Twitterumfrage

Ich frug letztens auf Twitter, welche Themen auf dem Blog wohl noch polarisieren würden. Geprägt natürlich von den letzten Kontroversen rund ums Schlafen und der Jungenerziehung.

https://twitter.com/kinderdok/status/741302396702363648

Es kamen natürlich ein paar Vorschläge. Wer von den geneigten Blog-Lesern nicht am Twittern teilnimmt – hier die gesamte Konversation zum Nachlesen.

https://twitter.com/Annegret/status/741303535116111872

https://twitter.com/Annegret/status/741304183240962048

https://twitter.com/filderkraut/status/741303453478162436

https://twitter.com/filderkraut/status/741304311553089536

https://twitter.com/kamikazefliege/status/741302659181862913

https://twitter.com/Rabensalat/status/741326034524639232

https://twitter.com/Trudilein/status/741315360541003776

https://twitter.com/zwanzigtausend/status/741306734841626624

https://twitter.com/miriam_vollmer/status/741509589749796864

https://twitter.com/TanjaTollpatsch/status/741319463925129216

https://twitter.com/Hekate82/status/741318800352645121

https://twitter.com/AnnaSoHeRum/status/741311634979860480

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Ui, ein langer Post. Aber: So schnell werden wohl die brisanten Themen rund um Kinder nicht ausgehen. Da kann ich mich beruhigt zurücklehnen. Danke allen Tweetern fürs mitmachen.
Noch weitere Ideen – hier Euer Senf:

57 Antworten auf „Twitterumfrage“

  1. Gps Tracker für Kinder
    Gestern noch eine Diskussion gehabt bei einem Kaffeeklatsch mit mehreren jungen Müttern ( ich bin 55 und Mutter von 6 Kindern, heute erwachsen und zum Teil selbst Mütter )
    Eine der Mütter kontrollierte zwischendurch den Standort ihrer 12jährigen Tochter per iphone, weil diese keine Lust hatte mit zum Kaffeeklatsch zu gehen.
    Der Standort des töchterlichen iphones bewegte sich vom Wohnort weg und sofort wurde angerufen, wo diese hin ginge. Zum Kiosk, Eis kaufen war die Antwort.

  2. Möglichkeiten von richtigen Medizinern eine ausführliche Beratung zu bekommen, die auch von der KK gut bezahlt wird.

    Was mich ärgert ist, dass unsere KK mittlerweile einen sehr hohen Betrag/Jahr /Person für Alternativmedizin bezahlt. Ich würde dieses Geld lieber bei einem guten Kinder – /Facharzt liegen lassen, der sich dann die gleiche Zeit nimmt und gut berät/bzw . sich Gedanken auch um die Ecke macht, gerade auch bei einer chronischen Krankheit.
    Warum macht nicht jeder Kinderarzt die HP-Prüfung ? Ihr dürftet auch 30 min. die Hände auf mein Kind legen und tictacs verschreiben, wenn ich in dieser Zeit eine gute Beratung bekäme.

  3. Die Diskussion finde ich gut. Allerdings lese ich hier viele Themenvorschläge, bei denen ich niemals auf die Idee gekommen wäre, sie beim Kinderarzt abzuklären. Oft hilft es, mal mit der eigenen Mutter zu sprechen (oder Schwiegermutter oder überhaupt einer Mutter, die ihre Kinder groß hat 😉 )
    Ansonsten hat auch Dr. g–gle einige Antworten zu bieten, die natürlich mit kritischem Gehirn (Gehirn schadet übrigens selten) gelesen werden sollten.

    Mich würde interessieren, wie Kinderärzte die pränatale Diagnostik sehen und welche Erfahrungen mit genetisch abweichenden Kindern in einer normalen Kinderarztpraxis vorkommen. Manche Gendefekte zeigen sich erst nach der Geburt. Manche sogar erst Jahre nach der Geburt. Wie sensibilisiert sind Kinderärzte durch ihre Ausbildung, seltene Gendefekte zu erkennen?
    Bei den bekannteren Gendefekten wie Trisomie gibt es ja inzwischen aufgrund der pränatalen Diagnostik kaum noch Kinder, die leben dürfen.
    Es wird gern die Verantwortung auf die Eltern geschoben. Schließlich haben die Ärzte nur aufgeklärt. Dabei werden die entsprechenden diagnostischen Verfahren von den Ärzten oft erst angeregt. Für die werdenden Eltern dann eine traumatische Erfahrung und für das Kind oft genug der Tod, obwohl es unter Umständen ein gesundes oder lebenswertes Leben hätte haben können.
    Das Thema ist natürlich kein Kinderarztthema, da Kinderärzte nur die lebenden Kinder zu Gesicht bekommen.
    Aber die Erfahrungen mit den Kindern, die trotzdem leben dürfen, fände ich sehr interessant.

  4. Schöne Themen im Spannungsfeld Kinderarzt – Eltern – Tagesmütter – Erzieher – Freundinnen – Hebammen etc.:

    -> Ab wann muss das Kind wie sprechen können (und wann zur Logopädie).
    -> Allgemein Medienkonsum (Smartphones, Tablets, TV etc.), insbesondere wenn die Eltern selbst ständig ins Smartphone schauen
    -> Durchschlafen. Schlafdauer. Wann, wie definiert etc.
    -> Umgang mit Erkältungen
    -> Muss Kind draußen immer Mützen tragen (Wind / Ohren / etc.)
    -> Mit Sonnenmittel einschmieren. Wie oft. Wie viel. Wie lange in der Sonne.
    -> Badende Kleinkinder – nackt bis mit UV-Ganzkörperanzug
    etc.

    Nur ein paar Themen, die immer für große Kontroversen sorgen …

    1. Wann zur Logopädie, das fände ich auch spannend. Und in welchen Fällen der Nutzen von Ergotherapie nachgewiesen ist. Unser Kinderarzt ist zurückhaltend mit Verordnungen und wird von manchen Müttern aus der Gegend deswegen regelrecht gemieden. Mangels Erfahrung kann ich mich dazu schlecht positionieren, aber meine Intuition sagt, der Kinderarzt liegt eher richtig…

  5. Ach Zucker – Ernährung generell… ich hab gehört da gibts Bücher drüber. Und was in der „Fremdbetreuung“ so auf den Tisch kommt mag zwar in Hinsicht auf Ernährungspyramiden passen aber ob es Sinn mach zuerst eine Suppe und dann Milchreis auszuteilen…. ich weiß nicht so ganz. Vom Geschmacks- und Gesundheitsaspekt von TK-Aufwärmprodukten ganz zu schweigen.
    Und das ist ja nur der „biologistische Aspekt“ die didaktischen Themen zum Thema Essen lasse ich mal aus „Blogfernen Überlegungen“ raus (z.B. vom Zwang Lebensmittel zu Essen die Kind halt akut nicht mag, vorgegebene Portionengröße, fehlende Mitsprache bei der Auswahl…)

  6. Zucker ist ein schönes Thema. Ich bin der Meinung, dass sich Kinder ebenso schlecht bei diesem hochkalorigen Zeug wie zB Süßigkeiten beherrschen können wie Erwachsene.

    Deshalb begrenze ich zumindest die verfügbare Menge (es gibt Süßigkeiten, aber da steht eben nicht dauerhaft eine große Freibedienschale mit Dauernachfüllung herum). Andere Eltern vertrauen dem Hungergefühl (*) ihrer Kinder mehr. So kommen wir überhaupt erst darauf: … und sind der Meinung, dass meine Grenzen/Regeln nicht nur total künstlich sondern auch absolut unnötig seien. Weil Natur (… auch wenn Haushaltszucker eher selten natürlich vorkommt).

    (*) Wie auch immer man das bei Zucker definiert, denn nach einer Stunde ist der Bauch bei reinem Einfachzuckersüßzeug eigentlich wieder leer und das Insulin schreit nach mehr. Aber das ist wahrscheinlich zu biologistisch (?) gedacht.

  7. Naja, die beiden „großen Klassiker“ sind ja schon genannt: Impfen und Stillen.
    Immer wieder auch gerne genommen: Fremdbetreuung, bzw. berufstätige Mütter, (um es zuzuspitzen).
    Und ganz allgemein: Grenzen setzen und wenn ja, wo? Da scheint mir doch öfters mal Diskussionsbedarf vorhanden… 🙂

      1. Echt? Mir war das neu, diese australische Studie schien ja auch recht frisch zu sein. Aber du hast recht, da stand auch was von einschlägigen Erfahrungen bei Navajo-Kindern, die schon vor langer Zeit gemacht wurden. Vielleicht ist das für euch Kinderärzte einfach ein alter Hut.

        1. Ist eben auch so eine heilige Kuh zwischen Kinderärzten u Hebammen. Solange die Babys nicht 24/7 gepuckt werden, dürfte das Risiko auch überschaubar sein. Ich sage den Eltern, fürs Einschlafen mal ok, aber dann auch wieder repucken.

          1. Danke für die Einschätzung. Meine Kinder haben sich im Schlaf ohnehin selbst re-gepuckt, rückblickend bin ich ganz froh drum, denn die Hüftdysplasie liegt in der Familie. Wahrscheinlich bin ich deswegen auch gerade der einzige Mensch, der hier Diskussions-Potential sieht.

        2. Spannend, wieder was gelernt ;). Eigentlich logisch, dass das nicht gut für die Hüfte sein kann, habe ich noch nicht drüber nachgedacht. Die Eltern im Freundeskreis haben zwar auch gepuckt, aber wirklich nur ab und an und nicht für längere Zeit — alle diese Kinder haben in jedem Fall erheblich mehr Zeit im Tragetuch verbracht. Das ist ja soweit ich weiß wenn richtig gemacht (Anhockstellung) wiederum prima für die Hüfte. Aber anscheinend nimmt Hüftdysplasie deswegen sogar wieder zu, nicht schön — ich habe ne leichte Dysplasie, bislang beschwerdefrei. Gehörte zu den ersten Generationen, die geschallt wurden, aber da war die Technik wohl noch nicht ausgereift.

          Aber das Pucken ist mal wieder ein tolles Beispiel dafür, dass nicht alles was alti st /früher weit verbreitet war/ von „Naturvölkern“ praktiziert wird deswegen automatisch so toll sein muss, dass wir es unbedingt wieder einführen müssen…
          Habe beim Nachlesen einen spannenden Text über Geschichte und Auswirkungen des festen Wickelns gefunden (Dissertation, in Auszügen als pdf zu finden), mit dem schönen Titel „Gefesselte Kinder“ von Ralph Frenken.

  8. 1.) allergien und der umgang damit: wann allergene absolut meiden, wann desensibilisieren, unterschiede zwischen unverträglichkeiten, allergien, etc.
    2.) ballettmütter und fussballväter, und wozu das im weiteren verlauf der entwicklung führen kann – quasi die ausweitung der punkte, die enomi angesprochen hat.

  9. 1) Klein- und Kleinstkinder die auf Schönheitswettbewerben von Ihren ach so stolzen Eltern präsentiert werden. (Ja auch das ist leider schon aus den USA zu uns herübergeschwappt)
    2) Wie förderert – Wie zerstörten man ein gesundes Selbstbild des Kindes.

  10. Ich habe noch nie eine Diskussion zum Thema Beschneidung gelesen, bei der ich am Ende nicht das Gefühl hatte, dass die Beteiligten eigentlich nur ihre eigenen Geschlechtsteile und/oder Präferenzen verteidigten.

      1. Huch, nein, so war das eigentlich nicht gemeint. Ich versuche es nochmal: Nach meiner Beobachtung werden Diskussionen über Beschneidung (bei männlichen Säuglingen und Kleinkindern) meistens hoch emotional geführt, da die Diskutierenden die jeweiligen Argumente der Gegenseite als Angriff die Qualität dessen verstehen, was sie selber (bzw. ihre Partner) in der Hose haben. Wenn ich so drüber nachdenke, ist meine Wahrnehmung aber vermutlich stark davon gefärbt, dass ich die Diskussion hauptsächlich auf US-zentrischen Seiten verfolgt habe, wo ein sehr hoher Anteil der erwachsenen Männer selber beschnitten ist.

  11. Wenn ich diese Vorschläge hier so lese, dann scheint mir das Thema „Kind“ Ansicht schon sehr kontrovers zu sein. Da wäre doch vorab erstmal die Frage zu klären: Kind ja oder nein. Wenn ja, mit welchen Features, oder mit welchen Feature lieber nicht. 😉

  12. Mediennutzung war nur einmal vertreten?! Finde, dass ist ein absolutes Reizthema. Ab wann darf ein Kind ein Tablet habe? (in unserem Freundeskreis ab 5 Jahren!) Ab wann ein Handy & wozu? Ab wann darf es das erste Mal Fernsehen? Wie lange und was? Ab wann allein? Ab wann ins Kino (bei Angry Bird saß ein 3 jähriger Knirps hinter uns)? Wir hatten das ja hier nur angerissen mit den Videospielen für FSK 16/8…

  13. Sind ja schon viele tolle Wespennestthemen dabei, vielleicht zum Bereich Tragen vs. Schieben: „Wie lange ‚darf‘ das Kind geschoben/getragen werden.“ ^^

    (Der Jungs-Erziehungsthread hat mir geholfen, das Thema noch mal zu durch und überdenken, danke dafür auch an die Kommentatoren 🙂 )

  14. Allergie: Helfen präventive Maßnahmen tatsächlich oder ist es fast ausschließlich genetische Disposition ?

    Oder auch generell…Was macht uns Mütter im Alltag so unsicher?
    Was tun gegen Perfektionswahn im Erziehungs- und Gesundheitsratgeber-Dschungel?

    1. Müssen wir über Straftaten (Klapps auf den Po) und gesetzlich untersagte „Erziehungsmethoden (Recht auf gewaltfreie Erziehung) wirklich diskutieren? Ich dachte, darüber ist man heutzutage hinweg … also, über das Darüber diskutieren. Das natürlich immer noch mit Gewalt erzogen wird, ist schlimm genug!

      1. herzlichen glückwunsch. das war das ziel.
        es wurde doch nach kontroversen diskussionsthemen gefragt, forthecomments.

    1. Ich habe mir das jetzt mal durchgelesen. Punkt 19 ist toll. Die Frau vermutet, so wie das klingt, hinter dem Guthrie-Test eine Erfassung der DNA des Babies mit implizierter Verschwörung. Hat die ein Glück dass das, wofür der Test gemacht wird, recht selten ist. Aber vielleicht tue ich ihr ja auch Unrecht und sie lässt das dann hinterher beim Kinderarzt machen, im Krankenhaus wäre das ja böse.

    2. @Pa: Meisterin?? Ach Gott. Und die Gründe sind ja wirklich lächerlich. Tut mir leid, aber Entführung? Geburtslust? Und was weiß ich noch. Und die Kommentare dadrunter: Meine Söhne gucken einfach bei der Hausgeburt zu, es sind ja keine Schmerzen, die sie sehen. -.-

    3. OMG, hab grad mal Punkt eins gelesen und musste schon Kopf->Tisch. Ich war auch so ein älteres Geschwisterding. Da musste Mama sich nicht kümmern, obwohl sie Tage vor Geburt ins KH kam (kein Plan mehr warum), mein Stiefvater ist dann Abends wie jeden Tag zu ihr und kam eeeewig nicht wieder. Als er dann wieder kam (4 Stunden später), legte er mir das Bild vom Brüderchen hin. Aber gut – ich war auch schon neun und relativ selbstständig. Aber selbst wenn es da Probleme gehabt hätte… Oma und Opa? Tanten? Onkel? Paten (dafür sind die doch da, oder? Hab keine Paten)? Freunde? Ich meine… in der Regel weiß man ja vorher, dass das Baby bald kommt – da spricht man sich doch schon vorher ab? (so: am 15. Juni ist mein errechneter Geburtstermin… kannst du dann auf mein Kind aufpassen und dir die Tage da drumherum frei halten?)

      Aber ja… ich vermute dieser Beitrag wird für viiiiiel Zündstoff sorgen 😀

      1. Dieser Meinung bin ich auch! Hier ists sogar auch grad ganz aktuell; mein Chef wurde letzte Woche zum 2.mal Papa – die haben hier kaum Familie, der Erstgeborene ist auch eher introvertiert- sie wussten schon Monate vorher dass das Baby kommen wird (oh Wunder) also bin ich gefragt worden ob ich „da bin“wenn’s Zweite kommt – alles Nullproblemo, auch mein Kind musste betreut werden aber alles ist(dank großer Familie) machbar. Ich war seit 3 Wochen abrufbereit, nun ist alles vorbei und gut ist’s. Aber echt hey, wenn es mir zu umständlich ist ältere Geschwister betreuen zu lassen fahr ich halt allein zur Entbindung bzw.bekomm garkein Zweites bevor ich dem ältrren Geschwist eine Hausgeburt zumute…

    4. Is nich ihr Ernst, oder? Keine Ahnung wo sie war, aber in „meinem“ KH läuft das alles ganz anders. Auweia… bin ich jetzt außerfriesisch verstrahlt oder was? 😂😂😂

      @pa: das ist Satire, nicht wahr? Bitte bitte….

    5. Vielleicht hat sie ja erst den Gesellenbrief in Geburt gemacht, um dann via Berufsschulstudium den „Geburtsmeister mit Abitur“ zu erwerben? Denn nur dann darf sie einen eigenen Geburtsbetrieb aufmachen… Wenn sich die geburtenstarken Länder in Afrika, Südamerika und Asien mal unsere duale Berufsausbildung abschauen würden, würden da die Geburtenraten sinken – denn auf Selbstständigkeit ohne Meisterbrief gabs (zumindest lange Jahre in D) saftige Strafen.

      Zum Thema „spätes Abstillen“ bin ich der Ansicht, dass die Abstillzeitpunkt spätestens dann gekommen ist, wenn das Kindelein Will Titti! sagen kann… (nicht zu verwechseln mit Y-Titty)

      *duck&cover*

      1. Nach wahrer Begebenheit in meiner Familie: Zeit zu Abstillen ist wohl dann, wenn das Kind (im Café auf dem Schoß sitzend) anfängt, Mama die Bluse auszuziehen, weil es Lust auf ’nen Snack hat…

      2. Allergien und Intoleranzen in ihrer ganzen Breite und ihr Umgang damit! Von allein Seiten. Die Hälfte der Familie ist Lactoseintolerant (genetisch bedingt *und* von der besten Kinderärztin im Labor abgeklärt worden), die andere Hälfte der Familie (noch) nicht. Wir kriegen die gesammelten Weisheiten von allen Seiten. Von „Ach, neumodischer Schnickschnack, das bildet ihr Euch nur ein, wir hatten das damals auch nicht“ bis hin zu „Ihr Armen – hier, eine Studie, das Kind wird bald auch noch gegen Gluten, Eiweiß und Erbsen allergisch sein. Ich weiss es!!“ Unfassbar.

        1. Hmm. Heftige Vorwürfe. Nun ja…

          Zum ersten Teil: Wenn die ironischen Bemerkungen zum selbst gewählten Titel „Meisterin der Geburt“ so verletzend waren, dann bitte ich förmlichst um Verzeihung. Ich bezog mich auf den „Meister“ https://de.wikipedia.org/wiki/Meister. Hierbei entspricht der Titel „Meister“ einem bestimmten Qualifikationsgrad / höheren Berufsabschluss. Ansonsten kenne ich „Meister“ nur noch als Rang in Logen, als Titel für (länger verstorbene) bildschaffende Küstler („alte Meister“) oder sehr sehr politisch inkorrekt als Anrede von Sklaven an „Herren“. Wenn es noch mehr Bedeutungen für dieses Wort gibt liegt wohl eine Bildungslücke bei mir vor. Selbst der „Meister“ als Lehrer scheint mir nicht zu passen – wenn eine erfahrene Hebamme sich „Meisterin der Geburt“ nennen würde, würde ich es vielleicht immer noch lustig finden, hätte da aber einen Bezug zu. Ich konnte auf der Homepage allerdings keinen Hinweis auf eine Hebammen-Berufsausbildung finden. Und wer sich so einen „Titel“ gibt, muss eben wohl auch die Reaktionen darauf tolerieren lernen…

          Zum zweiten Teil: Ich verstehe die Vorwürfe an mich beim besten Willen nicht, auch nicht bei wiederholtem Lesen.
          Teil 2a: Das Abstillen Ich schreibe da bewußt bin ich der Ansicht, also die Kennzeichnung einer persönliche Meinungsäußerung. Unabhängig davon habe ich nichts dagegen und toleriere es, wenn eine Mutter ihr Kind mit 2 Jahren, mit 4 Jahren, oder meinetwegen auch mit 23 Jahren noch voll stillt. Ich gestehe mir aber zu, dieses in mitteleuropäischer Umgebung eher ungewöhnlich zu finden, und dies auch sagen zu dürfen. Und in der Öffentlichkeint ausgelebt fände ich es skuril.
          Teil 2b: Laktoseintolleranz Mir ist völlig unbekannt, dass Laktoseintolleranz durch (zu) frühes Abstillen ausgelöst werden könnte. Meines Wissens nach ist Laktoseintolleranz genetisch bedingt, und man unterscheidet verschiedene Formen. Übrigens „angeborene Laktoseintolerant“, die schon im Säuglingsalter zum Tragen kommt (im Gegensatz zu „primärer Laktoseintoleranz“), führt meines Wissens nach dazu, dass auch Muttermilch schlecht vertragen wird, da diese eben auch Milchzucker enthält. Des weiteren kann ich nicht nachvollziehen, in meinem Posting irgend etwas zu Laktoseinoleranz (die man mit dem Enzymactase“ übrigens manchmal ganz gut in den Griff bekommt) geäußert zu haben. Vielleicht bin ich der falsche Adressat?
          Teil 2c: Gesammelte Weisheiten Ich kann nicht nachvolziehen, eine Weisheit geäußert zu haben, weder erst noch ironisch, weder einzeln noch gesammelt. Vielleicht bin ich der falsche Adressat?
          Teil 2d: Zusammenhang zwischen Laktoseunverträglichkeit, Glutenunverträglichkeit und diversen Lebensmittelallergien Ich habe nirgendswo einen Zusammenhang zwischen diesen verschiedenen Erkrankungen postuliert. Sowohl Laktose- als auch Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) sind in den meisten Fällen genetisch bedingt; Lebensmittelallergien sind zumeist erworben. Dass ein sehr frühes Abstilen Allergien fördert gilt als ziemlich sicher, hat aber mit den beiden anderen meines Wissens nach nichts zu tun. Unabhängig davon kann ich in meinem Kommentar keine der fraglichen Probleme ausmachen. Vielleicht bin ich der falsche Adressat?

          Bestimmt haben Sie „die Faxen dicke“, und irgendwer muss es halt mal abbekommen. In diesem Fall halt ich. Als Apotheker bin ich da Kummer gewohnt und gerne mal die Anlaufstelle für Problemlösungen und Frustabbau, deren Ursachen ganz woanders liegen. Gerne.

          Nach reiflicher Überlegung stehe ich aber trotzdem weiterhin zu meinem ironischen Kommentar zum selbstgewählten(!) Titel „Meisterin der Geburt“ sowie zu meiner Meinung zum Abstilltermin. Dass ich anderer Menschen schriftlich geäußerte Meinung zu tolerieren, aber meine eigene gefälligst aus Toleranz zu verschweigen habe, halte ich allerdings für eine sehr kreative Form der Logik. Des weiteren bitte ich darum, für alle anderen Probleme die Personen anzusprechen, von denen die „gesammelten Weisheiten“ an Sie herangetragen wurden. Danke.

          1. ja gedankenknick, da hast Du eine Bildungslücke, als Meister wird in Tischrollenspielkreisen häufig der Spielleiter tituliert.

        2. Nach längerem Grübeln bin ich noch auf die Idee gekommen, dass der Kommentar gar keine Antwort auf meinen Kommentar darstellen könnte, sondern eine Antwort auf die Frage im Blog-Artikel ist…

          Sollte das so sein, wäre meine Replik natürlich sinnentleert. Ich schlage vor – sollte das so sein – lache ich mich 3min selber aus. 😀

    6. Die einzigen Toten, die mir dabei in den Sinn kommen, sind nicht die Toten aus dem Krankenhaus irgendwo in Deutschland um die Ecke, die angeblich meine Geburt stören könnten, sondern die toten Kinder und Frauen in allen Entwicklungsländern weltweit, denen leider gerade kein ach so böses Krankenhaus mit ach so schrecklicher Geburtsstation zur Verfügung stand…

      1. Die Frau schreibt „die einzigsten zwei Gründe…“ – jemanden, der „einzig“ steigert, kann ich als Buchautorin sowieso nicht mehr ernst nehmen.

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