fundstücke

“der ist einfach zu faul, auf den abort zu gehen.” (sicher korrekt, aber wer sagt heutzutage noch abort?)
“nö, wissense, ich geb perdu kein antibiotika, der hat nur penicillin bekommen.” (jaja, fremdsprachen fremde sprachen)
“bitte schreibense noch tabletten für den popo auf?” (meinte suppositorien)
“also, wie gerade die demag…skopen gezeigt haben.” (stoiber gestern nach dem merkel/steinmeier-austausch = ganz schöne demagogen, die demoskopen)
“für den po nehmen wir nur die kalendercreme.” (schön aber auch immer die calen-duuu-la – creme.)
“gibts da nicht auch was mit apukunktur?”

15 Antworten auf „fundstücke“

  1. Partout ist ja auch völlig zweckentfremdet worden: Ursprünglich heißt es ja “überall”, bei den Schwaben (und Badensern, wohl auch Hessen) aber in Verbindung mit “nicht” mehr etwas wie: “überhaupt nicht”, “auf keinen Fall”. Kinna – das lässt sich leicht in Richtung Baden einordnen, auf sowas kommen wir hier nicht. : ) Schöne Dialekte, irgendwann sind sie alle tot…

  2. In meiner Kindheit haben wir nur das Wort “Abort” benutzt. Ich benutze bei meinem Kleinen das Wort “Klo”, nicht weil es moderner wäre, sondern weil ich nicht mehr in meiner Heimat wohne und hier anderes gängiger ist.
    Zur zweiten Aussage: Ich nehme an, das sollte wohl “badu” (partout) heißen. Benutze ich noch manchmal. (Sooo weit scheint der Kinderdok nicht von meinem angestammten Sprachraum weg zu sein…).
    Viele Worte aus meiner Kindheit sind heute OUT, schade drum! (z.B. Kinnascheeß (Kinderwagen), Dudu (Schnuller), Kinnaschuul (Kindergarten),Droddwaa (Gehweg))

    Zu ad: Bei mir nicht Schwabenland! Sondern Baden, Nordbaden!

  3. Boah hoffentlich nehmen die nicht wirklich Tabletten für den Popo 😀

    Wie der Herr der sich mal wunderte, warum die Schmerzmittel nicht wirkten, bis ihn der Doc drauf hinwies, dass Analgetikum nichts mit Anal zu tun hat und es Tabletten zur oralen Einnahme sind 😉

      1. ja. und das erinnert mich immer an den hallervorden(?)-sketch mit dem kauen der suppositorien und der wutentbrannten antwort des patienten auf die fassungslosigkeit des arztes: “ja, soll ich sie mir vielleicht in den a… stecken?”

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