Neulich bei der U2. Ich: "haben Sie denn eine Hebamme für die Nachsorge?" Vater: "Nöö, brauchen wir nicht. Meine Mutter ist im Haus." Ich: "Und die ist Hebamme?" Vater: "Nein, aber die hatte auch drei Kinder." Ich: "Ok. Ich bin auch schon zehn Autos gefahren und würde trotzdem keines reparieren." Vater: "Ja, aber eins fahren." …
Kurze Beruhigungen für junge Eltern
Erstlingseltern, also solche, die noch keinen Stall voll Kinder daheim haben, sorgen sich ab der ersten Minute um ihr Kind, das liegt in der Natur der Sache. Hier ein paar kurze Hinweise, was alles bei einem Frischling normal ist (aber gerne gefragt wird): - Der Flaum auf den Schulter fällt noch aus (übrigens auch die …
Der Nabel und seine Schnur
Die Nabelschnur ... ist die direkte Verbindung von Gebärmutter und Fötus. ... führt in aller Regel drei Gefäße: Zwei Arterien mit sauerstoffarmen Blut und eine Vene, die das frische Blut zum Embryo führt. (Anders als im Körperkreislauf, dort ist sauerstoffreiches Blut in den Arterien. Die Bezeichnung folgt vom Fetus aus.) ... wird bei Geburt durchschnitten, …
Wenn Säuglinge nichts hören
"Ja, nein, diese Ohruntersuchung möchte ich nicht." Die Mama schüttelt bestimmt mit dem Kopf. Ich mache mal wieder meine Vorsorgechecks in der Frauenklinik des Nachbarortes, konsiliarisch, nennt sich U2 - die erste Vorsorge nach der Entbindung, noch in der Klinik. Gerade war Tayo dran, ein schmächtiger Junge mit wahnsinnig vielen Haaren auf dem Kopf, darüber …
Die Vorsorgeuntersuchungen – U2
In der Regel sind die Kinder noch in der Klinik, oder kurz vor dem Nachhausegehen. Papa hat noch schnell das Kinderzimmer fertiggestrichen und den letzten IKEA-Drehschlüssel zum Einsatz gebracht, jetzt fährt er in die Klinik, um Frau und Kind abzuholen. Manche Säuglinge verbringen die Zeit der U2 bereits zu Hause, durften sie doch hausgeboren oder …
Where the heart is
In der Klinik werden sie oft die "Herzle" genannt, je nach Landstrich auch "Herzsche" oder "Herzilein", eher ein blöder überlieferter Begriff alter Kinderkrankenschwestern, die gerne auch "Mongis", "Spibis" oder "Wölfchen" gesagt haben. Herzchen hält sich aber am längsten, ist nicht ganz so diskriminierend wie die Bezeichnungen für unsere Trisomien oder die Kinder mit Spaltbildungen. Und …