homöopath oder auch der Heilpraktiker bietet. Ist halt ein klitzekleiner Unterschied ob man > 50 €/ Stunde oder ca. 35 € / Quartal bekommt…
          Wäre doch nett, wenn die Politik da mal ansetzen würde. Bezahlte Arbeitszeit statt Quartalspauschalen Modell „all you can eat“ wäre da ein wunderbarer Ansatz…

    3. na ja, so ganz in Bausch und Bogen würde ich die Homöopathie nicht verdammen, es scheint doch eher eine Frage des Glaubens zu sein (oder des Willens?)
      oder, warum meinst Du, helfen manchmal selbst Placebos?

      1. Dann fange ich jetzt auch noch mit Pendeln und Heilsteinen an, suche mir entsprechende Lobbyisten, vielleicht noch einen renommierten Prof, der den akademischen Segen gibt, und schon funktioniert auch das.
        Oder „Dr Quacksalbers Wunderwasser“.

        Glaube ist ok. Aber nicht unter pseudowissenschaftlichen Begründungen und finanziert von der Allgemeinheit

        1. na ja, lieber Dok, Du sitzt da aber schon auf einem hohen Roß
          oder willst Du allen Ernstes bestreiten, dass es auch in der „klassischen“ Medizin Scharlatane gibt?
          Nein, ich will nicht einen Mißstand mit einem anderen kompensieren, aber es gibt auch in der „alternativen“ Medizin Menschen, die sich Zeit für den Patienten nehmen, auf ihn eingehen, die aber auch ihre Grenzen kennen und erkennen ..
          Ist das wirklich verwerflich?
          Und was die Bezahlung durch die KKen betrifft: das hält sich doch ohnehin in engen Grenzen, also ist Neid doch eher unangebracht 😉
          Liebe Grüße
          Hajo

  13. Ohje. Bei dem Mittelohrbeispiel der Familie in dem Bericht habe ich gedacht: Jaaa, als Kind hatte ich auch Mittelohrentzündungen. Heute nicht mehr. Hat mit der Zeit aufgehört, ganz ohne Glaubuli. Und bis heute halte ich persönlich Mittelohrentzündugen für Krankheiten, die in der Kindheit relativ „normal“ sind und unbedingt in die Hände von Ärzten gehören. Nicht nur wegen der möglichen Folgen sondern auch wegen der Schmerzen der Kinder.

  14. die Globuli-Verhütungspille hatte irgendwie auch nicht wirklich funktioniert. Oder doch? Naja, ein Kind kam schon, aber es war nicht meines. 😉

    Seither bin ich davon noch überzeugter als schon zuvor, dass dieses Zeugs einfach nur Humbug ist. ;-)))

          1. Ja, da kann man wirklich mit allem rechnen. Vor allem, wenn dann auch noch die Pharmafirmen offensichtlich die Leitlinien für Ärzte beeinflussen. Lobbyarbeit ist somit nicht nur in der Politik (z.B. auch durch Abgeordnetenbestechung) häufig ein Geschwür, sondern auch in ganz anderen Bereichen. Die negativen Auswirkungen auf die Gesellschaft sind nicht zu unterschätzen. Genauso, wie dieser Globuli-Hokus-Pokus, dem mein Kuckuckskind ebenfalls ausgesetzt war und nur entkam, wenn ich mich vehement dagegen einsetzte. Z.B. Bei der Mittelohrentzündung, Husten, starken Verdauungsstörungen und entsprechenden Blähungen, die dem Kind (und den Eltern) keine Nachtruhe mehr gewähren, ich könnte die Liste fortführen, bei der das Kind mit Globuli gefüttert werden sollte.

            „Glaubuli“ im Sinne von „glaub jeden Mist“ wäre der passendere und ehrlichere Name für Globuli.

  15. Bei uns gabs heute abend im Kulturzentrum (!) den Vortrag: „Homöopathie für Pflanzen“! Es wäre wirklich Zeit, daß wieder Vernunft einkehrt…

    1. thymi, was ist daran so schlimm? Meinem Gummibaum könnte es möglicherweise helfen (wenn ich schon alles Andere, aber keinen grünen Daumen habe 😉 ).
      Und so schadet es zumindest keinem Menschen ..

      1. Komisch, an meinen Gummibaum habe ich auch in diesem Zusammenhang gedacht, Hajo!
        Der fühlt sich aber jetzt schon wohl, in vorauseilendem Gehorsam 😉

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