Kindermedizin brennt

Immer irgendwie schlechter Style, wenn Du Dich als Blogger im ersten Absatz zunächst entschuldigst, dass Du so lange nichts mehr geschrieben hast. Haben wir das nicht im letzten Jahrzehnt abgelegt? Gebloggt wird, wenns was zu bloggen gibt, wofür gibt es schließlich Benachrichtigungen und RSS-Feeds? Nun gut. Sorry, dass ich seit zwei Wochen nichts mehr geschrieben …

Fakten zum nasalen Grippeimpfstoff für Kinder – Update 2014

Zur Grippesaison 2014/2015 habe ich diesen Artikel nochmal hochgeholt, schließlich gibt es für Kinder einen deutlich besseren Grippeimpfstoff als die bisherigen: - Zugelassen ab 2 bis 18 Lebensjahre (18. Geburtstag!) - von der STIKO als Impfstoff der Wahl für 2- bis 6-jährige Risikopatienten (Asthmatiker usw.) empfohlen - Gut verträglich und gleichwertig dem klassischen Spritzen-Impfstoff, Update: …

Fakten zum nasalen Grippeimpfstoff für Kinder

- Zugelassen ab 2 bis 18 Lebensjahre - von der STIKO als Impfstoff der Wahl für 2- bis 6-jährige Risikopatienten (Asthmatiker usw.) empfohlen - Gut verträglich und gleichwertig dem klassischen Spritzen-Impfstoff - Nebenwirkungen u.a.: Naselaufen, Kopfweh, Nasenbluten, ansonsten das Übliche bei Impfungen, also Fieber, Unwohlsein etc. - Eine Dosis pro Nasenloch - nennt sich Fl.u.enz …

Husten und Schnupfen

"Hallo lieber Kinderdoc, (...) Aus eigenem Interesse fände ich es toll, wenn Du mal einen Post über Erkältungen bei Kleinkindern verfassen könntest. Da sich in meinem Umkreis 1000 Meinungen befinden, was man so alles dagegen machen kann, wenn die Kleinen und Kleinsten husten und schnupfen. Über Babix, die s.g. "braunen Nasentropfen", über Engelwurzbalsam und die …

Die Grippe

Der Tag ist erfüllt von Grippe. Kaum ein Kind, welches irgendetwas anderes hat. Da verblassen die wenigen Pickelchen, die mir Frau Riebesehl am Gesäß ihrer dreimonatigen Tochter präsentiert, tatsächlich zu einer Marginalie der Sprechstunde. Hier gibts ein paar wenige Impfungen, von den fMFA vorausschauend bereits in den Tagesablauf eingestreut, dazu am Anfang des Morgens und …

Warum denn bloß?

"Ihr Kollege am Wochenende hat das Antibiotika verordnet." "Ah, ok. Und warum?" "Nuja, die Kleine hat ja die Erkältung?" "Und was hat er damit behandelt?" "Ähh, die Grippe?" "Mmh. Und warum ein Antibiotikum?" "... Schnupfen?" "Da hilft kein Antibiotikum." "... Husten?" "auch nicht..." "Jetzt weiß ich!" "Ja?" "Sie hätte einen Virusinfekt, hat er gesagt." "Ah, …

Kinderdok kocht

Ich schnipple das Suppengrün nur grob, die Zwiebel wird halbiert und kurz mit der angeschnittenen Seite nach unten im Topf angebräunt. Dann zwei Liter Wasser dazu, hei, das zischt. Den Hahn hinein, das grobe Gemüse dazu, wenig Salz, ein wenig Pfeffer - so. Einmal aufkochen. Das darf knappe zwei Stunden köcheln. Temperatur dabei weit runter …

göttin chamomilla

nein nein, das wird jetzt nicht das gebet für die homöopathie oder irgendwelche potenzen, sondern die verneigung vor dem gott der infektabwehr. für mich immer noch die kamille. hier herum erkranken jetzt alle, erst kotzt sich kinderdoks kid no.1 die seele aus dem hals (wer einmal die ehefrau mit vorgehaltener hand vor dem würgenden kind …

amtlich: weniger antibiotika vom kinderarzt

wir kinderärzte habens schon immer gewusst, aber nun macht es eine neue studie publik: wir verordnen weniger antibiotika als die anderen jungs. das macht natürlich selbstzufrieden, aber wir werden uns weiterhin anstrengen, diesem guten ruf gerecht zu werden. also weiter kräftig die neuesten journals lesen, das rote ohr lieber noch mal einbestellen und stets dran …

blüten

jugendliche, denen panisch die tränen in die augen schießen. wegen einer diagnose. kinder, die andere kinder hänseln. wegen einer diagnose. eltern, die stolz ihre diagnose vortragen. weil´s schon chic ist. firmen, die auf verdacht väter und mütter nach hause schicken. kindergärten, die jedes räuspernde kind von den eltern abholen lassen. mütter, die jede vorstellung mit …

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