Alles neu bei den Kinderärzten

Sie ist schon seit Jahren *die* Infoseite für alle Themen rund um die Kinderheilkunde: Die Kinderärzte im Netz. Jetzt hat sie einen Relaunch bekommen, und aus dem etwas altbackenen Grünstich mit der festen Spaltenbreite bekommen wir jetzt ein frisches Layout zu sehen mit ärztlichem Weiß und wenig Rest des BVKJ-Grüns.

Die Inhalte sprechen sowieso für sich:
– Aktuelle Nachrichten rund um Kinder und deren Gesundheit
– Eine bundesweite Arztsuche nach PLZ, Schwerpunkten, Namen
– Die Mediathek mit Broschüren und Erinnerungsnewsletter für Impfungen und Vorsorgen
– Und viele viele Artikel zu Kinderkrankheiten, Vorsorgen, Impfungen, Erste Hilfe, Notdienste usw.

Es lohnt zu stöbern. Ich bediene mich gerne, dies ist die Referenz.

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7 Antworten auf „Alles neu bei den Kinderärzten“

  1. Was mir bei der Seite des bvkj immer schon gefehlt hat, ist ein Umkreissuche (PLZ Wohnort und dann Fahrtmöglichkeit zB 30 oder 50 km) und auch die Möglichkeit nach Kinder- und Jugendpsychiatern suchen zu können.

    Gerade letzteres ist schon ein wichtiger Faktor, ebenso, entsprechende Therapeuten finden zu können.

    Denn die Seiten der KV sind hierfür denkbar ungeeignet und auch die KK können hier oftmals überhaupt nicht weiterhelfen. Bewertungsportale sind mit absoluter Vorsicht zu genießen (gerade in diesem Bereich).

    Ist ja vielleicht noch eine Idee, die Du lieber Kinderdoc, evtl. weitergeben könntest. 😉

    1. Stimmt, Umkreissuche geht nur über die PLZ (man kann auch nur die ersten Ziffern eingeben, also 5…, 54… usw.) — besser man nimmt Google maps und gibt Kinder- und Jugendarzt ein 😉
      Kinder- und Jugendpsych sind nicht automatisch Kinderärzte, daher werden sie auf den offiziellen Seiten des BVKJ nicht gelistet (und auch nur dann, wenn sie a) Mitglied sind und b) eine Homepage bei den kinderärzten-im-netz haben).
      Mit Therapeuten hat das gar nichts zu tun – das sind meist psychologisch ausgebildete Fachkräfte und per se keine Psychiater.

      1. Zitat: “ (und auch nur dann, wenn sie a) Mitglied sind und b) eine Homepage bei den kinderärzten-im-netz haben).“

        Dieses „Listen“ lassen, scheint mir eine große Hürde zu sein.

        Ist bei der KV auch so, wer sich nicht „Listen“ lässt, den findet man nicht. Oder nur über Mundpropaganda. Auch Kinderärzte haben selten Listen mit verschiedenen Adressen. Ebenso Therapeuten.

        Da aber Eltern, die meist von der Schule „überfallen“ werden, sich schnellstmöglich einen therapieplatz nebst Diagnose zu „besorgen“, stehen diese echt „auf dem Schlauch“.

        Und Hilfen, Adressen und Tipps bzgl. ADS/ADHS, Autismus und allen anderen psychischen Auffälligkeiten, die in der Kindheit oft zu (schulischen) Problem werden, sind so unglaublich schwer zu finden!

        Das der Kinderarzt sich in diesem Spektrum von Möglichkeiten nicht unbedingt zu 100% auskennt, ist nicht das Problem. Sondern die Hilflosigkeit, auf die man dann auch dort trifft.
        Direkt gefolgt (nach dem man denn dann mal Adressen hat), von den endlosen Wartezeiten (6 – 12 Monate). Auch SPZ’s sind keine „Wunderwaffe“ für manche Diagnosen. Gerade im psychischen Bereich wird das „Spießroutenlaufen“ bis zur anständigen, fachgerechten Diagnose zum jahrelangen „Marathonlauf“. Je nach Diagnose, ist es dann aber damit nicht getan, bei der Therapeutensuche geht das „Spielchen“ von vorne los.

        Es wäre eine echte Erleichterung für Eltern, die in diesen Prozessen dann oft verzweifeln, hier vernünftige und gangbare Lösungen zu finden. Ich kann nur jedem Kinderarzt an Herz legen, auch auf diesem Gebiet Adressen zu sammeln und für die Eltern eine Art „Netz“ zu spannen. Denn die aus dem oben beschriebenen Procedere entstehenden Probleme (von der Depression aller Beteiligten bis zur Unbeschulbarkeit und anderen Komorbiditäten beim Kind) sind in der dann folgenden Zukunft oft kaum noch aufzufangen und reichen bis weit in das Erwachsenenalter hinein.

        1. Nun ja. Sehe ich nicht so.
          Häufigster Fehler ist halt dass nicht der Unterschied zwischen Psychologe und Psychiater gekannt wird – für Erstere gibt jede Krankenkasse geeignete Listen im Umkreis raus.
          Und Fachleute mit Spezialgebieten für Kinder was Autismus u. a. anbelangt sind heute wirklich nicht mehr schwer zu finden. Das Argument lasse ich für Erwachsene gelten, das ist teilweise unmöglich.

          1. Seit 2009 hat sich zwar schon einiges getan, aber von „gut und leicht zu finden“ sind wir weit entfernt!!

            Seit diesem Zeitpunkt sind wir mit der Thematik befasst und durch meine Forumstätigkeit weiß ich, dass sich dies noch nicht wirklich gebessert hat.

            Der Unterschied Psychiater und Psychologe sowie Therapeut ist mir durchaus bekannt.

            Aber über die KK irgendwas zu bekommen, habe ich vor 3 Monaten noch versucht und das Ergebnis ist niederschmetternd.

            Entweder fehlt die Spezifizierung oder es herrscht so was wie Aufnahmestopp. Wie gesagt Wartezeiten liegen bei 6 – 12 Monaten. Dies hat sich seit 2009 NICHT geändert.

            Un die KV ist ebenfalls kein guter Ratgeber, auch vor 3 Monaten probiert.

            Am schwierigsten war die Aussage auszuhalten, dass für 12 – 15 jährige kein Bedarf an Psychologen bzw. Therapeuten bestehe. Aussage der KV.

            Ich fahre nicht umsonst 60 km für jede einzelne Therapiestunde meiner Kinder.

  2. Lieber Kinderdok, vielen Dank für den Hinweis! – Es fehlt allerdings der Hyperlink! (Als mündiger Netzbürger bin ich natürlich in der Lage, die Website selbständig zu finden, aber der Bequemlichkeit halber …)

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