ok, eigentlich bin ich nicht so ein riiichtiger fan von blogstöckchen, aber beim hinterhersurfen bei den links meiner kommentatoren und -innen bin ich über diesen buchstapelstock gestolpert, der mir doch als lesefan sehr zusagt und den ich dann als wochenendbeschäftigung gleich umsetzen musste. andere stapel finden sich hier oder auch hier. Das fördert doch so …
ohjeohgott
ich: "naja, kind spuckt, durchfall - jetzt einfach mal schonkost einhalten die nächsten tage, achten sie aufs trinken, blablabla." mutter: "ok. mach ich. aber so eine magen-darm-grippe ist das jetzt nicht?" ich: "äh... was sonst? doch. erbrechen und durchfall - ist eigentlich immer eine magen-darm-grippe." mutter: "oh gott." ich: "nein keine sorge. das geht grad …
eigentlich gar nicht
"wissense, im kindi hat sie den schnulli ja gar nicht. wenn sie aber dann nach hause kommt, will sie ihn haben. für den nachmittag nur. und dann auch beim schlafengehen. aber sonst hat sie den schnulli ja gar nicht." antwort der mutter auf die frage, warum die dreieinhalbjährige noch mit einem schnuller auf dem wickeltisch …
kinderdok live
die aktuellen vorstellungsgründe des heutigen nachmittags (jeweils): husten seit 4 wochen (d: frühkindliches asthma) /u7 /u7 /u8/ u10/ sechsfach + pneumokokken - impfung/ husten (d: halsentzündung)/ lungenfunktion (d: asthma, dauertherapie)/ blaue hände (d: raynaud-phänomen)/ impfung meningokokken/ impfung fsme (dazu "ich hätte da noch eine frage - mein kind ißt so schlecht")/ unruhiger säugling (d: eitrige …
falsch verstanden
vierjähriges bobele mit spucken und durchfall. ich: "und, achten sie ein bisschen auf die ernährung?" mutter: "ja, ich habe schon extra die salzstangen weggelassen." ich: "achso? die wären jetzt nicht so schlimm gewesen." mutter: "äh ... ich dachte cola und salzstangen soll man nicht mehr geben? da habe ich ihm eben nur die cola gegeben." …
nein, herr krause
nein, es ist nicht förderlich, wenn sie meine arzthelferin über die theke hinweg anschreien und mit arztwechsel drohen, weil sie diese oder jene verordnung nicht bekommen, ohne ihr kind vorzustellen - es ist vor allem nicht förderlich, weil ich bereits der dritte kinderarzt in der behandlung ihrer tochter bin, und das einzige konstante im leben …
filofax eltern
es ist u3 zeit, meist die erste gelegenheit, junge eltern kennenzulernen, abgesehen von denen, die schon zuvor da waren, um diese "erkältung" des neugeborenen anschauen zu lassen (und die sich als normales karchelnd-schnorchelndes atmen eines säuglings herausstellt), oder um diesen oder jenen pickel zu zeigen. es ist u3 zeit und meist ist die erste begegnung …
andere zeitrechnung
laut barmer/gek behandelt ein arzt 224 patienten pro woche, das seien acht minuten pro arzt ... rechnung ... macht eine arbeitszeit von knapp 30 stunden pro woche, bei einer klassischen arztwoche von 5,5 4,5 tagen (ein freier nachmittag) ist das ca. ein fünfsechseinhalb stunden arbeitstag. und in welcher zeitdimension lebt die barmer/gek?
mittagspause II oder fremde kulturen
opi: "hallo, ich hätte gerne das geschnetzelte." verkäuferin: "das ist gyros." opi: "bitte?" verkäuferin: "das ist gyros. a bissel schärfer." opi: "gut. nehm ich das geschnetzelte." verkäuferin: "mit tzaziki?" opi: "bitte?" verkäuferin: "mit tzaziki. glaub´ch joghurt mit knoblauch und gewürze." opi: "das weiße da? habts keine soß?" verkäuferin: "doch schon, braune soß?" opi: "mmh. dann …
mittagspause
neulich beim mittagstisch: opi I: "der heinz, der hatta jetzet kehlkopfkrepps..." opi II: "mmmh. ohje. der arme. dahatma ja auch nur einen von." stimmt. an der niere wärs nicht so schlimm. da hat man ja noch eine von.