Warum Kinder beim Arzt weinen – und warum nicht

roar

Warum Kinder beim Arzt weinen…
– weil Impfungen weh tun, manche aber davon nichts wussten
– weil es grade nicht so läuft, wie sich das Bobele das vorgestellt hat
– weil das Kind müde ist oder vorher nichts zu essen hatte
– weil das Kind nichts vom Arztbesuch wusste
– weil das Ins-Ohr-gucken unangenehm sein kann
– aus Zorn, aus Wut, aus Trotz, aus Frust
– weil es im Kindergarten, auf dem Spielplatz mehr Spaß macht als beim Arzt
– weil es im Wartezimmer soviel zu spielen gibt
– weil Papa besser mitgekommen wäre (oder Mama) und das Geschwisterkind besser daheim geblieben wäre
– weil andere weinen
– weil das Kind krank ist
– weil sie das selbstverständlich dürfen und keine amerikanischen Ureinwohner sei müssen

und warum nicht…
– weil „nach den vielen Impfungen das kein Wunder“ sei
– weil das Kind Angst habe oder „schüchtern“ sei
– weil der Junge/Mädchen keine Frauen/Männer mag
– weil, „der weint immer“
– weil das Kind keine Menschen mit Brille/Bart/Stethoskop mag
– weil das Stethoskop kalt sei

to be continued

(c) Foto bei Flickr/wan mohd

33 Antworten auf „Warum Kinder beim Arzt weinen – und warum nicht“

  1. Aus persönlicher Erfahrung :D:
    Wir hatten zwei Kinderärzte in der Praxis, ein Ehepaar.
    Bei uns entschied sehrwohl die Sympathie der Kinder zu den Docs. Meine Mutter kam mit beiden super klar, dabei galten beide Ärzte bei vielen Eltern als schwierig, weil sie eben auch keine Lust hatten auf die Zimperlein der Eltern.
    Ich mochte aber den Herrn Doktor lieber, mein Bruder war lieber bei Frau Doktor. Manchmal mussten wir man dadurch und wurden vom anderen behandelt (wenn wir zusammen zu einem Termin sind), aber wenn wir alleine mit Mama waren, hat sie schon darauf geachtet, dass es möglichst der präferierte Arzt war, der behandelt hat.
    Gebrülle gab’s bei beiden nicht – nur wenn geimpft wurde und dass auch nur wegen der Aufregung und weil ich nicht sehen konnte, dass das geliebte Brüderchen geimpft wurde.
    Manchmal ist das so… Aber deswegen muss man ja trotzdem nicht die Praxis wechseln. Ich hoffe, ich bekomme das später wie meine Ma hin. Beruhigend da sein, ausstrahlen, dass sie dem Arzt vertrauen und den richtigen Arzt finden, der einen guten Umgang pflegt mit dem Kind (ich hab auf ihn vertraut, dass er mich passend zum Pieks wohl ablenkt und sei es durch husten lassen). Und dann passt das schon.

  2. Auch wenns keiner hören will und sicherlich auch nicht okay ist: Ärzte sind auch nur Menschen mit unterschiedlicher Tagesform und Laune und die Erwartung der Eltern, dass immer das eigene Kind als das tollste und schönste Kind wahrgenommen wird können sie sowieso nicht erfüllen.

  3. Ich bin sehr froh darum, ein so höchst kooperatives Kind zu haben. Meine Tochter geht schon fast gern zum Arzt (auch Zahnarzt), macht immer fein mit, hat noch nie bei einer Imfpung geweint – sie wird auch vorbereitet und ich bin da entspannt.

    Doch ein einziges mal, war sie bockig und absolut unkoopertaiv – zu Recht, wie ich meine. Nicht bei meinem Kinderarzt, sondern zur Kur. Letzter Tag, angeblich hätte das Kind Durchfall gehabt in der Kinderbetreuung – ist natürlich melde- und untersuchungspflichtig in einer solchen Einrichtung. In den 4 Stunden, in denen sie bei mir auf dem Zimmer war, war sie nicht einmal auf dem Klo. Ich vermutete also keine Infektion, sondern nur weichen Stuhl und bisschen Aufregung wegen der baldigen Heimfahrt. Wir waren bei einer Ärztin, die wir die 3 Wochen nie gesehen hatten, sie war mir sofort unsympathisch, schnippig und gab mir zu verstehen, dass ich ja wohl gar keine Ahnung hab. Meine Tochter empfand anscheinend das selbe, und wollte sich absolut nicht von ihr anfassen lassen. Die Ärztin war regelrecht beleidigt darüber und blökte meine knapp 3 Jahre alte Tochter drauf noch an. Unfassbar. Am Tresen bei den Schwestern fragte sie dann lieb nach einem Traubenzucker, in dem Moment kam die Ärztin und sagte auch noch: dafür, dass du nicht mitgemacht hast, wirst du doch nicht auch noch belohnt. Ich konnte es kaum fassen… Kinder haben eben manchmal ein feines Gespür. (Sie hatte übrigens keinen Magen-Darm und danach wieder ganz normalen Stuhlgang – Mama hatte also recht…)

  4. Moin.
    Ich lese deinen Blog schon lange ,schreib aber nie Kommentare. Asche auf mein Haupt. Denkst du wirklich, dass Kinder nicht vor Angst weinen? Ich bin da anderer Meinung. Mein Großer (knapp 3) brüllt sich bei jeglichen Ärzten die Seele aus dem Leib. Egal wie oft wir schon da waren. Egal wie oft wir ihm sagen, dass wir zum Arzt fahren und erklären, was dort passiert. Und wir kommen auch nicht mit so pseudo-beruhigendem Schmarrn um die Ecke wie „Es tut ja gar nicht weh“ oder “ Das ist nicht schlimm“. Einfach sachlich : „Der Arzt guckt sich deine Augen, Nase, Füße…an..bla…bla.“ Nach drei Jahren kann ich sein Brüllen auch gut differenzieren. Und bei ihm ist es Angst, pure Panik. Er zittert richtig und schaltet auf Autopilot. Trotz, Wut sieht anders aus. Warum sprichst du den Kindern ab, Angst zu haben?

    Verwirrte Grüße

    1. Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass Kinder nicht mit Angst geboren werden, sondern dies konditioniert wird. Genauso, wie es keine bösen Kinder gibt, die nur zum Spaß andere beissen oder kneifen.

      Der Blogpost ist entstanden nach einer U2 – Erstlingseltern, frisches Baby. Sie haben alles aufgeboten, was man zur „Beruhigung“ eines Säuglings aufbieten kann, inclusive dem klassischen „Oh, nicht wahr, Du armes Kind, das Stethoskop ist kalt“, „Gleich ist es vorbei“ und „der Mann will nichts Schlimmes“, ganz abgesehen vom Mantra „Alles gut, nicht so schlimm, alles gut, nicht so schlimm.“ Dabei habe ich das Kind nur untersucht, es hat geschlummert und nur zwei- oder dreimal etwas gemaunzt.

      Eltern bieten ihren Kindern viele unbewußte Signale, sprachlich, non verbal. Vorbereitung auf den Kinderarztbesuch ist etwas Wichtiges, gerade vor Impfungen und dergleichen, aber Eltern reagieren auf ihre Kinder (die z.B. Fremdeln oder Trotzen) stets im ähnlichen Muster – sie unterstellen Angst und formulieren: „Das ist gar nicht schlimm.“, „Es ist gleich vorbei“, „Mama ist ja bei Dir“ usw. und implizieren dadurch einen Schutz, den das Kind doch eigentlich gar nicht braucht. Das Kind hört das, spürt eine Mutter/Vater, die/der Schutz anbietet und fordert das dann auch ein. Es lernt, dass Schutz vor dem Arzt sein muß.
      Spreche ich die Eltern darauf an, sind sie sich dieses Mantras nicht bewußt.

      Vielleicht wird das bereits bei den ersten Kontakten gelegt, ich weiß es nicht, aber Kinder reagieren in aller Regel so, wie wir das als Eltern spiegeln. Bei manchen spürt man die Angst vor dem Arzt auch bei den Eltern.
      Angst ist ein sehr harter Begriff im Deutschen, vielleicht wäre Skepsis und Unsicherheit eine bessere Formulierung, warum Kinder weinen.

      1. Mein älterer Sohn war ganz lange immer ziemlich cool bei diversen Terminen (er hat u.a. Epilepsie und muss oft zum EEG plus Blut abnehmen). Neuerdings: Katastrophe. Beim letzten Mal hätte er fast gek…, so hat er sich reingesteigert.

        Ja, viele der erwähnten Sprüche sind bekloppt. „Mama ist ja da“ (ich mag lieber „ich bin ja da“ zählt aber nicht dazu, finde ich. Durch die Prozedur muss mein Sohn durch. Aber nicht alleine mit seinen 5 Jahren.

      2. Hallo Kinderdoc,

        Danke für die Rückmeldung. Dass Eltern bei einer U2 so ein Gedöns und Gewese machen, ist schon lächerlich. Und ich stimme dir zu, dass man als Eltern auch nonverbal Unsicherheit ausstrahlen kann, die das eigene Kind erst recht dazu veranlassen, selbst unsicher zu sein. Das haben wir auch anfangs gemacht und machen wir bestimmt unbewusst immer noch. Obwohl wir uns echt bemühen unser Verhalten zu ändern. Aber unser Zwerg ( generell sehr misstrauisch bei Fremden) schreit halt schon arg, da sind manche Ärzte tatsächlich mit überfordert und fangen auch an, irgendwelchen Bohei zu veranstalten. Unsere Taktik mittlerweile: wir gehen bei Arztbesuchen nicht groß auf das Gebrülle ein. Wir nehmen ihn auf den Schoß und versuchen uns so normal es eben mit einem Schreihals möglich ist, erstmal in Ruhe zu unterhalten. Irgendwann merkt Zwerg, dass man ihm nicht ans Leder will und hört auf und guckt uns aufmerksam zu. Untersuchungen werden kurz und schmerzlos gemacht. Kein großes Gewese. Er ist für eine spielerische Herangehensweise (kognitiv?) nicht zu haben. Meine Lütte ist da ganz anders.

        Viele Grüße
        Dorfkind

      3. Gut… Eltern SIND ein wichtiger Faktor.
        Und was ist mit den Erfahrungen, die das Kind beim Arzt macht? Ich bin der Meinung, dass die auch eine wichtige Rolle spielen, gut, bei der U2 eher noch nicht, aber nachdem mein Kind chronisch krank wurde, reichte das RASCHELN der Spritzenverpackung, um es zum Weinen zu bringen, denn es hatte dann ausreichend negative Erfahrungen mit verstopften Zugängen und zahllosen Spritzen. Und noch heute ist das so, es ist kein Brüllen mehr, kein Strampeln, aber wenn ich bei unseren wöchentlichen Infusionen die Nadeln auspacke (und es raschelt), weint das Kind, was es natürlich darf. Beim Pieks selbst nicht mehr, aber ich bin der Meinung, dass das Weinen durchaus die „Angst“ ist, „Unsicherheit“ und „Skepsis“ würde ich da nicht für angebracht halten, es scheint mir wirklich „Angst“ zu sein, denn die Angst vor der Handlung ist schlimmer als die Handlung selbst. Heute ist es „groß“ (Grundschulalter) und kann sich gut ausdrücken, nimmt sich SELBST immer vor, nicht zu weinen (Weinen ist immer erlaubt, nur zappeln nicht, das ist unsere Abmachung), aber es bleibt dabei: Die Verpackung der Nadeln raschelt und das Kind weint.

        1. Hallo Bluete,

          Ich bin immer noch davon überzeugt, dass mein kleiner auch aus Angst weint. Ich wollte nur Kinderdoc zustimmen, dass Eltern da auch eine Rolle spielen. Inwieweit das bei uns eine Rolle spielt, weiß ich nicht. Mein Zwerg hat ein Glück außer Impfen, 1x Blutabnehmen und 1x Zugang legen zwecks Adenoid-Op keine schlechten Erfahrungen machen müssen. Bei meinem Zwerg ist es nicht das Rascheln der Spritzenverpackung, die ihn zum weinen bringt, sondern der Moment, wenn die MFA uns im Wartezimmer aufruft…und ich hab nicht den Eindruck, dass er weint, weil er noch spielen möchte.. sondern weil es eine unangenehme, ihm Angst machende Situation ist.

          Viele Grüße
          Dorfkind

      4. das ist doch wie beim hundeimpfen: meine hunde kriegen ihre spritzen irgendwie nebenher und die kriegen von nix was mit. wer aber mal vor angst schlotternde hunde in der tierarztpraxis gesehen hat, muss sich nur das andere ende der leine ansehen. kräftige männer, deren gesichtsfarbe aber auch eher der weissen wandfarbe entsprach. und nun drei mal raten: wer hatte wohl die aller/allermeiste angst vor spritzen jedweder art….

  5. Unser Kinderarzt hat 2 Behandlungsräume. Gebrüllt hat mein erstes Kind nur in einem, so dass ich unsere Besuche aufgeteilt habe und die unangenehmen Sachen nur im „Schreizimmer“ stattfanden. Nach einiger Zeit war es dann nicht mehr nötig und Kind hat sich auf alle Arztbesuche gefreut.
    Was auch für unseren Kinderarzt spricht: Die Selbstverständlichkeit, mit der meine Kinder bis zur Volljährigkeit hingegangen sind.

  6. Vielleicht liegt es daran, dass viele Eltern ein oder zwei Kinder zu Hause haben und auch sehr auf diese fokussiert sind. Ihnen fehlt einfach der Vergleich ganz von ganz vielen gleichaltrigen Kindern, den der Arzt hat. Vielleicht wären sie dann gelassener, könnten bestimmte Verhaltensweisen besser einordnen und wüssten, dass sich vieles mit der Zeit gibt. Und ehrlich gesagt, für mehrfache Arztwechsler (Begründung: das Kleinkind weint beim Arzt immer so) habe ich eigentlich kein Verständnis.

  7. Tja. Abgesehen davon, dass „Bart“ durchaus schonmal alleiniger Grund für weinen sein kann…
    Ich bin in einer Gemeinschaftspraxis. Bei der einen Ärztin war ich zunächst (froh, überhaupt ne Ärztin gefunden zu haben…), aber sehr sehr unzufrieden (veraltete „Diätempfehlungen“ wie Quark für ein vollgestilltes 5 Monate altes Kind, Schimpfen sowieso über voll-stillen mit 5 Monaten und der Aussage, die WHO Empfehlung volles Stillen bis 6 Monate sei veraltet und nicht korrekt, Griff zu Schleimlösenden Medikamenten bei SCHNUPFEN..). Wechsel zur Kollegin (offen gesagt weshalb). Bin dort sehr zufrieden (Es wird geimpft, moderat zu Medikamenten gegriffen, Elternbeoachtungen ernstgenommen, bei Problemen Tacheles geredet (von der Ärztin), passt einfach – für mich als Mutter). NUR: Kind weint dort, sobald es in den Untersuchungsraum soll. Egal ob spielerische U, HalsNaseOhren gucken oder Impfpieks. Trotz… zuversichtlich positivem Vorbereiten, trotz Beistehen aber ohne groß Getue, keine bösen Überraschungen… und wenn die Ärztin mal nicht da ist, und wir als Urlaubsvertretung zur anderen müssen… friedlichstes kommunikatives Kind (wie sonst auch). Und es gab Spritzen und Stethoskop und auch sonst das gleiche wie bei der anderen Ärztin. WORAN liegt es? Das Wartezimmer ist das gleiche, nur die Untersuchungsräume sind verschieden, an „Spielen im Wartezimmer ist toller“ kanns also eher nicht liegen. Wäre ich medizinisch nicht so unzufrieden (ich vertraue ihr leider nicht mehr), würde ich einen Rückwechsel in Betracht ziehen (die Praxis wäre glücklich – dieser Ärztin laufen nämlich leider viele Patienten mit den kleinen Kindern weg). Und ja, mir ist klar, dass ich mein Kind nicht FRAGEN kann/soll mit 16 Monaten, aber ihre ungefragte Körpersprache und ihr Verhalten sind halt ziemlich eindeutig. Dilemma. Ich hoffe aufs wachsen 😉

    1. Hm..meine beiden weinen kaum jeh beim impfen und auch die häufig wechselnden assistenzärztinnen gehen einfach super auf die kinder ein, nehmen sie als person wahr und reden mit ihnen, ich habe wohl auf den ersten kinderarzt(meine erste reaktion auf einen mann mit glatze), mit einem schreikrampf reagiert (U4), das war dann kurzum unser impfarzt, meine eltern waren mit mir zur U4 dann zu seiner kollegin gegangen, sie haben meinen wiederstand respektiert.
      Es ist wirklich schwierig, vertrauen ist das wichtigste und auch dein kind sollte seiner ärztin vertrauen können.
      Ich wünsche dir, dass du beim nächsten besuch auf ein mal drauf kommst, was es ist, du kannst die ärztin ja nicht bitten, das sprechzimmer zu wechseln, um zu testen, wie dein knirps reagiert. An deiner gefühlsreaktion kanns auch nicht liegen, die ist ja gegensätzlich.
      Wie verhält sich dein kind denn bei anderen medezinischen untersuchungen, wart ihr schon einmal bei einer anderen praxis, wie war es dort, wenn nicht, könntet ihr ja einen termin in einer praxis für zahnheilkunde machen und es austesten, steht ja eh dann irgendwann jetzt an, oder?
      Lovis

      1. Zahnarzt steht noch aus. (Info aus der Kita: Kind war unkooperativ, bitte extra Termin vereinbaren…). Notfallambulanz 1 (v.a. Harnwegsinfekt am Wochenende): aufgeschlossenes Kind. Notfallambulanz 2 (andere Räume) (hohes Fieber am Wochenende 24 Stunden vor geplantem Abflug in den Urlaub – Attest vom Arzt nötig für Reiserücktrittsversicherung): Gebrüll.

        Heute bei der KiÄ: aufgeschlossen bis Betreten des U-Raumes. Dann Einforderung von maximalem Körperkontakt und Schnuller, aber kein weinen. Allerdings hat die Ärztin sie auch nicht anfassen oder gar untersuchen müssen (gesundschreibung für Kita nach Bindehautentzündung).

        Ach, das wird schon irgendwann.

        1. Das ist die beste einstellung!!! An der tageszeit kanns auch nicht liegen, naja, deutet dann doch eher auf die räume hin, geht eure ärztin auch auf den kleinen ein? Ist die kinderärztin einer unsymphatischen person ähnlich? Ist ihre kollegin einer symphatischen person ähnlich? Manchmal kommt es nie raus, und manchmal müssen wir nach jahren noch ein mal kräftig schmunzeln, weil uns dann erst ein licht auf geht…
          Lovis

        2. Tja, wenn es so einfach wäre diesen Gesundschreibungsblödsinn nicht mitmachen zu müssen. Geht leider nicht immer.

        3. Kinderdoc… hast du da „gesetzestexte“? (Du weißt schon…). Wäre da durchaus kampfbereit aber dann brauch ich was handfestes… und als Laie da durchgoogeln wird nicht ordentlich. Finde gesundschreibungen auch blöd. Klar geb ich mein Kind nicht ansteckend in die Kita! Leider sind da einige Eltern echt „hart im nehmen“ (morgens den Eiter aus den Augen gewischt hätte man tagsüber nix gemerkt jetzt bei der bindehautentzündung. Hätte meine Kind-krank-Tage verhindert und Langeweile beim
          Kind. Aber Bindehautentzündung verteilen wär nicht nett.). Zum Glück verlangt die Kita das weder bei husten Schnupfen Fieber o.ä. Sondern nur bei Bindehautentzündung, Masern und co. und wenn ein Kind Hautausschlag hat (3 tagefieber), letzteres fand ich aber okay, Erzieher sind keine
          Ärzte und müssen einem Hautausschlag nicht ansehen, obs ansteckend is oder nicht).

    1. 1. Vielleicht weils mit gelassenen Eltern auch ohne geht.
      2. Vielleicht weils nicht besser funktioniert als wenns der Arzt herkömmlich macht, auch bei der allerbesten Schleichwerbung?

      1. Ganz richtig Juliane. Dazu gehört aber zum Unterschied von webshops auch die Beratung zur richtigen Handhabung für nützliche Ergebnisse , wie z.B.

        OA Dr. Volker Witt , St.Anna Kinderspital , Wien , Österreich
        „Ich habe das Veinlite nun seit einem Jahr in Benutzung. Dabei hat sich gezeigt, dass sowohl das Darstellen der Venen vor einer Punktion als auch – bei sehr schwierigen Venenverhältnissen – die Punktion selber von dem Veinlite Instrument optimal unterstützt werden kann. In einer kleinen Serie ergab sich ( cave , nicht randomisiert) in der Anwendung eine Trefferquote per primam von 95% ( 34/36) mit Veinlite versus 55% ( 26/55) ohne Veinlite bei Patienten mit schwierigen Venenverhältnissen ( n = 91 Punktionen)“
        ♥ Dem St. Anna Kinderspital wurde als einer der in Europa führenden Kinderkliniken das Veinlite LED als Spende von MedTech – Innovations zur klinischen Evaluierung für die Behandlung der kleinen Krebspatienten als Spende zur Verfügung gestellt.

    2. Es mag ja in manchen Kinderarztpraxen in den USA benutzt werden, aber „Standard“ ist es garantiert nicht. (2 Kinder, wohnhaft in den USA, noch nie so ein Teil gesehen, weder bei Blutabnahmen noch bei Impfungen)

  8. Witzigerweise hat mein Schnabeltierchen beim Impfen bisher kaum geweint. Aber noch ist er nicht in dem Alter, in dem er sich das wirklich merkt. Trotzdem erzähl ich ihm Tags davor schon immer, dass wir morgen zum Arzt gehen, und der piekst( oder eben nicht), und dass das schon fies sei, aber Mama ja da is und das auch ganz kurz nur sei.
    Bei der letzten U war er auch eher skeptisch, was die Ärztin anging. Davor quer durchs Zimmer gerobbt, als sie da war plattgelegen und stumm geguckt, kaum war sie draußen wieder rumgeturnt und gebrabbelt…Kinder

  9. Kinder sind in einem bestimmten Alter doch alle irgendwie gleich- und damit beim Arzt gleich schwierig. Leider wissen/verstehen das immer weniger Eltern und erwarten geradezu, dass der Arzt sich Ihnen auch noch anbiedert, weil sie zu wenig Einsicht zeigen und einfache Erziehungsaufgaben nicht mehr selbst erledigen können. Einfach freundlich sein und medizinisch das Richtige tun ist für viele Eltern zu wenig. Eigentlich schlimm.

    1. Na, das scheint mir dann doch nicht richtig zu sein: „… gleich schwierig…“. Bei uns wars in weit mehr als 10 Jahren nie schwierig.

      1. Das ist toll. Im Allgemeinen erkennen aber Ärzte, Erzieher und alle die mit vielen Kindern arbeiten dann doch gewisse Zusammenhänge, die Eltern mit 1 Kind vielleicht nicht so klar sind. Und wenn schon in den ersten Lebensjahren häufig der Arzt gewechselt wird frage ich mich schon, wie das dann später weitergehen soll und ob das wirklich an den Ärzten liegt.

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