globuli sind wie nadeln

eine etwas ältere studie aus england (von homöopathen übrigens) ergibt: die gabe von glaubuli macht nicht den unterschied, sondern die konsultation durch den arzt. das ist so ähnlich wie die berühmte studie zur akupunktur, wonach es egal ist, wohin macht sticht, hauptsache man tut es überhaupt. aber wussten wir das nicht schon vorher: sprechende medizin …

noch so´n spruch

mutter: "herr dokter, herr dokter, da müssen sie wirklich mal was machen gegen diese infekt-inkontinenz von morice-hayden..." infekt = inzwischen ungebräuchliche bezeichnung für eine, meist virale, entzündung. siehe auch "der hat ´n rotz." affekt = gemütsregung, meist sehr spontaner natur. siehe auch "er hat im affekt seine frau erschossen." inkontinenz = unvermögen, etwas zurückzuhalten. siehe …

ich auch, ich auch, frau von der leyen

frau von der arbeit regt momentan eine diskussion an, dass arbeitgeber nicht ständig - auch in urlaub oder gar krankheit - per smartphone und/oder email erreichbar sein sollen. finde ich einen netten ansatz. da habe ich auch eine anekdote beizutragen: ich: "hallo? hier kinderdok, hallo?" sehr schlechte verbindung. mutter: "ja, sie müssen dann mal kommen." …

goethe war gut

johnny-tyrome-pascale (9 J) sitzt mit dem oberkörper zusammengebeugt hinterm nintendo ds und macht ein quiz, während frau oberärztin anamnese mit den eltern macht. johnny-tyrome-pascale (schaut kurz hinterm nintendo ds hervor und liest frage vor): "mama stimmt das, dass johann wolfgang von goethe der wichtigste deutsche dichter ist?" mama (zuckt mit den schultern): "kenn ich nicht...",  …

kurz mal nachrechnen

ich: "mensch, dann wird sie ja im sommer schon sechs, dann kommt sie wohl auch schon in die schule?" vater: "nein, sie wird erst fünf." ich: "achso, neinnein, sie wird sechs." vater: "fünf..." ich schiele auf das vorsorgeheft und bin mir schon sicher, klar, da steht 2006 geboren. ich: "sicher. also hier steht aber doch …

neulich am telefon

21 uhr 15, kinderdok sitzt bequem auf der couch und spielt mit dem neuen eipad. telefonklingel. dank polyphon in einem angenehmen sanften weckton, nicht das genervige gerappel des praxistelefons. ich: "kinderdok, hallo?" vater: "äh, ja, ´nabend. ich habe da mal eine frage." ich: "... und mit wem spreche ich?" ... erstmal den namen sichern. essentiell. …

veräppelt

nun ist es da - mein eipad. ja, doch, ich gebe es zu: ich bin glücklich. auch wenn meine letzten artikel nahelegten, ich sei genervt von der lieferzeit und dem hin und her (an dem ich mit meinem anonymgehabe auch nicht ganz unschuldig war), verschwindet das alles über die tatsache, dass es nun hier in …

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