Gedichtet

Ich beim Impfen des Säuglings: „So, das war der erste Streich…“
und nach der zweiten: „Und der zweite folgt sogleich.“
Mutter: „Na, Sie können aber gut reimen.“
Ich: „Ach wie gut, dass niemand weiß, dass ich Dr. Kinderdok heiß!“
Mutter: „Toll!“

21 Antworten auf „Gedichtet“

  1. Frage jetzt doch noch: Impft der Herr Doc selber? Und hintereinander? Bei uns machen das die MPA und zwar gleichzeitig (quasi, damit die Frau Doc nicht „die Böse“ ist). Gibts da einen guten Grund für Ihre Variante?
    Gruss aus Zürich

    1. Ich impfe selbst und nicht die MFA
      1) dann bin wenigstens ich Schuld, wenn falsch geimpft wurde und nicht die MFA
      2) m.W. dürfen MFA nur unter Aufsicht impfen, dann kann ich’s auch gleich selbst machen oder aber parallel, aber
      3) das geht bei uns im Ablauf schlecht, verbraucht mehr MFA-Zeit

      3) wäre eine Variante, aber eher, damit’s fürs Kind schneller vorbei ist, als dass kinderdok in schlechter Erinnerung bleibt (auch ungeimpfte Kinder weinen beim Arzt).

  2. Ich habe als die Kinder klein und im Heulalter waren gerne gedichtet und gesungen und konnte so meine Aggression rauslassen. Die erwachsene Tochter singt mein häufigstes Lied auch heute noch Kollegen vor und alle lachen. Leider Schweizerdeutsch 😉
    „Ich bin es Mitglied vom Mamieterror Club, so sich sit (3, 4 etc) Jahr betätige tuet, mir mached Terror, dä ganzi Tag, bis d’Mami am Abig nüme mag“

    1. Passt doch zum letzten Post „Umgang mit den Ängsten der Kinder“, Untertitel: „Die Angst vor Mamas Wutausbrüchen“. Diese Anspannung singend zu kanalisieren und den Kindern gleich als Verhaltensverweise für die eigenen Kinder mitzugeben (sitzt ja wirklich tief), macht die Welt meiner Meinung ein großes Stück besser.

  3. und die Glückliche hat die Gelegenheit nicht mitbekommen, dass ihr Dr. Kinderdok hinsichtlich seiner Identität offenbart hat 🙂

  4. Nachdem ich heute lesen musste, dass viele Leute Gedichte nicht mehr für nötige Allgemeinbildung halten, wundert mich das irgendwie gar nicht. Auf der einen Seite die eigene Kultur gegen alle fremden Einflüsse verteidigen wollen, auf der anderen alles für unnötige Zeitverschwendung erklären, was keinen nachweisbaren Nutzen für die nähere Zukunft hat. Armes Deutschland.

    1. Und jetzt müssen Sie nur noch nachweisen, dass beide Personengruppen deckungsgleich sind, sonst ist es nur dummes Gerede. Die meisten Deutschen können ihre Kultur nicht früh genug aufgeben, scheint mir.

      1. Warum müssen die deckungsgleich sein, damit die Kritik berechtigt ist? Ist ein Mittelweg wirklich so undenkbar? Wie kann man seine Kultur überhaupt „aufgeben“? Man kann Teile davon gut oder schlecht finden, aber geprägt haben sie einen doch längst.

    2. Leute die Redewendungen wie „Armes Deutschland“ oder „Typisch Deutschland“ gebrauchen sollten sowieso zwangsweise ausgesiedelt werden. Ist ja nicht auszuhalten dieses weinerliche Gejammer.

  5. Heute back ich, morgen brau ich und übermorgen hol ich mir die fremden Federn mit denen sich Kinderdok schmückt. 😉
    Kennt die Mutter das Rumpelstilzchen wohl auch nur aus den Shrek Filmen.

      1. Na komm! Bei Wilhelm Busch werden die Kiddies zum Schluss gebacken, durch den Schroter gedreht und anschließend an die Enten verfüttert. Sone Behandlun würde – mal davon abgesehen, dass es bei weitem nicht son Unsinn baut – mein MiniMe auch nicht gut finden… glaube ich zumindest. 😉

          1. Ist bei unserem (auch Kindergartenalter) auch so. Er findet die Streiche toll, ich glaube, die Konsequenzen für Opfer und später dann Max und Moritz selbst kann er in dem Alter noch nicht einschätzen/einordnen. Der Tod ist dazu für ihn noch zu abstrakt. Denke ich.

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