Gesucht gefunden

Was mal wieder so auf meinem Blog landete – als Suchanfragen. Ein paar Worte dazu:

ständig juckende dinger auf dem kopf – Das sind Läuse, Leute. Ab zum Arzt oder selbst behandeln, nicht googeln.

ergotherapie wegen falscher stifthaltung – … wird hoffentlich niemand verordnen. Die richtige Stifthaltung können der Kindergarten, die Grundschule oder … wow, die Eltern vermitteln. Das ist keine Krankheit. Außerdem: Schau mal Erwachsenen beim Schreiben auf die Finger. Da brauchen noch andere Ergo.

kita zählen salben als medikament – zu Recht. Sind es ja auch in den meisten Fällen. In den anderen gibt es sowieso keine Verpflichtung zur Anwendung. Ganz heißes Eisen: Sonnencremes. Hier gab´s schon Kindergärten, wo die Kinder nicht raus durften, weil die ErzieherInnen sie nicht eincremen wollten.

gebt ihr nachts euren schlafenden kindern auch ein fieberzapfchen – na, hoffentlich nicht. Schlafende Kinder … schlafen. Wozu da Fieber senken?

kind hat eine blume von playmobil gegessen – macht nichts, macht lustige Ausscheidungen.

kind mit hand mund fuss krankheit nach draussen – ja.

wie behandelt man schnullerbiss – Ganz wichtige Maßnahme: Schnuller weglassen. Dann: Mund bei Nichtbenutzen geschlossen halten. Dann wird´s schon.

probleme beim einparken mit suv´s – Wer hat die nicht? Lösung? Die Autos fahren, die man auch einparken kann.

konsistens der kacke bei 2,5 jährigen – pfui Teufel. Antwort erst bei anderer Diktion.

antibiotikum vom apotheker rezept nachreichen und
im nachhinein rezept ausstellen für kind um geld wieder zu kriegen pflicht? – nein, im Gegenteil: Nachträgliche Rezepte dürfen im Kassenarztrecht nicht ausgestellt werden, außer der Arzt hatte telefonischen Kontakt mit dem Apotheker.

darf man umckaloabo und ambroxol zusammen einnehmen ? – Da beides imho keine sinnvollen Mittel sind, um gesund zu werden, darf man beides gerne in der Apotheke stehen lassen.

13 Antworten auf „Gesucht gefunden“

  1. Olfaktorische, kolorimetrische und texturelle Eigenschaften des Stuhlganges eines 2.5 jährigen parvulus (inklusiver mehrfachvernetzer Technopolymeren in pseudoflorarer Form)

    1. Jo,offenes Konzept wird im Kiga unseres Kleinen auch betrieben,da er eh kaum Lust zum malen hat ist er dann natürlich einer der in der Malgruppe selten zu sehen ist.Auch das Basteln interessiert ihn im Kiga kaum da auch dort keine Richtige Motivation statt findet,ausbaden dürfen wir das dann weil bei Gesprächen gerade sein Desinteresse immer wieder bemängelt wird.

      „ergotherapie wegen falscher stifthaltung – … wird hoffentlich niemand verordnen“

      Unser Kleiner hat Ergo wg.mangelnder Konzentration und wg.falscher Stifthaltung verordnet bekommen.

      Bei der Stifthaltung ist er aber auch etwas überfordert weil man ihn ja versucht die übliche Haltung beizubringen,er aber nun einmal versucht mich zu kopieren und ich halte meinen Schreibstift nun einmal zwischen Zeige und Mittelfinger aber dieser Einwand von meiner Seite wird von Kiga Erzieherin,Kinderärztin und vorheriger Ergo Therapeutin ignoriert,mal sehen was die neue dazu sagt.

        1. Etwas mehr Emphatie, wenn ich bitten darf, lieber Kinderdok!
          Angenommen, Du wärst nicht vom Fach … und die Erzieherinnen sagen: „Oh, Stiftehaltung schlecht, wird gaaaaanz schwierig später mal in der Schule!“
          Und dann soll man zur Ergo gehen.
          Und der der Kinderarzt? Der unterschreibt`s. Verwundert, aber er tut`s.
          Und dann fragst Du die Ergotante oder den Ergoonkel und ebenso wie die Kindergartentanten raten die Dir alle davon ab, das selbst zu regeln zu versuchen: „Wenn Sie als Eltern da eingreifen, also wenn das Kind nicht mal mehr zuhause malen darf, wie es will, dann hat es hinterher gar keine Lust mehr!“
          Und ja, das klingt irgendwie logisch!
          Klar weiß man, dass die auch ihre Brötchen verdienen wollen! Aber deswegen kann man ja auch nicht immer mißtrauisch sein!
          Und klar will man heutzutage auch mal locker bleiben und alles nicht so eng sehen und denken „Das wird schon mit der Zeit!“
          Oder eben auch – siehe Opapapa – „Ich mach`s doch selbst nicht ganz richtig und hab`s trotzdem geschafft“
          Ist aber schwierig. Und: Einerseits möchtest Du, dass man seinem Kinderarzt vertraut und auch irgendwie auf die Kindergartenuschis hört – selbstredend weniger, als auf den Kinderarzt, aber dennoch bitteschön mehr, als auf die olle Dingsda vonner Wursttheke – aber andererseits … ist ja nicht jeder Kinderarzt der Kinderdok.
          Ich hab ja nichts gegen Deine Meinung, lieber Kinderdok, und ganz ehrlich: Du hast mir schon sehr oft weiter geholfen und ich bin froh, dass es Dich und Dein Blog gibt! 🙂
          Aber zwischendurch … etwas mehr Einfühlung in die „Gegenseite“, ja?
          Und wenn um mich herum 1000 Leute schreien, mein Kind bräuchte eine Ergo, WEIL HALT, dann … sage ich im Zweifellfall lieber „“Ja“ als „Nein“!

          1. Stop. Der erste Ansatz muss sein „Der Kinderarzt unterschreibst, verwundert, aber er tuts“.
            DER entscheidet nämlich und nicht die Erzieherinnen. Da geht’s um medizinische Indikationen und nicht um wie schlimm die Zukunft aussehen wird.
            Lies mal Kollege Hauch. „Kindheit ist keine Krankheit“

            Da wird vor allem in die Medizin abgeschoben, was im Kindergarten versäumt wurde.

            Es gibt Kids, die brauchen Ergo, keine Frage, und manche, die Feinmotorisch Probleme haben, haben dann auch eine schlechte Stifthaltung, aber der Stift alleine ist es nicht.

            Empathie bedeutet, das Kind gerade nicht als krank abzustempeln.

    2. Warum Kindern das Malen erst durch „schrittweise direkte Instruktion“ (wie darf man sich das vorstellen?!) „verbessert“ werden muss, bevor man sie lobt und ermutigt, weiterzumachen, erschließt sich mir irgendwie nicht. Warum ist das zweite Eichhörnchen, das nach den genauen Vorgaben eines Erwachsenen gemalt wurde, jetzt toller als das erste, das das Kind ganz allein zustande gebracht hat? Und wie soll das ein Kind motivieren, mehr zu malen? Vermutlich kommt es jetzte erst recht bei jedem Bild und sagt „ich kann das doch nicht, hilf mir dabei!“.

  2. Jetzt verstehe ich, warum meine Kleine (fast 3) neulich zu mir meinte „Papa, mach mal den Mund zu“. Die wollte bloß verhindern dass ich einen Schnullerbiss bekomme!

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