Brief an einen Schwurbelkollegen

Lieber esoterischer Fachkollege der Kinderheilkunde,

Sie sind ja in unserer Gegend bekannt dafür, dass Sie Impfungen ablehnen und lieber mit Zuckerperlen um sich werfen, außerdem die Kinder die Keuchhustenzyanose durchleben lassen und die einundvierzig Fieber bei Masern, um den entscheidenden Entwicklungsschub voranzubringen, den die Heranwachsenden so dringend benötigen, aber manchmal hat es ein Ende mit der Schwurbelmedizin.

So finde ich es echt lustig, dass Sie einem „meiner“ Kinder im Notdienst einen Harnwegsinfekt per Pendel und Irisdiagnostik angedichtet haben, es aber dabei nicht für nötig fanden, a) dies mit einem simplen Urinstatus oder gar einer Urinkultur abzusichern und b) das dann indizierte Antibiotikum zu verordnen. Andererseits ist es wohl aus Ihrer Sicht der Dinge konsequent. Richtig spannend ist hingegen Ihre Therapieempfehlung: Fußreflexzonenmassage.

Darf ich kurz anmerken, dass der Urin des Mädchens hier und heute völlig steril war, dafür aber eine knackige Mittelohrentzündung zu sehen war? Ach, Sie hatten gar nicht ins Ohr geschaut, obwohl die Mutter Ihnen erzählte, dass die Kleine sich permanent ans Ohr griff? Naja, Marginalien, oder?

Kleiner Tipp: Man kann auch freiwillig seine Kassenarztzulassung abgeben, wenn man sowieso nichts von der leitlinienorientierten Medizin hält. Macht den Weg frei für manchen ambitionierten jüngeren Kollegen. Aber vielleicht scharen Sie ja deswegen die ganzen impf- und schulmedizinkritischen Eltern um sich: Damit wir anderen in Ruhe arbeiten können. Dafür ein Dankeschön.

Für alles andere nicht. Mit freundlichen, nicht so kollegialen Grüßen, kinderdok

(c) Bild bei pixabay/mintchipdesigns (CC0-Lizenz)

80 Antworten auf „Brief an einen Schwurbelkollegen“

  1. Aber bestimmt nicht einen Tag später. Für mich gehört das alles nicht hier hin. Aber freut euch nur drüber. Früher war manches doch besser.

    1. Stimmt, war früher besser.
      Früher sind die Leute einfach ohne Diskussion an irgendwelchem – jetzt heilbarem, oder zumindest behandelbarem – Zeug gestorben.
      Manchmal auch erst nach paar Tagen. Manchmal waren sie auch hinterher taub. Das jetzt nur im Fall der Mittelohrentzündung.

      Ja, ich freu mich drüber, das das nicht mehr sein muss. Umso bekloppter finde ich es, das so was von manchen Typen in Kauf genommen wird.

    2. Ja, die nichterkannten Todesursachen waren früher höher. Das war für Leute, die manches lieber nicht wissen besser.

      Klar, muss dir nicht gefallen, wenn man dir heute sagt „Omma ist friedlich entschlafen“ und der entsprechende Bader nicht sagt „Aber die Arnika hat ihr gewiss geholfen“ sondern ihr Arzt feststellt, dass sie durch die ASS noch ein wenig mehr Zeit hatte aber am Ende eben doch an Herzproblemen verstorben ist. Ob er oder sie sich gegen eine Operation entschieden hat, geht dich dann schon wieder nichts an.

      Nee, Spaß. Ich versteh schon, früher war es besser, dass der lokale Zahnarzt dir gleich den Zahn gezogen hat und allenfalls deine Bekannten dir ein halbes Jahr später erzählt haben, dass der Arzt im Nachbarort so ein komisches Ding namens Bohrer hat und böses Amalgam in beschädigte Zähne füllt. Du schlürfst lieber die Supper der Unwissenheit.

    3. Für mich gehört das, was der Kinderdoc schreibt, sehr wohl alles hierhin … erstens ist es sein Blog, und zweitens hat er – gerade in diesem Fall hier – absolut recht mit dem, was er schreibt.

      Wer oder was hier nicht hingehört, bist du, Fine!

    4. Wann genau „früher“? Als es noch gar kein Antibiotikum gab? Als noch die wenigstens Privathaushalte den Luxus eines Autos hatten, so dass man darauf angewiesen war, dass der Arzt im eigenen Kaff auch wußte, was er tat, und keine Mittelohrentzündung für eine Blasenentzündung hielt? Oder „früher“ als es noch kein Internet gab?

      Mal ganz ehrlich: hattest Du schon jemals eine echte, nachgewiesene, ausgewachsene Mittelohrentzündung und hast Du diese ohne jedes Medikament (ja, auch ohne jedes Schmerzmittel!!!), außer von mir aus Zuckerkügelchen, mal 24 Stunden „genossen“?! Nein?! Ach!

      Was viele hier aufregt ist nicht, wenn ein Erwachsener darauf besteht, seine Krankheiten von einem merkwürdigen Arzt auspendeln zu lassen. Wenn Du das für Dich möchtest: Viel Spaß dabei!
      Aber ein Kind leiden zu lassen (nochmal: eine Mittelohrentzündung kann extrem schmerzhaft werden!), volle 24 Stunden, sorry, aber da hört der Spaß nunmal auf.

      Und Eltern, die nicht medizinisch vorgebildet sind, darüber zu informieren, dass es Behandlungsunsinn gibt, ist wichtig und richtig. Zum Schutze der Kinder.

      1. Mittelohrentzündungen sind extrem schmerzhaft ich hatte vor 25 Jahren eine und gleichzeitig Schnupfen – jeder Nieser war unerträglich! Zum Glück war der Spuk dank Antibiotikum schnell vorbei.
        Einem daran erkrankten Kind Zuckerkugeln zu verabreichen, ist Misshandlung! Leider sind die dergestalt misshandelten Kinder zu klein, um eine Klage wegen Körperverletzung durch Unterlassung einzureichen sowie den Übeltäter auf Schmerzensgeld zu verklagen. Würden die Eltern dieses jeweils tun, wäre bald Schluss mit Nicht-Behandlung mit Pseudomedikamenten!

  2. Vor meinem geistigen Auge taucht ein Warnschild an der Praxistür solcher gemeingefährlicher Kerle auf – mit Totenkopf und dem Hinweis „Vorsicht, Lebensgefahr! Nicht betreten!“
    Übrigens: der Nierenruinierer sitzt hoffentlich sein Sabbatical hinter Gittern ab. Dort gehört er hin, schon mal zu Strafe und außerdem, um die Allgemeinheit vor ihm zu schützen.
    Die Eltern des betroffenen Kindes sollten sich nicht genieren, sondern den Schwurbler verklagen, dass es nur so knallt. Dem Kind steht nicht nur Schmerzensgeld zu sowie auch eine lebenslängliche Rente, für die der ehemalige Arzt aufkommen muss.

  3. Respekt für diesen Brief. Und Anerkennung an alle Ärzte, die ohne Esoterik, Zuckerkugeln usw arbeiten. Ich habe viele gute Erfahrungen mit Ärzten gemacht. Inklusive Empathie und Gespräch, mal abwarten und nix tun, aber echte Medikamente, wenn es angebracht ist.

    1. Den hat der Kinderdoc aber nicht in echt geschrieben oder beim Kollegen persönlich abgegeben!!! Der steht nur hier, wo ihn der ( echt seltsame, aber manche Eltern möchten es wohl so) Arzt nicht lesen kann.

    2. Den hat der Kinderdoc aber nicht in echt geschrieben oder beim Kollegen persönlich abgegeben!!! Der steht nur hier, wo ihn der ( echt seltsame, aber manche Eltern möchten es wohl so) Arzt nicht lesen kann.

  4. Dies war ein offener Brief, entstanden aus einer Situation unlängst, nachdem in meinem Urlaub eine Familie über die Vertretung der Vertretung bei Kollege Schwurbel gelandet ist. Ich verfremde und fasse auch mal ein paar Geschehnisse und Erlebnisse in meinen Blogposts zusammen. Dennoch ist der offene Brief ein Statement an so manche schwurbelnde Kollegen, um zu illustrieren, wieviel Schrott so produziert wird unter Kassenarztzulassung.

    Dem betreffenden Kollegen weht hier seit geraumer Zeit der Wind ins Gesicht, seitens der Ärztekammer und der KV, dennoch laufen ihm Patienten zu. Jedem sein Deckelchen.
    Kollegenschelte liegt mir ansonsten nicht so: https://kinderdok.blog/2017/10/06/zweitmeinungen-und-kollegialitaet/
    aber hier war der Kragen überdick.

    1. Klar jeder wie er will und jedem sein Deckelchen. Kollegenkritik und Interna unter die Leute zu bringen finde ich zumindest etwas schwierig……….

      1. Hier wird ohne Nennung von Namen oder personenbezogenen Daten Kritik an einem offensichtlichen Behandlungsunsinn geübt. Was genau ist daran „schwierig“? Dass Sie persönlich es toll finden, wenn ein Arzt per Pendel eine offensichtliche Fehldiagnose gestellt hat? Weil Pendeln doch solo viel harmloser ist, als ein simpler Blick ins Ohr?!
        Eine Mittelohrentzündung ist keinesfalls harmlos. Erstens kann sie extrem schmerzhaft werden. Für ein kleines Kind, dass sich weder wehren kann, noch versteht, was da mit ihm passiert. Und wenn sie verschleppt wird, weil ein Arzt stattdessen eine Blasenentzündung auspendelt, drohen durchaus auch langfristige Folgen (geplatztes Trommelfell etc. bis hin zu bleibender Beeinträchtigung des Gehörs, wenn letzteres auch sehr selten vorkommt).
        Der Kinderlos nutzt seinen Blog, um seine Meinung kund zu tun. Tja. Das ist irgendwie der Sinn eines Blogs, oder?

      2. „keine Kritik vor den Patienten“ ; „Kollegenschelte“; „Interna“

        augenverdreh ist klar, Patienten (und Eltern) sind mit innehabe selbiger Eigenschaft grundsätzlich nicht mehr in Lage, sachliche Kritik oder Differenzen in der Behandlung – differenziert zu betrachten und zu verstehen. Vermutlich verliert damit sofort und unabdingbar alle Mediziner in der Welt ihr Glaubwürdigkeit …. *

        In meiner Welt ist das so jedenfalls nicht.
        Glaubwürdigkeit und Vertrauen ensteht durch Ehrlichkeit und sachliche Informationen. Ich brauch keine persönliche Kritik an einem Arzt, aber eine sachliche an der Behandlung ist durchaus angemessen.

        Eine gute Fehlerkultur und nachfolgendes Fehlermanagement wäre im Gesundheitswesen durchaus wünschenswert. Denn aus Fehlern kann man vor allem auch eines – Lernen!

      3. Das nicht korrekt erkannt Krankheitsbild und die Behandlung sind allenfalls mutmaßlich Interna. Kinderdok schreibt, dass er verfremdet hat.

        Du, Fine, klingst wie einer dieser Rechthabertrolle, die auch regelmäßig bei Udo Vetter Gott und die Welt zusammenschreiben, was der Herr Anwalt sich erdreiste, aktuelle Fälle zuordnbar zu posten. Dabei macht der Herr Anwalt das genauso – er verfremdet genug und wartet lange genug, dass sich bisher noch nie jemand in seinen fallbasierten Blogartikeln wiedererkannt hat.

        So viel Souveränität solltest du als Kommentarkleckser dem Bloginhaber zugestehen.

    2. Ja, ich kann mir auch sehr gut denken, wer ihm so alles „zuläuft“. Ich habe solche homöopathiegläubigen Impfverweigerer auch in der Bekanntschaft. Die werden sich da sicher wohl fühlen bei dem Schwurbelkollegen.
      Grundsätzlich wäre das auch alles nicht sooo dramatisch … wenn es nicht vor allem um das Leben und die Gesundheit eines Kindes gehen würde (und es nicht die GKV zahlen würde).

      1. Ich habe solche Leute auch im Bekanntenkreis. Mich packt da regelmäßig das große Gruseln. Selbst wird oft alles eingeschmissen, was der Medizinschrank hergibt, aber die Kinder bekommen bei Schmerzen ein paar Zuckerkügelchen…

        Ich hatte eine Klassenkameradin, deren Mutter auch so drauf war. Die durfte mehrere Mittelohrentzündungen durchstehen. Mit den besagten Zuckerkügelchen und Pflastern am Ohr mit Akupunkturnadeln drin. In der Pubertät stand sie dann irgendwann selbst bei ihrem Eso-Kinderarzt und bestand auf eine Überweisung zum HNO. Jetzt. Sofort.
        Die hat bis heute eine sehr ausgeprägte Meinung zur Behandlung von Krankheiten mit Homöopathie.

    3. Lieber Kinderdok, ich finde es großartig, dass sich endlich mal ein Kollege dieser Quacksalber zu Wort meldet. Ich habe jahrelang verfolgt, wie ein niedergelassener Kinderarzt mit eben solchen Methoden einen Haufen Komplikationen zu verantworten hatte. Diesbezügliche Bewertungen wurden allerdings bei Jameda in schöner Regelmäßigkeit gelöscht! In meinem engsten Umfeld hat sich vor Jahren dort tatsächlich ein sehr ähnlicher Fall wie der Ihre zugetragen. Nur war es wirklich eine Blasenentzündung, die sich unter Globuligabe zur Nierenbeckenzündung ausweitete. Die viel zu spät konsultierte Klinik konnte nur noch eine Niere des Kindes retten. Furchtbar.

      1. Hallo Frau M, ich hoffe sehr, dass der Verursacher zur Verantwortung und aus dem Verkehr gezogen wurde.
        Dies ist leider wieder mal ein Fall, der zeigt, dass die Menschheit unbedingt vor solchen Pseudomedizinern geschützt werden muss!
        Das ist eigentlich Sache des Gesetzgebers – die Behandlung von Erkrankungen mittels esoterischer Methoden gehört strikt verboten und unter Strafe gestellt!

        1. Hallo Poorchemist, ich weiß nicht, ob dieser „Arzt“, der auch noch ausgesprochener Impfgegner ist, jemals zur Verantwortung gezogen wurde. Er hat seine Praxis Ende 2017 überraschend aufgegeben, angeblich, um ein Sabbatical zu machen. Was das Kind mit der Niere angeht, weiß ich nur, dass die Eltern sich dann einen neuen Kinderarzt gesucht haben. Ich glaube, dass Eltern oft aus Scham, einem solchen Quacksalber auf den Leim gegangen zu sein, von weiteren Schritten absehen. Denn es sind ja sie selbst, die sich ganz bewusst gegen die „Schulmedizin“ entschieden haben und deswegen bei einem solchen „Arzt“ gelandet sind.

      2. Und hinterher wird es dann gepflegt der Klinik angelastet, dass sie nur eine Niere retten konnte… Jaja, die „Schulmedizin“ kann eben doch nicht alles…oder so. Argh.

  5. Ein Brief ist ein Brief an JEMANDEN und nicht die Allgemeinheit. Der Angesprochene wird wohl kaum hier lesen. Ein Volltreffer für ohnehin kritische, hysterische Hausfrauen und Mütter die den ganzen Tag nix anderes zu tun haben als Fehler bei anderen zu suchen. Leider

    1. @Kinderdoc
      O.k. damit die politische Korrektheit für Fine erreicht wird….Würdest Du den Titel umändern in „Offener Brief an einen Schwurbelkollegen“?

      Seufz. Ist es nicht herrlich! Wenn die Argumente zum Thema nicht zu halten sind, wird dann von selben abgelenkt….

      Solltet ihr hier gerade Spuren von Ironie und Sarkasmus finden, das war Absicht.

    2. „öffentliche Kollegenschelte im Netz ohne das dieser sich dazu äußern kann ist unprofessionell“ (Zitat Fine)
      Aber pauschale Blogleser/Mütterschelte und -Beleidigung, die ist natürlich völlig professionell und ok?

      1. Nach Fines Kommentaren dachte ich so bei mir: Ach, da krümmt sich einer, wird doch nicht etwa jemand auf ein armes Würmchen getreten sein?
        Falls gerade keine Globuli verfügbar sind: einfach das Aua wegpusten!
        Phhhh, bitte sehr!

    3. Der offene Brief ist ein gängiges Stilmittel, auf allgemein vorhandene Probleme anhand eines konkreten Einzelfalls hinzuweisen. Ob der Kinderdok den pendelnden Kollegen daneben auch direkt privat angeschrieben hat, geht uns ja erstmal nichts an, das ist seine Entscheidung.

      Das angerissene Thema ist aber – ganz unabhängig davon, wer der pendelnde Kinderarzt nun ist – sehr wohl von allgemeinem Interesse: Esoterischer Unsinn, Pseudodiagnostik und Nullbehandlungen unter dem Deckmantel seriöser Medizin auf Kosten der Krankenkasse. Der geschilderte Fall zeigt, dass das offenbar vorkommt, und deshalb gehört es auch diskutiert.

      Die ganzen „ohnehin kritischen, hysterischen Hausfrauen und Mütter die den ganzen Tag nix anderes zu tun haben als Fehler bei anderen zu suchen“ gibt das kein Futter, das sie nicht anderswo auch finden könnten. Dafür weist es Eltern, die für ihre Kinder eine gute, evidenzbasierte medizinische Behandlung wünschen, darauf hin, dass sie auch beim Kinderarzt genau hinschauen sollten und sich nicht mit Einhornglitter statt Medizin zufriedengeben sollten.

      Wer ohnehin schon hysterisch nach Fehlern sucht, wird das auch ohne diesen offenen Brief tun.

    4. Nur, weil ein Text in Briefform ist, ist er nicht automatisch ein Brief, der auch verschickt wird. Halten Sie auch Briefromane für echte Briefe?

  6. Bringt uns aber nix da wir nicht dort wohnen und fällt u.U. auf andere Ärzte zurück. Er will wohl nur den blog füllen. Schade

    1. Fällt auf die anderen Ärzte zurück die genau so einen Unsinn treiben… und die verdienen das auch und zwar immer und überall und sowohl mit Namen als auch anonym.

    2. Es bringt dir vielleicht nichts aber kannst du dir vorstellen, dass der Blogartikel nicht nur zum Füllen des Blogs da ist sondern dass der KInderdok einfach stinksauer auf diesen Pfuscher war dessen grobe Fehler er ausbügeln musste ?
      Der Angesprochene wird das sicherlich nicht lesen aber natürlich ist es für die Alllgemeinheit wichtig dies zu lesen. Nicht nur hier sondern auch in anderen Medien damit sich hoffentlich etwas ändert.
      Was dieser Schwurbelschrott mit pedantischer Fehlersuche oder Hysterie zu tun hat ist mir schleierhaft.

    3. So eine begnadete Antwort fällt auf den/die Autor(in) zurück.

      Es ist der Blog des Kinderdocs. Sein Blog, seine Regeln. Du musst ihn nicht lesen.

      Und nebenbei, „Fine“: Kinderdoc soll Deiner Meinung nach allenfalls persönlich mit dem „Kollegen“ klären, aber Du kritisiert und beurteilst ohne Kenntnis der jeweiligen Lage/der Personen munter drauf los. Passt nicht wirklich zusammen.

    4. Klar will er was in den Blog schreiben. Ist ja schließlich Seiner!
      Und es heißt ja schließlich „Geschichten aus der Praxis“ und nicht Geschichten, die jedem gefallen, aus der Praxis.

  7. Anonym zu schimpfen bringt sehr wohl etwas und ist bei der hier beschriebenen Misshandlung eines Kindes notwendig um Eltern zu informieren wann man dringend die Notbremse bei Schwurbelärzten ziehen muss.
    @EineJungsmama
    Ausgewogenheit ist bei vielen Themen wichtig und richtig. Ein Nebeneinander von nicht nachgewiesenen/nachweisslich unwirksamen Methoden und Medizin ist aber eben falsche Ausgewogenheit und zum Glück positioniert sich der Kinderdok hier klar pro evidenzbasierter Medizin und schreibt klar was Bullshit ist (Glaubuli, Nichtimpfen usw.)
    PS: Zur Medizin gehören auch sanfte,nebenwirkungsarme Methoden wie Wadenwickel, Kamillentee usw. da diese eben nachgewiesenermassen wirken.

    1. Leider ist meine Erfahrung: Starke Medis oder nix. Persönlich habe ich noch keinen Arzt erlebt, der Kamille „verordnet“. Was gilt als Medizin? Was als “ Schulmedizin“ und was als alternativ? Die Definition ist wohl komplex…..und oft sehr individuell. Meine Kinder stelle ich schon immer dem Kinderarzt vor, wenn Hausmittel (noch so ein netter dehnbarer Begriff) meiner Meinung nach nicht alleine helfen. Und unser Kinderarzt pendelt ganz sicher nicht und Homöopathie gibt es auch nicht.
      Evidenzbasierte Antibiose hat meinen Darm und das Immunsystem jedoch völlig kaputt gemacht. Jetzt geht es mir ohne eben diese Behandlung und anderen Wegen deutlich besser. Das bestätigt auch mein gesamter Freundeskreis. Für mich ist damit mein Weg persönlich evidenzbasiert. Und so werde ich es weiter handhaben. Mal das eine, mal das andere. Mein Körper sagt mir ganz gut, was wann dran ist und mein Verstand meldet sich deutlich, wenn der „Pendelfaktor“ zu viel wird und andere Methoden ran müssen…..
      Viel Spaß beim weiter Diskutieren. Die Welt ist so bunt…..

      1. Viele Patienten, die versuchen zweigleisig zu fahren, wechseln erst sehr spät vom „Pendeln“ zur Medizin. Und sind dann entsetzt, wenn nur noch die „Keule“ hilft. Sowas nennt man auch eine selbsterfüllende Prophezeiung.

        Mein Hausarzt rät übrigens auch vom Inhalieren mit Kamille ab. Weil die, wie man heute weiß, die Schleimhäute zu sehr austrocknet. Daher rät er lieber zu Salz, Thymian und/oder Salbei. Nachdem er nichts ausgependelt hat, sondern die Lunge abgehört hat, um festzustellen, ob das erst einmal ausreicht. Denn er ist der Arzt und ich konnte mich bisher immer darauf verlassen, dass sein medizinisches Wissen umfangreicher ist als mein „Gefühl“.

        1. Unser durchaus „schulmedizinische“ Kinderarzt, der wenig Hemmungen hat, Antibiotika zu verordnen, wenn es nötig ist, empfielt bei Husten z.B. trotzdem erstmal Milch mit Honig – solange es eben nur eine normale Erkältung ist. Er hat aber auch schon oft Inhalation mit Salbutamol empfohlen, wenn wirklich alle Atemwege zuhingen.
          Und er sagt z.B. auch „Nurofen und co, wenn Wadenwickel nicht mehr reichen“. Das finde ich gut und ausgewogen.

  8. Es ist ja nun bekannt, das oftmals die sogenannten alternativen Heilmethoden auch erfolgreich sind. Oft sind die auch nicht wirklich alternativ, sondern nur sehr alt, und werden daher aus dem Wissen unserer Vorfahren wieder ausgekramt.
    Das ist so lange für mich in Ordnung, wie akzeptiert wird, das es Grenzen gibt. Oder anders ausgedrückt, bei manchen Sachen muss auch mal mit der „größeren Keule“ draufgehauen werden, damit Ruhe wird. (Metaphorisch gesprochen!)

    Im geschilderten Fall, weiß ich ehrlich nicht, wir ich als Mutter Live vor Ort reagiert hätte. Käme vermutlich drauf an, wie schlecht es dem Kind geht….
    Bestenfalls hätte ich mir unter einem heftigen Lachanfall die kleine geschnappt, und wär zum nächsten Notdienst, auch wenns ein „Erwachsenenarzt“ ist. Sowohl Mittelohrentzündung als auch Harnwegsinfekt kann der sicher auch beim Kind feststellen und sinnvoll behandeln.
    Schlimmstenfalls…..also, das wollt ihr nicht wissen.

    1. Ja eben. Du als Mutter hast die Verantwortung und die Wahl ob du mit der Behandlung einverstanden bist oder woanders hin gehst. Hier anonym zu schimpfen bringt eher nix. Die meisten Leute haben doch sowieso schon für sich entschieden, was sie von der Behandlungsform halten und vor Ort kann man ja auch noch einiges klären.

      1. Natürlich hat man als Elternteil eine Verantwortung.
        Aber andererseits muss man sich doch auch darauf verlassen können, dass der Arzt das Kind adäquat und richtig behandelt…oder erlangt man mit der Geburt des Kindes automatisch medizinisches Grundwissen und weiß, ob der Arzt das Richtige tut?

        1. @squirrel
          Genau das.
          Ich geh zum Doc, wenn ich mit meinem Latein am Ende bin. Da muss ich mich drauf verlassen können, das der weiß, was er tut.

      2. Nehmen wir mal an, die Mutter würde vielleicht einfach auf die Kompetenz des Arztes vertrauen und seine Methoden nicht hinterfragen. Weil…. er ja Arzt ist und es daher besser weiß als sie. Das ist doch einer der Gründe, weshalb Menschen auf seltsame Ansätze hereinfallen. Es sind ja Ärzte, die wissen ja Bescheid. Und wenn ein Arzt Impfgegner und Homöopath ist, dann muss da ja was dran sein… Das wird dann nicht mehr hinterfragt. Und in der Zeit des Internets kann man sich da prima in so manche Falschvorstellung hineinsteigern. Daher ist es umso wichtiger, auf solchen Quacksalber hinzuweisen. Damit Eltern wissen, dass das keine adäquaten Behandlungsmethoden sind.

  9. Hier geht es um einen ärztlichen Kollegen! Und wie oben beschrieben, unterschiedliche Behandlungsformen ergänzen sich, oft führen mehrere Wege zum Ziel. Kinderdoc, kläre das doch vor Ort, rede mit dem Kollegen, meinetwegen warne die Eltern vor ihm, aber öffentliche Kollegenschelte im Netz ohne das dieser sich dazu äußern kann ist unprofessionell und nützt niemandem.

    1. Sorry, wenn jemand bei einem Kind (oder größerem Patienten) einen Harnwegsinfekt auspendelt, dann ist das kein ärztlicher Kollege! Da hört es sich mit der Kollegialität auf, dass gebietet mir meine eigene ärztliche Berufsehre… genau diese falsch verstandene Toleranz gibt diesen Scharlatanen den Freiraum, unter dem Deckmantel der ärztlichen Kompetenz ihrem esoterischen Unsinn zu frönen. Es gibt da keinen Spielraum, keine „individuelle Meinung“… wir lassen ja auch nicht toleranterweise zu dass ein Kassierer den Preis im m&m-Orakel findet und aus 2+2 ein gefühltes „9“ macht…. Pendeln ist esoterischer Unsinn und wer das tut, erst recht bei einem Kind ist NICHT mein Kollege!
      ….. so und jetzt wieder am Saroten-Leckstein nuckeln…. 😉

    2. Welche „öffentliche“ Schelte denn?
      Es werden keine Namen genannt, wir wissen nicht, wo und wann das war…mehr Anonymisierung geht doch nicht.
      Und ein ärztlicher Kollege, der seine Patienten auspendelt, statt sie gründlich zu untersuchen, ist wohl irgendwo in seiner Laufbahn falsch abgebogen.

      1. „Falsch abgebogen“ – sagen wir mal so:
        Schwer ins Schleudern gekommen und kopfüber auf der Gegenspur gelandet. Da liegt er nun auf seinem Dach und merkt nichts mehr.
        Nun muss es „tatütata“ machen und jemand muss kommen und ihn aus dem Verkehr ziehen.

    3. Wieso ist das Kollegenschelte? Ich habe immer noch keine Ahnung, wo kinderdoc seine Praxis hat und auch über den Kollegen ist im Artikel nichts zu finden. Wüsste ich übrigens, wo kinderdoc wohnt und seine Praxis hat und wüsste ich, welche Kollege gemeint ist, fände ich den Text genauso wichtig. Eltern sollten wissen, dass sie zu einem Schwurbler gehen (müssen), gerade im Notdienst. Auspendeln und Irisdiagnostik… ich fass es nicht. Stellen Sie sich mal vor, die Mutter hätte noch länger gewartet, weil sie an den Schwachfug des Notdienstlers geglaubt hätte und erwartete hätte, dass in den nächsten Tagen Besserung eintritt. Mit einer fetten Mittelohrentzündung des Kindes. Herzlichen Glückwunsch. Hätte ich Kinder, ich würde gerne vor solchen Scharlatanen gewarnt werden.

  10. Gesundheitsgefährdung durch unzureichend gesicherte Diagnosen sind nie in Ordnung. Insbesondere, wenn die Diagnostik so wenig Mittel braucht……..
    Doch:
    Weshal können sich Altenative Medizin und Schulmedizin oft nur bekriegen und anfeinden?
    Meine seit vielen Jahren vorhandenen Nasennebenhöhlenentzündungen hat die Schulmedinin nicht erfolgreich therapiert. Außer man betrachtet viermalige Antibiose von Oktober bis März seit Jahren als erolgreich.
    Aktuell bin ich bei einem HNO und einer HP gemeinsam in Behandlung. Hier ergänzen sich beide.
    Und was soll ich sagen: Diese Saison bisher null mal Chemie zum Glück. Und das bei folgender Aussage meiner HP: Manchmal muss es Antibiotikum sein. Wer das hier bei mir verweigert, unterschreibt dafür und übernimmt die Verantwortung….

    1. Weil „Alternativmedizin“, die hilft, Schulmedizin wird. Entsprechend ist automatisch eigentlich alles andere Betrug.
      Im Gegensatz zu Homöopathie und Co speist sich die Schulmedizin ja nicht aus einem festen Regelwerk aus dem 18. Jahrhundert.

        1. Jep, alles, was nachweislich wirkt, ist Medizin, auch bekannt als evidenzbasierte Medizin. „Schulmedizin“ ist ein Kampfbegriff von Homöopathen, Esoterikern, Heilpraktikern, mit dem sie die nichtesoterische Medizin diskreditieren wollen. Die Vokabel braucht man nicht. Alles, was nicht („Schul“)Medizin ist, ist noch nicht ausgereift/ausreichend untersucht oder Humbug.

  11. Ich geh mal davon aus, dass die Mutter vollkommen entsetzt über diese „medizinische Behandlung“ im Notdienst war und dann Montags um 8 auf der Matte ihres vertrauenswürdigen Kinderarztes stand und neben der Sorge über ihre Tochter dann noch ihrem Ärger gegenüber dem Honk vom Wochenende Luft machen musste.

    Zumindest würde mir das so gehen.
    Was kann die Mutter in dem Fall machen? Der kassenärztlichen Vereinigung Bescheid geben, damit der Typ seine Kassenzulassung verliert?

    1. Beim Gesundheitsamt anfragen vielleicht.
      hier war das Gesundheitsamt ziemlich alarmiert,
      nachdem ich unsere damalige KiÄ nicht erreichte und wegen einer abgelaufen Impfcharge nachgefragt hatte … .

  12. @kinderdoc. Kollegial ist, es mit dem betreffenden Kollegen zu besprechen/zu schreiben. Du hast Recht, aber hast du nicht auch mal gelernt „Kritik nicht vor dem Patienten“? Das hier ist doch nur Wasser auf die Mühlen ohnehin kritischer und hysterischer Eltern, die nun noch mehr ihre (seriösen) Ärzte anzweifeln und in Bewertungsportalen schlechte Bewertungen abgeben. Ich äußere mich nie gegenüber Patienten zu wem sie gehen oder lieber nicht gehen sollten. Das ist für alle Kollegen keine gute Lösung.

    1. Warnungen vor solchen gesundheitsgefährdenden „Kollegen“ müssen erlaubt sein und sind sowohl nützlich für Patienten als auch notwendig, denn sie können deren Gesundheit und Leben retten.

      1. Kommt immer drauf an wie und wo „gewarnt“ wird. Jeder (Arzt/Mutter/Patient) liest solche Artikel anders und zieht andere Schlüsse daraus. Der Kollege hat die Zulassung. Ich würde auch nur auf Nachfrage dezent warnen, alles andere geht nicht. Nebenbei: die Mittelohrentzündung kann auch einen Tag später behandelt werden.

        1. @Fine
          Zum Einen tun sowohl Mittelohrentzündung und auch Harnwegsinfekt unbehandelt Scheiße weh, so das ich meinem Kind keinesfalls zumuten würde, einen Tag später mit der Behandlung anzufangen.
          Auch auf die Gefahr hin, das ich jetzt gelyncht werde, so kann nur jemand daherschwätzen, der selber bisher von beidem verschont wurde.

          Zum Zweiten, wenn es so gelaufen ist, gehört der „Kollege“ zu den Leuten, mit denen man sich nicht mehr vernünftig unterhalten kann.

          @ Kinderdoc
          Warne vor solchen Leuten weiterhin so gut es geht. Sie richten so viel Schaden an, gerade wenn die Eltern noch neu und daher verständlicherweise noch unsicher sind.

    2. Seh ich nicht so. Die HPs verbreiten ständig und überall ihre Erfolgsgeschichten. Ja, meistens hilft der Körper sich ja auch alleine. Mit oder ohne Glaubuli oder Fußreflexzonenmassage. Aber ich finde es gut und richtig, auch mal die andere Seite der Medaille zu sehen. Die Geschichten, wo die Inkompetenz eben Folgen hatte. Wenn die Ärzte die HPs in der Öffentlichkeit immer “decken“ ist keinem geholfen.

      Beispiel aus dem eigenen Bekanntenkreis: Kind war wochenlang schlapp, konnte schlecht atmen, hustete die Nächte durch. Wurde mit Globuli und Säftchen behandelt. Nachdem das Fieber heftig wurde, überwies der Schwurbelarzt doch zur Fachklinik. Lunge war voller Eiter. Wurde mehrfach gespült, Antibiose i.V. und danach noch “wochenlang“ Antibiotikum.
      Wahrnehmung der sehr HP-Gläubigen Eltern: das arme Kind, musste so eine Prozedur über sich ergehen lassen, war danach richtig fertig, die Darmflora komplett hinüber! Dann wurde sie aber mit den richtigen Globuli und jede Menge Vitamin- und sonstigen Zaubertränken wieder aufgepäppelt, sodass sie 8 Wochen nach der Klinik wieder richtig fit war. Sie sind sooo froh, diesen kompetenten HP zu kennen.

      Mh…

      1. Der Schwurbler benötigt dringend:
        1. eine saftige Schadensersatzklage inklusive Forderung nach Schmerzensgeld
        2. Gespräche mit Staatsanwalt plus Richter wg. Körperverletzung!

        1. Jep, seh ich auch so. Aber die Eltern sind absolut von ihrem Weg überzeugt. Die Mutter brachte mir dann eine Flasche Silberkolloid vorbei und ein Vitamin-Zauberfläschchen … für unser Asthmakind, damit dem auch endlich mal geholfen wird. Sie hätte gehört wir geben Kortison. Ob wir wissen, wie schädlich das sei. Geht ja gar nicht, ihrer Tochter hätte das Zeug des HPs ja auch so gut geholfen. Ob ich die Adresse will.
          Was sollst da noch sagen….

        2. @Lebenhoch3
          Was du noch sagen sollst? Nix mehr, ist so ne Situation, da fehlen mir nicht nur die Worte, sondern ganze Sätze.

    3. Erstmal ist das hier ja anonym, der pendelnde Kinderarzt wird hier nicht namentlich bloßgestellt. Und wenn ein Mediziner Diagnosen bei möglicherweise ernsthaften Erkrankungen auspendelt, wäre das (für mich als Laien) ein Fall für die Kassenärztliche Vereinigung wenn nicht für den Staatsanwalt.

      Inhaltlich ist die Kritik ja wohl völlig angebracht, sogar wenn die Mittelohrentzündung nicht (zeit)kritisch war. Und was gewinnt man, wenn man derlei Absurditäten totschweigt? Ja, man beunruhigt Eltern nicht. Aber vielleicht sollten die hier beunruhigt sein? Bei einem Automechaniker, der pendelt statt sich das Auto anzuschauen, würde man sowas im Leben nicht akzeptieren und den nach Möglichkeit aus dem Verkehr ziehen, aber wenn es um die Gesundheit von Kindern geht, soll man die Sensibilitäten eines „in alternativen Wahrheitsräumen navigierenden“ Kinderarztes schonen und fein stillhalten, um die Pferde nicht scheuzumachen? Ich weiß ja nicht…

  13. Unfassbar. Diesem „Arzt“ gehört die Approbation entzogen – der ist einfach gemeingefährlich!
    Soll man abwarten, bis er einen Patienten zu Tode „diagnostiziert“ oder „behandelt hat – wie es leider immer wieder passiert?
    Und dann endlich die Allgemeinheit per Freiheitsstrafe vor diesem Pseudomediziner geschützt wird?

  14. Dieser ganze alternative Humbug gehört verboten, um diejenigen zu schützen, welche Schutz und adäquate medizinische Versorgung benötigen, nämlich die unmündigen Kinder!

  15. Erschreckend, aber sicher leider kein Einzelfall…
    Wie ist denn das, wenn eine Mutter die durch Hebamme&Co von Anfang an bei einem derartigen Kinderarzt landet und nach so einem Vorfall “aufwacht“ und das Kind doch lieber in Zukunft ordentlich behandelt hätte? Wird sie dann von einem “schulmedizinischen“ Kinderarzt aufgenommen auch wenn die Praxis eigentlich am Limit ist und Aufnahmestopp hat? Wäre ja fast so etwas wie unterlassene Hilfeleistung, wenn das Kind weiterhin beim Schwurbelkollegen bleiben müsste??

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