Gelesen im Mai

Nur zwei "richtige" Bücher gelesen diesen Monat, dafür zwei echte Wälzer, über sechshundert Seiten stark. Ich tue mich im Alter etwas schwer mit diesen dicken Dingern, schon zuviele habe ich nach einem Viertel einfach beiseite gelegt, weil sie mich nicht mitgenommen haben. Kapital von John Lanchester (Übersetzt von Dorothee Merkel) "Kapital" wollte ich eine Chance …

Gelesen im April

Selbstporträt mit Flusspferd von Arno Geiger In der Reihe der Bücher über junge männliche Protagonisten vom Übergang des Schüler- oder Studentendaseins zum Erwachsenenwerden mit allen Irrungen und Wirrungen dieser Zeit, erster echter Liebe, erstem Sex, der Auseinandersetzung mit den Autoritäten dieser Welt, den Freunden, die sich jetzt wie die Spreu vom Weizen trennen, viel Musik …

Gelesen im März

Auslöschung von Jeff VanderMeer (Übersetzt von Michael Kellner) Ein seltsames Buch. Ich war am Anfang verwundert, ob ich die Schilderungen langweilig fand oder faszinierend, immer die Frage "Wo soll das hingehen?". "Auslöschung" ist Teil einer "kultigen" Trilogie im Science Fiction Stil, ein wenig Area 51, ein wenig Akte X, ein wenig "Lost". Das alles aus …

Gelesen im Februar

Eisiger Dienstag von Nicci French (Übersetzt von Birgit Moosmüller) Ich hatte vor zwei Jahren den ersten Krimi rund um Frieda Klein, der Psychotherapeuten aus London, gelesen, und er hatte mich absolut geflasht. Trotzdem hat es bis zum 2.Versuch gedauert. Diesmal kam ich etwas schwerer rein, aber wieder, nach der ersten Hälfte, war ich drin: Wieder …

Gelesen im Januar

Etwas verspätet - dennoch. Meine Lektüren im letzten Monat, diesmal etwas comiclastig: Der begrabene Riese von Kazuo Ishiguro (übersetzt von Barbara Schaden) Mein Buch des Januars, vielleicht des Jahres bereits. Ein Märchen aus der Zeit von König Artus, viel Traumphantasien, nebulösen Ideen, Rittern, Edelleuten und dem ganz normalen Volk. Vor allem aber eine Hommage an …

Gelesen im Dezember

Der Dezember war geprägt von Arbeitsanflutung in der Praxis, Vorbereitungen für Weihnachten, Deadlines für den Adventskalender im Blog - da blieb nur wenig Zeit für die schönen Lesestunden. Ein paar brachten: Erschlagt die Armen! von Shumona Sinha (Übersetzt von Lena Müller) War wohl ein Skandalbuch in Frankreich, da die Autorin als Dolmetscherin in Flüchtlings- und …

Gelesen im November

Gehen, ging, gegangen von Jenny Erpenbeck Mmmmh, ja. Ok. Kann man lesen. Richard, der ausgebrannte Professor, sucht Kontakt mit den Flüchtlingen in Berlin. Passt zur Zeit, erweitert in jedem Fall den Horizont, was das Thema angeht und ein jeder, der´s gelesen hat, kann sich nun rühmen, mehr dazu zu wissen. Literarisch bestimmt toll geschrieben, meins …

Gelesen im Oktober

Natchez Burning von Greg Iles (Übersetzt von Ulrike Seeberger) Wenn ich bei einem 1000-Seiten-Roman nach 600 Seiten auf die Idee komme, dass dies wohl ein Buch einer Reihe ist (nämlich schon der vierte Band?) und ich dann beim Recherchieren erfahre, dass es sich bei dem Buch zudem um "den Auftakt einer Trilogie handelt", ich also …

Gelesen im September

Abknallen von Friedrich Ani Mit Friedrich Ani habe ich so meine Probleme. Bestimmt der dritte oder vierte Anlauf mit einem seiner Romane, also Krimis, nie bin ich wirklich mit ihm warm geworden. Dieser hier hat mich erstmals wirklich gepackt, auch wenn die verschiedenen Erzählstränge mich eher verwirrten als faszinierten. Eklige Details und für die Ermittler …

Gelesen im August

Vor ihren Augen sahen sie Gott von Zora Neale Hurston (Übersetzt von Hans-Ulrich Möhring) Schöne altmodische Liebesgeschichte, im Milieu der Schwarzen der Zwanziger Jahre in den USA angesiedelt, sanft fließend erzählt mit himmlisch poetischen Bildern des "alten" Florida umrahmt. Es ist die Geschichte von Janie, die viele Wege mit Männern und durch Abhängigkeiten gehen muß, …

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