freitag

ich liebe unerwünschte faxmitteilungen.

ok, die ausverkäufe von perserteppichen scheinen inzwischen beendet zu sein, und auch die yucca-palme im zwanziger pack reisst mich nicht mehr vom hocker, diverse aussendungen diverser berufspolitikgruppen und versicherungsunternehmen, und auch die billigbillig patronenauffüllstationen sind meine sache nicht. meine mfa´s wissen das inzwischen auch und das alles wandert (leider) in den papiermüll – obwohl mein fax inzwischen pc-gekoppelt ist, und die faxe vorab am bildschirm sichtbar sind – sie werden trotzdem regelmäßig ausgedruckt.

aber der neueste hit: die robinsonliste. also eigentlich eben nicht diese, sondern die andere, die sich die „neue“ nennt. da kommen findige faxgauner tatsächlich auf die idee, ein massenfax in tarnung der robinsonliste zu versenden, um dafür zu werben, dass man doch bitte „die firma jetzt schützen soll“ (originalzitate), denn die „neue robinsonliste gehe nun verstärkt gegen werbetreibende vor“. also schnell ausfüllen und abfaxen, denn „die eintragung ist kostenfrei“ (!), erst die „weiterleitung zwecks löschung an werbetreibende“ wird mit einer „bearbeitungspauschale von 350 euro netto für ein jahr“ berechnet.

eigentlich eine beleidigung meiner intelligenz, vielleicht sollte man genau gegen diese verunglimpfung mal vorgehen.

die wirkliche robinsonliste, die wirklich noch existiert, weiß von diesen spamfaxen und warnt inzwischen auf der eigenen homepage davor. und deswegen bekommen sie hier auch eine verlinkung (und eine sofortige eintragung).

4 Antworten auf „freitag“

  1. Was denn? „Nur“ 350 Euro (pro Jahr) für eine Weiterleitung? Schnäppchen!

    Wir bekommen ja auch so Faxe mit Angeboten für Werbung in irgendwelchen obskuren Blättchen mit einem Verbreitungsgebiet nicht mal in der Nähe, alles schön vorbereitet. Das hinterlistige daran ist, dass man oft kurz vor dem Fax noch ein Telefon bekommt im Sinn von „das ist ihre übliche Werbung, die sie auch schon hatten, aber wenn sie sie nicht wollen, müssen sie das Fax nur unterschreiben und zurückschicken“ … auf dem Fax steht dann auch etwas von „Abmelde-Bestätigung“ … aber wenn man das Kleingedruckte liest, merkt man, dass man gerade mit der Unterschrift den Vertrag erst eingeht … und der läuft 3 Jahre lang, kostet pro Jahr etwa 500 Franken und ist wird automatisch verlängert ausser man meldet sich 3 Monate vor Ablauf ab….
    Ich glaube ich habe einer der Telefondamen mal angedroht sie direkt zu verklagen, wenn der Fax auch nur zu uns geschickt wird.

  2. Was für eine Unverschämtheit! Das ist doch eine Dreistigkeit! Ein Hoch auf die echte Robinson-Liste. Man muß sich zwar glaube ich immer mal wieder nachtragen (v.a. wenn man zwischendurch neue Newsletter abbonniert hat etc.), aber das ist ja Pipifax.

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