Tollabox Unboxed #laterblog

Vielen lieben Dank an das Team von Tollabox fürs Zusenden der Box zum Thema Gesundheit. Dank einiger Umleitungen kam sie letzendlich zu Weihnachten bei mir an. Ausgepackt ist sie schon lange, hier endlich die Bilder dazu als Danke schön.

Es gibt viel zu entdecken: Eine spannende Geschichte rund um die kleine Emma, deren Papa Dr. Brinkmann (sic!) selbst erkrankt ist, so dass das Mädchen versucht, den Praxisalltag zu bestreiten. Schließlich möchte sie nicht alle Patienten ins weit entfernte Krankenhaus schicken! Hilfe bekommt sie von den Tollas, dem guten Geistern der Tollabox-Idee, die sie aber schließlich daran erinnern, dass das keine Aufgabe für ein kleines Mädchen ist. So nimmt die Geschichte, als es etwas brenzliger wird, einen guten Ausgang.
Die Geschichte ist vorlesbar aus einem beigelegten Heft, es gibt sie aber auch als Hörspiel auf CD dazu. Tolla!

Was gibts noch? Wie immer in der Tolla-Box: Ganz viel Bastelkram. Man kann Seife herstellen, ein kleines Krankenhaus basteln und anmalen und eine Handschuhbakterie nähen. Alle Utensilien dafür liegen der Box bei. Videos im Internet geben Hilfestellung, aber eigentlich sind die beigefügten Anleitungen narren- und kindersicher. Ich fand die Gesundheitsbox witzig, klar, manche Umschreibungen in der Geschichte sind etwas mit erhobenem Zeigefinger („kindersicherer Wasserkocher“), aber das muss wohl so sein.

Wie das Tollabox-System sonst funktioniert, verrät detailliert die Internetseite – in einem Abonnement erhält man monatlich eine Box nachhause geschickt, je länger man das Abo bestellt, desto günstiger wird die Box. Die Themen variieren, leider lassen sich aber keine einzelne Boxen nachbestellen (oder?), vielleicht geht das aufgrund der Stückzahlen nicht so einfach. Das Konzept ist innovativ, kreativ und inspirierend, wären die Kinderdok Kinder noch etwas kleiner, wäre das sicher auch eine Idee für unseren Haushalt gewesen. Schaut’s Euch mal an!

(Die Arztfigur soll übrigens mir nachempfunden sein)

**** Btw: Lasen Sie soeben den 1000.Blogeintrag auf „kids and me 2.0! ****
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[Dies ist kein sponsored blog post. Ich erhielt die Gesundheitsbox als Geschenk für das Redigieren des medizinischen Inhaltes der o.g. Geschichte. Das habe ich gerne gemacht. Da ich es wichtig finde, Kindern Gesundheitsthemen spielerisch nahezubringen, passt ein Bericht prima in meinen Blog. Teil des Berichtes sind Links, die dann zwingend zur Tollabox-Seite weiterleiten.
Schade, dass ich meine, ich müsse diesen Disclaimer schreiben. Aber das mache ich mit mir selbst aus.]

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17 Antworten auf „Tollabox Unboxed #laterblog“

  1. Erst einmal auch Herzlichen Glückwunsch zum 1.000 Blogeintrag! Vielen Dank für die vielen witzigen/spannenden/interessanten/informativen/… Einträge!

    Bin ich eigentlich die einzige hier, die diese Boxen noch nicht kannte?! Finde ich eine wirklich schöne Idee. Ich gehöre nämlich leider zu den total unkreativen Müttern und bin über jede Bastelidee dankbar. Klar, ich weiß, es gibt Eltern, die schaffen es aus jedem Spaziergang einen Event zu gestalten mit anschließender Aufarbeitung mit Naturmaterialien. Für die ist sowas vermutlich völlig unnötig. Ich komme über Kastanienigel leider nicht hinaus… 🙁

    1. Ich kannte die Boxen auch noch nicht und finde die Idee schön. Nur der Preis ist mir dann doch ein wenig zu hoch. Ca 20€ für Bastelmaterial? Da kann man wirklich ne Menge buntes Papier für kaufen, und Anleitungen und Ausmalbögen zum Ausdrucken findet man kostenlos im Internet zuhauf. Ich verstehe ja, dass das schön aufgemacht ist, aber farbige Anleitungsbroschüren brauch ich nicht wirklich.

      1. Das mit dem Preis ist mir auch aufgefallen. Es mag toll sein, wenn alles schön zusammengepackt ist und man das nicht mehr einzeln zu kaufen braucht (gerade als Geschenk an Neffen oder Nichten).
        Aber soweit ich mir die Videos angesehen habe, liegen da wirklich einfach nur ein paar Ausmalheftchen, Pfeifenreiniger, Tonpapier, ein paar Pappteller und ein paar andere Kleinigkeiten bei. Das Ganze für 18 Euro. Als Vater würde ich das meinen Kindern eher nicht schenken (einfach, weil: zu teuer im Vergleich zur Gegenleistung).

        Der Handel hat genügend Bücher für kreative Bastelideen für Kinder im Angebot. Das Bastelmaterial selbst bekommt man für 20 Euro im Handel in so großen Mengen. so dass man da wirklich Material hat, was für ein Jahr oder länger reichen sollte.
        Als Zielgruppe kann ich mir da fast nur wirklich Eltern vorstellen, die noch nicht auf die Idee kamen, dass man sich ein gutes Bastelbuch zulegt.

        Man verzeihe mir den Vergleich: Das ist so quasi „Maggi-Fix für Bastelware“. Ich meine, dass es ein Convenience-Produkt zum Basteln ist. Alles ist drin. Man muss nichts mehr einzeln kaufen, sondern hat ein Produkt, in dem alles enthalten ist. Umrühren und fertig.
        Ähnlich wie „Maggi-Fix für Schnitzel“: Man braucht kein Mehl, keine Semmelbrösel und keine Eier mehr einzeln kaufen, sondern hat eine Tüte, in der fertig abgepackt diese drei Zutaten zum Panieren eines Stück Fleisch enthalten sind.

        1. #“Als Zielgruppe kann ich mir da fast nur wirklich Eltern vorstellen, die noch nicht auf die Idee kamen, dass man sich ein gutes Bastelbuch zulegt.“

          Oder Eltern, die Geld zuviel haben und nicht mehr wissen, wohin damit, nachdem sie schon tonnenweise Bento-Zubehör und Kindergeburtstagseinladungen (!) für knapp 45€ (kein Scherz) gekauft haben *duckundwech*.

        2. 15 oder 20€ war mir auch immer zu viel. Ich habe ein paar Boxen durch Gutscheine erhalten, da habe ich ca. 10-12€ pro Box bezahlt. Der Materialwert der Box soll auch so bei ca. 10€ liegen.
          Es ist nicht so, dass die Boxen nur aus Papier und Anleitung bestehen. Immer wieder ist auch Material drin, bei dem ich agr nicht auf die Idee gekommen wäre es zu verwenden, oder gar bei der Hand gehabt hätte (ein 300l Abfallsack mit sehr dünner Folie, den man aufpusten und mittels Sonneneinstrahlung zum steigen bringen kann; metallische Klanginstrumente um eine Art Xylophon zu bauen)

          Die Box ist sicher nicht verkehrt, man zahlt eben die Idee und das pädagogische Konzept (durchdacht ist es mit Sicherheit) – und natürlich die eigene Faulheit.

          1. Da sind sicher auch Sachen dabei, die man nicht so leicht bekommt. Aber wenn man vom reinen Materialwert ausgeht, rechtfertigt das den Preis meiner Meinung nach trotzdem nicht. Diese Folienzeppeline gabs z.B. früher in YPS als Gimmik, kann mir nicht vorstellen, dass die Folie mehr als ein paar Cent kostet. Ansonsten seh ich da bunte Pappe, ein paar Aufkleber, Stoffreste, Seifenpulver… Was hier hauptsächlich verkauft wird ist die hübsch verpackte Idee, und Ideen (auch pädagogische) gibts zuhauf überall günstig bis gratis. So genial sind die in diesen Boxen auch nicht, dass ich 20 Euro (oder auch nur 10) pro Box (mit nur drei Experimenten, wovon eins meist was zum Anmalen ist) für gerechtfertigt halte.

    1. Ich bekomme gar nichts. Die Box war ein Geschenk dafür, dass ich das
      Medizinische in der Geschichte korrekturgelesen habe. Du musst hier nichts bezahlen, erhältst den Tipp zur Tollabox gratis, es ist mein Blog, wogegen richtet sich also genau Deine Beschwerde?

      1. Zunächst möchte ich vorwegnehmen, dass ich selbst nichts gegen Werbung auf Deinem Blog habe, egal ob jetzt Tollabox oder die Links zu Amazon. Das Blog kostet Zeit und Arbeit; da darfst Du Dir meiner Ansicht nach gerne auch ein paar Euro dazuverdienen.

        Nachdem ich aber gerade die 22 Nerodaumen bei Christian gesehen habe, will ich mal eine Vermutung schreiben, warum die Werbung bei manchem sauer aufstoßen kann:
        Als Ärzte seid ihr ja in den Augen der Bevölkerung quasi sakrosankt. Man erwartet von dem Berufsstand, unparteiisch zu sein und nicht durch die Industrie bezahlt zu werden. Es gibt sicher Personen, die das noch ein wenig enger sehen und der Meinung sind, dass man als Arzt aus purem Altruismus Patienten behandelt und Geld für einen Arzt eher nebensächlich ist.
        Wenn eine Person den Arzt quasi als puren Heilberufler sieht, dann kann ich nachvollziehen, dass es diese Person als befremdlich empfindet, dass ein Arzt Werbung für ein Produkt betreibt (was Du ja quasi gerade für die Tollabox machst).

        Ich denke, wenn Du hier als Taxifahrer, Jurist, Supermarkbesitzer oder als Bestatter bloggen würdest, würde die Werbung niemanden stören. Diese Berufe verbindet die Bevölkerung nicht mit dem vergleichbaren Altruismus wie den Beruf eines Arztes.

        1. „Man erwartet von dem Berufsstand, unparteiisch zu sein und nicht durch die Industrie bezahlt zu werden.“ Den Gedankengang kann ich sogar grob nachvollziehen (auch wenn ich nicht direkt zustimme), aberwenn es nicht um medizinische Produkte geht, finde ich das trotzdem seltsam… wenn Kinderdoc von seinem neuen IKEA-Duschvorhang schwärmen würde, fällt das meiner Meinung nach unter freie Meinungsäußerung und nicht unter „OH EM GEE, Kinderdoc macht mit der Industrie gemeinsame Sache und versucht mithilfe seines ärztlichen Status scheinbar ärztlich befuurwortete Duschvorhänge anzupreisen!“ Übertrieben, aber paßt irgendwie. Mich persönlich stört eindeutig gewinnorientierte Werbung gleichermaßen (so wie die bei Facebook automatisch generierte Knorr-Werbung etc.), egal von wem sie kommt, auch wenn es ein Taxiblog wäre. Gegen Überzeugungen habe ich nichts – wenn jemand, den ich schätze, ein Produkt vertritt, von dem er überzeugt ist, finde ich das okay.

          1. Sehe ich durchaus auch so. Ich hoffe, dass das bei meiner Antwort auch so rüber kam.

            Ich meinte, dass es für gewisse Teile der Bevölkerung einfach einen persönlichen Konflikt darstellen kann, wenn die eigene Wertevorstellung bzgl. eines Arztes und das Aufeinandertreffen der Realität aufeinanderprallen. Der Beruf des Arztes wird ja doch gerne idealisiert (der Begriff „Halbgott in Weiß“ in seiner positiven Konnotation trifft das ja ganz gut). Das wollte ich zum Ausdruck bringen.

            Um es mal so zu sagen: Wenn mir mein Zahnarzt eine bestimmte Mundspüllösung oder das „Elmex Gelee“ empfiehlt, weiß ich auch, dass da vorher mal ein Vertreter da war und da mal ein paar Pröbchen da gelassen hat. Vielen Leuten ist aber der Zusammenhang nicht klar.

            Ich selbst finde die Vorstellung des Produkts vollkommen in Ordnung und legitim (wenngleich ich eher weniger davon halte; s. unten). Das ist das Blog des Kinderdocs, welches ich sehr schätze. Kinderdoc darf schreiben, was er selbst für richtig hält. Sein Blog, seine Regeln.

  2. Herzlichen Glückwunsch zum 1000. Beitrag und vielen Dank für nachdenklich machende, lustige, traurige, menschliche… Beiträge 🙂

    1. Grübel…. Warum gibt es für diesen (und den folgenden) Kommentar einen Daumen runter? Bin ich zu dumm, das zu verstehen? Kann mir das mal einer erklären?

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