Gegen MMS!

Was an Eltern von Kindern mit chronischen Krankheiten so alles „rangeschwätzt“ wird, ist – vorsichtig ausgedrückt – hanebüchen. Schwachsinn trifft es schon eher. Albernaiv-Medizin im weitesten Sinne gehört dazu, die Glaubuli- und Schüttelsalzfraktion sowieso, und ständig neue Trittbrettfahrer und Strohhalmreicher. Ich find’s unethisch.

Eltern und erwachsene Betroffene sind mit den Krankheitsbildern schon gestresst genug, da braucht es keine zusätzlichen Heilsversprechen und Hoffnungsmacher.

Ganz aktuell und sehr verbreitet: „MMS“ als Wundermittel gegen die verschiedensten Erkrankungen. Jim Humble, einer der „Väter“ des Mittelchens, preist es als Segensmedizin gegen Asthma, Tuberkulose, AIDS, „die meisten Krebsformen“ und Autismus. Bei MMS handelt es sich um Miracle Mineral Supplement, tatsächlich jedoch um Natriumchlorit, welches in Mischung mit Zitronensäure Chlordioxid freisetzt. Chlorbleiche. Desinfektionsmittel. Himmelherrgottdonnernochmal. Dann lieber Zuckerkügelchen.
MMS ist kein Arzneimittel. Zum Glück. Das bedeutet aber, dass sich keine der deutschen Aufsichtsbehörden damit auseinandersetzen will. Weder Ärztekammern noch das Institut für Risikobewertung haben Weisungsbefugnis, die Vermarktung und Bewerbung des Mittels zu unterbinden. Die Lager in der Öffentlichkeit sind wie Claims abgesteckt, warnen die einen vor den gesundheitlichen Risiken der Chlorbleiche, sieht die andere Fraktion neben der Allheiligkeit des Mittels (es lasse natürlich auch Impfungen überflüssig werden…) bereits die Weltverschwörung, weil MMS erfolgreich und kostengünstig gegen Malaria eingesetzt werden könnte. So gibt es bereits Petitionen gegen die „Unterdrückung des günstugen Heilmittels“.

Sehr intensiv und voller Verve setzen sich seit langem besorgte Eltern, aber auch erwachsene Autisten gegen die Vermarktung des Mittels zur Wehr. Ich verlinke daher sehr gerne diesen Aufschrei von Mela Eckenfels und die Backgroundinfos von Psiram zum Thema MMS. Lest es. Empört Euch!

Mela Eckenfels flippt aus
Psiram zu MMS, und hier oder hier (Esel würden Klorix saufen!)
Facebook zu MMS
(CAVE: Besser nicht MMS in die Suchmaschinen eingeben. Die Internetpräsenz der Befürworter ist erdrückend.)

71 Antworten auf „Gegen MMS!“

  1. Auch bei mir wurde schon öfter danach gefragt, auch schon vor Jahren… Und auch ich habe kiloweise Spam-Mail auf meine Betriebs-Mail für MMS bekommen. Naja, so ein Spam-Bot sucht sich seine Empfänger halt nicht aus, und die Addy ist kein Geheimnis… Einfache Regel aus dem Bullshit-Bingo: Wenn etwas gegen alles wirkt, dabei keine Nebenwirkungen macht, nichts kostet und von der „Pharmalobby“ deswegen „unterdrückt“ wird, ist es…. Bullshit!

  2. Ich hab‘ gestern den Fehler gemacht und habe bei Herrn Ps (kennst Du wahrscheinlich auch noch) Blog vorbeigeschaut. Er preist in seinem neusten Post tatsächlich genau das MMS an … hauptsächlich aber wegen der Verschwörungstheorien, die sie gegen die „böse Big Pharma“ aufbauen.
    Aber … wenn Du dich *wirklich* aufregen möchtest, dann ist sein Post mit der Diabetes Lüge … äusserst lesenswert 🙁

  3. Man könnte damit die Biotonne auswaschen, dann wäre allen geholfen.
    Und doch erlebe ich es im halbalternativen Dunstkreis, dass Menschen mit Verstand, also eigentlich, das Mittel preisen und doch nie was mit Chemie nehmen würden, schon überhaupt keine Antibiotika.

  4. Mit etwas Glück bekommen wir MMS bald in homöopathischen Dosen ins Essen — in Form der vielfach diskutierten Chlorhühnchen im Zusammenhang mit dem TTIP.

    1. Nun ja, in „homöopatischen Dosen“ wäre MMS es ja noch nicht mal so schlimm, soll doch Glaubuli einwerfen, wer will – das veräzt auch in großen Mengen niemandem innere Organe 😉 Das wäre vielleicht sogar die „Lösung“, wie MMS auf dem deutschen Markt doch noch vertrieben werden könnte, wenigstens ohne medizinisichen Schaden anzurichten.

      Ich halte es hingegen für verharmlosend, das, was mit TTIP auf den Hühnchen auf uns zukommen könnte, als „homöopatische Dosen“ zu bezeichnen. Die Mengen dürft doch noch nachweisbar sein.

      1. Äh, ja, andere Baustelle. In den bösen Chlorhühnchen dürfte kein Chlor mehr sein. Das Problem, dass europäische Aktivisten damit haben, ist ein ganz anderes: man vermutet, dass die Hygiene in den Ställen vernachlässigt würde, wenn die Entkeimung mittels Chlor gründlicher wird. Also mal wieder ein slippery slope-Argument.

        Es gibt diverse Gründe für oder gegen TTIP zu sein. Fracking (in Deutschland nach Bergrecht erlaubt und schon durchgeführt), Chlorhühnchen (s.o.) und Genmais (es gibt jetzt nach über einem Jahrzehnt Studien trotz viel Tamtam keinen Hinweis für Gesundheitsbeeinträchtigung oder Umweltbeeinträchtigung, außer dass sich der Genmais durch falschen Einsatz selbst entwertet (zügiger Resistenzaufbau)) … also gerade die Aushängeschilder gegen TTIP sind schlechte Gründe dagegen. Populistisch ja, wissenschaftlich nein. Veränderung der Arbeitnehmerrechte und Haftbarkeit des Staates sind halt wesentlich sperriger zu argumentieren, aber doch um so wichtiger als oben genannte Aushängeschilder.

        Zurück zu anderen, geradezu kuriosen Einsatzmöglichkeiten von Chlorprodukten …

        1. Dass Gen-Mais keine Nachteile hat? Nun ja, da fallen mir spontan ZWEI ein. 1) Das Versprechen, dass genetisch veränderte Pflanzen ihre veränderten Gene nicht in die Umwelt einbringen, ist nachgewiesener Weise falsch. In den USA liefen schon Prozesse von Genpflanzenproduzenten gegen Bio-Bauern, die auf ihren Feldern nachweislich Gen-Pflanzen hatten, obwohl sie diese nie aussäten… wegen Lizenzrechtsverletzungen! Und 2) mit „Roundup“ – den speziell für den Monsanto-Genmais zugeschnittenen Pflanzenschutzmittel (welches jetzt auch zur Enrntebeschleunigung von Getreide eingesetzt wird!) – züchten sich Bauern in den USA gerade ihr „Super-Unkraut“ genannt „Pigweed“, eine Pflanze, die mit keinem Pflanzenschutzmittel mehr beizukommen ist, und die ganze Ackerflächen von der Bewirtschaftung ausnimmt. Siehe auch hier: http://www.sein.de/koerper/ernaehrung/2009/superunkraut-verwuestet-monsanto-felder.html Gen-Forschung ähnelt zur Zeit (für mich) einer Art Chemiebaukasten, nur dass die „Kinder“ Wissenschaftler die Bedienungsanleitung zwar lesen – aber nicht bis ans Ende verstehen – können, und wo man mehr oder weniger wahllos Dinge zusammenschüttet und schaut, was passiert. Im Augenblick hat man festgestellt, wie man eine Nitrierung durchführt, und nun ist man gerade dabei herauszufinden, was wohl passiert, wenn man Dinge wie Glycerin und Toluol komplett (also 3x) nitriert…

          Zu Fracking und anderen TTIP-Themen fällt mir ähnliches ein.

          Sorry für das OT….

          1. 1) Ein Eintrag in irgend einem Rahmen ist zu erwarten und letztlich nicht tragisch. Es ist ungefähr so tragisch wie das ständige Einbringen modifizierter Kulturpflanzen in unsere ach so unberührte Natur. Dass der Hersteller das ausschließt, ist doch klar. Weil: Marketing. Dass er klagt. Naja, siehe ganz unten.

            2) Wie ich schon schrieb: Selbstentwertung durch falschen Einsatz. Oder um es aus einem der Artikel zum ’super-weed‘ (hach, was sind Übertreibungen schön) zu zitieren: “We’re back to where we were 20 years ago, We’re trying to find out what works.” (http://www.nytimes.com/2010/05/04/business/energy-environment/04weed.html?pagewanted=all). Dass es den Pflanzen und Unkrautmitteln der letzten Generation nicht anders geht als bei anderen Pflanzen, hat höchstens der Hersteller geleugnet. Laut Landwirten sind Antibiotika in Massen auch total nebenwirkungsfrei.

            Die wichtigen Punkte sind: Gesundheitsbeeinträchtigung oder Umweltbeeinträchtigung. Nichts von beidem ist eingetreten. Alle Genmais-Esser blieben gesund und die Bienen starben auch in Genmais-No-Go-Areas vor sich hin.

            Beim Thema genetisch veränderter Pflanzen sind Saatgut und Patente gute Diskussionspunkte, aber da sollten wir Europäer selbst nicht zu laut werden.

            1. Das Überspringen der VERÄNDERTEN ERBGUTINFORMATION ist zu erwarten, aber etwas ganz anderes als „natürliche Auslese“ oder „klassische Zucht“, weil hierbei Erbgut einer Gattungsgruppe A auf eine (genetisch inkompatible) Gattungsgruppe B übertragen wird (transgene Technik), in welcher es sich dann unkontrolliert – aber gemäß natürlicher Auslese – weiter verbreitet. Mit „klassischer Zucht“ bekommt man kein Schnecken-Protein in ein Pferd oder in eine Pflaume (Oder hat schon einmal jemand z.B. eine Stute mit Schneckensperma künstlich befruchtet?), oder ein Quallen-Gen (leuchtet so schön blau) in einen Fisch. In „klassischer Zucht“ scheitert schon die Weiterzucht von Esel-Pferd-Hybriden, weil eben jene Hybriden zu >99% unfruchtbar sind und so ihre Erbinformation nicht im Genpool verbleibt.

              „Selbstentwertung durch falschen Einsatz“ liegt in der menschlichen Natur, vor allem in einem kapitalistischen System, welches auf Profitmaximierung ausgerichtet ist. Insbesondere, wenn der Ursprungshersteller selber auf Profitmaximierung ausgerichtet ist – und die Slebstentwertung durch falschen Einsatz AKTIV PROPAGIERT (und dabei von Politik-Bürokratie-Institutionen Unterstützung bekommt); siehe Einsatz von „Roundup“ zur Schnellreifung von Getreideähren. Schön blöd (im Sinne der gesamten Gesellschaft), wenn so etwas erlaubt wird. Das ganze noch durch Gen“verbesserung“, Linzenzverträge und Patentrechte zu „veredeln“ setzt dem Unsinn die Krone auf. Aber im Kapitalismus haben nur Berufsgruppen wie Ärzte und Apotheker die „gesellschaftlichen Gemeinwohl-Aufgaben“ über das Einkommen zu stellen, für (fast) alle anderen Menschen darf Monetik ruhig über Ethik gehen, das ist politisch so gewollt.

              Die Gen-Manipulations-Forschung steckt immer noch in den Kinderschuhen. Bei Bakterien klapps ganz gut – sehr zum Wohle der Medizin. Bei allem anderen bauen wir „Wissenschaftskinder“ mit dem Chemibaukasten für Erwachse uns unbekannte Experimente, und schauen halt mal, was passiert. Das „eine Gen, was dick macht“ existiert ebensowenig wie „das eine Gen, was schlau macht“. Wenn es so funktionieren würde, wären wir alle schon superdünn und superschlau via Genmanipulation mittels Retrovieren in der Emryonalphase, denn mit Retro-Viren zu spielen beherrschen die Genforscher schon recht gut. Aber die Steuer- und Regelmechanismen in vielzelligen, „höheren“ Organismen sind komplex und (noch lange) nicht durchschaut geschweige denn verstanden. Ein Gen ist eben nicht nur an „einem Problem“ beteiligt, sondern kann im Laufe der Entwicklung unterschiedlichste Zustände beeinflussen. (Siehe die Auswirkungen der Nachkriegs-Hunger-Generation auf das Essverhalten der Menschen 1-2 Generationen danach, hier gibt es Studien, die Nahe legen, dass „Minderernährung“ der Mutter in der Emryonalphase des Kindes Gen-Schalter betätigt, die über mehrere Generationen so vererbt werden.) Die langfristigen Auswirkungen von transgen veränderten Lebewesen im Freiluft-Experiment sind unbekannt, trotzdem (be)finden sich diese Experiente nicht nur in der Öffentlichkeit, sondern schon in der Nahrungskette.

              Obwohl ich sehr fortschrittsaufgeschlossen bin, konnte mich bisher keine Argumentation der Pro-Genpflänzler überzeugen, auch nicht die Argumente wirklich renomierter Wissenschaftler, weil zu viele Fragen ungeklärt sind (und zum Teil zum Wohle des Aktienkurses irgendwie „vergessen“ wurden/werden…). Ich nehme den Pro-Standpunkt hin, werde ihn mir aber nicht aneignen.

            2. Wieso artfremde Sprünge so viel gefährlicher sind als das seit Jahrtausende vorgenommene Einbringen arteigener Gene in verschiedene Kreisläufe, die Erklärung fehlt. Ein mieses Bauchgefühl (das wir genauso gut bei Medikamenten haben können, deren gesamter Wechselwirkungskreis mit unserer Körperflora am Ende auch nur praktisch getestet werden kann) sollte nicht dafür herhalten, einen neuen Zweig des Züchtens zu diskreditieren.

            3. Vielleicht deshalb, weil die gleichen Proteine in unterschiedlichen Spezies durchaus unterschiedliche Eigenschaften (sprich Auswirkungen) haben können, die die Biosynthese des Ursprungsorganismus auf deren Synthese/Lagerung/Ausscheidung ausgerichtet ist, die des „Wirtsorganismus“ aber nicht? (Ich will jetzt bewußt nicht mit Gift-Proteinen kommen, weil die von vielen Spezies in separaten Drüsen „gelagert“ werden, obwohl es auch davon Ausnahmen gibt.) Schau Dir mal Insulin an – ein klein wenig verändert (nur ein paar Aminosäuren ausgetauscht) und die Wirkung weicht erheblich ab. Beim „gentechnisch verändertem“ Insulin hat man es mit LANGEN Testreihen verifiziert, was man da treibt. Bei „Resistenzproteinen gegen Pflanzenschutzmittel“ fehlt mir die Phase-3-Studie an 5.000 Patienten unter Überwachung. Sorry. Oder würde jemand deswegen auf die Idee kommen, nen paar ß-Zellen mit nem Retrovirus auf z.B. „Insulin glargin“ umzustellen? Ich vermute, da würde derzeit die Ethikkommission was dagegen einzuwenden haben.

              Und mal von der biologischen Selektion der „Unkräuter“ unter induziertem hohen Selektionsdruck (massenweisen Einsatz des Pflanzenschutzmittels) abgesehen, kann diese „künstliche Mutation“ durchaus auch innerhalb der Gattung bzw. Familie die Art wechseln via Hybridisierung, welche bei Pflanzen nun mal einfacher geht als bei Wirbeltieren. Toll, wenn plötzlich alle möglichen Gräserarten Resistenzen gegen z.B. Schmetterlingsrauben haben – Krabbeltiere sind eh überbewertet. Die Auswirkung der Entfernung einer Spezies aus dem Ökosystem erfährt man umfassend leider erst nach Entfernung dieser Spezies.

              Aber fassen wir mal zusammen: Wir sind uns einig, dass wir uns nicht einig sind. Das ist aber auch nicht schlimm… 😉

  5. Mich nervt Psiram als Quelle zunehmend, weil die Seite verlernt hat zu differenzieren und alles, restlos alles was z. b. wissenschaftlich weder bewiesen noch wiederlegt ist als Unsinn bezeichnet. Schönes Beispiel auch die Haupt-Kritik an Waldorfschulen, die darauf basiert dass Steiner halt vor 100 Jahren mal was gesagt hat was heute nicht mehr politisch korrekt ist.
    Ich würde Psiram nicht mehr als Quelle verwenden, auch wenn sie in Sachen Homöopathie etc. natürlich richtige Aufklärungsarbeit leisten.

    1. naja. Habe noch nicht gehört, dass sich irgendeine anthroposophische Einrichtung von Steiner distanziert hat. Zu Recht distanziert man sich sonst auch von Menschen, die vor 100 Jahren Schrott verzapft hat. Da werden ganze Straßennamen geändert.

      1. Ich wohne in einer Straße die nach ihm hier benannt wurde:
        http://de.wikipedia.org/wiki/Oswald_Boelcke
        Aber Soldaten sind nach derzeitiger politischer Korrektheit offensichtlich Helden.
        Auch die hiesigen „friedlichen“ Moslems distanzieren sich nicht von Terroristen. Genau so sehe ich keinen Grund sich von einem Mann wie Steiner zu distanzieren, der sich Tausende Gedanken zu allem möglichen gemacht hat.
        Und wenn es den ganzen Prozess des „Das darf man sagen, das darf man nicht sagen“ in einem kleinen Keller nicht gegeben hätte, in dem ein Wissenschaftler aufgewachsen ist, und wenn dieser Wissenschaftler nach einigen Jahrzehnten das erste Mal diesen Keller verlassen würde und sich die echte Welt anschaut – natürlich würde er auch Notizen über die unterschiedlichen Rassen machen. Bis ihm irgendwann gesagt wird, dass er das gar nicht darf.

        Sorry für den Nebenschauplatz hier. Es soll ja um MMS gehen, was natürlich gefährlicher Kram ist.

  6. Interessant es gibt Natriumchlorit und Natriumchlorid.
    Ich konnte mir nur schwer vorstellen das Salz und Zitrone ein Bleichmittel ergibt das so stark ist.

    1. Oh, danke für den Hinweis. Ich war die ganze Zeit etwas irritiert, denn mein Chemieunterreicht liegt schon etwas länger zurück!

  7. Äh, also Moment mal… Neben allem Anderen… Das Zeug soll gegen Autismus helfen??? Is ja cool! Kann ich das auch benutzen, wenn sich heraustellt, dass mein Sohn schwul ist??? *Ironieoff*

  8. „MMS ist kein Arzneimittel. Zum Glück.“

    Dass MMS kein Arzneimittel sei, ist nicht richtig.

    § 2 Abs. 1 Nr. 1 AMG definiert Arzneimittel als „Stoffe oder Zubereitungen aus Stoffen, die zur Anwendung im oder am menschlichen […] Körper bestimmt sind und als Mittel mit Eigenschaften zur Heilung oder Linderung oder zur Verhütung menschlicher […] Krankheiten oder krankhafter Beschwerden bestimmt sind“. Damit unterliegt MMS, dass ja nun gerade als Heilmittel angepriesen wird, den Vorschriften des Azrneimittelgesetzes, mit allen Konsequenzen.

    „Das bedeutet aber, dass sich keine der deutschen Aufsichtsbehörden damit auseinandersetzen will. Weder Ärztekammern noch das Institut für Risikobewertung haben Weisungsbefugnis, die Vermarktung und Bewerbung des Mittels zu unterbinden.“

    Dass das BfR sich bereits vor Jahren damit befasst hat, wurde ja bereits angemerkt. Was nun ausgerechnet die Ärztekammern mit der Arzneimittelaufsicht zu tun haben sollen, erschließt sich mir, ehrlich gesagt, nicht; die Antwort dürfte vermutlich „nichts“ lauten. Zuständig sind vielmehr in der Regel die Aufsichtsbehörden der Länder (die Zuständigkeitsregelungen sind Ländersache, zumeist dürften die Regierungspräsidien und vergleichbare Mittelbehörden zuständig sein) und ggf. das BfArM. Letzteres hat mitlerweile ebenfalls eine Presseerklärung herausgegeben, vgl. http://www.bfarm.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/mitteil2014/pm08-2014.html

    Ob das hilft, halte ich wie bei allen naturheilkundlichen und esoterischen „Heilmethoden“ oder vergleichbaren Quacksalbereien für eher zweifelhaft. Soweit man allerdings Distributoren in der Bundesrepublik tatsächlich greifen kann, lohnt sich das; Vertrieb, Bewerbung, Unterstützung beim Vertrieb pp. nicht zugelassener und gesundheitsschädlicher Arzneimittel sind Ordnungswidrigkeiten oder Straftaten nach dem AMG oder dem HWG. Diese können allerdings nur verfolgt werden, wenn sie (a) angezeigt werden und (b) die Täter auch wirklich greifbar sind. Bei der E-Mail-Werbung, die ich bisher bekommen habe, war das in der Regel nicht der Fall, weil die Spur letztlich ins Ausland führte.

    Soweit allerdings nur positive Äußerungen durch Dritte in Foren pp. erfolgen, dürfte das schwer zu fassen und zu unterbinden sein, weil es zumeist durch die Meinungsfreiheit gedeckt ist.

    1. Man buss beachten, dass das „Zeugs“ als Wasserreiniger verkauft und beworben wird. Das machen die Vertreiber bewusst, um die obigen Konsequenzen zu bermeiden. Die Vertreiber sitzen aber durchaus in D oder der EU.

      @ wolltier

      wie geht man hier denn nun am besten vor, um dies zur Anzeige zu bringen?

      1. Es ist ein seit Jahren zugelassenes und wirksames völlig unbedenkliches Wasserentkeimungsmittel. Zugelassen in USA auch zur Lebensmitteldesinfektion. Zugelassen deshalb, dass verbliebene Reste beim Verzehr noch niemals irgendeine gesundheitliche Beeinträchtigung hervorgebracht hat bzw. bringen kann. Was sind das hier nur für unkritische Menschen, die alles nur nachplappern.

        1. Nur daß bei MMS/CDS die Konzentration deutlich(!) höher ist als eventuelle Rückstände im Trinkwasser. Sie dürfen gerne mal einen vergleichbaren Versuch mit Quecksilber oder Arsen durchführen, welches ebenfalls im Trinkwasser nachweisbar ist. Erhöhen Sie einfach die Dosis analog zu MMS.

    2. die ärztekammern oder zumindest die informationsmedien der ärzte sehe ich hier durchaus in der pflicht, die kollegen, wie zb in erster line kinderärzte und kinder-und jugendpsychiater über die existenz von MMS und die gefahr, das irregeleitete eltern ihren kindern das zeugs geben könnten und wie man das erkennt (und den eltern das wieder ausredet) zu informieren

  9. Ich finde es unverständlich, dass hier nicht hart durchgegriffen wird. Wenn ich meine Katze mit Insektizid entwurme, bekomme ich und der Gärtner der es mir verkauft hat (wirkt super, gegen Schnecken, Kartoffelkäfer und alle anderen Insekten), sicherlich eine harte Strafe wegen Tierquälerei und zusätzlich einen Shitstorm. Das kranke Kinder und Autisten weniger geschützt werden als herzige Katzen ist pervers.

      1. @Nania: wieso, im Kern hat Lea doch recht. Wenn jemand mitbekommt, dass Sie Ihrer Katze (wahlweise Hund, Hamster, Pferd) eine ätzende und potentiell schwer gesundheitsschädliche Flüssigkeit einflössen, können Sie sich auf was gefasst machen. Eine Anzeige wegen Tierquälerei ist Ihnen tatsächlich sicher.
        Auch wenn die Mutter eines „kranken“ Kindes „es ja nur gut gemeint hat“, gut gemeint ist nunmal nicht auch gut gemacht!

        1. Nein, auch bei Kindern gibts eine Anzeige wegen Kindsmisshandlung. Wenn es jemand mitbekommt und weiß, dass das Zeug nicht so harmlos ist wie die Eltern denken.
          Also genau wie beim Haustier: auch da gibts die Anzeige nur, wenns einer mitbekommt.

          1. Prinzipiell haben Sie natürlich recht, fragt sich nur, was tatsächlich passiert, wenn jemand ein Elternpaar anzeigt, dass z.B. seinem Kind Einläufe mit MMS verpasst, um es von Autismus zu „heilen“. Habe dazu auf die Schnelle nix wirklich brauchbares im Netz gefunden. Vielleicht bin ich Pessimistin, aber ich kann mir kaum Vorstellen, dass sich die Staatsanwaltschaft an so etwas die Finger verbrennen will.

    1. Hallo Lea,
      gerade lese ich ein wenig in diesem Shit-Storm gegen MMS von Leuten, die SICHER keine Erfahrungen damit gemacht haben. Neben vielen persönlichen eigenen Erfahrungen, wollte ich dir nur sagen, dass ich bereits zwei Katzen mit jeweils einer Wochenkur mit drei bis 4 Tropen täglich das tierärztlich prognostizierte Ende (altersschwach, diverse Entzündungen, keine Lebenswille mehr erkennbar) noch ca. 1 Jahr fröhliches Katzenleben ermöglicht habe. Dann drei Wochen Schmerzen nach Zahn-OP, erneuter Eingriff schon terminiert. Zwei Tage lang CDS genommen jeweils 20 bis 40 Tropfen:
      Entzündung und Schmerzen weg, OP nicht mehr erforderlich gesund ausgeheilt.
      Wahrscheinlich wird das aber wohl nicht abgedruckt…
      Liebe Grüße

      1. Wie üblich verwechseln auch Sie Korrelation mit Kausalität. Nur weil zwei Ereignisse zeitnah eintreten, ist das noch lange kein Nachweis, daß eines das andere bedingt hat. Wenn es Ihren Miezen nach MMS besser ging (sofern die Geschichte stimmt, was bei Verfechtern solch alternativer „Therapien“ nicht immer gegeben ist), dann ist das zwar schön für die Tiere, mehr aber auch nicht. Eine Anekdote ohne Aussagekraft, denn es können auch Dutzende andere Gründe dafür verantwortlich sein.

  10. @Von Bla und Zu: Trink halt zur Beruhigung einfach mal ein Tässchen Chlorreiniger. Oder mach einen Einlauf damit, je nach Bedarf. Alles völlig harmlos, die Netzgemeinde übertreibt wie immer hysterisch.

    Es wäre schön, wenn Du Deine Datenquellen dazu mal offen legen würdest, also woher Du das alles weißt (überschaubbar etc.) Muss ja eine extreme Minderheit sein, dass das Zeugs inzwischen nur in hunderten Shops etc. angeboten wird, seit Jahren mit zunehmender Tendenz.

  11. Hach, mal wieder ein „Aufschrei“ – und Backofeninfos, nein, Verzeihung, Backgroundinfos gibt’s gleich dazu. Und unten drunter ein Dutzend mal „Danke!“. Toll!!!1

    Das scheint ja wirklich die neueste Sau zu sein, die durchs globale Dorf gejagt wird. Interessant wäre gewesen, ob sowas schon mal in des Kinderarztes Praxis‘ vorgekommen ist oder ob es sich tatsächlich um das handelt, als das es der klarsichtigen, aber meist schweigenden Mehrheit zu sein scheint: Hörensagen. Ein wahrscheinlich sehr überschaubares Völkchen Verwirrter mit um so größerem Sendungsbewusstsein quakt das halbe Netz voll – und die wie üblich zutiefst empörte Aufschrei!!!1-Gemeinde kann nicht anders als die andere Hälfte zuzublöken. .

    1. Ja. Selbstredend erhalte ich als Kinderdok Anfragen, ob „das was ist“, denn schließlich „habe man gelesen, dass…“ usw.
      Denkst Du wirklich, das sind nur Einzelne, die das Zeugs konsumieren und unters Volk bringen? Dann würde Mr. Humble sicher nicht exklusiv auf Tournee gehen.

      1. „Exklusiv auf Tournee“ – soso. Sein Auftritt in Hannover fand, wie du in dem von dir zitierten Spiegel-Artikel doch sicher gelesen hast, im Rahmen einer Wochenend-Esoterikmesse statt.

        Das läuft dann so: Messeveranstalter braucht noch einen Knüller, Wunderheiler hat noch einen Termin frei und auch nichts gegen eine nette Gage inklusive Anreise, Wunderheiler wird engagiert, Presse informiert, Messeveranstalter freut sich über mehr verkaufte Eintrittskarten, denn diesen Wunderheiler kennt man zwar nicht genau, aber will man ja mal gesehen haben, wo doch „alle davon sprechen“.
        Presse entzückt über Kuriosität, Gemeinde beglückt, pro wie kontra – und noch ein paar mehr verbreiten die Nachricht von diesem ominösen Wunderheiler. Zurück zum Messeveranstalter und los geht’s von vorne; weil nämlich mittlerweile jeder darüber spricht, „Hast du gehört..?“, „Habe ich auch gehört..!“, „Ist das nicht..?“, „Ich glaube vielleicht..“, meinen alle, das wäre ja eine ganz große Nummer.

        Es ist ja schön, dass du dich als Arzt damit befasst, ich finde nur das (wie üblich bei solchen Sau-Themen) reflexhafte Auftreten pflichtbewusster Dankeschöns im Dutzendpack so lustig.

        Und nein, ich glaube nicht, dass insbesondere Eltern von Autisten durchweg so dämlich sind, auf so einen Schwachfug reinzufallen, wie auch hier immer wieder suggeriert wird. Das Gegenteil dürfte eher der Fall sein. Das Letzte, was Behinderte und Angehörige gebrauchen können, sind Bemitleidungen und erhobene Zeigefinger. Spart euch das, liebe Aufschreier.

    2. Hm, also erstens gibt es laut Kinderdok in seiner Praxis bereits Anfragen dazu. Sieht dann in anderen Kinderarzt-Praxen sicher nicht anders aus. Mal abgesehen von der Dunkelziffer, die eben den Arzt gar nicht erst fragen, entweder weil der ja böser Schulmediziner ist oder weil man es für ein harmloses Nahrungsergänzungsmittel hält.Zweitens wird sich gezielt an (erst einmal nach der Diagnose völlig verzweifelte) Eltern von Autisten gewendet. Und drittens ist jedes Kind, das so etwas eingeflößt bekommt, eines zuviel!

      1. Erstens entgegnest du meinen Zweifeln, dass es sich hier um mehr als die besagte Sau handelt, die mit Hörensagen statt Fakten getrieben wird, mit noch mehr Hörensagen, mit Hättekönntewolltewäre, nämlich der „Dunkelziffer“. Da kann man natürlich toll was reininterpretieren, das geht von 0 bis Zigmillionen. Hui, da läuft die Sau gleich noch schneller, sie weiss ja immer noch nicht, was genau Sache ist, sie weiss nur, dass alle sagen, irgendwas sei Sache, und zwar ganz groß und dunkel!

        Zweitens möchte ich dich bitten, Autismus nicht als Katastrophe anzusehen, die Eltern so über den Rand des Nervenzusammenbruchs bringt, dass sie nicht einmal mehr ansatzweise klar geradeausdenken können. Das mag ein Schlag sein, ja, aber unterlasse diesen Mumpitz von wegen „nach der Diagnose völlig verzweifelt“. Wenn du mit dieser Bemitleidungsattitüde Eltern von Behinderten gegenübertrittst, dann wundere dich nicht, wenn sie dir direkt auf die Füße kotzen.

        Aber wenigstens mit dem dritten Punkt hast du natürlich recht.

        1. Simple: Gib mal bei Google „natriumchlorit site:de“ ein. Die Reihenfolge der Treffer sprach für mich Bände, die ersten drei Treffer waren ein „Volltrefer“. Erst der vierte war der Spiegel Artikel. YMMV: Google passt Resultat teilweise dynamisch an den Benutzer an.

          Zweiter Versuch Amazon. Einfach mal Natriumchlorit eingeben. Nun mal Natriumhypochlorit oder Zitronensäure eingeben.

        2. Na, schlechten Tag heute? Oder eher immer mies drauf? Ich kenne durch reinen Zufall (längere Geschichte off topic) mehrere Eltern von autistischen Kindern (bzw. mittlerweile Erwachsenen) keiner von denen hat mir bisher vor die Füße gekotzt, mir allerdings durchaus von verschiedenen Phasen der Anfangszeit nach der Diagnose bzw. dem Deutlichwerden der „Verhaltensauffälligkeiten“ (wie man das damals nannte) erzählt. Von Verleugnung über Verzweiflung und Greifen-nach-jedem-Strohhalm bis zur Akzeptanz ist manchmal ein langer Weg.
          Aber eigentlich geht es Ihnen doch gar nicht darum, sondern darum mal loszuwerden, das das Thema in Ihren Augen ganz arg dolle blöd ist, oder?
          Ändert nichts dran, in Ihren Augen mag nur irgendeine Sau durchs (Internet-)Dorf getrieben werden. Aber hier gilt eben, wenn daraufhin nur ein Elternpaar beschließt, es nicht zu versuchen, dann hat sich der Blogeintrag vom Kinderdok schon gelohnt!

        3. Hier haben sich in der Hauptsache Autisten und Eltern von Autisten bedankt.

          Ich bin Mutter von autistischen Kindern. Ich habe schon viele sehr verzweifelte Eltern kennengelernt, die nach der Diagnose tatsächlich verzweifelt waren! Und beim ersten Kind mit Diagnose war das Loch riesengroß.

          BITTE nimm unsere Sorgen, da wir uns damit schon seit Jahren befassen, ERNST..

          Denn wir kommen aus dem Alltag und erleben die Verzweiflung, die Eltern und Autisten überfällt, weil überhaupt nicht klar ist, wie es weitergehen wird. Zudem mit der „Heilung“ suggeriert wird, dass der autistische Mensch „alltagskonform“ wird.

          Und glaub mir, wenn Du erst mal im Behördenkampf um Hilfen steckst und verzweifelt versuchst Beschulung zu organisieren, dann wird ein neues „Loch“ eröffnet.

  12. Ich wunder mich gerade, dass hier noch keiner von denen („Kein Arzt konnte mir helfen, aber dann, mit MMS …“, „… man muss offen sein …“, „… Pharmaindustrie …) (… Galileo … etc.) aufgekreuzt ist 😉

    Wollte noch zum Preis etwas sagen, weil das ja sooo günstig ist: Das ist eine Industriechemikalie, die auch mal per Lastzug tonnenweise durch die Gegend gefahren wird. Aus dem Psiram-Wiki:

    „Der Einkaufspreis für 100 ml Natriumchlorit liegt bei etwa 44 Eurocent, verkauft wird das Produkt (inkl. Braunglasfläschen ca. 2,33 Euro) für einen um ca. 860% bis 2150% höheren Preis (19,99 – 50,- Euro). “

    Dazu kann man noch die nicht vorhandenen Kosten für Entwicklung und Studien (wie bei Medikamenten) berücksichtigen, das Zeug ist eine Goldgrube für die Quacksalber.

    Man kann sich auch mal das Sicherheitsdatenblatt dazu antun:

    http://www.judo.eu/EG-Sicherheitsdatenblatt/DE/Art-Nr_1701667_EG-Sicherheitsdatenblatt_Natrium.pdf

    Und sowas mixt man dann frisch und fröhlich ohne Sachkenntnis (Davon kann man ausgehen, wer welche hat, würde tunlichst unterlassen, sowas einzunehmen) zuhause zusammen mit Säure und erzeugt Chlordioxid.

    Wer sowas auch noch Kindern einflößt, ob nun vorne oder hinten, hat wohl keine einzige Nadel mehr an der Tanne.

    Da schließe ich mich an: Lieber noch Glaubuli, die schaden höchstens durch Karies und unterlassene Hilfeleistung. Was natürlich auch enorme Folgen haben kann.

  13. Ohh super, vielen Dank! Wir können diese Unterstützung sehr gut gebrauchen. Ich hoffe, hier bleibt der übliche MMS-Shitstorm aus. Aber vermutlich scharren sie schon mit dem Rope-Wurm und kommen gleich damit wedelnd um die Ecke😱

  14. Eigentlich ist es nur traurig. Diese Menschen können einfach nicht akzeptieren, dann es manchmal einfach keine Lösung, kein Heilmittel und keine Möglichkeit gibt. Da muss dann irgend eine böse Weltverschwörung im Gange sein, die Flugzeuge verschwinden lässt, einfache Heilmittel unterschlägt und die Außerirdischen versteckt.

  15. Ich bin immer wieder beeindruckt, was man so an gefährlichem Mist verkaufen kann! Und dann auch noch an so viele Leute!
    Wie darf ich mir das bei den betroffenen Eltern vorstellen, das Kind bekommt zum Abendessen frisches Bio-Gemüse plus Einkorn-Brot und danach gibt es dann ein Glas Chlordioxid?! (Wer Chlordioxid schon mal gerochen hat, fragt sich dann auch, wie man das in ein Kind bekommt, das garantiert erst einmal angeekelt den Kopf weg dreht… .)
    Dann von mir aus doch lieber Glaubulis. Die nützen zwar nichts, aber verätzen wenigstens nicht die Luftröhre.

    1. Dazu ist der Link von Psiram sehr informativ! Vor allem unter dem Gesichtspunkt dessen, dass man hier Schutzbefohlene mit dem Mist misshandelt.

      Bei Psiram werden auch die Heilsversprecher, die außer Humble mit am Werke sind beleuchtet.

  16. … in der englischen Wikipedia fällt MMS unter die Kategorien „Pseudoscience“ und „Types of fraud“ 😀
    Wie kommt man bloß auf derart kranke Ideen…

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