Geschenke!

Ein Stein
Ein Bügelperlen-Herz
Ein Bild mit „Mann“
Ein Bild mit „Mama, Katze und dem Papa“
Eine Blume (leicht angewelkt)
Ein Papierschiff (mit einigen Fingerabdrücken), zerknüllt und wieder glatt gedrückt
Eine Urkunde („Bester Doktor“ inkl. Glitzer)
Noch ein Bügelperlen-Herz (andere Farben)
Ein Bild mit… tja nun…, ein Bild eben.
So ein geflochtenes Papierviereck
Eine Schachtel Pralinen (Lindt. Auch wenn´s blind macht)
Ein Schokoladen-Herz

…Geschenke der letzten vierzehn Tage.

Das größte Geschenk – wenn Mariebelle Dich trotz der Impfung, zerdrückter Tränen und einem Riesenschluchzer beim Hinausgehen auf dem Flur drückt.

10 Antworten auf „Geschenke!“

  1. Manche Eltern verstehen scheinbar unter einem guten Kinderarzt, dass er ihnen nicht sagt, dass der Schnupfen von allein weggeht, dass Glaubuli Glaubenssache sind, dass Impfungen nicht nur für das Kind wichtig sind usw.
    Unser Kinderarzt ist direkt mit seinen Aussagen. Das kann nicht jeder vertragen, vor allem, wenn er wegen jedem Kleinkram zum Arzt rennt.
    Ich bin mit meinen Kindern seit fast 20 Jahren in der gleichen Praxis (meine „Kinder“ sind inzwischen 26, 19 und 13). Beide jüngeren sind chronisch krank, einer Asthma, der andere NF1.
    Wir haben oft genug erlebt, dass selbst bei brechend voller Praxis Notfälle unserer Kinder nach Anruf ein reserviertes Behandlungszimmer hatten, der Arzt sofort nach unserem Eintreffen da war und entweder Notwendiges in die Wege geleitet hat oder uns sogar über Stunden in seiner Praxis überwacht hat, wenn die Lage nicht eindeutig war.
    Ich behaupte mal, dass unser Jüngster nicht mehr leben würde, wenn unser Arzt nicht so ausgezeichnet wäre. Bis zur Diagnose NF1 vergingen 7 Jahre, in denen das Kind besonders in den ersten Jahren extreme Probleme hatte. Unser Arzt hatte ihn ständig auf dem Schirm, ich habe sogar seine Handynummer bekommen, für den Fall, dass außerhalb der Praxiszeiten etwas ist (Habe sie nie benutzt, aber es war eine enorme Erleichterung, diese Möglichkeit zu haben).
    Er hat sich sogar darum gekümmert, dass die Krankenkasse eine teure Spezialsäuglingsnahrung für unser Kind bezahlt, die bei der Krankenkasse als „Nahrungsergänzungsmittel“ eingestuft ist, die aber für unser Kind (nach 15 Monaten Leben) die erste war, die er vertragen und mit der er zugenommen hat (er wurde 4 Monate voll gestillt, aber er vertrug die Muttermilch nicht. Extreme Durchfälle mit Austrocknung sorgten in den ersten 15 Monaten für zahllose Klinikaufenthalte). Die Kosten für diese Spezialnahrung betrugen 500€ pro Monat.
    Für uns ist er der beste Kinderarzt überhaupt!
    Dennoch kenne ich viele Familien, die nicht mehr zu ihm hingehen, weil er „Eltern gegenüber zu unfreundlich“ ist oder „nichts unternimmt, obwohl es *** soo schlecht geht“. Aber ich denke, solche Eltern finden dann auch irgendwann den Doc, der Ihnen gibt, was sie brauchen und der sie braucht 😉

  2. Oh ja. Solche Geschichten sind wohl überall im Umlauf…
    Wir haben einen ganz tollen Kinderarzt, der sich, wenn es nötig ist, auch echt viel Zeit nimmt, auch wenn die Praxis voll ist…. Aber es gibt Eltern, die wollen dort nicht mehr hin, weil die Mitarbeiterinnen so unfreundlich sein sollen und sie das blöd finden. Da wird die Praxis manchmal echt runtergemacht.
    Da frag ich mich dann auch, wo denn die Prioritäten bei diesen Eltern liegen. Ich möchte einen guten Arzt, die Helferinnen sind da nicht ausschlaggebend (seitdem wir einmal einen schlechten Arzt geraten sind weiß ich was man an guten Ärzten hat) und zu uns waren die übrigens niemals unfreundlich. Liegt vielleicht auch daran, wie man selbst mit denen umgeht 🙂

  3. Von uns würdest du nicht nur eine Umarmung meiner Tochter bekommen ;o)
    Leider haben wir bei uns nicht wirklich Glück mit den Kinderärzten in der Umgebung. Der eine ist gut aber will keine neuen Patienten. unser ist in Ordnung aber eben nur in Ordnung und von der Zweier-Praxis hier (Arzt und Ärztin) wurde uns mehrfach abgeraten. Wir müssten schon in die nächsten Orte nach Ludwigsburg oder gar Stuttgart ausweichen oder gar hoch bis Heilbronn. Ohne regelmäßiges Auto (das braucht mein Mann für die Arbeit) sind das mit S-Bahn zu große Entfernungen. 🙁

    1. Komme selber aus der Gegend und kann die Praxis Lang Onneken in Markgröningen empfehlen, Habe zwar selber noch keine Kinder aber war bis vor einigen Jahren selber dort Patientin und bin damals immer gerne hin

    2. Klingt ja nach einer ordentlichen „Praxisreise“. Warum willst Du den wechseln, wenn Dein Doc in Ordnung ist? Empfehlungen sind natürlich immer gut, aber manchmal passt man auch nicht zusammen.
      Alle Eltern haben verschiedene Auffassungen zu Behandlungen (Pro Contra Glaubuli oder Impfungen, manche erwarten, dass der Arzt alles aufschreibt, was man sich wünscht und andere möchten einen Arzt, der berät und den Rezeptblock nur zückt, wenn’s auch was zu behandeln gibt).
      Entfernungen spielen auch eine Rolle (Thema Notfall oder dickes Schneetreiben).
      Hörensagen bringt nie weiter, da muss man schon Genaueres wissen, warum Praxen schlecht wegkommen. Da solltest Du nur Geschichten aus erster Hand vertrauen. Wenn ich denke, was über unsre Praxis so im Umlauf ist…

  4. Da war unser Zwerg (6) von Anfang an anders,aus der Grabbelkiste nach der Untersuchung etwas abgreifen ja ,aber etwas als Dank rausrücken?? Nääää dann habe ich ja weniger

  5. Na, da steckt bestimmt die Pharma-Industrie dahinter – die sind alle geschmiert, um den Doc zu schmieren 😉

    Im Ernst:
    Mei, da geht einem ja das Herz auf!

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