Die Impfpflicht – eine Polemik

Soll ich was zur geforderten Impfpflicht sagen? Ja, soll ich? Na gut.

Ich bin dagegen.
Nicht, dass ich mich freuen würde, wenn den krankheits-respektlosen und immer-gegen-alles- Eltern endlich gezeigt würde, dass der Staat alle seine Bürger schützen möchte, also auch die, die man nicht impfen kann oder darf (krebserkrankte Kinder, Kinder, die zu jung sind zum Impfen, Kinder, die bestimmte Wirkstoffe in den Impfstoffen nicht vertragen, Schwangere) und dass er seine Verantwortung ernst nimmt, seine Bürger nach dem Wissensstand des Jahres 2013 zu versorgen. Nicht, dass ich nicht glücklich wäre darüber, Eltern klar zu machen, dass auch das Anschnallen im Auto keine freiwillige Veranstaltung ist, sondern Schutz von Schutzbefohlenen.

Aber: Bis ein solches Gesetz „durch“ ist, werden Karlsruhe und seine Richter anbauen müssen. Was da an Klagen wegen „Selbstbestimmungsrecht“ und Abwägung von „körperlicher Unversehrtheit“ und „Schutz von Leib und Gesundheit“ (oder wie das auch immer heißt) auf den Staat zukäme, ganz zu schweigen von Ausnahmeregelungen und Persilscheinen, warum gerade dieses Kind nicht geimpft werden soll – nicht auszudenken. Das verschleppte den Prozeß um Jahre und würde die Gräben zwischen Impfbefürwortern und -skeptikern noch tiefer reissen.

Kinder müssen lernen, dass ihre Handlungen Konsequenzen nach sich ziehen, sonst verharren sie im Trotzalter. Diese Konsequenzen sind leider oft schmerzlich, stehen aber immer im Zusammenhang mit dem Fehlverhalten. Wenn ich der Mama vors Schienbein trete, muss ich damit leben, dass sie sauer ist und mit mir schimpft. Die Mutter, die das lustig findet, darf sich nicht wundern, wenn das Kind beim nächsten Mal wieder zutritt. Wenn meine Tochter im Supermarkt klaut, muss sie die Stärke haben, zum Supermarktleiter zu gehen, die Sache bezahlen und sich entschuldigen (und vielleicht Hausverbot bekommen). Wenn ich als Eltern darüber hinweggehe, dann wird sie wieder stehlen. Wenn mein Sohn mein iPad mopst und ohne Nachfragen zwei Stunden daddelt, kriegt er leider zwei Tage iPad-Entzug.

Wenn Eltern ihre Kinder nicht impfen lassen wollen, gehen sie wissentlich das Risiko ein, andere Kinder zu infizieren, siehe oben: die ganz Kleinen (es gibt immer mehr Ü3- und Ü1-Kinder)und die chronisch Kranken. Impfen ist eine soziale Aufgabe. Konsequenz: Eltern, die ihre Kinder nicht impfen lassen wollen, haben kein Interesse am Schutz anderer – sie können ihre Kinder nicht in Gemeinschaftseinrichtungen schicken.

Ich hoffe auf den Mut der Kindergärten und Kindertagesstätten und der Schulen, dass sie keine Kinder mehr aufnehmen (… und auch keine ErzieherInnen und LehrerInnen), die nicht ausreichend geimpft sind. Denn sie haben eine Verantwortung *allen* Kindern gegenüber. Schreibt das in Eure Kita-Statuten. Und ändert endlich die blöden Kindergarten-Unbedenklichkeitsbescheinigungen um den Passus „Kind geimpft Ja/Nein, daher kindergartenfähig Ja/Nein“.

Pressemitteilung des BVKJ

230 Antworten auf „Die Impfpflicht – eine Polemik“

    1. Ich würde Dir das „eigentlich“ auf Anhieb glauben wollen – nur ist „glauben wollen“ nicht gerade mein Fachgebiet:
      Gibt es dazu auch Untersuchungen/Studien/Statistiken?

  1. Habe seit über 30 Jahren Erfahrungen mit geimpften und ungeimpften Tieren. Mein Fazit: Seitdem ich meine Tiere nicht mehr impfen lasse, sie ohne jegliche chemische Bestandteile ernähre und regelmäßig entgifte, sind die ganzen Krankheiten, die sie ab dem Zeitpunkt der Impfungen bekommen hatten, alle zurückgegangen und es geht ihnen wieder bestens. Die ungeimpfte Kontrollgruppe war hingegen trotz miesester Haltungsbedingungen niemals krank!!!
    Ich kann nur jedem empfehlen, sich selbst genau zu informieren, ob das alles stimmt, was uns in den Medien, für die die meisten in Deutschland auch noch Geld bezahlen, erzählt wird. Meiner Ansicht nach, wird seit Jahrzehnten Gehirnwäsche betrieben, damit man die Infektionstherorie glaubt, anstelle sich mal mit der Frage zu beschäftigen, woher die Krankheiten kommen und warum wir (oder unsere Tiere) überhaupt erkranken. …..
    Die Impfungen wurden übrigens von Napoleon eingeführt, aber nicht als Schutz vor Krankheit, sondern als Selektion der „Starken“, d.h., diejenigen, die das Impfen überlebt hatten, waren stark genug, um mit Napoleon in die Schlacht zu gehen und um diejenigen, die das nicht überlebt hatten, war es also nicht schade…

    1. *gröööhl*

      [ Die Impfungen wurden übrigens von Napoleon eingeführt, aber nicht als Schutz vor Krankheit, sondern als Selektion der “Starken”, ]

      Iss nich wahr … 200 Jahre alte Propaganda als „Argument“ gegen Impfungen. Made my day!

      Danke für den Lachanfall des Tages!

  2. Impfung ist wichtig. Spätestens seit das Nachbarskind FSME letztes Jahr bekam, achte ich darauf, dass jedes meiner Kinder jede wichtige Impfung erhält. Das ist zum Teil lebenswichtig und kein Schnickschnack…!!!

  3. Ich bin immer mehr der Meinung, Impfgegner sind Impfgegner weil es irgendwie chic ist, gegen Big_Pharma-Mainstream_Schulmedizin zu sein.
    Lustig ist auch immer der Apell „selber zu denken“ weil sie sich nicht vorstellen können, dass es Leute gibt, die sehr wohl selbst denken, aber zu anderen Ergebnissen kommen. Und dann wird man agressiv, weil das eigene impfkritische Weltbild in Gefahr gerät.

  4. Was für ein trauriger Wahnsinn ! Fragen Sie sich einmal wer Ihr Gehirnwäsche-Studium finanziert hat. Leider ist es nur allzu verständlich, dass es beinahe unmöglich scheint eine Tatsache zu erkennen, deren Wahrheit den eigenen Broterwerb untergraben würde. Vielleicht zuerst mit der Theorie der Memetik beginnen. Heutzutage sind nun wirklich genügend Fakten da, dass die Nachteile von Impfungen ihren Zweck kaum heiligen. In 100 Jahren werden die Menschen nicht fassen können was unseren Kindern angetan wurde. Sie werden nicht verstehen können, wie wir diesen Irrsinn glauben konnten. Wie kann ein halbwegs intelligenterr Mensch nur anzweifeln, dass das Immunsystem unseres – für uns auf rätselhafte Weise – so perfekt gebauten Körpers, solch primitiver Hilfe bedürfen könnte. Ist doch toll, dass iatrogene Defekte seltenst ans Tageslicht kommeAlso… immer kräftig rein mit der Aluminiummischung. Auf dass auch der letzte Nestschutz ausgerottet werde. Schon Leonardo da Vinci hat dereinst gewarnt :nt: Hüte Dich vor den Ärzten, sie haben keine Ahnung was sie tun.

    1. Spinn ich?
      – Ich habe mein Studium mit eigenen Jobs finanziert.
      – Impfungen machen mich nicht reich (der Umsatz macht 1,2 % aus)
      – Fakten: Ich bitte um Primärquellen, gerne hier einstellen. Aber bitte nichts Abgeschriebenes.

    2. Neuestes Argument ist hier ja, dass der Körper schon (rätselhafterweise) perfekt gebaut sei.

      Kleiner Realitätscheck: ein paar der wichtigsten Sehnen an unserem Körper sind arg unterdimensioniert ausgeführt, die Bezahnung wurde für eine Altersgrenze von 30 (oder alternativ kohlenhydratfreie Kost) ausgelegt und reden wir gar nicht erst über die komische Tendenz unserer Körper, Fett für schlechte Zeiten zu speichern, ohne dass man einen Knopf für „ich wohne in der ersten Welt, schlechte Zeiten kennen wir seit 50 Jahren nicht“ drücken kann.

      … aber schon kurios, dass unser perfektes Immunsystem noch nicht einmal mit Cholera, Pest, Typhus, Kindbettfieber und TBC vor den Impfungen klar kam und dieses komische Ding namens „Hygiene“ erfunden werden musste, In hundert Jahren werden die Leute überhaupt nicht fassen können, wieso wir Kanalisationen und Reinigungsmittel benutzen. Aber immer rein mit den Händen in die Chlorkalklösung, auf dass auch der letzte Nestschutz vor Kindbettfieber ausgerottet wurde. Nur die Starken überleben!

  5. So wie ich das hier sehe sind die meisten von euch für Impfungen ,und leider muss ich auch feststellen das die meisten hier gar keine Ahnung haben und sich und ihr (e )Kind (er) impfen weil es der Arzt oder die STIKO empfielt.
    Sich aber mit dem Thema nicht oder nur sehr wenig beschäftigen.
    Oder kann mir einer erklären wie man sich mit Gift gegen ein Gift (Tetanus ) schützen kann.Ich habe extra keine Fachbegriffe und Fremdwörter benutzt damit auch jeder nachvollziehen kann um was es hier geht.
    Desweiteren sollte man mal recherchieren wer in dieser STIKO tätig ist und von wem diese Personen finanziell abhängig sind oder waren.
    Damit wird einem dann einiges klar!!! Übrigens auch unser Kinderarzt hat mit Hilfe eines Impfherstellers seine Praxis ausbauen können.
    Dann mal eine unabhänige und freie Entscheidung bei der Impfentscheidung und der Medikamentenwahl.

    1. ich kann Dir das gerne erklären: Bei einer Tetanusmpfung wird das abgeschwächte, und damit nicht mehr krankheitserregende, Gift des Tetanuserregers gegeben. Der Körper erkennt das und bildet Antikörper, die ihn bei einer tatsächlichen Tetanusinfektion schützen. So ähnlich macht das der Körper übrigens bei jedem einzelnen Viruskontakt tagtäglich. Achja: Das ist auch das Erklärungsmodell der Homöopathie. Witzig, nicht wahr?

      Die Stiko interessiert mich eher peripher. Ich kann selbst genug Studien lesen und mache meine eigenen Erfahrungen, inzwischen über achtzehn Jahre, mit Impfungen bei Kindern. Genug positive Erfahrungen. Ich habe ein (ungeimpftes) Kind an Tetanus verrecken sehen – anders kann man das nicht nennen -, Flüchtlinge, die froh gewesen wären, sie hätten den Luxus gehabt, ihr Kind impfen zu dürfen. Ein bisschen mehr Respekt vor den Krankheiten.

      Meine Praxis habe ich übrigens ohne Sponsoring der Pharmaindustrie aufgebaut. Ich bin noch immer im Minus.

      1. „ich kann Dir das gerne erklären: Bei einer Tetanusmpfung wird das abgeschwächte, und damit nicht mehr krankheitserregende, Gift des Tetanuserregers gegeben. Der Körper erkennt das und bildet Antikörper, die ihn bei einer tatsächlichen Tetanusinfektion schützen. So ähnlich macht das der Körper übrigens bei jedem einzelnen Viruskontakt tagtäglich. Achja: Das ist auch das Erklärungsmodell der Homöopathie. Witzig, nicht wahr?

        Die Stiko interessiert mich eher peripher. Ich kann selbst genug Studien lesen und mache meine eigenen Erfahrungen, inzwischen über achtzehn Jahre, mit Impfungen bei Kindern. Genug positive Erfahrungen. Ich habe ein (ungeimpftes) Kind an Tetanus verrecken sehen – anders kann man das nicht nennen -, Flüchtlinge, die froh gewesen wären, sie hätten den Luxus gehabt, ihr Kind impfen zu dürfen. Ein bisschen mehr Respekt vor den Krankheiten.

        Meine Praxis habe ich übrigens ohne Sponsoring der Pharmaindustrie aufgebaut. Ich bin noch immer im Minus.“

        HIER IST VIELES FALSCH!!!
        Homöopathie funktioniert keinesfalls über eine kontrollierte Infektion. Bitte mal genauer nachlesen (war offensichtlich nicht Bestandteil des Studiums).
        „Genug positive Erfahrungen“ beim Impfen? Wenn Sie ausschließlich positive Erfahrungen gemacht hätten, könnte ich das gelten lassen. Und was waren die negativen? Wer als Kinderarzt noch keinen Impfschaden erlebt hat, ist ignorant oder lügt. Heutzutage kennt fast jeder irgendjemandem, der durch Impfungen zu Schaden gekommen ist.
        Und dann haben Sie also in den 18 Jahren ein (1) ungeimpftes Kind sterben sehen. Aber dass die körperliche Verfassung eines Flüchtlingskindes vielleicht ein ausschlaggebender Grund gewesen sein könnte, warum sich das Kind a) überhaupt infiziert hat, b) seine Immunantwort nicht ausreichend war und c) die Behandlung versagt hat – haben Sie scheinbar nicht ergründet.
        Impfen ist übrigens kein Luxus sondern in vielen Ländern Pflicht, auch in vielen Flüchtlingsländern – viele dieser Länder haben höhere Impfraten als Deutschland. Luxus ist nicht, sein Kind impfen zu dürfen, sondern Luxus ist, sein Kind nicht impfen zu müssen.
        Und schließlich – ich bezweifle ganz stark, dass Sie auf Ihrer ärztlichen Laufbahn noch nie gesponserte Produkte oder Leistungen der Pharmaindustrie angenommen haben. Angefangen mit Gratisproben für Ihre Patienten, über die schicken Infobroschüren und Poster, diverse Ausstattung der Praxis, Vergünstigungen bei der Verwendung bestimmter Produkte (statt Alternativen), Boni-Zahlungen bei bestimmtem Umsatz bis hin zu konkreten Geschenken, Promotionen oder Incentive-Angeboten bei Abschluss von Ausschließlichkeitsverträgen. Kommt irgendwas davon bekannt vor? (In unserer örtlichen Kinderarztpraxis hängt ein Impfplan von GlaxoSmithKline aus. Und in Ihrer?)

        Zu Ihrem anderen Beitrag und der Aussage: „Impfungen machen mich nicht reich (der Umsatz macht 1,2 % aus)“ – Das wage ich stark zu bezweifeln! Folgen die Eltern der gängigen Impfempfehlung entstehen automatisch zusätzliche Arzttermine für ein Kind. Allein im ersten Lebensjahr können sich die Arzttermine so locker verdoppeln, da zu den normalen U-Untersuchungen noch genausoviele Impftermine hinzukommen. Und die werden Sie doch abrechnen, oder? Impfungen düften auch die am meisten gegebenen Arzneien sein – da kommen laut Impfplan schon mehrere Dutzend Ampullen zusammen – für jedes einzelne Kind (bis auf die mit den „bösen, unverantwortlichen Eltern“…). Würden Sie uns vielleicht grob darlegen, wie sich Ihr Umsatz zusammensetzt? Wäre mal interessant zu wissen. Sie sind ja recht mitteilungsfreundlich in dieser Diskussion.

        1. Das mit der Homöopathie haben Sie falsch verstanden. Mir gehts nicht um die Infektion, sondern dass auch bei den Glaubuli dem Körper angeblich eine Minimenge des krankmachenden Mittels angeboten wird, auf das der Körper dagegen reagiere. Wie bei Impfungen, wie bei Hyposensibilisierungen.

          Das mit dem Flüchtlingskind finde ich nur zynisch. Keine Antwort dazu.

          Luxus ist, nicht impfen zu müssen. Richtig. Wie wahr. Man ruht sich auf den vernünftigen aus, die ihre Kinder impfen lassen. Das ist für wahr Luxus. Und ebenso zynisch.

          Sponsoring:
          Klar hängen hier Impfplakate mit einem Enblem einer Impffirma. Was soll´s? Auf meinem Autoreifen steht auch Goodyear. Die machen eben gute Reifen. Ich könnte den Impfplan auch abschreiben ohne Logo.

          Und – Zitate:
          „Angefangen mit Gratisproben für Ihre Patienten“
          gibts hier keine

          „über die schicken Infobroschüren und Poster“
          siehe oben

          „diverse Ausstattung der Praxis“
          hier hat keine Pharmafirma irgendwas bezahlt.

          „Vergünstigungen bei der Verwendung bestimmter Produkte (statt Alternativen)“
          gibt es nicht. Wer erzählt denn sowas?

          „Boni-Zahlungen bei bestimmtem Umsatz bis hin zu konkreten Geschenken, Promotionen oder Incentive-Angeboten bei Abschluss von Ausschließlichkeitsverträgen.“
          Ich glaube, Sie haben eine sehr seltsame Vorstellung von den Möglichkeiten der Pharmalobby. Eher: keine Ahnung. Aber diese Gerüchte halten sich natürlich feste.

          Impftermine: Klar müssen Kinder dadurch häufiger in die Praxis. Aber das macht eben 1,2% meines Einkommens aus, reich wird man mit Impfen nicht. Ganz abgesehen davon, ist es doch nicht verwerflich Geld für Arbeit zu bekommen, oder?

        2. „Heutzutage kennt fast jeder irgendjemandem, der durch Impfungen zu Schaden gekommen ist.“

          Ach ja? Ich kennen viele Leute, die Ihre Kinder ohne Schaden haben impfen lassen und selbst ohne Schaden geimpft wurden. Ich kenne hingegen niemanden persönlich und auch niemanden, der jemanden kennt, der einen Impfschaden davongetragen hat.

          (Dafür kenne ich jemanden, der weil früher nicht gegen Polio geimpft wurde, sein Leben lang deutlich darunter leiden mußte, mit 18 Jahren aus einem blühenden Leben völlig auf den Boden geworfen wurde und mit 70 Jahren immer wieder erneut deutliche Spuren – z.B. durch Überlastung der noch verwendbaren Gliedmaßen – davonträgt. :-(. – Aufgrund des Erfolges solcher Impfungen gibt es heute viele Leute, die sowas garnicht mehr kennen und somit gut gegen Impfungen polemisieren können. Das ist die Ironie des Erfolges von Impfungen. )

  6. Also echt, mir wird schlecht was ich hier zum großen Teil lese.
    Mein Kind ist auch nicht geimpft und irgendwie ist es nie krank. Sehr komisch oder?
    Dann, nicht geimpftes Kind steckt geimpftes Kind an? Aha…darüber sollten einige hier nochmal gründlich nachdenken!
    Auch gebe ich den tipp: gebt mal Impfschaden bei Youtube ein und lasst euch überraschen.

    Ich finde es erschreckend wie naiv die meisten Menschen auf diesem Planeten sind! Nicht alles was uns angeboten wird ist gut sondern dient immer einem zweck! Informiert euch bitte immer erst mal richtig bevor ihr euch eine Meinung bildet!!!

    Zur Info noch bevor irgendwer anfängt blöd zu werden. Ich habe eine Ausbildung zur Arzthelferin gemacht und ich hätte nie gedacht dass ich meine Meinung zum impfen so ändere! Aber wenn man ein kleines unschuldiges Kind zur Welt bringt und dieses in den ersten zwölf Lebenstagen 3 krampfanfälle hat weil es das Narkosemittel propofol nicht vertragen hat dann macht man sich andere Gedanken! Und nur zur Info, statistisch gesehen passiert so was nicht. Aha…

    Bitte immer erst das Gehirn einschalten bevor jemand was sagt. Oder ist das vielleicht durch Impfungen geschädigt worden….man weiß es nicht.

    In diesem Sinne alles gute für die Menschen die alles glauben und den anderen wünsche ich kraft die allesglauber zu ertragen!

    1. Aha…
      – Meine drei Kinder sind durchgeimpft und irgendwie auch nie krank. Was beweist das jetzt?
      – Impfschaden bei YouTube einzugeben ist das Gleiche wie Googlen – was bringt das? Ich muss doch Experten fragen und nicht Selbsternannte Laien
      – Was hat Dein Propofol-Zwischenfall mit dem IMpfen zu tun?

      Bleib doch bitte respektvoll – wer anderen empfiehlt, das Gehirn einzuschalten, hat sein eigenes soweit abgeschaltet, dass er nicht darüber nachdenkt, dass andere das eigene stets anschalten.

      Dein „Wissen“ stützt sich doch auch nur auf Glauben, oder nicht?

      und übrigens: … wann ist ein kleines Kind nicht unschuldig? Bedeutet Deine Wortwahl, dass jemand Deinem Kind schaden zufügen wollte?

      Easy…

      1. Und woraus stützt sich dein Wissen liebes Bürzelinchen?
        Wart mal, hab ich nicht geschrieben das ich gelernte Arzthelferin bin?
        Warum ich den Vergleich mit dem propofol getan ziehe? Äh vielleicht weil es genauso wie Impfungen auf das Nervensystem reagiert?
        Habe ich in meinem Text geschrieben dass ich generell gehen impfen bin? Ähhh nee, ich habe lediglich geschrieben dass mit schlecht wird wenn ich so einiges hier lese! Ich finde nur man sollte nicht wild Meinungen äußern wenn man keine Ahnung hat und die meiste aussagen hier sagen genau das!
        Also mal ganz locker bleiben und ebenfalls bitte Gehirn einschalten!
        Eine Medaille hat IMMER zwei Seiten und man sollte jede respektieren aber hier scheint nur eins respektiert zu werden und das ist die eigene Meinung!

        Und noch was, ich hatte die Masern. Und Überraschung, ich lebe noch!

        1. Wow, „Unglaublich“, Du bist gelernte Arzthelferin? Das prädestiniert Dich natürlich, Dein hoch qualifiziertes Wissen einzubringen. Wäre ja auch absurd zu meinen, ein Kinderarzt, der Medizin studiert hat, habe Deinen emotional doch eher eigenwillig formulierten Sätzen eigenes Fachwissen entgegenzusetzen. Nichts gegen Deine Google-Affinität zur Wissensvermittlung, aber wenn ich drei Tage lang Kopfschmerzen habe und danach google, ist das Ergebnis mindestens ein Gliobastom im Endstadium. Seriös, Verehrteste, geht dann doch anders.

        2. Und ich hatte alle sogenannten Kinderkrankheiten und lebe auch noch… in dem Wissen, dass ich ziemlich viel Glück hatte, keine Langzeitschäden davon getragen zu haben. Ja, auch in der Medizin werden Fehler gemacht und Vorsicht ist immer gut. Aber nur weil Arzt A mit Wirkstoff B einen Fehler (falls es einer war) gemacht hat, heißt das doch nicht, dass man die Wirkstoffe C-Z lieber mal weglassen sollte. Oder bekommen Deine Kinder nun auch im Krankheitsfall keine Medikamente?!
          Und zur Informationsquelle Internet: auch hier (eher sogar besonders hier) gilt die Regel, Vorsicht ist immer gut! Nur weil es viel genutzt wird, ist es noch lange nicht die richtige Informationsquelle für Gesundheitsfragen.

      2. Und meine Wortwahl bezieht sich auf meine Emotionen! Und ja jemand wollte meinem Kind schaden zufügen indem er ihm das falsche Mittel verabreicht hat!!!!

      3. Und noch was zu google. Es tut mir leid dich enttäuschen zu müssen aber das World wide Web ist mittlerweile die Informationsquelle Nummer eins und dazu kommt dass ich nie geschrieben habe dass ich meine Informationen aus dem Internet habe sondern das was ich geschrieben habe!

  7. Mich wundert, dass hier nichts über die Impfschäden , folgende Behinderungen und auch Todesfälle gesprochen wird.
    Verantwortungsvolle Eltern sind für Impfungen, aber mit Bedacht.
    Ausserdem müssten die Ärzte mehr in die Verantwortung gebracht werden.
    Blinde Impfwut schadet nur.
    Besser ausgebildete Ärzte und besserer Impfstoff das wäre wichtig.
    Geimpfte Kinder sind nicht absolut vor der Erkrankung geschützt.
    lisa

    1. Hier! Gut ausgebildet, gut informiert, nicht impfwütig, sondern -vernünftig. Man kann natürlich über Impfschäden sprechen, das tun wir bei jeder impfaufklärung, aber wir sprechen vor allem auch über die Risiken unterlassener Impfungen, da diese in der Häufigkeit die Impfschäden überwiegen, legen wir hier naturgemäß einen Schwerpunkt, ist doch klar.

  8. Hat mal jemand an die Leute gedacht die einen Impfschaden ertitten haben!? Denn anerkannte Impfschäden gibt es ja….es gibt offizielle Impfschäden! Wo ist denn da die „Gesellschaft „!? Diese Menschen haben doch im Sinne der Gesellschaft gehandelt somit alles richtig gemacht und diese Menschen müssen einen erbitterten Kampf führen um Ihr Recht zu bekommen. Sie haben ihre Gesundheit gegeben! Niemand aus der Gesellschaft ist dann für diese Menschen da…. Wo ist da die “ Gesellschaft „!!!? Solange dieses Verhalten in der gesamten Bevölkerung herrscht solange wird die Debatte ums Impfen weiter gehen!

    1. Wo da die Gesellschaft ist? Voll präsent! Ein anerkannter Impfschaden zieht einen rechtlichen Anspruch auf Entschädigung und einen Rentenanspruch nach sich.
      Wer von einem Nichtgeimpften infiziert wird und einen Schaden erleidet, profitiert hiervon nicht.

    2. Noch dazu kommt, ab wann wird es als Impfschaden anerkannt. Unmittelbar nach der Impfung! Folgeschäden zählen erst hat nicht dazu. So kann man Statistiken auch schön reden!

  9. Ich habe gerade einen sehr interessanten Leserbrief im Münchner Merkur gelesen.

    Der Autor behauptet sinngemäß: Selbst wenn alle, die gegen Masern geimpft werden können, dies machen lassen, werden die nicht Impfbaren sich mit dieser Krankheit infizieren. Sie werden sich dann bei den Fledermäusen anstecken.

    Zuerst musste ich kräftig lachen, aber dann wurde mir klar, dass der Schreiber es tatsächlich ernst meint………..

      1. Vielleicht so realistisch, wie die Ausrottung der Pocken? Oder die aktuell angestrebte Ausrottung von Polio?

        1. die Polio ist ein unschönes aber realistisches Beispiel für eine impfpräventable Infektionskrankheit, die beinahe kurz vor der weltweiten Ausrottung stand und leider wegen blödsinnigen Impfaussetzungen wieder „hochkam“ (Nigeria 2003!!)

          1. Nigeria ist da aber nicht alleine. Es gibt mehrere Regionen wo noch unterschiedliche Poliotypen fluktuieren.
            Aktuell gibt es ja einen Hotspot in Syrien, der auch noch in die Nachbarländer sickert und sich von da aus (Urlauber, Flüchtlinge) auch noch munter wieder im Rest der (impfmüden) Welt verteilen kann.

  10. Ich hab mich dann mal gegen Masern impfen lassen. Ich gehöre nämlich noch zu den ungeipmpften Jahrgängen und das wird mir langsam echt zu gefährlich.

    Gut das immer mal wieder einer erinnert:-)

  11. schon interessant, dass sich am thema impfpflicht (und impfen) immer so die geister scheiden. hier in england ist der anteil masern-geimpfter kinder und jugendlicher mittlerweile so niedrig (danke, andrew wakefield!), dass es vor ein paar monaten zu einem massiven masern ausbruch kam. ein todesfall, mehr als tausend infizierte. die folge: massenpanik, massenimpfungen und jetzt wird auch hier eine impfpflicht diskutiert. man stelle sich das mal vor: es ist 2013 und im erste welt land grossbritannien hats ueber eine million (!!!) masern-ungeimpfte kinder!

    was die informationsflut angeht, muss ich schon sagen, dass die dubiosen impfgegner leider eine sehr viel lautere webpraesenz haben, als die serioesen stellen. ich bin im bereich hepatitis forschung taetig und bin fuer meine schwangeren/bekinderten freunde und verwandten mittlerweile die hauptanlaufstelle, wenn es ums pro und contra impfungen geht. und ich hoere sehr oft, dass leute nicht durchblicken, was denn jetzt wissenschaftlich fundierte studien sind und was nicht. da besteht ernormer lernbedarf.

    und noch ein wort zum schluss: unter uns wissenschaftlern gibt es einen schoenen spruch, den ich immer gerne anfuehre, wenn ich es mit „impfkritischen“ (oder generell wissenschafts-resistenten) menschen zu tun habe:

    „the plural of anecdotes is NOT data.“

    will sagen: auch wenn einem hundert leute erzaehlen, dass sie jemanden kennen, der jemanden kennt, der einen impfschaden erlitten hat, hat das genau null informationsgehalt und kann getrost ignoriert werden. erst wenn in mehr als einer doppelblindstudie signifkante impfschaeden fuer einen impfstoff nachgewiesen werden (und diese daten auch robust d.h. wiederholbar sind), sollte man sich ernsthafte gedanken machen.

  12. *unterschreib* lieber Kinderdoc!
    Zum Thema „Impfpflicht“ für Lehrer und Erzieher: Die Lehrerin von Tochter 2 konnte sich im zweiten Halbjahr der 1. Klasse ab Feststellung der Schwangerschaft nicht mehr unter Kinder begeben – kein Impftiter für die bekannten Kinderkrankheiten, dito die Klassenerzieherin in Klasse 4. Kann es sein, dass die aktuellen JunglehrerInnen die Kinder der ersten Impfverweigerergeneration sind? *gnarz*

  13. In den gut 8 Jahren die ich in einer Kinderarztpraxis arbeite habe ich noch keinen Patienten mit Impfschäden gesehen, wohl aber u.a. Keuchhusten bei einem Säugling, der lange auf der Intensivstation lag, ein Kind mit Meningokokken-Sepsis, der zum Glück nur einige Narben zurückgehalten hat, Jugendliche die nach Masern in der Kindheit schwerhörig waren… Vorher habe ich lange Zeit in einer neurologischen Praxis gearbeitet, dort gab es Patienten mit Folgen einer Polioerkrankung oder Epilepsie nach Meningitis. Statistisch kann ich das nicht belegen, aber das ist mir in Erinnerung geblieben.

  14. Solange in Deutschland gerichtlich anerkannte Impfschäden nachgewiesen werden, ist die Skepsis gegenüber Impfungen durchaus berechtigt. Denn ich muß mit einem behinderten Kind leben, sollte es wie in bereits vielen Fällen vorher zu zerebralen Krampfanfällen kommen. In erster Linie bin ich für die Gesundheit meines KIndes verantwortlich! Und ich mache mein Kind nicht vorsätzlich krank, damit andere glücklich sind. Was für eine dumme Argumentation immer auf die soziale Schiene zu gehen. Wenn eine Mutter nicht überzeugt wäre ihrem Kind mit der Impfung zu schaden, dann würde sie impfen lassen.

    1. *seufz*…
      Wie viele Impfschäden wurden nachgewiesen? Bei welcher Impfung und vor allem WANN???? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit dafür? Und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit von schweren Komplikationen, die durch die Krankheit an sich ausgelöst werden? Wenn die soziale Schiene nicht greift, vielleicht überzeugen dich nackte Zahlen?
      Nichtsdestotrotz leben wir in einer GEMEINSCHAFT, auch wenn dir das nicht passt. Und da gehört imho gegenseitige Rücksichtnahme dazu. Also auch, dass man Krankheiten vermeidet, „weiterzugeben“. Ergo sind wir wieder beim Thema Impfen. Es geht hier nicht um nen simplen Schnupfen oder ein bissel Husten.
      Gegen die meisten Sachen, gegen die geimpft wird, gibt es KEIN Heilmittel, man kann allenfalls die Symptome lindern. Oder auch nicht. Siehe ein paar Posts beim Kinderdoc weiter vorne, Meningitis.
      Wenn du solche Krankheiten dein Kind durchmachen lassen willst, tut es mir einfach nur leid. Du hast keine Ahnung, was es bedeutet – ich habe als Kind mehrere Sachen durchgemacht und DIESE Erfahrung will ich meinen Kindern ersparen, das müssen sie nicht erleben. Die Impfstoffe sind heutzutage gut verträglich, meine Tochter hat noch nicht mal Fieber oder gerötete Einstichstellen gehabt. Und was ist ein kleiner Piks gegen durchgemachte Windpocken oder Röteln oder Masern?
      (Schade, dass es diese Windpocken-Impfung zu meiner Zeit nicht gab…ich hätte auch gerne auf Windpocken verzichtet, braucht kein Mensch. Die Windpockenviren gehören zum gleichen Volk wie Herpes Zoster aka Gürtelrose. Und die wird man nie wieder los.)
      Und jetzt setz ich mich erstmal wieder auf meine Finger…

    2. Was für Beweise für Impfschäden? Ich will da bitte Quellen sehen, das ist jetzt das dritte oder vierte Mal, das es in diesem Diskussionsstrang genannt wird und bisher hat mit keiner auch nur eine Beschreibung geliefert.
      Genau, Eltern sind für die Gesundheit des Kindes verantwortlich, eben deshalb sollten sie sich auch sehr genau über die Folgen der scheinbar so harmlosen Infektionskrankheiten informieren. Masern, Röteln, Keuchhusten, Tetanus. Das ist gefährlich, nicht die Impfung.

        1. Die Datenbank kenne ich. Sie zeigt Verdachtsfälle, bei denen aber nicht gesichert ist, das es eine echte Verbindung zur Impfung gibt. Wenn jemand direkt nach einer Impfung Nasenbluten bekommt, heisst das eben nicht, das die Impfung schuld ist. Von daher ist so eine Datenbank zwar hilfreich, um häufige Nebenwirkungen aufzudecken, aber bei seltenen wird das schwierig.
          Und manche Eintragungen haben zwar wahrscheinlich mit der Impfung, aber nichts mit dem Impfstoff zu tun. Bei Abzeß würde ich eher eine ungenügende Desinfektion der Injektionsstelle vermuten.

          1. Naja, eigentlich zeigt die schon Fälle, die direkt in Verbindung mit der Impfung gebracht werden. Impfschäden kategorisch wegzudefinieren ist auch nur eine bekloppte Ideologie.

            Weiter oben im Thread habe ich allerdings mal alle gemeldeten Toten nur gegen Masern aufgerechnet. Ist wie mit jeder anderen Versicherung, nur dass die Impfung noch weitere, soziale Effekte hat.

  15. Wenn man seitens der Politik wirklich eine Impfpflicht wollte könnte man diese durchsetzen. Die Ermächtigung für eine Impfpflicht ist längst in §20 VI des Infektionsschutzgesetzes normiert und kann sogar in Abwesenheit einer bundesgesetzlichen Regelung durch die Landesregierung/den Landesgesundheitsminister verordnet werden. Grundsätzlich ginge das binnen zwei Tagen: Ausfertigung und Verkündung an Tag 1 mit in-Kraft-Treten der Verordnung an Tag 2.

  16. In einem Kiga der Nachbargemeinde ist ein Masernfall aufgetreten, plötzlich rufen in unserer Kinderarztpraxis Eltern von ungeimpften Kindern dieser Einrichtung an, die jetzt wohl doch ins Grübeln kommen und ihre Kinder impfen lassen wollen (vielleicht auch nur weil ihnen klar gemacht wurde, dass ihre Kinder vorerst nicht in den Kiga/Schwimmbad/zu Freunden ect. dürfen). Meine Meinung: keine Aufnahme in eine Gemeinschaftseinrichtung ohne Impfung (wenigstens Masern).
    PS: Es gibt jetzt auch Eltern die jetzt um ihre unter ein Jahr alten Kleinen sorgen, die beim Abholen der großen Geschwister immer dabei sind.

    1. Schon immer meine Theorie: Die Leute sind zu bequem geworden. Und erst, wenn die Gefahr unmittelbar vor der eigenen Haustür steht, dann wird gehandelt. Ist doch überall so. Warum aber nicht vorher schon den Kinderärzten vertraut, die ein solches Szenario vermeiden wollen – auch Angst um das eigene Kind vermeiden wollen – ich verstehe es nicht.

  17. Bislang hab ich mich immer für gut durchgeimpft gehalten. Aufgeschreckt von der Diskussion um die Masernimpfung hab ich jetzt mal in meinen Impfpass geguckt, und siehe da: in der Mitte der 70er tatsächlich nur 1x geimpft. Sollte man die 2. Impfung dann noch nachholen, oder ist das 35 Jahre danach Quatsch, müsste nochmal komplett geimpft werden?
    lg, rolchen

    1. „(…) unterstreicht die STIKO die Wichtigkeit einer konse-
      quenten Umsetzung der Empfehlung, Erwachsene, die
      nach 1970 geboren sind und bisher keine oder in der
      Kindheit nur eine Impfung erhalten haben
      oder bei de-
      nen der Impfschutz unbekannt ist, einmalig mit einem
      MMR-Impfstoff zu impfen. Diese Impfung ist nicht nur
      für den Schutz der Erwachsenen, sondern auch für den
      Schutz der besonders gefährdeten Säuglinge und Klein-
      kinder sehr wichtig. (…)“

      also: Ja, 2. Impfung machen lassen

  18. Angeregt von dieser nicht enden wollenden Debatte hier war ich eben erst mal auf dieser ElternFürImpfaufklärungs-seite (Efi).
    Habe lange nicht mehr so laut und so lange gelacht.
    Made my evening! 😀

    1. ja, man muß so manches mit Humor tragen, sonst ist es kaum auszuhalten. Mir gehts bei diesen Seiten aber eher wie mit Kindern: Wenn man bei so manchen immer nur lacht, teils aus Verlegenheit, weil man sonst nicht weiß, was man tun kann, muß man sich nicht wundern, wenn sie sich bestätigt fühlen.

      1. Lieber Kinderdok!

        Jaaaa, ich verstehe Ihren Einwand durchaus. Und meistens haben Sie damit auch vollkommen Recht. Nun aber das typische:
        Aaaaber….
        Ich lache hier nicht über (junge) Eltern, die nur das Beste für ihre Kinder wollen – das wollen wir alle.
        Und ich lache auch nicht über Eltern, die einfach ob der immensen „Informationsflut“ schlichtweg überfordert sind – das sind/waren wir auch schon!
        Und ich lache auch nicht über die allgemeine Verunsicherung (und hier ist nicht die Band gemeint 😉 ) – schließlich bekommt man heutzutage 100 Meinungen zu 5 Themen… wer soll da noch durchblicken?
        Ich lache auch nicht über Eltern, die aus diesen oder jenen Gründen ihre Kinder nicht impfen lassen wollen – Ich find`s in 99% der Fälle blöd und nicht nachvollziehbar, aber NICHT lächerlich!!!!!
        Lachen tue ich allerdings – und, wie ich finde: zu Recht! – über diese Homepage und die dort geforderten Maßnahmen. Echt.
        Wenn einer verunsichert ist, auf der Suche nach Informationen, einfach mal eben „überredet“ wurde von irgendwem oder auch einfach mal …. „kurzsichtig“ denkt – alles OK, nicht ganz optimal, aber hey: Wir sind alle nur Menschen, als Eltern mindestens am Anfang unsicher und haben schließlich auch nicht alle Medizin studiert – also so weit, so gut!
        Wenn aber einer so dermaßen verbohrt und vernagelt ist, wie der/die Autoren dieser Website: Ja, dann lache ich!
        Seien wir doch ehrlich: Diskussionen, der Austausch von Argumenten, Meinungen und Statistiken ist super-toll und kann vieles bewirken. Aber ebenso gibt es Menschen, die so festgefahren sind in ihrer Sicht der Dinge, dass da einfach nichts mehr zu machen ist. Zumindest nicht so. Derart radikale Leute wie auf dieser Homepage drehen sich mit ihrer Weltanschauung nur noch auf einer Innenspirale – da ist kein drankommen mehr! Da werden Gegenargumente nur noch als „Feind“ betrachtet und jedwede Kritik als… Tja, ich weiß auch nicht… Irgendwas? Wer da Kritik äußert, ist der Feind. Wurde „gekauft“, anderweitig manipuliert oder ist schlichtweg zu dumm, um zu merken, wie sehr er vera****t wird.
        Und irgendwann ist halt eben auch bei mir der Punkt erreicht, an dem mir solche Menschen wie die auf dieser Homepage nur noch wie bockige Kinder erscheinen: Mit dem Fuß aufstampfend an ihrer Unvernunft festhaltend. Und die soll man doch auch nicht erst nehmen, sonst fühlen die sich mit ihrem Rumgespinne am Ende noch ernstgenommen!
        Manchmal kann ich da halt einfach nur noch lachen oder heulen.
        Bin ein positiver Mensch, entscheide mich für Ersteres.
        Aber: Ich denke, dass auch solche Menschen/Initiativen/wasauchimmer durchaus ihren Zweck erfüllen: Wenn ich JEMALS Zweifel an Impfungen gehabt und dann solche Artikel gelesen hätte…. Ich meine, da sieht jeder doch mal, was die Konsequenzen einer generellen Anti-Impf-Einstellung KONSEQUENT zu Ende gedacht für Konsequenzen hätte….
        Und Ta-daa: All die vielen vielen Schattierungen der Farbe Grau lösen sich mit einem Mal in Rauch auf und es bleibt…. reinstes Schwarz oder Weiß!

        LG, Jeb

  19. Impfgegner sind ja nicht selten auch homöopathiegläubig. Erstaunlich finde ich dann immer, wenn für Impfstoffe genau die Doppelblindstudien eingefordert werden, die sie bei Globulis konsequent ignorieren.

  20. Woah, hier geht es ja hoch her! Ich oute mich als Befürworter der Impfpflicht! OBWOHL ich selbst nach einer Impfung 1995 mit akuter Schock Reaktion mit Blaulicht in die Klinik kam! (Nein, der Zusammenhang mit der Impfung konnte nicht bewiesen werden, wurde aber von den Ärzten vermutet.) Meine Kinder sind streng nach Stiko geimpft, einschließlich Rota. – Nachdem mein damals drei Monate alter Sohn fast an Brechdurchfall gestorben wäre, wollte ich jedes vermeidbare Risiko auch wirklich vermeiden. Und nachdem ich Sohn 2 ab gestillt hatte, habe ich sukzessive meinen eigenen Impfschutz wieder auf den neuesten Stand gebracht und es ist nichts mehr passiert. Das Risiko war es mir wert, auch unter dem Stichwort ‚gesellschaftliche Verantwortung‘.

    Ach ja: Sohn 2 hatte Impfmasern. Sah lustig aus und hat uns erst einmal einen Riesenschrecken eingejagt. Zum Glück ist diese Impfreaktion harmlos. Laut Kinderarzt soll sie aber sehr selten sein …. Stimmt das, Kinderdok?

      1. so selten? Mein Sohn hatte auch Impfmasern, aber uns hat der Dok gleich vorgewarnt und gestört hatte der Ausschlag meinen Sohn auch nicht. Wir hatten nur sehr viel Platz im Fahrstuhl und auf der Rolltreppe 😉

  21. Hallo, da hätte ich mal ne Frage.
    Also erstens ich bin aus vielen Gründen pro Impfung und das ausschließlich. PUNKT:!!!!
    Aber darum geht es mir im Moment nicht. Beide Kinder wurden diese Woche gegen Masern geimpft. Kind 1 Mit 5 Jahren (hier in Sachsen ist die 2. Impfung erst im 6. Lebensjahr. Warum auch immer, ist es im Sächsischen Impfkalender so vorgesehen) zum zweiten mal und Kind 2 mit 13 Monaten zum ersten mal. Ab wann tritt nach der ersten Impfung der Impfschutz ein? Dauert das Tage Wochen oder Monate? Von den 5-20% Impfversagern mal abgesehen. Da weiß ich Bescheid. Dafür gibt es ja dann die wichtige WIEDERHOLUNGSIMPFUNG Nr.2. Kann aber trotz dass ich aus dem Medizinischen Bereich komme, darüber absolut keine Angaben finden. In keinem Faltblatt und auch nicht bei der Stiko. Und sowas, wäre für mich in Zeiten eines erhöhten Infektionsrisikos und der Urlaubszeit schon interessant. Wie hier schon oft genug geschrieben wurde, kann man die kleinsten ja auch erst ab 1. Jahr schützen. Lieber Kinderdok sei doch bitte so lieb und bilde mich in dieser Hinsicht weiter. Ab wann tritt ein ausreichender Impfschutz wahrscheinlich ein. Also ab wann sind genug Antikörper vorhanden um eine Infektion abzuwehren. von der zweiten Impfung mal abgesehen. Wie gesagt gibt es die hier auch erst mit 5.

    1. Bis nach einer Impfung die Immunreaktion des Körpers soweit ist, das der Körper in grossen Mengen hochspezifische Antikörper bildet, dauert es 14 Tage. Die Auffrischungsimpfung fängt übrigens nicht nur Impfversager ab, sondern dient auch die Induzierung einer langlebigen Immunantwort.

      1. Hallo Michael. Danke für deine schnelle Antwort. Hatte nur das mit den 14 Tagen bis zu Impfschutz für alle allgemeinen Impfungen gefunden. Aber eben nicht spezifisch für die Masernimpfung. Schön, wenn es da genauso ist. Und das es sich bei Masern auch um eine Auffrischungsimpfung handelt, wußte ich auch nicht. Ich habe extra mal geschaut, ich habe noch gelernt ( 14 Jahre her) dass es sich bei der zweiten Impfung um eine Wiederholungsimpfung handelt.Dachte da besteht ein Unterschied. Man lernt nie aus. Fakt ist jedenfalls, beide Impfungen sind notwendig um einen Ausreichenden Impfschutz zu haben. Punkt!!! Ich bin schon so alt, dass ich noch in der DDR in der Krippe dem Kindergarten und der Schule geimpft und untersucht wurde. Das war eben so. Und mir hat es auch nicht geschadet. Und meine Mutter ist bis heute noch froh darüber. Sie hatte nämlich als Kind Masern und Keuchhusten zusammen und das mit gerade mal 2Jahren 1951 und allen möglichen Komplikationen. (blutigem Husten Lungenenzündung…. Der Arzt damals sagt nur, von 100 erkrankten Kindern werden wenig…..Sowas will doch kein normal denkender Mensch für sein oder ein anderes Kind. Danke Kinderdok für diesen Post. Und das somit, mal wieder frisch über den eigenen Impfstatus nachgedacht wird.

        1. Die 14 Tage bis zur ausreichenden Produktion von hochspezifischen Antikörpern gelten immer – egal ob man geimpft wird oder krank ist. Da macht das Immunsystem keinen Unterschied.

  22. Himmel, was für ein Auflauf hier!
    Unser Maimädchen bekam gestern die erste Kombi-Impfung. Zwei plöde Spritzen *doppelbrüll*, eine Schluckimpfung *lecker*, viele aufklärende Worte der Kinderärztin, eine Packung Fieberzäpfchen vorbeugend, Solidar-Tränen der Mama. Fertig.
    Ja, auch wir hatten und haben Respekt vor der Impferei und eine Weile darüber diskutiert – aber nie auch nur im Entferntesten daran gezweifelt, dass die Impfung(en) alternativlos sind. Unsere Hebamme sieht’s genauso und hat trotzdem immer ein paar Glaubuli in der Tasche. Die helfen ganz bestimmt – und sei’s nur dabei, den supernervösen Papa zu beruhigen 🙂

  23. Eieiei, das kann sich ja kein Mensch durchlesen. Ich bin ein absoluter Befürworter. Jedoch muss man den Leuten die im engsten (!!! Nicht Vetter fünften Grades von der stiefmutter !!!) Familienkreis Fälle hatten ihre Ängste auch zugestehen. Ich will den sehen der ohne mit der wimper zu zucken fliegt, wenn seine Mutter beim Flugzeugabsturz gestorben ist. Bei allen anderen Bio Öko pekip globuli mamis ist es nur arm.

    Wir sieht es mittlerweile eigentlich mit der HPV Impfung aus? Ist die uneingeschränkt empfehenswert? Ich frage nicht, weil ich sie kritisieren möchte, sondern weil ich schlichtweg und ergreifend noch nicht über sie informiert bin und die (angeblichen?) Nebenwirkungen damals in den Medien ordentlich gepusht wurden. Danke im.voraus für jeden nicht angreifenden Kommentar!

      1. Cervixcarcinome und Genitalwarzen werden von UNTERSCHIEDLICHEN HPV hervorgerufen, wie aus der Einführung bei Wikipedia auch hervorgeht:
        „HPV-Impfstoffe sind Impfstoffe, die gegen bestimmte Typen der sexuell übertragbaren humanen Papillomaviren (HPV) schützen und zur Krebsprävention dienen. Die Hochrisiko-HPV-Typen 16 und 18 sind weltweit für etwa 70 % aller Zervixkarzinome (Gebärmutterhalskrebs) verantwortlich. Die Papillomaviren vom Typ 6 und 11 sind primär verantwortlich für die Entstehung von Genitalwarzen (Feigwarzen).“
        Achtung: Diese tetravelente Impfung schützt nur gegen die vier erwähnten HPV-Typen – die anderen (nicht enthaltenen) Typen können immer noch Warzen oder ein Cervixcarcinom auslösen!

  24. Es ist alles gesagt, aber noch nicht von jedem, also mache ich jetzt auch mal meine Senftube auf:
    Ich schätze das Blog vom Kinderdoc und habe gerade das Buch zum Weiterverschenken an eine junge Mama gekauft (und um es voher natürlich selbst zu lesen), und trotzdem stolpere ich immer wieder über das Impfthema. Meine Kinder wurden etwas später als normal 5fach geimpft (fand unser damaliger Kinderdoc OK so) und der Rest wird später kommen (los, schlagt mich, jetzt!). Unsere Entscheidung war u.a. auf eine Buchempfehlung des besagten ehemaligen Kinderdocs zurückzuführen: Martin Hirte. Impfen Pro & Contra.
    Nun bin ich Laie und habe mich schon ein wenig auf die recht schlüssige Argumentation Hirtes (immerhin ja wohl auch Kinderarzt) verlassen. Hat hier jemande (Kinderdoc himself vielleicht?) ein paar Argumente in der Hand, die konkret auf Hirtes Buch eingehen? Ein pauschales „alles Blödsinn“ würde ich allerdings für wenig hilfreich halten, argumentiert Hirtes Buch doch auch recht ausführlich und mit zahlreichen Literaturangaben.

    1. Nur weil jemand Kinderarzt ist, hat er noch lange nicht die Weisheit gepachtet – das meine ich auch ganz selbstkritisch. Hier gibts auch so ein paar „Kollegen“, die Impfungen sehr großzügig interpretieren und sich dann in den Urlaub verdünnen, wenn die Infektionen aus den Praxen zu den Vetretern schwappen.

      Hirte hat dem Impfgedanken grossen Schaden bereitet – sein Buch ist sehr verbreitet und wird – eben ja leider, weil er Kinderarzt ist – gerne von Hebammen und Impfgegner als „ausgewogenes“ Buch verteilt.
      Die Münchner Kollegen können ein Lied singen.

      Die Leute von Psiram waren so freundlich:
      http://psiram.com/ge/index.php/Martin_Hirte

  25. Ich kann Julia verstehen. Unsere große Tochter hat auch einen (vom Kinderarzt so benannten) Impfschaden von der ersten Impfung zurück behalten. Trotz allem haben wir unsere anderen Kinder impfen lassen. Zwar nicht nach dem Zeitplan der von der StiKo vorgegen wurde, aber bis zum Grundschulalter waren die zwei Großen Kinder 5-fach und Windpocken, Mumps, Masern, Röteln geimpft. Die Jüngste bis zum Kindergartenstart.
    Ich bin für eine Impflicht, wenn sie den Eltern die Möglichkeit gibt die Impfungen auf längere Zeit, z.b. bis zum Kindergarten- oder Schuleintritt, zu strecken. Davon abgesehen möchte ich nicht gezwungen werden mein Kind gegen alles impfen lassen zu müssen, gegen das es eine Impfung gibt. Ansteckende Krankheiten ok. Nicht ansteckende Krankheiten sollten weiterhin im Ermessen der Eltern liegen.

    1. Welche Krankheit, gegen die geimpft wird/werden kann, ist nicht ansteckend? Dass z.B. FSME nicht geimpft wird, wenn ich nicht in einem entsprechenden Zeckengebiet wohne, könnte ich noch einsehen. Aber beim Rest ist mir nix bekannt, was nicht ansteckend wäre..

      1. Tetanus ist meines Wissens nicht von Mensch zu Mensch übertragbar; also daran dürfen die Impfgegner meinetwegen gerne sterben, wenn es ihnen Freude bereitet.

        Ich bin übrigens auch nicht unbedingt für eine generelle Impfpflicht. Masern würden erstmal reichen – im Übrigen ging es hier um nichts andere. Und wieso sollen Impfungen bis zum Schulalter gestreckt werden? Gerade Masern sind vor allem für unter 6-Jährige tödlich. Ab Schulalter ist, wie ich kürzlich las, die Chance auf SSPE/Masernenzephalitis höher. Also folgere ich: Ein totes Kind ist nicht so schlimm, aber ein behindertes gilt es zu vermeiden? Was für ein krankes Denken.

        1. Das Risiko, die tödliche SSPE zu entwickeln, wird aber gerade bei ganz kleinen Kindern als besonders groß eingeschätzt. Für „normale“ (nicht immer tödliche, aber dennoch sehr heftige) Masernenzephalitis weiß ich es nicht.

          Im Übrigen kommt es ja nicht nur auf den Übertragungsweg an sich an, sondern auch auf die Infektiösität und die Inkubationszeit.

          1. Okay, da bin ich jetzt nicht ganz so firm und lasse mich gern korrigieren. Ich bezog mich auf eine Sterbetafel aus Berlin 1923-1925, auf der man deutlich sieht, dass ein absoluter Großteil der Masern-Todesfälle vor dem 6. Geburtstag stattfindet. Das ist zwar schon ein Weilchen her, aber trotzdem ganz aufschlussreich.

            1. Na ja, bei Zahlen, die sooo alt sind, muss man wirklich genau hinschauen. Ich kenne die Statistik nicht (hab auch gerade keine Zeit, sie zu suchen), geht es explizit um Todesfälle nach Enzephalitis? Häufig gesellen sich zu Masern ja z.B. auch Lungenentzündungen, die damals oft tödlich waren.
              Und natürlich sind Kinder geschwächter, zumal bestimmt teilweise der Ernährungszustand schlechter war.
              Aber klar, man kann schon sehen, dass Masern eben nicht harmlos sind.

              Früher konnte man auch SSPE wohl kaum erkennen. Wenn ein Kind Jahre nach der Maserninfektion krank wurde und starb, dann wird man wohl eher nicht drauf gekommen sein, dass das was mit der Jahre zurückliegenden Maserninfektion zu tun haben könnte; geschweige denn dass man es hätte nachweisen können.
              Von daher dürften in solchen Statistiken die SSPE-Fälle gar nicht auftauchen.

          2. _Ich_ find die Seite auch gut, aber die ist doch böööse und bestimmt von der Pharmaindustrie gesponsert und so^^
            Ich habe gestern in meinem Blog noch einen Artikel geschrieben und überlegt, ob ich auf psirams Blog verlinke, hab es aber dann doch gelassen, weil ich schon so viele Links drin hatte. 2 Artikel weiter vorne hab ich ihn aber glaub ich verlinkt, als es drum ging, dass Eltern ihren Kindern Bleichmittel geben, um Autismus zu „heilen“ 😯

            Die Statistik ist interessant, wobei ich es spannend fände, wenn nach Masern und „Masern mit Komplikation“ (wie Lungenentzündung) weiter aufgesplittet wäre. Oder gilt „Tod nach Lungenentzündung bei Masern“ dann als Todesfall wegen Lungenentzündung?

          3. Wie die Leute in Berlin ihre Sterbestatistik vor knapp 100 Jahren gehandhabt haben, weiß ich leider nicht ;-). Aber: Auch ein Tod durch Lungenentzündung als Masernkomplikation ist ja letztlich den Masern geschuldet, oder?

            Am herrlichsten an der Seite finde ich die Darstellung der „Impfkritiker“, Zitat: „Impfgegner appellieren gebetsmühlenartig, sich selbst zu informieren. Im Klartext meinen sie, dass man endlich ihnen glauben soll und nicht der Wissenschaft.“ :mrgreen:. Huch, wo gibt’s denn sowas?

            Oder: „Impfgegner fordern immer wieder Studien ein. Die gibt es zwar zu Tausenden, aber die sind „natürlich alle manipuliert“, weil sie Impfschäden nicht in einem Maß belegen, dass man Impfen (bezogen auf übliche Kinderimpfungen in Deutschland) als kritisch sehen könnte.“ Tja…

            Oder: „In Impfgegnerkreisen ist häufig zu hören, dass Geimpfte bei Nebenwirkungen als Folge einer Impfung keinen Anspruch auf Schadenersatz hätten, da niemand eine Haftung übernehme.“ Nicht wahr, melanie?

          4. Ja, es wär für mich auch ein „Tod wegen Masern“, weiß nur nicht, ob die Statistik das auch so sieht, weil ja nichts dabei steht.
            Die Formulierungen bei psiram sind echt klasse.
            Das ganze Thema ist eigentlich nur lachhaft – bloß ist es dazu einfach zu gefährlich…

      2. Ich war der Meinung das Meningokokken nicht anstecken sind. Habe mir aber inzwischen sagen lassen das eine Übertragung von Mensch zu Mensch nur bei engem Kontakt möglich sei, aber möglich ist.
        Unsere Mädels werden aber so oder so im August gegen Meningokokken B geimpft. Nicht zuletzt wegen des Beitrages des Kinderdoks dazu.

    2. Wie äußern sich denn jetzt diese Impfschäden. Ich höre hier immer nur, das es sie gibt, aber konkret wird nie etwas dazu gesagt.

  26. meine güte – was ging denn hier ab? alle noch am leben und unbeschädigt?

    aber ich kann auch was beisteuern:

    natürlich sind ungeimpfte kinder gesünder, weil ja die von vornherein schwächelnden an den kinderkrankheiten sterben, und somit die natürliche auslese greift. den überlebenden geht es dann meistens gut.

    sowieso ist die pharmaindustrie schuld, an allem: entweder die verdienen an den impfstoffen, oder an der behandlung der impfschäden. und nein, es gibt keine zahlen, hat noch keiner gegengerechnet.

    selbstverständlich müssen die eltern selber entscheiden, nachdem sie sich vorher entsprechend informiert haben. würde mich eine der geneigten damen vielleicht begleiten, wenn einer gerade eben des lesens und schreibens mächtigen jungmutter die genauen unterschiede erklärt werden, und dann: „wiederholen sie bitte mit ihren eigenen worten“? auch auf usbekisch, kirgisisch oder in suaheli stelle ich mir aufklärung interessant vor.

    natürlich ist jeder mensch über 18 jahre imstande, die risiken entsprechend abzuwägen und damit die verantwortung für andere menschen zu übernehmen, gar keine frage. denn so, wie jeder genau beurteilen kann was an einem auto wie funktioniert oder nicht, oder wie ein haus zu bauen ist, so kann er das erst recht bei krankheiten. fachausbildungen können wir dann auch gleich abschaffen. man kann sich ja in internetforen vollständig, gründlich und selbstverantwortlich bei fachlich kombedenten personen informieren.

    ganz grundsätzlich gehören impfungen abgeschafft, alle, so einfach ist das. den geneigten personen empfehle ich dann z.b. einen waldspaziergang, und nicht vergessen den fuchs, der ihnen entgegenkommt und der so wackelig auf den beinen ist, ordentlich knuddeln und ihm den sabber vom maul wischen. der ist nur dehydriert. die viren werden dann mit glaubulis erschlagen.

    die antebiotiker gehören auch in den müll. wer stirbt denn heute noch an einem eitrigen zahn oder einer bauchfellentzündung? na eben! und mit dem richtigen reiniger im haus gibt es auch keine bakterien, sagen die im fernsehen in der werbung, und die müsses es ja wissen. wenn das nicht funktionieren würde täten die ja keine werbung dafür machen.

    schmerzen werden einfach ertragen, denn wussten sie alle, dass es eine menge schmerzmittel gibt auf die menschen mit anaphylaktischen schocks reagieren? sowas ist nicht hübsch anzusehen, und oft genug endet es mit dem ableben des patienten. aber wenn man ein paar schwere operationen hinter sich hat, dann sieht man das ein wenig anders. auch patienten mit chronischen schmerzen entwickeln da ganz eigene einstellungen, aber solange man jung und gesund ist …

    zytostatiker sind auch einfach viel zu giftig, das zeug kommt dann ins grundwasser, man muss ja an die umwelt denken und an die ressourcen die wir unseren kindern hinterlassen. gesundbeten! heilwasser und amulette! kräuter im raum aufhängen! gilt aber nur, solange keiner in der familie krebs hat.

    wobei mir wieder auffällt, dass fast alle impfgegner, die ich kennengelernt habe, (und ich kenne eine menge) junge leute, meist frauen, waren. die, die noch die schäden von kinderlähmung, masern etc. oft und unmittelbar erlebt haben, denken da auch anders.

    und so möchte ich meine einlassung hier mit einem zitat schliessen. hat mir eine tierversuchsgegnerin (ausgerechnet im beisein einer contergan-geschädigten frau) doch tatsächlich einmal gesagt, sie sei gegen tierversuche, denn „da kriegen die armen tiere dann auch noch die LD50, und die ist ja auch so giftig.“ in diesem sinne: freiwillige vor. die meisten tierversuche braucht eh auch keiner.

  27. Ich arbeite ab August im Kiga und musste nochmal durch geimpft werden. Allerdings hatte ich eine heftige Impfreaktion sowas hatte ich noch nie*aua
    Und jez steht mir sogar noch eine Impfung bevor…..ich mag nicht:(

  28. natürlich ist die übertragung dieser erkrankungen grundverschieden. ich habe beide auch nicht miteinander verglichen, aber es sollte ein denkanstoß sein, mit welcher macht hier versucht wird die impfpflicht durchzusetzen oder die impfgegener von dem pro zu überzeugen- so kann und sollte es nicht werden. es sollte doch jedem selbst überlassen sein, wie er sich entscheidet, weil es einfach sein recht per gesetz ist.

  29. http://www.efi-online.de/PDF/UngeimpfteGesuender.pdf

    ich bin definitiv für eine aufgeklärte entscheidung. die eltern MÜSSEN sich selbst entscheiden!!!! niemand übernimmt die verantwortung für eventuelle impfschäden oder für die unerwünschten nebenwirkungen der kinderkrankheiten. niemand kann voraussehen, welche reaktionen kommen! auch immer nur können! ich bin gegen eine impfpflicht- wir verlangen ja auch keine regelmäßigen hiv- test von unseren mitmenschen- oder?
    wir suchen nach wahrheiten. aber wer weiß denn schon immer alles.

    1. Gab’s Ausrufezeichen im Sonderangebot?

      HIV verbreitet sich ein klitzeklein wenig anders als die Masern; grade gelesen: Wenn ein Masernerkrankter auch nur durch einen Raum mit 100 Ungeimpften geht, steckt er 95 davon an! – aber ach. Vergebliche Liebesmüh.

    2. Nach Überfliegen des PDFs ergänze ich noch: AB-AR-TIG! So einen kranken Schwachsinn zu verbreiten! Aber schon auch irgendwie beeindruckend, welche Mühen so Verschwörungstheoretiker auf sich nehmen, um die Leute vom Impfen abzubringen. Haben die da irgendeinen Nutzen von?

      1. Ich hab auf der 2. Seite aufgegeben, das ist mir zu konfus.. ich erkenne keine kausalen Zusammenhänge..
        (und wieso hab ich keine Nickelallergie, Heuschnupfen und sonstwas, wenn ich doch durchgeimpft bin, sogar die böööse FSME? *kopfschüttel*)
        Gwendolyn, ich muss dir da völlig recht geben.. das pseudowissenschaftliche Geschreibsel ist abartig..

    3. ohweia, erspare uns bitte diese efi-Pamphlete. Jedem nüchtern Lesenden sträuben sich die Nackenhaare bei soviel Polemik. („Die einzige Möglichkeit für so ein kleines Geschöpf die unerträglichen Höllenqualen und Schmerzen nach einer Impfung auszu- drücken ist schrilles und anhaltendes Schreien. Dieser Schrei wird in der Fachliteratur als „Hirnschrei“ bezeich- net und ist eine bekannte Nebenwir- kung nach Impfungen…(…)…Nach der zweiten oder dritten Impfung treten dann epileptische Krämpfe auf.“)

      Und jedem Statistiker bei diesen hanebüchenen laienhaften Konklusionen.

      Gegendarstellung:
      http://www.aerzteblatt.de/archiv/80866/Impfstatus-und-Gesundheit-von-Kindern-und-Jugendlichen-Ergebnisse-des-Kinder-und-Jugendgesundheitssurveys-(KiGGS)
      Zitat: „Aufgrund des geringen Anteils Ungeimpfter in der Bevölkerung ist deren Anzahl selbst in der groß angelegten KiGGS-Studie gering, so dass statistische Auswertungen – insbesondere bei Subgruppenanalysen – auf Fallzahlprobleme stoßen. “
      Dennoch:
      http://www.aerzteblatt.de/download/files/2011/02/down152343.ppt
      http://www.aerzteblatt.de/download/files/2011/02/down152351.ppt

      Frau Angelika Kögel-Schauz, jetzt Müller, tat sich auch schon hervor, indem sie anzweifelte, dass Viren überhaupt Krankheiten verursachen. Die von @melanie verlinkte PDF ist ein klassisches Beispiel kursierender Halbwahrheiten, die nicht richtiger werden, nur weil sie von einem zum anderen getragen werden und abgeschrieben werden. Leute, bleibt doch bitte vernünftig!

      1. oh mein Gott… jetzt war ich tatsächlich mal auf der EFI seite direkt und hab den Brief an Hr. Rösler gelesen.. Sowas weltfremdes und idiotisches ist mir im Leben noch nicht untergekommen. „Es kann ja nicht angehen, dass diesen Ungeimpften eine Vielzahl von Berufsfeldern verschlossen
        bleibt, z.B. alle medizinischen Berufe und alle, die mit Kindern zu tun haben!“ ach nee… Und ob das angehen kann! Und zwar mit gutem Grund. Wikipedia ist da schon recht aussagereich, ein Pschyrembel bestimmt noch mehr..
        ich hör lieber auf, bevor ich hier platze..

    4. @Melanie: Hier geht Ihre Argumentation leider nach hinten los. Genau solche efi-„Informationen“ (mir würden noch passendere Begriffe einfallen) sind eigentlich DAS schlagende Argument pro einer Impfpflicht statt dagegen! Bevor Eltern auf solch unreflektierte und polemische Aussagen reinfallen (und auf deren Basis dann Entscheidungen betreffs des Lebens ihres KIndes und des anderer Kinder treffen!), sollte man lieber dafür sorgen, dass sie so etwas gar nicht erst lesen zu müssen, um sie nicht noch weiter zu verunsichern.

  30. Super Beitrag! Ich bin für eine Impflicht, denn zum einen schützt man Nichtgeimpfte, aber man erspart seinem Kind auch etwas. Ich wäre sehr froh darüber gewesen, wenn ich keine Windpocken gehabt hätte, denn es ist sehr anstrengend nicht zu kratzen, auch wenn es noch so stark juckt. Und es hätte mir auch die unschönen Narben erspart. Glücklicherweise gibt es mittlerweile eine Impfung. Wobei bei anderen Krankheiten ein weitaus höheres Risiko besteht bleibende Schäden davon zu tragen. Gegen diese Krankheiten sollte man in jedem Fall impfen.
    Und komisch: Es wird immer noch Auto gefahren, obwohl hierbei auch ein gewisses Risiko besteht Langzeitschäden davon zu tragen…

    1. Stimmt aber ich entscheide selbst ob ich Auto fahre oder nicht. Und werde nicht vom Staat dazu verpflichtet. Also liegt es an mir das Risiko einzugehen oder nicht.

      1. @ Julia: Nur leider kannst du in manchen Fällen „nicht impfen“ nicht einfach so mit „nicht Autofahren“ vergleichen, es sei denn deine Nicht-Impf-Entscheidung bedeutet, dass du das Haus nicht mehr verlässt. Im Fall von z.B. Masern und den massiven Gefahren für Menschen, die nicht geimpft werden können, würde ich nicht impfen eher mit „unverantwortlich im Verkehr unterwegs sein“ übersetzen (mit welchem Verkehrsmittel auch immer).
        Ob ich an Tetanus sterben will, ist meine Sache, aber ob ich riskieren möchte, dass mein Neffe/ Nachbarskind/ Kind im Supermarkt hinter mir an der Kasse wegen meiner Nicht-Masern-Immunität womöglich an SSPE stirbt, ist was ganz anderes.

    1. ja, nicht wahr?

      Dabei möchte ich nur, dass die Eltern von Marek, bei dem mit zwei ein Neuroblastom diagnostiziert wurde, und dessen Impfschutz unter der Chemo quasi bei Null ist, ihren Sohn sorgenfrei in den Kindergarten schicken können. Weil alle anderen geimpft wären.

      Oder anderen Eltern als denen von Maja möchte ich sagen können, dass sie keine Angst mehr haben müssen, dass ihre Tochter vielleicht in sechs Jahren oder später an SSPE erkranken könnte, weil sie sich mit neun Monaten bei einem ungeimpften Dreijährigen mit Masern infiziert hat, in der Krabbelgruppe, die dessen Eltern mit ihrem zweiten Kind trotz der Infektion besucht haben.

      1. Genau deshalb is meiner( kerngesund) durchgeimpft. Damit die kleine Mia, welche aus Krankheisgründen mit allen Impfungen im Rückstand ist, den Kindergarten besuchen kann ohne dieser Gefahr ausgesetzt zu sein.
        🙂
        Was zum Schmunzeln:
        Das beste Argument eines Impfgegners, was ich jemals gehört habe: „Unsere drei Kinder haben noch keine dieser Krankheiten mit nach Hause gebracht. Sie sind kerngesund.“

  31. Wann fangen Sie lieber Autor an, VERANTWORTUNG für IHR Handeln zu übernehmen!? Was ist mit den Kindern die Schädigungen von Impfungen davon tragen – ich weiß GIBT es NICHT. KANN nicht sein, darf nicht sein, wird einfach ausgeblendet… Ich bin auch für eine Impfpflicht – denn dann muß die rechtliche Konsequenzenübernahme neu geklärt werden. Und spannend wird es beim Thema IMPFmasern… Auch noch nicht gesehen 😉 nein natürlich nicht…. Eine Portion Selbstkritik und eine Prise Wind zum verwehen der Scheuklappen täten gut… Ein Hoch auf Menschen die immer die Außenstehenden analysieren. SEHR verantwortungsbewußt!

    1. würdest Du mir bitte in diesem Blog die Stelle zitieren, an dem ich negiere, dass es Impfschäden gibt? Ja? Danke.

      Was sind in Deinen Augen denn Impfmasern? Als Begriff bezeichnen wir damit eine Impfnebenwirkung, die beim Impfling einen morbilliformen Ausschlag zeigt. Gänzlich harmlos. Du implizierst Impfmasern seien das Vollbild der Masern, welches durch die Impfung ausgelöst werden. Dies ist nicht richtig, da es sich um attenuierte Viren handelt. Sie sind nicht einmal infektiös.

      1. Impfmasern hatte unser großer Sohn. Etwa eine Woche nach der Impfung Fieber und leichten Ausschlag. Dauerte drei Tage und ihm war hundeelend. Schon alleine die Vorstellung, dass man das bei einer Maserninfektion noch heftiger und über zwei oder drei Wochen hat, bestätigte uns in der Impfentscheidung.

    2. Stimmt von mir werden seit heute morgen Zahlen verlangt, die übrigens leicht bei der STIKO bzw beim PEI nachgelesen werden können, warum sollte ich das hier noch nochmal aufschreiben??
      Ich habe hier noch keine Zahlen verlangt sondern lediglich darum gebeten, weil es mich ehrlich interessiert ob es weitere Zahlen gibt, die nicht gleich als „Propaganda der impfgegner“ abgestempelt werden.
      Aber leider bekomme ich von euch keine Zahlen, die ja von mir schon “ den ganzen Tag verlangt werden “ hier wird beleidigt, fachliche Kompetenz angezweifelt und reale Vorkommnisse als „irrelevant“ abgestempelt weil es ja von denen mich so viele gibt wie von dem infizierten.
      Für mich ist nicht nur wichtig wie viele Erkrankungen es gibt und wie viele Schädigungen oder Todesfälle es gib, für mich ist auch wichtig, welche Vorerkrankungen Vorlagen, aus welchen sozialen Schichten die erkrankten kommen, ob es geschlechtliche Unterschiede und Altersunterschiede gibt. Ob bestimmte ethnische Gruppen besonders betroffen sind und vieles mehr. Mich interessiert ob Erkrankungen bei Kindern,die direkt nach Impfungen auftreten überhaupt mit den Impfungen in Verbindung gebracht und gemeldet werden oder ob das im Ermessen des einzelnen Kinderarztes liegt, was auch potentielle Fehlerquelle wäre. Offensichtlich sind Fakten und Zahlen über die von mir gestellten fragen nicht bekannt oder werden noch zurück gehalten.
      Ich versuche mich hier echt zurück zu halten und sachlich zu bleiben , bis auf den zugegeben bewusst provokanten ersten Post, aber es fällt mir angesichts des Umgangs hier wirklich nicht mehr leicht.

      1. Abgesehen davon bin ich ein Mensch. Dem man mit neuen guten Argumenten durchaus überzeugen kann. Also bitte gebt sie mir anstatt nur anzugreifen.
        Ich höre mir gerne beide Seiten an und wäge für mich ab.
        Fakten schafft man nur mit Studien, die dann wieder so lange richtig sind, bis die widerlegt werden. Dazu muss zunächst eine große Gruppe ein Interesse daran haben und jemand bereit sein das nötige Geld zu investieren.
        Studien pro impfen werden häufig durch Die Pharmaindustrie finanziell unterstützt oder sogar in Auftrag gegeben. Für Studien Contra impfen wird nach meinem empfinden deutlich weniger Investiert, bitte korrigiert mich wenn ich da falsch liege. Logischerweise sind dadurch nicht wirklich objektiv miteinander vergleichbare Studien vorhanden, wenn doch, sagt mir bitte wo ich die finden kann.

        1. Die Pharmaindustrie bezahlt diese Studien, weil sie verpfichtet ist, Studien durchzuführen wenn sie einen Impfstoff auf den Markt bringen will. Wenn die Studie positiv ausfällt und sie dann den Impfstoff einführen kann man ihnen kaum anlasten, oder? Sie bezahlen im übrigen die Studien auch, wenn sich dabei herausstellt, dass ein Mittel unwirksam ist, nur bringen sie es dann nicht auf den Markt. Also was ist dein Kritikpunkt? Dass es zu jedem Mittel eine Studie gibt? Ist gesetzlich vorgeschrieben. Dass es keine Studie dagegen gibt? Dann gäbe es das Mittel nicht. Dass die Impfgegner keine Studien haben, die ihren Standpunkt belegen? Tja…

  32. Ich denke das größte Problem beim pro und contra impfen ist sicherlich, dass allgemein bekannt ist, dass die pharmaindustrie nicht gerade zimperlich ist um ihre interessen durchzusetzen und hier ein gewisses mass an skepis durchaus angebracht ist. auch die meidizin hat in ihrer geschichte genug irrtümer zu beklagen, also ist auch hier skepsis angebracht wenn man zu hören und oder lesen bekommt, man hat jetzt auf jeden fall den stein der weisen gefunden. (fällt mir gerade in dem artikel besonders auf wenn es um schlafpositionen von säuglingen geht im zusammenhang mit plötzlichem kindstod, da drehen sich die kinder alle 10 jahre um eine halbe oder vierteldrehung. so sinnvoll das impfen auch sein mag, dass eine menge menschen verunsichert sind bzw, überhaupt dagegen liegt zu einem großen teil an der überheblichkeit der „ärzte“ die sich jahrzehnte ja eigentlich jahrhundertelang als die götter in weiss räsentiert haben und götter und päpste sind ja bekanntlich unfehlbar. und wenn ich weiter oben lese es gäbe zum impfen sowieso kein contra… na dann gute nacht… es gibt grundsätzlich immer für alles ein pro und contra, so ist unsere welt nunmal gestrickt, auch wenn das hier auf diesem blog nicht gerne gelesen wird. wobei die fanatiker obergscheiten eher unter den kommentatoren zu finden sind. schade finde ich nur dass auch der kinderdoc nicht wirklich an einer diskussionskultur, die mehr als eine meinung zulässt, interessiert ist. sobald man hier vom mainstream abweicht wird man verteufelt…

    1. Hach, wo fange ich an, zu widersprechen?

      1) Die böse Pharmaindustrie, wie nur Geld machen will. Irgendjemand schrieb oben, ein Ausbruch der Krankheit wäre deutlich lukrativer. Klingt einleuchtend!

      2) Dass so viele Menschen beim Impfen verunsichert ist, ist in meinen Augen ein Wohlstandsproblem. Wenn man sonst keine hat, macht man sich halt welche. Frag mal die Menschen in Afrika nach ihrem Standpunkt zu dem Thema (jaha, Totschlagargument, passt aber hier).

      3) Ich schrieb, es gibt für MICH beim Impfen kein Contra. Für mich. Das ist meine Meinung. Und wie Julia schrieb, es wird ja wohl noch legitim sein, diese zu äußern ;-). Das ist übrigens ein ganz zentraler Punkt bei einer Diskussion!

      Und hier wird nicht nur eine Meinung zugelassen. Aber wenn irgendwelche Pseudo-Argumente aufkommen, die dann auch auf mehrfache Nachfrage nicht irgendwie belegt werden können, ja, wenn die Frage nach Belegen gar noch als überflüssig abgestempelt wird, stößt das nun mal nicht auf Riesenbegeisterung.

    2. nur kurz, da das hier als Argument herhalten muss: die Rückenlage als Prävention des Plötzlichen Säuglingstodes gibt es als Empfehlung sicher schon zwanzig Jahre, und mitnichten dreht sich die Empfehlung alle Nase lang um ein Viertel. Was soll dieser Quatsch? für mich ein typisches Beispiel für Argumentation mit Halbwissen, eher Nichtwissen.

      1. Dazu möchte ich ergänzen: Als Kind 1 2002 geboren wurde, wurde mir im Krankenhaus ganz offiziell die Seitenlage als SIDS-Vorbeugung ans Herz gelegt – allerdings war das in einem Ost-Krankenhaus, das auch bei anderen Dingen rund um Geburt und Babypflege rückständig war (keinerlei Nahrungs- oder Flüssigkeitsaufnahme während der Geburt, sofortiges Baden des Babys, Rooming In nur tagsüber usw.); es würde mich also nicht wundern, wenn es sich dabei um eine längst veraltete Empfehlung handelte.

          1. Ah, danke, ich dachte mir schon sowas. Deckt sich mit meinen Eindrücken der medizinischen Weiterentwicklung im Osten ;).

            Die Empfehlung ist also seit über 20 Jahren gleich. Aber Hauptsache, mal einen Rundumschlag gegen die unfähigen Ärzte, die Pharmalobby usw. losgeworden :roll:.

          2. @julia 2010? um Himmels willen!

            dann hoffen wir mal, dass sich das moderne Wissen um Impfungen bei Hebammen schneller rumspricht (soviel Seitenhieb muss sein).

            Ich beschäftige mich seit 1992 mit Pädiatrie (Beginn der Facharztweiterbildung) und kenne keine andere Empfehlung als die der Rückenlage, habe aber noch sicher Anfang des Jahrtausends auf Kinderstationen Schwestern erlebt, die den Müttern erzählt haben, Kinder würden auf dem Rücken am Erbrochenen ersticken. Aber 2010!?

          3. @kinderdock. Solche Seitenhiebe kann ich gut vertragen 😉 ich hoffe, dass sie meinen Standpunkt richtig verstanden haben. Impfungen können sich nach guter Aufklärung Durchsetzen. Das Problem liegt ja nicht so sehr bei den Säuglingen sondern eher bei den älteren. Die Fraktion der impfgegner ist sicherlich kleiner als die , die einfach nicht mehr darauf achten und den Schutz nicht aufrecht erhalten. Daher ist Aufklärung wichtig, damit verstanden wird und das geht besser, wenn sich beide Lager nicht bis aufs Blut bekämpfen sondern mal ab und zu aufeinander zugehen.

  33. Unsere Schüler (Erzieherausbildung) müssen ihren Impfstatus nachweisen, bevor sie in die Kindergärten dürfen.
    Ich finde es gut!

    1. Das finde ich interessant. Wir hatten im Kindergarten gerade eine neue Erzieherin, die dann eine Woche nach Einstellung ihre Schawngerschaft verkündete und aufgrund fehlender Röteln(?)immunität dann sofort wieder in den Mutterschutz verschwand. ich hab mich da schon gefragt, warum man da nicht geimpft ist wenn man in einem Kindergarten arbeiten will… Ist das irgendwie gesetzlich verankert oder nur Politik an eurer Schule?

      1. Vermutlich handelte es bei der neuen Kollegin um die fehlende Immuität gegen Ringelröteln. Soweit ich weiß, kann man dagegen nicht impfen, nur eine Erkrankung schafft diesen Schutz. Ringelröteln sind wohl in der 13. bis 20. Schwangerschaftswoche gefährlich für das Ungeborene.

  34. Da ich hier nocheinmal direkt angesprochen werde…..

    Der Sinn meines postings war klar zu machen, dass ich persönlich gegen eine Impfpflicht bin.
    Ich bin jedoch nicht gegen das Impfen generell.

    Auch wenn es nur wenige Fälle von schweren Impfreaktionen gibt, sind diese Fälle für die Betroffenen, und ich gehöre nunmal mit meiner Familie dazu, durchaus sehr real.
    Na klar kann mann sagen “ hast du eben Pech gehabt“

    “ ja ja immer die Impfgegner mit ihren Geschichten“

    halloooo!

    das sind keine Geschichten, dass sind P e r s ö n l i c h e Erfahrungen und nicht eine von den “ ich kennen einen und die Frau von dessen Kollegen hat so etwas auch schon mal gehört “ Storys.

    Was wird hier eigendlich erwartet?? Dass ich jetzt hier meine meinung mit wissenchaftlichen Studien rechtfertigen soll?

    Noch einmal…… es geht nicht um das Impfen im allgemeinen sondern um eine gesetzliche Verpflichtung zur Impfung eines jeden Bürgers in diesem Land. Oder um die Indirekte Verpflichtung zur Impfung durch Verpflichtung dieser für Kindergarten und Schule.

    Und es wird doch wohl noch legitim sein, seine Meinung zu äußern, ohne dass einem sofort unterstellt wird nur „Halbwissen zu haben“, „die Familien negativ zu beeinflussen“ , ein „schlechter Multiplikator zu sein.“ , „die Familien zu verunsichern“

    NEIN ich sorge mit dafür, dass sich die Eltern bei ihrer „Impfentscheidung“ sicher sind. Und ich betone nochmal! Ich bin kein Impfgegner!!! es ist sogar sehr, sehr selten, dass sich“ meine Eltern“ gegen das Impfen entscheiden und bei denen hat das, aufgrund der persönlichen Einstellung, vorher schon festgestanden. Auch diese Eltern informiere ich genau so wie die die sich nicht schon vorher entschieden haben. Aber ich respektiere Ihre Entscheidung.

    1. Ach ja, Herrgott, pfeifen wir doch einfach auf wissenschaftliche Studien, Zahlen und Fakten und machen wir doch einfach alles nach Bauchgefühl und Erfahrungen, wird schon passen. Geht ja nur um sowas Profanes wie Leben und Gesundheit…

      1. was für ein Unsinn!!

        Wenn es auch nur einige hundert schwerwiegende Impfschäden im Vergleich zu vielen Millionen geimpften Kindern und einer dutlich höheren Zahl an Krankheitskomplikationen sind, dann werden die paar Hundert das halt als Schiksal hinzunehmen müssen ? Das ist etwas, was ich nicht so ohne weiteres vertreten kann.

        Aber wenn es Euch hier um Zahlen geht bitte ich jetzt wirklich um Zahlen, zu folgenden Themen, die mich interessieren und vieleicht stellt sich ja heraus, dass ich nicht mehr auf dem neuesten Stand bin.

        ,
        Stehen geimpfte Kinder gesundheitlich besser da als nicht geimpfte Kin
        der?.

        Unterschiede im Vergleich Benefit bei Kindern Frühgeimpft/spätgeimpft?

        Ist sicher, dass die Verbreitung der Infektionen von nicht geimpften Personen ausgeht und dass auszuschließen ist, dass es sich nicht um “ Impfversager“ (zwar geimpft aber keine Wirkung) handelt wie wurde dies nachgewiesen?

        Informationen darüber wie die Meldung nach Infektionenschutzgesetz §6 bei V.a. eine Impfreaktion (Erkrankungen und Auffälligkeiten, die im Zusammenhang mit der Impfung stehen könnten, dazu reicht schon der zeitliche Zusammenhang) in der Praxis urchgeführt wird:

        Wie Intensiv wird gemeldet?

        wer trifft die Entscheidung über die „Besonderheit“ der Reaktion/des Vorfalls,?

        Kriterien über die Entscheidung zur Meldung? Standarts?

        Wie hoch wird die Dunkelziffer der nicht gemeldeten Zwischenfälle Geschätzt?

        Zahlen zur Vergleichbarkeit Impfschäden in Deutschland zu Impfschäden im Ausland /Europa Weltweit?

        Zahlen zur sicheren Vermeidbarkeit der Infektionen und deren Folgen nach Einführung einer Impfpflicht (schätzungen) ?

        Vergleichbar Zahlen zu evtl. Anstieg der Impfschäden bei Impfpflicht , da mehr geimpfte Personen?

        ich bin gespannt, vielleicht gibt es ja was neues?

        1. Meine Güte. Ich habe keine Lust auf Nachhilfestunden, aber nur, um zwei Deiner vielen Faulheitsfragen zu beantworten: Impfreaktionen werden und müssen (!) sehr ausführlich an das PEI gemeldet. Es existiert eine namentliche Meldepflicht nach IfSG. Für „Impfversager“ gibt es ebenfalls Meldungen; allein schon in der Form, dass bei meldepflichtigen Erkrankungen an das regionale Gesundheitsamt / ÖGD auch ein Kreuzchen gesetzt wird bei „Geimpft?“ nebst Immunisierungsdaten.

          1. Etwas anderes hatte ich fast nicht erwartet wenn auch erhofft!!
            Wer kritisiert ist dumm und faul. Aha!!
            Es geht um Auswertungen über die konkreten praktischen Umsetzungen des Gesetzes nicht darum das es das Gesetz über die Meldepflicht gibt. Denn das schrieb ich ja schon.
            Wie wird eine “ über das übliche Maß hinaus gehende gesundheitliche Schädigung“ konkret definiert? Gibt es vielleicht regional voneinander abweichende Standards etc. ? Darum geht es!!

        2. Lustig: Ich bitte seit heute morgen um Zahlen und bekomme keine, obwohl es sich bei dir doch um die Queen of Aufklärung and Information handelt. Du müsstest ja eigentlich bestens informiert sein zum Thema „Impfschäden“! Wieso hast du dann keine Zahlen parat? Ach ja, weil es ja komplett unverständlich ist, an dieses Thema
          wissenschaftlich heranzugehen. Erfahrungswissen reicht ja aus.

          Je mehr du schreibst, desto klarer wird mir meine eigene Aussage von vorhin: „Impfkritiker“ ist lediglich ein Euphemismus für „Impfgegner“.

          1. Was für ein Fanatismus. Wo sind eigentlich die ‚guten Argumente‘ fuers Impfen hin? Andere als „Queen of Aufklärung and Information“ zu betiteln, ist entweder Zeichen fehlender Argumente oder fehlender Erziehung. Das gilt auch für die anderen abschätzigen Kommentare. Merkt Ihr eigentlich nicht, wie Ihr euch hier genau so gebt, wie Ihr es anderen vorwerft? Und damit das Weltbild nun völlig durcheinander gerät: Ich befürworte Impfungen, unsere Kinder sind geimpft.

            1. Müssen wir hier denn wirklich zum hundertsten Mal über das Pro zum Impfen diskutieren? Den Argumenten von STIKO, RKI und BVKJ ist doch nicht wirklich etwas hinzuzufügen oder entgegenzusetzen

    2. Nichts gegen Ihre persönliche Erfahrung, aber diese ist mindestens 35+ Jahre alt und beziehen sich auf eine Krankheit, die seit 33 Jahren weltweit ausgerottet ist, seitdem sind völlig andere Impfstoffe auf dem Markt, die Forschung dazu hat sich weiterentwickelt. Heutige Masernimpfstoffe zum Beispiel sind nicht mit den damaligen Pockenimpfstoffen vergleichbar. Aber gegen Maserenzephalitis ist bis heute leider kein Heilmittel gefunden worden!
      Bitte bei Impfschäden auch den jeweiligen Impfzeitpunkt und den Impfstoff beachten!

  35. F*** this! Es ist doch immer die gleiche Tour: „ich bin impfkritiker, man soll sich ja informieren, ausserdem ist jemand aus meiner familie/nächsten Bekanntschaft am Pieks-Tod gestorben“, etc. etc.
    Es werden also ohne weitere Umstände die subjektiven Vorstellungen und Erfahrungen in die Welt getragen – um sie zu retten? WAS WAR DENN EIGENTLICH DER SINN der Postings von Julia/Anonym?

    Kritisch sein? Jo, sind wir. Wir denken darüber nach, ob wir egozentrische Monster werden, die „ihrem Kinde nichts böses wollen“, dafür die gesamte Welt mit den späteren Krankheiten ihres ungeimpften Kindes anstecken mögen, ohne mit der Wimper zu zucken.
    Oder dass es durchaus lohnen kann, Krankheiten einfach auszulöschen.
    Und das es tatsächlich Zahlen gibt. Studien. Wissenschaft. Und die mit einem „ich habe das anders gehört/erfahren“ unter den Tisch gekehrt werden.

    Man kann über alles diskutieren. Aber man muss dafür auch diskussionsfähig sein. Und das habe ich hier wieder einmal nicht erlebt.

    Schade.

  36. Hm… keine Impfplicht, aber keine Aufnahme in Gemeinschaftseinrichtungen ohne Impfung ist aber doch zumindest für schulpflichtige Kinder eine Impfpflicht durch die Hintertür, oder?
    Schließlich haben wir hier in Deutschland Schulpflicht.
    Und auch auf die vorschulische Kinderbetreuung hat man ja inzwischen Anspruch.
    Ich fürchte von daher, das würde für die Klagen keinen Unterschied machen.

  37. Ein abschießendes Statement:
    auch wenn sich das hier einige nicht vorstellen können, ich fordere die Eltern einfach nur dazu auf sich zu informieren. und da steht tatsächlich an erster Stelle die STIKO sowie der offizielle Ratgeber des Deutschen Hebammenverbandes, sowie Impfvorträge der Kliniken. Wenn ich von meinen Frauen gefragt werde, ob meine Kinder geimpft sind kann ich das sogar bejahen. denn auch ich habe mich für einige Impfungen entschieden.

    Es tut mir nicht wirklich leid, dass sich einige Kinderärtze hier in der Region meinetwegen die Mühe machen müssen zumindest mal mit den Eltern über die Impfung zu sprechen bevor sie Impfen, was sie sonst leider nicht oder nur sehr selten tun.
    Allerdings arbeite ich hier mit den meisten Kinderärtzten hier sehr gut zusammen und , man mag es kaum glauben, ich werde wertgeschätzt ( auch als Multiplikator)

    Hier regt sich fast niemand über meine Aufklärung auf, im gegenteil, es erspart den Ärzten, die gründlich aufklären, oft viel Zeit, weil die Eltern halt schon vorinformiert sind.
    Lediglich die wenigen, die es mit der Aufklärung über Impfungen nicht so genau nehmen , bügeln alles nieder und kommen mit altbekannten Argumenten…… „Wo sind denn die Zahlen? können sie das beweisen? Hebammen sind nicht ausreichend Informiert, haben nur Halbwissen. zeigen Sie mir die Studie darüber usw. usw.

    Ich bin durch einen Link auf diese seite gelangt und da ich unterwegs war habe ich auch nur die Diskussion gesehen. Jetzt, da ich am Rechner Sitze, habe ich gesehen, dass es sich um Eine Website eines Kinderarztes und nicht um ein einfaches Forum handelt. Dass Sie als Betreiber dieser Seite natürlich mit Nachdruck ihre Ansichten vertreten ist sehr nachvollziehbar. Ich werde mich deshalb aus dieser Diskussion jetzt zurückziehen.

    Trotzdem hoffe ich, dass in Zukunft Impfungen aus Überzeugung und nicht als Pflicht durchgeführt werden.

  38. Hallo erstmal!

    Ich bin eine neue Mami und das impfen steht jetzt an. Ehrlich gesagt hadere ich mit dem Thema seid der Schwanfgerschaft.
    Ich finde zu einem gut, dass die Hebammen versuchen, die Eltern zu motivieren sich um pro und kontra einer Impfung zu kümmern, denn was soll das wenn wir wie dummes Vieh einfavh alles akzeptieren sollen. Dann ann ja jeder daher kommen und sagen es ist alles gut, mach nur was ich will.

    Schließlich habe ich die Verantwortung für mein Kind ubd es gibt mir KEINER eine Garantie das alles supi läuft. Der Arzt muss erstmal geboren werden!

    Icg verstehe auch das mit dem Gemeindewohl aber ehrlich gesagt mir ist das Gemeindewohl ziemlich egal wenn meiner Kleinen ein Jmpfschaden bleibt, ich rede hier nicht vom Aua, das Sie etwas Quengelt und die Einstichstelle sich rötet, sondern von ADHS und Authismus oder anderen Haare zu berge stehenden Krankheiten und Auffälligkeiten. Da werd ich nicht sagen, ja fein aber das Kind vin der Nachbarin ist gesund und ich darf mit meinem behinderten Kind auskommen. Außerdem sagt irgendwie jeder was anderes. ZB. Pocken, sie sind angeblich ausgerottet, wsrum verzählt mir dann jemand, dass sie auf Vormarsch sind?
    Mein KA hat mir beim Thema Impfen gleich ne Rede gehalten und mit Zahlen um sich geschmissen die ich eh nicht nach vollziehen kann und ein schlechtes Gewissen wurde mir auch noch eingeredet. Weil ich für Mein Kind das Beste will?

    Wenn man liest das mit den Impfungen unsere neuen Modekrankheiten wie ADHS oder Authismus ein her gehen, tut mir leid aber dann bin ich schon sehr kritisch gegenüber diesem Ganzen.

    Echt mal, ich bin verwirrt und nicht gerade entscheidungsfreudig mit diesem Thema und das zu gutem Recht!

    Und dieses Recht möchte ich behalten und nicht abgeben wollen, so viel zu dem Thema Impfpflicht. Oder warum will Amerika die Impfpflicgt abschaffen? Bestimmt nicht weil alles Gold ist was glänzt, nicht wahr?

    1. Eieiei. Julia, das sind die Auswüchse der „Aufklärung und Information“!

      nochneMutti, dein Kinderdok hat dir Zahlen und Fakten genannt, aber die interessieren dich gar nicht? Was würde dich denn interessieren, um dir den Nutzen von Impfungen nahezubringen? Vielleicht helfen abschreckende Bilder von hirngeschädigten Kindern nach Maserninfektionen? Eine Statistik der Todesfälle?

      Woher kommt dein Wissen, dass Impfungen ADHS und Autismus auslösen? Die Studie über letzteres ist schon lange widerlegt. Nenn mal die Quellen!

    2. Nur kurz: Es gibt keinen(!) Zusammenhang zwischen Impfungen und ADHS/Autismus. Die Studien die das behauptet haben (und das ist ein sehr niedrige einstellige Zahl) sind alle wegen Datenmanipulation oder methodischer Fehler zurückgezogen worden (ich nenne nur mal die sog. Autismusstudie von Andrew Wakefield) oder sind sowieso nicht mehr als pure Behauptungen ohne stichhaltige Beweise. Da muss man sich wirklich nicht verrückt machen lassen.
      Das andere: Jede Wirkung hat auch immer eine Nebenwirkung – wer behauptet er könnte Wirkungen ohne Nebenwirkungen erzielen erzählt bunte Geschichten. Die Frage ist, wie diese Nebenwirkungen aussehen und ob wir bereit sind, sie zu tolerieren. Im Fall der genannten Masernimpfung wäre das beispielsweise eine Chance auf Impfnebenwirkungen von etwa 1:1.000.000, dem gegenüber steht ein Risiko auf schwere Komplikationen bei einer Erkrankung von 1:100-1000 (je nachdem, was als schwere Komplikation gezählt wird), die Chance auf Spätfolgen liegt auch im Bereich von 1:1000. Wofür werden wir uns hier entscheiden?

    3. Dass Autismus durch eine Impfung ausgelöst wird, stimmt nicht. Es gab eine sehr kleine „Studie“, in der es im Übrigen nur um den MMR-Impfstoff ging (man bemerke, dass der Studienautor Andrew Wakefield durchaus finanziell von der Aktion profitierte…)
      Wegen massiver Mängel wurden die Ergebnisse zurückgezogen. Es handelte sich um ganze 12(!) Fälle… und das Ergebnis war, dass kein kausaler Zusammenhang zwischen MMR-Impfung und Autismus hergestellt werden konnte (obwohl es inzwischen wohl Hinweise darauf gibt, dass die Ergebnisse gefälscht waren, um wenigstens einen Verdacht anzudeuten), er aber trotzdem von der MMR-Impfung abrät.

      Im Übrigen würde ich eher ein Risiko von 50% für Autismus oder ADHS in Kauf nehmen (wenn es denn der Fall wäre, was ich nicht glaube) als auch nur eine minimale Wahrscheinlichkeit für eine Gehirnentzündung oder die immer tödliche SSPE (vor kurzem ist wieder ein Kind daran gestorben 🙁 )

      Ich finde es schade, dass man kaum sachliche Infos findet zu Impfschäden gibt, denn es sind eigentlich immer Impfbefürworter oder Impfgegner, die Infos bereitstellen (so gaaaanz unabhängig finde ich die Stiko auch nicht…). Ich denke durchaus auch, dass es einen ziemlichen Grauwertbereich bei Impfschäden gibt, weil sie auch extrem schwer nachweisbar sind – ein zeitlicher Zusammenhang ist nicht automatisch auch ein kausaler.
      Desweiteren ist immer die Frage, wodurch eine heftige Impfreaktion oder ein Impfschaden ausgelöst wurde – durch Zusatzstoffe oder durch den Erregerkontakt. Wenn letzteres der Fall ist, dann möchte ich mir nicht
      vorstellen, wie ein Kind dann auf den Kontakt mit aktiven, nicht abgeschwächten Erregern reagieren würde…
      Insgesamt denke ich dennoch, dass das Risiko durch die Impfung das kleinere ist, auch wenn es natürlich immer wieder dramatische Impfschäden gibt – aber halt auch Kinder mit den Spätfolgen von „Kinderkrankheiten“… ich könnte nicht damit leben, wenn mein eigenes Kind oder ein fremdes an SSPE erkrankt, weil _ich_ entschieden habe nicht zu impfen. Stirbt mein Kind an einem Impfschaden, ist das tragisch, aber ich würde mir in dem Fall keine Vorwürfe machen. Und auch nicht das Leben eines weiteren („fremden“) Kindes aufs Spiel setzen.
      Natürlich ist es eine Risikoabwägung, und ich bin auch nicht gegen alles geimpft, was geht, aber die Standardimpfungen (Tetanus/ Diphterie/ Polio/ Pertussis, 1x Masern + Mumps) habe ich, Röteln und 2. Masernimpfung stehen auf dem Programm (wird dann also eine MMR). Da hat mich meine ehemalige Hausärztin irgendwie ausgebremst, nachdem sie vorher eigentlich eher Druck gemacht hatte… ich nehme mir das mal für die Semesterferien vor.
      Gerade bei Masern und Röteln sehe ich tatsächlich auch die gesellschaftliche Verantwortung.

      Ach ja, ich bin als Kleinkind _nicht_ MMR geimpft worden und trotzdem Autistin 😉

    4. Keine Ahnung, warum Ihnen jemand erzählt, die Pocken seien auf dem Vormarsch? Weil derjenige bewusst Unsinn erzählt? Weil Sie bei dem Versuch, sich gut zu informieren, auf irgendwelchen hanebüchenen Weltverschwörungsseiten gelandet sind? Weil Sie oder derjenige, der das erzählt hat, Pocken mit Windpocken verwechselt haben? Ein Luxus, den sich die heutige Bevölkerung nur leisten kann, weil die Pocken tatsächlich mittlerweile und nachweislich durch Impfungen ausgerottet wurden und die echten Pocken daher heutzutage kaum noch bekannt sind.

      Die letzten Pockenfälle sind Ende der 70ger Jahre in Afrika aufgetreten, 1980 wurde die Welt offiziell von der WHO als pockenfrei erklärt (siehe z.B. deren Internetseite).

      Pockenviren sind nur noch in einigen Hochsicherheitslaboren vorhanden, davon mag man nun halten, was man will, das ist ein eigenes Thema

      Übrigens bestand damals eine Impfpflicht und da ein Lebendimpfstoff verwendet wurde (und die Forschung schlicht noch nicht so weit war wie heute) kam es nachweislich auch zu Impfschäden. So tragisch das war, jeder Einzelne von uns hat heute den Nutzen daraus!

      Heutzutage könnte mit einer Impfpflicht und einem relativ geringen finanziellen Aufwand auch Polio endgültig durch Impfungen ausgerottet werden. Ich kann nur darauf hinweisen, dass es da diverse Spendenaktionen zu gibt.

      Ich will Ihnen, nochneMutti, nicht zu Nahe treten, aber wenn das, was sie in Ihrem Post mitteilen, Ihr aktueller Wissensstand ist, dann kann ich nur dringend dazu raten, sich weiter zu informieren, nicht nur auf eindeutigen Impfgegnerseiten (die leider die Masse im Netz zu dem Thema ausmachen), sondern vielleicht auch mal bei WHO, einem guten Kinderarzt, etc. Ihrem Seelenfrieden, aber auch Ihrem Kind zuliebe. Ihre Sorgen kann vermutlich jeder hier nachvollziehen, sich auf angebliche Pockenfälle oder längst widerlegte „Studien“ zu Impf-Autismus-Zusammenhängen zu berufen, nunmal nicht.

    5. “ unsere neuen Modekrankheiten wie ADHS oder Authismus“ Es hilft vielleicht nicht der Diskussion, aber: Wie unglaublich arrogant und ignorant kann man eigentlich sein?! Ich empfehle sehr sich neben Impfungen auch mit den beiden Krankheiten zu beschäftigen (letztere ergoogelt man auch leichter ohne h).

    6. Wenn dir der soziale Faktor so egal ist… dann darfst du trotzdem an dein eigenes Kind denken. Vergleiche mal: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass dein Kind einen Impfschaden davonträgt versus wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass es einen Spätschaden durch die entsprechende Krankheit behält? So, und dann entscheide nüchtern danach, welcher Fall mit deutlich (!) höherer Wahrscheinlichkeit eintreten wird/könnte… Unterm Strich bietest du deinem Kind den besseren und zuverlässigeren Schutz vor unerwünschten Spätschäden, wenn du dich für die Impfung entscheidest. Mal ganz egoistisch gedacht. Und nebenbei: Auch DEIN Kind/DU/etc. könnte irgendwann im Leben zu diesen „Randgruppen“ gehören, die dir jetzt so egal sind…

      1. Das Problem bei dieser Argumentation ist, dass die Wahrscheinlichkeit zu erkranken dank den vielen Geimpften inzwischen recht klein ist, da du [Wahrscheinlichkeit zu erkranken]*[Wahrscheinlichkeit für schwere Folgen] mit der Wahrscheinlichkeit für Impfschäden bei einer definitiv erfolgten Impfung vergleichen musst. Je geringer die Wahrscheinlichkeit zu erkranken dank anderer ist, desto stichhaltiger werden die egoistischen Argumente der Impfverweigerer.

        Hier kommt man besser mit Kants kategorischem Imperativ weiter: Was passiert, wenn alle so handeln wie du?

    7. Aehm… Hast Du denn nochmal nachgefragt bei Deinem Kinderarzt? Ich hatte (bedingt durch Umzuege und mehrere Kinder) schon mit einigen Kinderaerzten zu tun und allen lag das Thema Impfen so sehr am Herz, dass sie sich viel Zeit fuer ein Gespraech genommen haetten.
      Und ganz ehrlich (und wirklich, ohne unhoeflich sein zu wollen…): Wenn ich meiner 5jaehrigen mit nem Blatt Papier und ein paar Buntstiften in 10 Minuten die Notwenigkeit und Wirkweise von Impfungen erklaeren konnte, willst Du mir doch nicht weissmachen, dass Du als Erwachsene das nicht verstehen kannst?

    8. Die Studie, die angeblich Autismus als Impffolge nachweisen sollte, wurde nach einiger Zeit von der betreffenden Fachzeitschrift wieder depubliziert. Als sich nämlich herausstellte, dass der Autor nur sein eigenes Mittelchen gegen eben diesen angeblichen Impfschaden auf den Markt bringen und pushen wollte und deshalb die Studie zu seinen „Gunsten“ gefälscht hatte.

    9. Autismus ist ebensowenig eine Modekrankheit wie Epilepsie, nur weil die Diagnoseverfahren feiner geworden sind. Beides sind (meines Erachtens als „Betroffene“) neurologische Veränderungen im Gehirn, ja, manchmal wohl auch erworben, aber als solche schon weitaus länger bekannt als es Impfungen gibt.
      Manchmal hätte ich gern die Zeit vor 30 Jahren zurück, ich bin relativ unbeschadet durch die normale Schule gegangen, das ist heute leider oft nicht mehr der Fall, die betroffenen Kinder tun mir aufgrund der damit gestiegenen Stigmatisierung, die auch vor dem Elternhaus nicht halt macht, leid.

  39. Ich denke, man muss auch mal mit sich selbst vergleichen: habe ich sehr schlimme kopfschmerzen, die nicht weggehen, nehme ich eine kopfschmerztablette. Die kann auch nebenwirkungen haben, die schlimmer sein können, als der kopfschmerz an sich. Nur gehe ich nicht davon aus, dass es mich trifft, dass nicht der eine pechvogel unter hunderten oder tausenden bin. Und wenn diese kopfschmerztablette auch dafür sorgen würde, dass ich NIE WIEDER kopfweh bekomme – wer würde die dann nicht schlucken wollen?

  40. Ich bin 41 Jahre alt, gegen Pocken geimpft (ich stamme aus der Gegend in Deutschland, wo 1970 Fälle auftraten und die Bevölkerung restriktive Quarantänemaßnahmen zu befolgen hatte), sowie auch gegen die anderen Kinderkrankheiten.
    Ausnahme: Röteln und Windpocken. Beide habe ich mir dann im Kindergarten geholt und auf beide hätte ich gut verzichten können. An meine Impfungen im Kindesalter kann ich mich nicht mehr erinnern, an diese beiden Krankheiten leider schon! Die Kopfläuse (ebenfalls ein Geschenk aus dem Kindergarten!) fand ich auch nicht toll – zumal die Behandlung in den 70ern viel aufwändiger und langwieriger war als heute.

  41. Leider muss ich dem Kinderdok recht geben – den Sturm auf Karlsruhe und die Debatte, die sich mit der Einführung einer Impfpflicht entspinnen wird, möchte ich mir lieber auch nicht ausmalen. Ich lebe in Frankreich, hier gibt es die Impfpflicht (wie in vielen anderen Ländern auch). Keine Ahnung, wo man die entsprechenden Zahlen herbekommen könnte, aber ein Vergleich zwischen Deutschland in Bezug auf Impffolgen und in Bezug auf Folgen von Kinderkrankheiten wäre bestimmt interessant.
    Die Aussage von Julia, dass im Falle einer Impfpflicht auch alle nach Deutschland einreisenden Touristen voll durchgeimpft sein müssen, ist natürlich Quatsch. Darin liegt ja gerade der Vorteil einer breit durchgeimpften Gesellschaft – dass das einzelne Auftreten einer Krankheit keine massenhafte Ansteckung nach sich zieht…
    Manchmal frage ich mich, ob die Impfgegner vor allem deshalb so kategorisch sind, weil es toll ist, dagegen zu sein – egal wogegen, egal mit welchen Argumenten.

    1. # Manchmal frage ich mich, ob die Impfgegner vor allem deshalb so kategorisch sind, weil es toll ist, dagegen zu sein – egal wogegen, egal mit welchen Argumenten. #

      Deswegen liefern Impfgegner ja auch nie stichhaltige Argumente ;-). Immer nur Blabla (Sohn der Cousine dritten Grades hat 2 Monate nach der Masernimpfung plötzlich geschielt, schrecklich, diese vielen Giftstoffe in den Impfungen, die Gesellschaft interessiert mich nicht, nach mir die Sintflut usw.).

      1. Schade dass hier niemand verstehen und lesen möchte, dass ich kein impfgegner sondern lediglich kritisch bin und dafür plädiere, dass es grundsätzlich bei einer impffreoheit bleiben sollte. Dass die Aufklärung umfangreich sein sollte, dass fragen der Eltern nicht einfach abgebügelt werden.
        Argumente aus persönlicher Erfahrung ( medizinisch gesichert übrigens) werden als bla bla angetan. Tut mit leid aber meine Schwester ist Tod ! Dass ich genauer Nachfrage ist wohl klar. Bespiele, die zu einem anderen Denkansatz anregen sollen ,werden abgetan. Schade eigentlich !
        Dass man mir Unwissenheit unterstellt
        nur weil ich nicht meinungskonform bin ist traurig und fast schon eine Unverschämtheit.

        1. Dass Ihre Schwester verstorben ist, tut mir wirklich leid und ich kann auch gut nachvollziehen, dass man persönlich dem Impfen in so einem Fall kritischer gegenüber steht. Mich regt es nur auf, dass Sie als Hebamme als Multiplikator für „Impfkritik“ (in meinen Augen eigentlich auch nur ein abgeschwächter Ausdruck für „Impfgegner“) stehen und vermutlich junge Eltern nicht objektiv über die Notwendigkeit des Impfens informieren.

          Und ja, so tragisch es ist: Argumente aus persönlich Erfahrung sind Blabla, da tragische Einzelschicksale. Einzelne Impfschäden, so schlimm sie für die Betroffenen sein mögen, sind meines Wissens selten und KEIN generelles Argument gegen das Impfen.

          1. Die eigentliche Aufklärungspflicht liegt beim impfenden Arzt und nicht bei mir. Ich finde nichts verkehrt daran, dass Eltern beim kinderarzt kritisch nachfragen um ausführlich informiert zu werden. Wir bereits gesagt es geht im gute Aufklärung und Entscheidungsfreiheit.

            1. Ich weiß nicht. Mir schwingt in diesem ganzen Aufklärungs- und Informationsgewäsch zu viel grundsätzlich Negatives mit. Für mich gibt’s bei Impfen kein Contra und keine Diskussionsgrundlage. Ich warte auch immer noch auf die statistisch belegten Zahlen zum Thema Impfschäden.

              Und meiner Ansicht nach hört die EntscheidungsFREIHEIT eines Einzelnen da auf, wo das Recht auf körperliche Unversehrtheit eines anderen anfängt, Stichwort Herdenimmunität.

        2. Für jemanden, der von der „Gegenseite“ Offenheit fordert, bist du reichlich auf die eigene Ansicht fixiert. Argumentation findet weiter oben reichlich statt, nur gehst du nicht drauf ein.
          Magst du mehr zu den Hintergründen bei deiner Schwester erzählen?

          1. Mich würde dabei besonders interessieren, um welche Schutzimpfung es sich handelte und wann diese stattgefunden hat. Letzteres, weil Impfstoffe im Laufe der letzten Jahrzehnte massiv weiterentwickelt wurden und daher einige der Impfstoffe von heute völlig andere Inhaltsstoffe (inklusive z. B. nur noch Teile der Viren statt vollständigen) enthalten als vor z.B. 40 Jahren.

          2. Das liegt vielleicht daran dass die “ Gegenseite “ sehr groß ist und eigentlich kaum noch Befürworter braucht. Ich sehe die Argumente ich wäge die ab und ich bemühe mich was Impfungen angeht auf immer dem laufenden zu Bleiben. Allerdings nicht nur ausschließlich über die STIKO . Ich erkläre meinen betreuten Frauen, dass sie sich gut informieren sollten empfehle impfvorträge hier in der Region( von beiden Seiten gleichwertig , alle von Kinderärzten der hier umliegenden Kinderkliniken durchgeführt) rege zum nachdenken und nachfragen an, damit sie, falls mal was passiert, auch wenn das nur Einzelschicksale sind, nicht wie vor den Kopf geschlagen sind. Sondern sich bewusst und mit gutem Gefühl entscheiden können. Ich weiss nicht warum ich dadurch ein schlechter Multiplikator sein soll.
            Zu meiner Schwester nur so viel: sie starb an den folgen einer pockenschutzimpfung

        3. Sorry, aber wenn mein Kinderarzt meine Fragen, egal zu welchem Thema, einfach übergeht, dann wechsle ich den Kinderarzt! Völlig egal, ob es da um Impfungen oder von mir aus einen Pickel am Knie geht. Ein winziges bisschen Eigenverantwortung muss da schon sein. Laien sind wir als „normale Eltern/ nicht Mediziner“ mehr oder minder alle (den Kinderdok hier in der Diskussion mal ausgenommen), aber genau dafür sind ja Kinderärzte da. Ja, auch davon gibt es schlechte und gute. Aber das ist doch kein Argument pro/contra Impfpflicht oder sagt irgendetwas über die Qualität von Impfungen selbst aus!

        4. Julia: Wie bereits in der Diskussion geschrieben: Das Problem ist, dass eine Impfung keine eigenverantwortliche Entscheidung ist. Sie ist eine gesellschaftliche, und deshalb muss sie auf gesellschaftlicher Ebene diskutiert und entschieden werden.
          Natürlich ist der Tod Ihrer Schwester tragisch. Aber viele Statistiken haben gezeigt, dass das Risiko, an den Folgen der Impfung zu erkranken oder zu sterben deutlich geringer ist als die Erkrankung, gegen die geimpft wurde. Auch eine Ampel senkt das Unfallrisiko – wenn sich alle dran halten gibt es kaum schwere Unfälle. Wenn allerdings jemand, weil ihm beim Halten an der roten Ampel mal jemand drauf gefahren ist auch bei Rot über die Ampel fährt ist dies riskant (und eigentlich keiner Diskussion wert, das zu erlauben). Wenn ein Impfkritiker jedoch wegen eines sehr seltenen individuellen tragischen Erlebnisses kamikazehaft das Leben seiner Mitmenschen zu gefährden, indem er die Impfungen vermeidet und somit die Krankheiten zwar selbst erleidet, aber auch seine Mitmenschen mitreißen kann soll dies eine freie Entscheidung sein?
          Sagen wir mal so: Mein Sohn hat seine Impfungen manchmal krankheitsbeding später erhalten (ja, unser Kinderdoc ist so verantwortungsbewusst und impft nur gesunde Kinder). Wenn er dann von einem ungeimpften Kind im Wartezimmer eine vermeidbare Krankheit erhalten wäre …

  42. Schön, dass hier alle so impffreundlich sind, meine Schwester ist nachweislich an den folgen einer Impfung verstorben und der Sohn einer guten Freundin hat als Folge einer Impfung ( nachweislich! Ja das gibt es, es gibt Impfschäden, sogar in Deutschland ) ein sehr schwere Pankreatitis bekommen, die ihn mit nicht einmal 4 Jahren zum Diabetiker machte..
    Werden wir bald trennen müssen in die „guten“ die geimpft sind und die “ Bösen“, die nicht geimpft sind?
    Bekommen dann die nicht geimpften einen Stern oder ähnliches, auf die Kleidung? Steckt man sie gemeinsam in Ghettos, damit sie andere Nicht anstecken? Schließt sie aus der Öffentlichkeit aus?
    Und gewinnt man dann aus den Erkrankten das Serum für neue Impfungen ?

    Die Wissenschaft und die Pharmaindustrie hat mit ihren Empfehlungen und Unbedenklichkeitserklärungen schon so oft falsch gelegen ( Beispiel:Contagan , Heroin ) aber die „guten, schützenden“ Impfungen darf man nicht in Frage stellen.
    Ich kann nur hoffen, dass es keine Impfpflicht gibt, die uns dann von den Konzernen abhängig macht.
    In Deutschland haben wir nun einmal eine der größten Impfstoffindustrien weltweit.
    Ich bin Impfkritiker und verlange eine gründliche!! Aufklärung der Eltern und Patienten vor! der Impfung, die nicht nur aus einer ,vom Impfstoffhersteller gedruckten, Broschüre besteht. Damit Eltern und Betroffene, nach ausreichend Bedenkzeit, bewusst für oder gegen eine Impfung zum jeweiligen Zeitpunkt entscheiden können.

    1. Julia, du solltest bei deinen Ausführungen aber auch bedenken das den Impfschäden (und ja, die gibt es. Das streitet auch keiner ab) diejenigen gegenüberstehen die aufgrund einer Impfung NICHT erkrankt oder gestorben sind.
      Und das sind Tausende. Schau dir doch allein mal die Zahlen zur Polioinfektion in Deutschland kurz vor Einführung der Impfung und danach an. Und dann rechne dir mal aus viele Tausend Menschen heute gesund sind WEIL es diese Impfung gibt.

      1. Deshalb Entscheidung nach Aufklärung und nicht Pflicht ! Warum müssen denn die Säuglinge so früh so viele Impfungen hinnehmen? Weil Krankheiten ausgerottet werden sollen! und später, wenn die Kinder in der Schule sind keiner mehr über Impfungen nachdenkt. Warum werden Erwachsene und jugendliche geimpft ohne vorher den immunschutz abzuklären,? was dann Überreaktionen zu Folge haben kann. Warum müssen Kinder unter den frühen Impfungen Leiden, wenn man auch einfach ein paar Monate später impfen kann?
        Und was mich am meisten ärgert! Warum werdende wenige Eltern wirklich gründlich aufgeklärt?? Wenn ich ( ich bin Hebamme) mitbekomme, dass die Aufklärung ausschließlich aus einem Faltblatt von Glaxo Smith Kline besteht ärgere ich mich maßlos. Ich bin nicht gegen das impfen aber es sollte bewusst geschehen. Und nicht weil man gerade wegen einer Erkältung beim Arzt ist mal eben mit machen lassen. Denn wenn was passiert ( vor einigen Wochen erst, Atemstillstand nach 7fach Impfung ,in diesem Fall von der kinderklinik anerkannte impfreaktion) sind alle entsetzt “ ich dachte da kann nichts passiere! Ist dich nur ein kleiner Piks“

        1. Tut mir leid, aber ich kann diese Klagen nicht nachvollziehen:
          – ich betreue 6000 Kinder pro Jahr, bin über zehn Jahre niedergelassen und kenne niemanden mit Impfschaden, warum kennen immer Impfgegner den Sohn der Schwester der Mutter, die angeblich einen Impfschaden hat?
          – Säuglinge „leiden“ nicht unter frühen Impfungen, was soll diese Diktion immer? schon mal bei einem 2jährigen angefangen zu impfen? die leiden vielmehr
          – Faltblatt von GSK: und warum nicht? wenn da alles relevante drin steht und auch nicht anders als im neutralen Flyer des Grünen Kreuzes? nur weil der Firmenname draufsteht? Klar: Hebammen geben auch keine Broschüren von Nestle oder Milupa mit.
          – Abklärung des „Immunschutzes“: Kostet die Solidargemeinschaft horrende Gelder, wenn das immer erst untersucht wird – und alle schreien wegen erhöhter Gesundheitskosten (die u.a. den Hebammen wieder fehlen) – noch nie eine „Überreaktion“ gesehen
          – Contergan mit Impfungen zu vergleichen – wow. Das ist ist wirklich daneben.

          Ich werde von keinem einzigen Konzern gesponsert, sondern möchte meine Patienten nach dem besten und modernen Wissensstand dieses Jahrtausends behandeln und schützen – und nicht in die fünfziger Jahre zurückfallen, wo wir Hunderte von Säuglingen mit Pertussis oder HiB behandeln mussten.

          Zum Glück gibt es hier im Sprengel ausreichend Hebammen, die das genauso sehen. Inzwischen finden die Eltern auch die Wege zu den vernünftigen.

          1. Ich finde es schade, dass Kritik und die Aufforderung sich eine Meinung zu bilden als “ unvernünftig“ dargestellt wird.
            Übrigens zum thema Überreaktionen, die habe ich am eigenen Leib erlebt…. Wegen , der bei der Bundeswehr verpflichtenden, Tetanusimpfung Über eine Woche stationäre Behandlung und jetzt nach über 20 Jahren noch einen Titer der wohl mein Leben lang reicht. Ich bin kritisch und bezahle deshalb auch selbst die Titerbestimmungen meiner Kinder soviel zur Belastung des sozialen Systems.
            Es geht nicht um Impfungen an sich sondern um die Impfpflicht. Konsequenterweise müsste dann auch jeder Tourist der nach Deutschland einreist voll durchgeimpft sein damit sich niemand anstecken kann.
            Es sollte immer noch die Entscheidung der einzelnen bleiben

          2. Entschuldige bitte: Mit welchem Wissen sollen sich denn alle einzelnen Eltern eine Meinung bilden? Maßt du dir da nicht ein bisschen viel an? Gibt es nicht genau dafür eine Expertenkommission, die über ein wenig mehr Hintergrundwissen verfügt als Krethi und Plethi aus Paderborn? Genau dafür, dass sich nicht jeder einzeln über Vor- und Nachteile von Impfungen informieren muss, ist die Stiko doch da.

        2. „Warum sollen Kinder unter den frühen Impfungen leiden?“
          Ist das eine ernst gemeinte Frage? Schon mal einen Säugling mit einer Kinderkrankheit erlebt? Ich war froh, als mein Großer mit allem (Stiko-Empfehlungen) durch war und bei meinem Kleinen werde ich es erst recht sein, weil ich naturgegeben mit ihm ständig an Orten unterwegs bin, wo andere Kinder sind (Kindergarten des Großen, Spielplatz, etc.), von denen ich eben nicht weiß, ob geimpft oder nicht.
          Und nein, ich bin nicht blind Pharma-Industrie-gläubig. Ich habe mich durchaus vorher informiert. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Kinderärzte durchaus umfassend zum Thema Impfungen beraten, wenn man nicht gleich mit einer vorgefertigten „das will ich meinem Kind aber nicht antun“-Meinung zu ihnen kommt.
          Persönliche Erfahrungen sind dabei immer schwierig auszublenden, das weiß ich, weil ich wiederum aus sozialer Arbeit einige Erwachsene mit den Spätfolgen einer Masernenzephalitis kenne. Untergebracht in betreuten Einrichtungen, weil das Gehirn dauerhaft geschädigt wurde. Bei keinem dieser Fälle besteht übrigens ein Zweifel, dass die Schädigung ursächlich mit der Maserninfektion in Zusammenhang steht.
          Und ich bezweifele stark, dass es Ärzte gibt, die Impfungen quasi nebenher bei einem erkälteten (sprich kranken) Kind geben, so wie sie das schildern. Da wird dann eben eine Woche gewartet.

          1. Das ist dann aber nicht ein Problem der Impfungen an sich, sondern des Arztes. Und wenn ein Kind stark erkältet ist, können Eltern auch beim Kinderarzt anrufen und den Termin verschieben. Da ist dann auch eigene Verantwortung gefragt.

          2. Super, dass du so gut beraten würdest ! so könntest du dich mit einem guten Gefühl für die Impfung entscheiden.

            Genau so soll es sein!!!

            Du bist überzeugt davon dass es richtig ist. Und hast ein gutes Gefühl dabei.
            Anderen geht es vielleicht nicht so und die sollen dann gezwungen werden? Würdest du etwas mit deinem Kind machen lassen wolle, was du nicht für richtig hältst nur weil dein Umfeld es für richtig hält und dir sagt:“das musst du aber tun, weil es für uns besser ist“? Und DU bist dumm wenn du nicht verstehst dass sie Recht haben.

        3. Warum man früh impfen sollte? Damit Kleinkinder, die noch nicht so immunkompetent sind, wie grössere Kinder, vor den Krankheiten geschützt sind. Niemand will einen Säugling haben, der beispielsweise Meningitis oder Keuchhusten hat. Die Chance, das diese Erkrankungen tödlich enden ist relativ hoch.

        4. Mir dreht es wirklich den Magen um bei der Vorstellung, dass Hebammen wie Julia ihr gefährliches Halbwissen ungefiltert an unsichere Jungeltern weitergeben :-(. Selten so einen undifferenzierten Blödsinn gelesen. Der Vergleich mit Contergan ist ja wohl maximal bescheuert.

          Wenn du schon Impfschäden anführst, dann komm mal mit Zahlen rüber: Wie viele wirklich anerkannte, nicht ausgependelte Impfschäden gibt es? Und dann stellen wir das mal den Maserntoten und -geschädigten gegenüber. Und auch dann noch ist das eine Schicksal, das andere eine vorsätzliche Körperverletzung.

          1. Wahnsinn! Kritik wird offensichtlich nicht vertragen.
            Was heißt hier Halbwissen? Ich wüsste nicht, dass sie über meinen Wissensstand über Impfungen Bescheid wüssten. Und wenn man richtig gelesen hat geht es nicht um den Vergleich von Impfungen zu Contagan sondern um ein Beispiel zu umbedenklichkeitsäusserungen der Industrie und der Verordner bei pharmazeutischen Produkten. Es geht darum dass Eltern informiert und aufgeklärt sind und zwar von allen Seiten und danach, nachdem sie ausreichend Bedenkzeit hatten, ihre Entscheidung treffen.

            Impfkritiker ist nicht gleichzusetzen mit impfgegner. Es wird die Militanz der impfgegner angeprangert aber die gleiche Militanz der einiger impfbefürworter als richtig hingenommen.
            Es wird so oft nur nach Zahlen gefragt aber es geht um den einzelnen Menschen.

            Wenn Eltern durch eine gute Aufklärung über Wirkung und Nebenwirkung Bescheid wissen werden sie die entsprechend richtige Entscheidung treffen können.

            Und zum Thema Schutz der Gesellschaft, das immer wieder so gerne angeführt wird , mal eine ketzerische Frage: wieviele Verkehrstote haben wie im Jahr ? Die könnten vermieden werden wenn alle deutlich weniger oder gar nicht Auto fahren würden.
            Ich finde diese Argumentation mit dem Schutz der Gesellschaft einfach schwierig.

            Impfen, ja, nein, teilweise, oder zu einem späteren Zeitpunkt sollte eine Entscheidungsfreiheit bleiben.
            Ps: es gibt sogar viele Kinderärzte die nicht anders denken als ich und ich bin froh darüber. Dagegen hasse ich die, die ich auch schon persönlich kennenlernen müsste, die Eltern brüllend aus der Praxis warfen, weil diese ihr Kind erst mit 6 Monaten impfen lassen wollten.

          2. Gleichfalls Wahnsinn! Jeder, der halbwegs Ahnung vom Impfen hat, merkt nach einem Beitrag, dass Sie nicht viel davon haben können. Erschreckend, dass es viele Leute (= junge Eltern) gibt, die diesem verschwurbelten Blödsinn Glauben schenken.

            Der Vergleich mit den Verkehrstoten hinkt auf beiden Beiden. Bei einem Unfall handelt es sich nicht um eine Krankheit, gegen die man mit einer Impfung schützen könnte, sondern um einen tragischen Zwischenfall. Und selbst da versucht man, sich mit Gurten und Airbags möglichst gut zu schützen. Die könnte man Ihrer Argumentation zufolge dann auch ruhig weglassen, denn es gibt bestimmt Fälle, in denen Leute im Airbag erstickt sind oder von ihrem Gurt stranguliert wurden.

            Nee, gerade das Argument mit dem Schutz der Gesellschaft ist für mich nicht diskutabel. Die Pocken sind dank Impfpflicht in Deutschland ausgerottet – warum sollte das nicht auch mit Masern gehen? Dann müssten meine Enkel vielleicht nicht mehr unter der ach so schrecklichen Impfung leiden :roll:.

          3. Im Gegensatz zu Contergan (das damals ein neues Arzneimittel war) sind Impfungen sowohl gut erforscht als auch von der WIrkungsweise her gut verstanden. Der Vergleich ist irreführend. Übrigens: Bevor wieder die Profite der bösen Pharmaindustrie als Argument angeführt werden, es wäre für die Konzerne lohnender an den Folgen der Krankheiten zu verdienen.
            Zu den Verkehrstoten: Auch dieser Vergleich hinkt. Vergleichen müsste man nicht Verkehr mit keinem Verkehr, sondern Verkehr mit unangeschnallten Fahrern gegen Verkehr mit Gurt und Airbag. Und das geht vom Risiko deutlich zugunsten des Gurts aus, auch wenn es bei der Einführung der Gurtpflicht (das war übrigens erst in den 70er Jahren) absurde Argumentationen dagegen gab. Erinnert ein wenig an Impfgegner.

          4. Und da brauch man sich nicht mehr wundern wenn so viele Jungeltern verunsichert sind. Wir hatten auch so eine Hebamme und ich bereue es, denn so manche definitiv falsche Ansicht hat mehr Probleme bereitet wie dass sie geholfen hat.

          5. @Julia: Naja, Kritik an Impfungen wird durchaus vertragen,
            das Problem ist nur, dass Du hier nur mit eigenen Erfahrungen aufwartest, die für Aussenstehende schwer bis gar nicht nachprüfbar sind (dass es prinzipiell Impfschäden gibt, wird hier ja nicht in Frage gestellt!), aber dass Du, wie die meisten Impfgegner, nicht mit validen, überprüfbaren Studien aufwarten kannst. Und Du bist als Hebamme sozusagen „Verteilerin“ Deiner Ansichten, die aber eben persönlich geprägt sind. Gerade junge Eltern sind extrem leicht zu verunsichern, die brauchen Hilfe, nicht weitere Verunsicherung.
            Ärzte klären durchaus über die Nebenwirkungen von Impfungen auf, aber auch über die Vorteile. Tust Du das auch? Oder erzählst Du nur die Geschichten aus dem persönlichen Erfahrungsschatz, ohne dazu zu sagen, welche häßlichen Spätfolgen z.B. Masern haben können. Und wie elend kleine Kinder an Kinderkrankheiten sterben können, früher in Massen, aber im Infektionsfall auch heute noch?

          6. Es gibt eine Impfschadendatenbank des Paul Ehrlich Institutes. Die ist nicht leer (, seit meinem letzten Besuch irgendwie noch unbenutzbarer) aber wenn man die 10k Kinder (180 Todesfälle, 6k schwerwiegend Fälle, 34k gemeldet), 22k gesamte Verdachtsfälle (339 Todesfälle, 14k schwerwiegend, 82k gemeldet) für die letzten 13 Jahre mal auf Masern hochrechnet: eine Million Kinder pro Jahr bei einer Sterblichkeit von 1 zu 10.000 (RKI, die EU/USA geben ein weit höhere Sterblichkeit an) macht 100 Todesfälle … im Jahr.

            Wie also haben wir es gern? 100 Todesfälle im Jahr, weil Masern schnieke sind oder 180 Todesfälle im Jahrzehnt? Ich will kein Elternteil der 180 Kinder sein, aber ich nähme auch nicht mal nebenbei die sieben Mal höhere Chance in Kauf, Elternteil eines toten Masernkindes zu sein. Bonusinformation: das waren jetzt nur Masern.

        5. Wer hindert dich denn daran dich selbst zu informieren wenn dir die Broschüre vom Arzt nicht reicht? Das einizge Problem besteht doch darin dass man dann auf irgendwelchen Kampangenseiten von Impfgegnern landet die dann Falschinformationen verbreiten. Wer sich dagegen unabhängig informiert wird kaum zu einem anderen Schluss kommen als die Stiko, es sei denn man ist so egoistisch, sich auf dem Herdenschutz auszuruhen, und das wird dann beim zweiten eignenen Kind schon mulmig.
          Ich bin froh dass ich meine Kinder geimpft habe, weil es Krankheiten sind die kein Mensch braucht, und so früh wie möglich, denn leider schwirren sie noch immer herum. Wenn eine Impfplficht bedeutet, dass die Krankheiten wirklich ausgerottet werden, dann werden alle unsere Enkel und weitere Nachfahren irgendwann mal überhaupt keine Impfungen mehr BRAUCHEN um gesund zu bleiben. Ist das nicht ein viel schöneres Ziel als nur dem eigenen heute eine kleine Dosis zu ersparen?

    2. In ganz Deutschland gab es gemäß PEI 11 Fälle von Pankreatitis als Impfreaktion.

      alleine Polio 1952: 10259 Fälle, 819 Tote

      Das spricht doch für sich, auch wenn dein Einzelfall sicherlich tragisch ist

        1. ?
          Die Einzelfälle mit der Pankreatitis sind bedauerlich. Die Poliototen waren nur ein Vergleich um die Notwendigkeit von Impfungen zu unterstreichen.

    3. Halt, stop! Contergan ist, soweit mir bekannt ist, gegen besseres Wissen sehr intensiv vom Hersteller gepusht und wegen unzureichender Tests quasi off-label verschrieben worden. Die Medikamentenzulassung läuft heute anders, viel viel reglementierter! Dass Pharmafirmen Geld verdienen wollen, ist meines Erachtens völlig klar, sie bezahlen ja auch den Personalstamm, der die Untersuchungen plant, auswertet, dokumentiert – das sind nicht wenige Leute. Die Prüfungen durch die Behörden bezahlen wir uber die Steuern bestimmt alle mit, egal, ob wir die getesteten Medikamente nehmen oder nicht. Diesen Mechanismen nicht zu vertrauen, schränkt auch die prüfenden Behörden in ihrer Kompetenz ein, denn glaubt mir, die richtig großen Pharmafirmen hätten aufgrund der Personalkosten lieber weniger aufwendige Prüfungen, deswegen wird ja soviel in Betriebsstätten in Indien und China investiert.

  43. Am örtlichen Gymnasium herrschen gerade die Masern. Eine Lehrerin hat sie eingeschleppt. Alle Schüler, die noch keine Masern hatten und auch nicht dagegen geimpft sind, haben Schulverbot. Um sich selbst vor Ansteckung zu schützen oder um, falls sie schon angesteckt sind, die Krankheit nicht weiterzuverbreiten.
    Ergebnis: Ein Drittel (!!!) der Klasse meiner Tochter hat Freizeit, stellt sich vors Klassenzimmerfenster und zeigt denen drinnen eine lange Nase. Denn während die „armen Geimpften“ (Masern hatten alle noch nicht) rackern müssen, treffen sich die „glücklichen Ungeimpften“ zum Sport (teilweise sogar in der Turnhalle des Gymmis), zu Bandproben (im Gemeindehaus der Kirche), im öffentlichen Schwimmbad, in der S-Bahn nach München zum Shoppen usw. Nachmittags suchen sie dann wieder den Kontakt zu den Mitschülern, sie fehlen weder bei dem Ausflug in die Allianzarena noch bei Partys.
    Für mich grenzt das an versuchte Körperverletzung. Aber Kommentar der Eltern dieser Jugendlichen: Sie dürfen ja nur nicht in die Schule, mehr stand nicht auf dem Elternbrief des Gesundheitsamts/ der Schule drauf. Kommentar Rektor/Gesundheitsamt: Da können wir nichts machen, über die Freizeit entscheiden die Eltern.

      1. Ungeimpft und Ende 30 und drüber ist gar nicht so selten. Geimpft wird erst seit Anfang der 70er. Viele Leute wissen überhaupt nicht, ob sie damals geimpft worden sind oder nicht, und Impfausweise gehen schon mal verloren.

        1. Aber kümmert man sich nicht schon aus reinem Eigeninteresse um den eigenen Impfstatus (durch z.B. eine Titer-Bestimmung), wenn man Tag für Tag mit Kindern zu tun hat? Also ich persönlich würde gerne doch auf eine Infektion mit einer Kinderkrankheit im Erwachsenenalter verzichten. Aber ich „durfte“ auch alle möglichen Kinderkrankheiten als Kind durchstehen und keine dieser Erfahrung war toll/hilfreich etc.
          Mal ganz abgesehen eben von der Ansteckungsgefahr, die damit von mir ausgeht. Und zwar auch aus Richtung Schule/Kindergarten in Richtung meines privaten Umfeldes (Säuglinge im Freundeskreis?).

      2. Ist das eine staatliche Schule? Dann kann die Frau eigentlich nicht verbeamtet sein. Denn bei der Einstellungsuntersuchung muss man den Impfpass vorlegen und zumindest bei uns wurde darauf sehr geachtet….

      1. Über Deinen Satz musste ich sehr lachen. Leider stimmt er in unserem Ort nicht. Unsere Efi-Mitglieder kann man alle dem Bildungsbürgertum zurechnen, fast alle haben studiert. Keine Ahnung, warum diese Leute keinen vernünftigen Argumenten zugänglich sind.

    1. Nicht nur Impfgegner. Ich hatte mal eine Pharmatante zu Besuch, die darüber schimpfte, dass beim Konkurrenzprodukt doch ein böses, fieses „Aluminium-Ion“ [sic!] enthalten sei, bei ihrem Produkt jedoch nicht. Dafür Formaldehyd. Tja ja….

  44. Ich frage mich oft, ob es den nichtimpfenden Eltern wirklich bewusst ist, dass sie letztlich unsozial handeln und andere (genannte Gruppen eben) gefährden…

    Früher (bei Kind Nr.1) war ich auch noch sehr impfkritisch. Soziale Faktoren waren da bei der Entscheidung eher unter „ferner liefen“ einsortiert. Während der Krebserkrankung von Kind 2 (hatte zu dem Zeitpunkt noch keine Windpockenimpfung) ist mir erstmals die Bedeutung dieses sozialen Faktors richtig bewusst geworden.

    Von daher wird seither brav geimpft, was geht, auch wenn ich IMMER noch etwas Bauchweh hab bei meinem Hauptproblem mit Impfstoffen (nämlich ob die Zusatz- und Konservierungsstoffe darin für ein Neugeborenes wirklich „nicht schlimm“ sind).

      1. Eben die genannten Konservierungs- und Zusatzstoffe, v.a. Thiomersal (eine Quecksilberverbindung), Aluminiumhydroxid, Formaldehyd u.s.w. Ich konnte und kann mir immer noch nicht vorstellen, dass es gut ist, einen so kleinen empfindlichen Körper damit zu belasten. Ansonsten macht man bei allen möglichen Giftstoffen in Kleidung oder auch schon bei Parfümzusätzen in Cremes ein Riesengeschiss, dass man Baby damit nicht in Berührung bringen sollte, aber bei Impfstoffen ist es dann ok, solche Stoffe zu verabreichen…

        Aber gegen das Vermeiden bestimmter Krankheiten durch Impfung (also den Hauptzweck) hatte ich noch nie was, und das ist (glaube ich) für ein Großteil der Impfgegner eher der springende Punkt: Sie WOLLEN, dass ihre Kinder diese Krankheiten durchmachen, um daran körperlich (angeblich bessere Immunisierung) und seelisch (nach durchgemachten Krankheiten lassen die Kinder angeblich reifen) zu wachsen und zu profitieren… so hat es mir eine Freundin (Extrem-Waldorf-Fan) erklärt. Da war und bin ich anderer Meinung. Es gibt genug andere, harmlosere Krankheiten, die ein Kind sowieso höchstwahrscheinlich durchmacht, an denen es „reifen“ kann…

        1. Das beruht dann zumindest teilweise auch auf Fehlinformation durch Impfgegner. Thiomersal ist in den Standardimpfstoffen für Kinder seit Jahren nicht mehr enthalten, Formaldehyd nur in äußerst geringen Konzentrationen, die problemlos vom Körper abgebaut werden (der Eintrag durch Nahrungsmittel ist erheblich größer). Hinzu kommt, das die Quecksilberverbindung im Thiomersal so gestaltet ist, das sie schnell wieder vom Körper ausgeschieden wird.
          Mit Giftstoffen auf Kleidung oder reizenden Substanzen in Parfüms/Cremes ist das schlecht zu vergleichen, da hier die aufgetragenen Mengen und Konzentrationen um mehrere Grössenordnungen höher liegen. Generell kann man nur sagen: Impfungen sind sicher und sie schützen.

          1. Danke schön, besser kann man es nicht ausdrücken. Impfgegner argumentieren ja gerne mit der Gefährlichkeit der Inhaltstoffe. *Kopfschüttel*

  45. Die Kindergärten werden da gewiss nicht mitziehen, jetzt nicht mehr, wo man Kindergartenplätze in “normalen“ Kindergärten angeboten bekommt wie Sauerbier. Bei uns jedenfalls… Vor 20 Jahren war das noch anders. Und die ganz besonders verbohrten Nicht-Impfer, die sich dann in den Waldorf-Einrichtungen tummeln, wo ja gerne mal Masern & Co grassieren, die werden doch nicht ausgerechnet dort Contra kriegen. Klingt mehr nach “I have a dream“…

    1. Ich fürchte auch, dass Kindergärten da nicht mitziehen – und spätestens bei den Schulen ist dann ganz Schluss, Stichwort Schulpflicht. Obwohl es natürlich schon was hätte: Auf der einen Seite lehnen die Schulen das ungeimpfte Kind ab, auf der anderen Seite macht der Staat Druck, dass das Kind seiner Schulpflicht nicht nachkommt. Was für ein Dilemma für die Eltern ;-)!

      1. Eine einfache Lösung wäre, staatliche Schulen, die nur geimpfte Kinder nehmen und Privatschulen, bei denen nur ein Teil des Jahrgangs einen Schulabschluss macht und sich an die Abschlussfeier immer ein Gang über den Friedhof anschließt, um die „verlorenen“ Klassenkameraden zu besuchen… Das wäre dann fast so etwas wie natürliche Auslese…
        Außerdem wären alle Sozailschwachen schonmal durchgeimpft, weil die sich keine Privatschule leisten können.

        1. Ja, das klingt vernünftig :mrgreen: . Nur eines: Die Sozialschwachen sind meines Wissens schon recht gut durchgeimpft, das Problem sind ja eher die Mittelstands-Eso-Waldorf-Spinner. Aber die können sich ja dann die private MMR-Schule leisten ;-).

  46. ich bin ja in der ehemaligen DDR geboren, also ne Impfpflicht ist jetzt nix neues für mich…Aber gut, darüber kann man sich wirklich streiten ohne Ende. In der Kita meiner Tochter war aber zur Aufnahme letztes Jahr tatsächlich die Durchimpfung nach Stiko Pflicht, ansonsten wäre sie abgelehnt worden. Was ich auch sehr gut verstehen kann, aus den oben vom Kinderdoc angeführten Gründen.
    (Und mal ganz abgesehen davon: Alles, wogegen nicht geimpft wurde/werden konnte Ende 70er, Anfang 80er Jahre, hab ich an Krankheiten mitgenommen. Und das war kein Zuckerschlecken.. Das will ich meinen bald 3 Kindern ersparen, sowas braucht kein Mensch.)
    LG Elawen

    1. Eine Verwandte von mir hatte Polio … sie fand es ganz und gar nicht ok und hätte sicherlich gerne drauf verzichtet.
      Kann solche Leute nicht verstehen

        1. Das Problem ist, das zumindest einige Leute Impfstoffe für ein Problem halten. Sie sind der Meinung, das sie ihre Kinder so schützen…

          1. aber die großen Kinderkrankheiten sind doch nur so weit „zurückgedrängt worden“, weil eben geimpft wurde. Wenn plötzlich nicht mehr geimpft wird, dann können sich diese Krankheiten doch wieder vermehrt ausbreiten.

          2. schon richtig, jezabelbotanica.
            Wir wissen das 🙂
            Impfgegner, die äh, eher fanatisch reagieren, interessiert das nicht wirklich.. Schließlich gabs diese Krankheiten ja schon immer und überhaupt..
            Mir geht bei solchen Aussagen immer sowas von die Hutschnur hoch, das glaubt keiner..*grummel*

  47. ich war ja, zugegebenermassen, beim Lesen der ersten Sätze etwas irritiert, der letzte Satz jedoch hat es – zumindest mir – etklärt
    .. aber: die Klageflut, die Du ja auch aufgezeigt hast, käme auch in diesem Fall: schliesslich sagt das Gesetz zur Bereitstellung von Kindergartenplätzen m.E. nichts über Einschränkungen bei fehlendem Impfschutz 🙁

    1. Lieber Hajo, Sie wären vielleicht nicht so irritiert, wenn der Kinderdok in der zweiten Zeile noch ein „nicht“ spendieren würde…?
      (Stand 20:04)

  48. Die Konsequenz mit dem Ausschluss aus Gemeinschaftseinrichtungen finde ich gut. Allerdings finde ich es bedenklich wie Kinder allgemein als „Eigentum“ der Eltern angesehen werden. So der Marke „Na gut, wenn du das Leben deines eigenen Kindes gefährden willst, dann mach halt… ist ja DEIN Kind.“

      1. Das ist tatsächlich ein Problem! Nicht nur die Eltern sind verantwortlich für ihre Kinder, sondern die ganze Gesellschaft. Wir sollten diese Denke schnell ändern.

  49. Also, um unsere Ältesten in den KiGa zu bekommen, mussten wir dort das Impfbuch vorzeigen. K.A., welche Konsequenzen Impflücken gehabt hätten, aber denke mal mindestens ein eindringliches Gespräch…. Finde ich gut, das gibt ja auch uns als Eltern Sicherheit, da ist mir dieser „Eingriff in die Privatssphäre“ echt völlig Rille! Vllt sollte man mal von der Politik inspirierte Wahlplakate machen, so „Wir sorgen dafür, dass IHR KIND auch morgen keine Masern hat!“ 😉

  50. Traurig ist auch, wie neulich in der Charité geschehen: Ein nicht oder nicht ausreichend geimpfter Arzt steckt ein Kleinstkind mit Masern an. Super.

    Angesichts der doch extrem steigenden Zahl von Maserninfektionen habe ich jetzt auch meine Impfung wiederholt, ich gehörte zu den nur einfach geimpften (in den 80ern). Dabei hab ich dann festgestellt, dass es ja mittlerweile einen Windpocken-Impfschutz gibt. Menno. Auf die Narben in meinem Gesicht hätte ich wirklich verzichten können… 🙁

  51. Gut ausgeführt. Mir gibt es vor allem zu knabbern das die impfkritischen Eltern eine Entscheidung treffen, im schlimmsten Fall aber andere Eltern einen Kindersarg aussuchen dürfen ….

      1. Da stelle ich mir gerade vor, ein Kind, Krebserkrankung als Kindergartenkind überstanden, kann nicht geimpft werden, wird von Nicht-Impferkind angesteckt und kriegt dann als Teenie die Maximalfolge mit Degeneration und Tod ab. Super. 🙁

        1. Oder noch realistischer und tragischer:

          Ein Kind, Krebserkrankung, auf Landmine getreten und abschließend Flugzeugabsturz auf Feuerwerksfabrik überstanden, geht mit seinem neuen Teddybär (1 Auge, keine Arme mehr, Fell zerzaust) bei grün über die Straße und wird von einer Hausfrau im SUV überfahren, weil sie in einem Augenblick der Unachtsamkeit nicht auf den Verkehr achtet um ihr auf dem Rücksitz sitzendes, nicht geimpftes Kind, dass gerade die Röteln hat und schreit zu beruhigen.

          Und das war jetzt noch einer der harmloseren Gedanken!

          In diesem Sinne: Pro Impfpflicht.

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