hat alles sein gutes

telefonat mit der behandelnden logopädin.
logopädin: “wissen sie, kinderdok, der justinmaikolucien begrüßt mich ja immer mit ´na, du arschloch!´.”
ich: “ja, kenn ich. sagt er bei mir zwar nicht, aber das kann ich mir gut vorstellen.”
logopädin: “außer wenn die omma dabei ist, da zuckt er eh immer nur zusammen.”
ich: “mmh. der kleine muss zuhause sicher ganz schön was einstecken.”
logopädin: “allerdings….”
… sinnierend: “sagt der doch immer ´na du arschloch!´ zu mir.”
ich: “vielleicht ist das bei ihm ein kosename, weil er sie so mag.”
logopädin: “ja, vielleicht. immerhin spricht er das /sch/ und das /ch/ inzwischen einwandfrei.”

16 Antworten auf „hat alles sein gutes“

  1. Meine sagte mal im Bus ganz laut: “Sssseissa!”

    Okay, hat nen Moment gedauert, bis ich begriff, daß der öffentliche Springbrunnen wieder angestellt war und sie sich über das Wasser freute…

    Salat

  2. als ich drei war hab ich das mal zu heribert fassbender gesagt, mit dem meine eltern bekannt waren, weil meiner mutter vor mir mal ausversehen “das ist ein arschloch!” rausgerutscht ist. Meine Mutter fands super, mein Vater war entsetzt, schließlich hat er sich immer was drauf eingebildet den zu kennen. verwarlost bin ich trotzdem nicht.

  3. Wenn der schwierigste Laut, den er kann, unaufgefordert der Logopädin zur Begrüßung geschenkt wird, dann findet der Kurze sie mehr als Whow!
    Dann wertschätzt er sie aber so richtig!

    Und ich verwette mein Sitzfleisch darauf, dass der Knubbel die Bedeutung von “Arschloch” überhaupt nicht kennt.
    Das hört er nur (zu oft) im Umfeld.

  4. àpropo “einstecken”: einerseits wird das Kind (von den Eltern?) zum Logopäden geschickt (verantwortliches Handeln in Ansätzen erkennbar), andererseits offensichtliche Verwahrlosungstendenzen…

    Sie sind am Zug, Kinderdoc!

  5. OK dann sprechen meine Kinder wenigstens richtig das SCH aus.
    Werd ich dann demnächst anfügen wenn sie das in der Öffentlichkeit sagen.
    Meine Kinder lernen das SCH zu sprechen 😀

    LG Katja

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