nein, liebe mama vom wiederholt bronchitisverhusteten bobbele, es ist nicht förderlich, dass sie immer nach rauch riechen, wenn sie bei mir in der praxis erscheinen. oder doch, denn es lässt mich ein olfaktorisches indiz finden, dass sie zumindest soeben im auto oder beim herlaufen (ach, sie kommen mit dem auto? na dann, also) eine geschmaucht haben, dessen sicher, dass das bobele einen anteil davon mit inhaliert hat. warten sie, doch ja, die kleidung des kleinen hat auch etwas abbekommen. ja, es ist richtig, das man das als passivrauchen bezeichnet. und nein, ihr offener kamin zu hause hat damit weniger zu tun als ihr eigenes offenes qualmen. und nein, auf dauer werden wir damit die chronische bronchitis ihres kindes nicht hinbekommen. nein, ich fürchte nicht, dass ihm die salzwasserinhalation da noch hilft. obwohl, vielleicht wird damit das nikotin in der lunge wenigstens verflüssigt. soll ja gegen bestimmt schädlinge helfen. die gibts aber in der regel nicht in der lunge, also bringt das auch keinen vorteil. und für eine homöpathische verdünnung ist es dann doch zu wenig wasser. ja, ich merke, dass sie geraucht haben. das überrascht sie? mich nicht. denn diese partikel inhaliert ihr bobbele genauso. meiner alten knackerlunge mir macht das nur nicht mehr soviel aus.
Ich bin zwar absoluter Nichtraucher und damit wahrscheinlich besonders empfindsam und streng. Trotzdem will ich mal schreiben was mich nervt. Mutter schiebt Kinderwagen (nicht Buggy oder ähnliches, Wagen mir ganz kleinem Baby), das Verdeck ist hochgeklappt, Mutter raucht und bläst den Rauch in Blick- bzw Gehrichtung. Ich stelle mir dann immer vor wie sich der Rauch unter dem Verdeck sammelt und das Baby in Atemnot kommt ….
PS Wir hatten mal einen Lehrer, bei dem roch man auf 3 m Entfernung, wenn er sich näherte. Auch die Haut im Gesicht sah schon gegerbt bzw geräuchert aus. Bezeichnenderweise hieß er ….. naja: nomen est omen
Das Risiko für SIDS (plötzlicher Kindstod) steigt eminent wenn der Säugling Zigarettenrauch ausgesetzt wird, alleine das sollte allen (werdenden)rauchenden Eltern zu denken geben.
Concurrent risks in sudden infant death syndrome –
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20156907
Sudden Infant Death Syndrome and parental smoking
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17881163
Es werden Kinder zu Tode gequält. Es werden Kinder verhungern lassen.
Es werden Kinder sexuell missbraucht. Taten, die den normalen Menschenverstand zum Kochen bringen. Werden diese Vergehen aufgedeckt
gibt es ordentliche Strafen und das ist gut so!
Nur die Scheinheiligkeit der Politiker, der Staatsanwälte, der Richter und auch der Kirchen ist nicht mehr zu überbieten, wenn bereits Babys, Kinder und Jugendliche im heimischen Bereich durch die Droge Nikotin bis zum Tode geschädigt werden! Warum ist dies politisch legalisiert??? Tot ist tot. Gleichgültig, mit welchen Mitteln der Tod herbeigeführt wird. Unschuldige, wehrlose Kinder
werden eingequalmt und geschädigt. Niemand kümmert sich darum. Das
ist Frevel höchsten Ausmaßes. Wer kann das gutheißen? Wer kann das verantworten???
In Gegenwart von Kindern zu rauchen, dafür gibt es keine Entschuldigung. Jeder weiß, daß Kinder eine liebevolle Betreuung, reine Luft und keinen Tabakrauch brauchen. Man muß nicht einmal ein Buch kaufen, um so etwas Logisches zu wissen. Das sagt einem der gesunde Menschenverstand. Ein guter Rat: Wenn man an der Kasse wartet, kann man sich die Zeit vertreiben, indem man die Warnhinweise auf den Zigarettenschachteln liest. Da steht alles, was man wissen muß. Die heutige Qualmerei müssen die zukünftigen Generationen tragen. Das ist sehr ungerecht. Hier kann man auch etwas lesen, was jeder wissen muß: http://diepresse.com/home/panorama/welt/348902/index.do
Bei uns zu Hause wurde auch gequalmt was das Zeug hielt, Rücksicht auf die Kinder stand gar nicht zur Diskussion. Es gab zwar hundertmal das Versprechen meines Vaters, wenigstens im Auto nicht mehr zu rauchen, aber dieses Versprechen wurde ebenso oft nach kürzester Zeit wieder gebrochen.
In dieser Hinsicht hat sich leider auch in der heutigen Elterngeneration nur wenig geändert. Deshalb habe ich die Informationsseite “Aktiv Rauchfrei” ins Leben gerufen. Gerade zu den Themen Kinderschutz und Rauchen in der Schwangerschaft gibt es interessante Informationen:
http://www.aktiv-rauchfrei.de/themen/schwangerschaft
http://www.aktiv-rauchfrei.de/themen/kinderschutz
Sehen wir es positiv:
als ich klein war – also Kind mein ich 😉 – war Nichtraucherschutz überhaupt kein Thema. Mein Vater qualmte “Kette” beim Essen, im Auto, vor dem Fernseher, …
Ich kann mich noch gut an die schwarzen Vorhänge erinnern.
Heute wäre das undenkbar. Klar sind wir vom Optimum noch weit entfernt. Aber wo haben wir das schon im Leben.
Das sagen oftmals die Ärzte die selbst Raucher sind 😉
Am schlimmsten finde ich die Rechtfertigung “Mein Arzt hat gesagt, ich solle in der Schwangerschaft weiter rauchen, weil der Entzug für das Baby schädlich wäre”!
So ein Unsinn! Und dann macht das Baby den Entzug einfach nach der Geburt durch?
Ja eben. Das sind dann die Neugeborenen, die vor lauter Entzug erst mal den Inkubator zerlegen, unruhig sind und die ganze Zeit schreien. Und die ganze Station riecht nach Rauch wenn die Mütter zum Stillen oder Flasche geben kommen.
Ich missbrauch jetzt einfach mal die Kommentarfunktion für ein bisschen Info.
Rauchen und Verhaltensstörungen beim Kind
In einer englischen Studie mit 13‘000 Kindern (Mädchen und Knaben) im Alter von 3 Jahren wurde untersucht, welchen Einfluss das Rauchen während der Schwangerschaft auf das Verhalten des Kindes hat.
Es besteht offensichtlich ein Zusammenhang zwischen dem Tabakkonsum während der Schwangerschaft und Verhaltensstörungen beim Kind. Der Effekt ist je nach Geschlecht des Kindes und der von der Mutter konsumierten Tabakmenge unterschiedlich ausgeprägt:
_Rauchte die Mutter während der ganzen Schwangerschaft, zeigten die Kinder deutlich mehr Verhaltensstörungen als Kinder von Nichtraucherinnen.
_Die Knaben zeigten insgesamt ein höheres Risiko für Verhaltensstörungen und Hyperaktivität, insbesondere wenn die Mutter stark rauchte.
_Bei den Mädchen war nur das Risiko für Verhaltensstörungen erhöht, sowohl bei starkem als auch schwachem Tabakkonsum der Mutter.
Quelle:
_Journal of Epidemiology, November 2009
Sollte man manchen rauchenden Müttern mal zeigen,
Bei sowas könnt ich echt k*****… Für mich ist das genauso Körperverletzung wie wenn jemand sein Kind schlägt… nur mit dem Unterschied, dass der Arzt (und alle Welt) bei eindeutigen Mißhandlungsanzeichen wie blaue Flecke, Verbrennungen etc. aufschreit… Aber wenn die Eltern ihr Kind krankrauchen… tja, dann schütteln zwar viele mit dem Kopf aber keiner käme deswegen auf die Idee, die Eltern anzuzeigen / anderwerweitig zur Rechenschaft zu ziehen…
Ich bin ja eine der typischen Exraucherinnen, die in Schwangerschaft und Stillzeit aufgehört haben und es auch an sich bleiben lassen. Sieht man mal von der einen oder anderen Genuß-Feten-Zichte ab.
Aber: Die Klamotten wandern nach der Feier direkt in die Wäsche, es wird noch kurz geduscht, bevor man ins Bett geht – das Zeug klebt einem ja auch ohne selbst Rauchen in den Haaren.
Was ich als ehemals gerne Raucherin nicht verstehe, ist, wie man genau das seinen Kindern antun kann. Wie man in geschlossenen Räumen in ihrer Anwesenheit rauchen kann und sich dann wundert, warum das Kind eine Bronchitis nach der anderen bekommt. Meine Tochter hat die Tage nach einer Übernachtung mal einen Pulli in einem Raucherhaushalt vergessen. Er kam eindeutig frisch gewaschen und gebügelt wieder – und stank so sehr, daß das Ding als erstes in die Maschine gegangen ist.
Es ist wirklich so – sich mal eine auf einer Party zu pieffen ist eine Sache – es in Räumen zu tun, in denen sich Kinder aufhalten und/oder aufhalten werden ist eine völlig andere Sache. Zumal mein Sohn kruppig ist, ich hätte viel zu viel – vielleicht sogar irrationale – Angst, er würde wieder einen Anfall bekommen.
So groß kann eine Sucht für mich gar nicht sein, als das die Gesundheit der Kurzen nicht vorgeht.
Ich musste immer Kot*en wenn meine Eltern im Auto geraucht haben (da war ich zwar schon größer, mit meinen 9-12 Jahren oder so), aber ich fand das so ekelisch, dass ich mir geschworen habe, meine Kinder NIEMALS dieser Situation auszusetzen!
Und seit ich nicht mehr rauche (wg. Schwangerschaft), wird mir übel wenn ich’s rieche. Allerdings bin ich kein fanatischer Verfechter o.ä., denn ich hab’s ja selber mal genüsslich getan!
Schlimm sowas..ich meine es ist ja schon schlimm, wenn man sich selbst schädigt, aber dann noch seine Kinder, die sich nicht wehren können!! Ich bin selbst noch Raucher, aber ich nehme immer Rücksicht auf Menschen, die es nicht leiden können, wenn in ihrer Gegenwart geraucht wird.
ich bin ein egoistische unvernftige schreckliche arschige und ignorante rauchende mama… wie schrecklich!!!
hab die ganze schwangerschaft und stillzeit nicht geraucht. jetzt rauche ich ab und zu mal eine! und stellt euch vor: NIE NIE NIE in einem raum mit meinem kind. NIE bei uns zu hause!!! wenn andere im raum rauchen (wenn wir zu besuch sind) fordere ich sie auf nicht zu rauchen oder ich gehe!
was soll das???
und bin jetzt trotzdem ein schrecklicher mensch???
schaut doch einmal über den tellerrand! nicht alles ist so schwarz weiß!!!
.. brav!
im Thema schreibt der Dok jedoch von gewissen “Düften”, die sicherlich nicht in der Intensität entstehen, wenn man nur mal so eine Fluppe an der zuvor frischen Luft reinzieht.
Oh doch. Diese Düfte entstehen auch, wenn man nur mal eben eine einzige Zigarette raucht.
Das Beispiel was mich da vor kurzem extrem geprägt hat: Eine Freundin hatte eine Bekannte von sich zu ihrer Party eingeladen, welche die einzige Raucherin auf der Party war. Sie kam also ihrer Sucht auf dem Balkon nach und die Balkontür war angelehnt. Trotzdem ist ein Teil des Rauches in den Raum gezogen und die Kleidung stank am nächsten Morgen noch nach Zigarettenrauch.
Das ist ja was komplett anderes, als ständig (oder auch nur gelegentlich) in Gegenwart von Kindern zu rauchen – und DARÜBER haben wir uns geärgert, nicht über rauchende Eltern, die ihre Kinder nicht damit in Mitleidenschaft ziehen.
Ich würde dir das ja wirklich gerne glauben… wenn ich nicht die Erfahrung gemacht hätte, dass viele Raucher gar nicht mitkriegen, dass sie einen gerade vollqualmen.
Ich hab mir da im Bekanntenkreis jahrelang den Mund fusselig reden müssen – und bekam immer sowas zu hören wie von dir, “die mutter” – “ich rauch ja nur manchmal”, “ich bin ja sooo rücksichtsvoll”, “wenn mich jemand fragt, macht ich sooofort die Zigarette aus”… ja, klar.
Und dann steht man mit diesen Leuten, die ALLE wissen dass ich nicht rauche und tierische Probleme kriege wenn ich Passivrauchen muss, irgendwo – und die qualmen! Pusten mir den Rauch mitten ins Gesicht! Und gucken noch karriert, wenn ich nen Meter zurückgehe, die Windrichtung teste und mich dann im Windschatten wieder zur Gruppe dazustelle…
Ich würde wirklich gerne an die Existenz des rücksichtsvollen Rauchers glauben. Ich hab aber noch keinen getroffen. Keinen einzigen.
So, wie die Frau reagiert hat, gehört sie bestimmt nicht zu der rücksichtsvollen Spezies.
Es gibt sie tatsächlich, die rücksichtsvollen Raucher. Die eben jedesmal höflich fragen, bevor sie sich eine Zigarette in Gegenwart eines Nichtrauchers anstecken…oder es sich gar ganz verkneifen, oder dann halt raus gehen.
So lange sich ein Raucher dessen bewusst ist, dass sein Rauchen für andere störend wirken kann und deshalb darauf verzichtet wenn dem so ist, ist das auch kein Problem – jeder soll schliesslich machen wie er/sie denkt.
Es gibt aber leider eben auch recht viele andere. Die sich das eben nicht bewusst machen und einen dann noch dumm anblaffen, wenn man sie darauf aufmerksam macht.
Und daher kommen glaube ich diese zum Teil emotionalen Vorwürfe in Richtung Raucher. Gerade z.b. das oft vorgebrachte Argument “Ihr Nichtraucher müsst auch mal ein bisschen tolerant sein”.
Da stehen halt ein
* ein Raucher muss zum Rauchen vor die Tür gehen
einem
* ein Raucher schädigt seine Gesundheit
* die Gesundheit seiner Mitmenschen
* stört andere durch den Gestank
* sorgt bei anderen dafür, dass diese selbst nach Rauch riechen, was für viele sehr unangenehm ist
gegenüber.
Mich persönlich stört das Rauchen in meiner Gegenwart nicht so, obwohl ich Nichtraucher bin.
Aber “jeder Jeck ist anders”, und ich finde schon, dass man von einem Nichtraucher nicht erwarten kann, dass es sich etwas aussetzen MUSS, was er ganz und gar eklig findet.
Wenn ich einem Vegetarier ein saftiges Steak vorsetze, sag ich ja auch nicht “Los, sei mal ein bisschen tolerant und iss!” 😉
“Wenn ich einem Vegetarier ein saftiges Steak vorsetze, sag ich ja auch nicht „Los, sei mal ein bisschen tolerant und iss!“”
naja, ein raucher verlangt von einem nichtraucher auch nicht, dass dieser an der zigarette zieht =)
aber ein vegetarier kann dabei zusehen, wie man ein steak ist.
dabei stellt sich die frage noch mit dem geruch. in gebäuden ist es zum würgen wenn jemand neben einem raucht, aber an der bushaltestelle kann man auch mal so tolerant sein und als nichtraucher selbst zur seite gehen.
affig finde ich, wenn man beispielsweise an bahnsteigen, im freien, nicht rauchen darf. man gut, dass ich mittlerweile keine “probleme” mehr mit solchen sachen habe =)
Doch, der Raucher zwingt den Nichtraucher zum Mitrauchen – ich atme schließlich dieselbe Luft. Und auch das Passivrauchen ist nachgewiesenerweise schädlich! (Rauch stinkt übrigens auch im Freien. Zumindest dann, wenn man noch über ein paar nicht-geteerte Geruchssensoren verfügt…)
Ich kenne übrigens auch Vegetarier, die ein Stück Käse nicht essen, wenn es auf dem Teller neben der Wurst gelegen hat.
Absolut ätzend finde ich es, wenn ich mich auf dem Bahnsteig extra windab vom Raucherbereich hinstelle und dann so ein toller “Freiheitskämpfer” von Raucher hergeht und sich direkt neben mir die Kippe ansteckt – der Weg zum Raucherbereich ist ja sooooo weit.
Juristisch ist das Problem übrigens so: Das Freiheitsrecht des Rauchers auf der einen Seite steht gegen das Recht auf körperliche Unversehrtheit des Nichtrauchers auf der anderen Seite. Allerdings ist es der Raucher, der dem Nichtraucher AKTIV Schaden zufügt – und daher muss der Nichtraucher geschützt werden.
@die mutter
Schrecklich ist bei Dir nur Dein Hang zu überflüssigen Satzzeichen. Gegen Raucher wie Dich hat hier kein Mensch was gesagt, also warum machst Du die Welle?
Benedicta, doch es gibt rücksichtsvolle Raucher. Interessanterweise hab ich sie bisher nur ausserhalb meiner Familie getroffen *hüstel*
Ich glaube, es ist manchen auch gar nicht bewusst. Die Jugendlichen, die sich auf dem rauchfreien Bahnhof bei uns neben meinen Buggy stellen – die weise ich freundlich darauf hin – mich stört das Rauchen auf dem Bahnhof nicht, auch wenn es eigentlich ein Verstoß ist, aber bitte nicht direkt neben dem Kind, der Bahnsteig ist lang genug … Bislang bin ich zumindest auf Reaktion gestoßen, auch wenn manchmal Unverständnis mitschwingt. Die Sucht vernebelt das Gehirn. So sehr, dass es bei uns vor zwei Jahren in einem Familienstreit an Weihnachten gipfelte, weil ich angeblich überempfindlich sei was passives Rauchen betrifft (mein Große regiert mit Asthma auf Nikotin, meine Mittlere hatte Krebs …).
Es gibt nette Raucher. Es gibt rücksichtsvolle Raucher. Es gibt Raucher, die versuchen zu verstehen. Und es gibt süchtige, die keinerlei Argumenten gegenüber aufgeschlossen sind.
Grüß Dich, ich bin über den “Blog of the day”, auf Dich aufmerksam geworden und kann auch gleich einen Kommentar loswerden, fein 😉
Zum Thema Rauche in Bezug auf Kinder, bleibt mir nur eines: UNVERANTORTLICH und egoistisch! Ich glaube mehr erübrigt sich.
Ich komme sicherlich wieder
Martina mit Gruß
Die meisten wissen, dass es “schädlich” ist.
Wissen impliziert aber nicht immer gleich Vernuft bzw. Standhaftigkeit.
Es ist einfach die Sucht. Sie wissen, was sie ihren Kindern damit antun.
Nein. Die Sucht ist der Grund, warum sie nicht aufhören. Neben den Kindern rauchen sie, weil sie arschig und ignorant sind.
Auch das “arschig und ignorant” ist typisches Suchtverhalten. Süchtige sind gar nicht in der Lage, ihrer Sucht mit Vernunft zu begeben.
Und Nikotin ist nachgewiesenerweise eine Droge mit extrem hohem Abhängigkeitspotential (mehr als Alkohol und Haschisch!).
Das erklärt das Verhalten zwar, macht es aber natürlich nicht besser.
Ich selber gehöre (aufgrund hoher olfaktorischer Empfindsamkeit) auch eher zu den kategorischen Nichtrauchern. Manchmal wünsche ich mir, ich könnte meinen Gefühlen dadurch Ausdruck verleihen einem Raucher spontan direkt auf die Schuhe zu k*****… leider kann ich das nicht spontan, mal ganz davon abgesehen dass ich viel zu
feigehöflich dafür bin. Aber die Vorstellung hat was *gg*“begeben” -> “begegnen”. Ich tipp heut einen Schmarrn zusammen…
Auch nicht schlecht ist jene Freundin, die mir letztens schrieb, sie hätte es geschafft sich in einer Drucksituation nicht selbst zu verletzen oder anderweitig ihren Frust abzulassen- sie hätte einfach direkt 3 Zigaretten hintereinander geraucht und das hätte geholfen. Sie ist im 8. Monat schwanger. Grrrr….!
Fällt das nicht auch irgendwie unter “Selbstverletzung”?
Die Aussage der Freundin klingt aber sehr danach, dass sie ein Problem hat, bei dem sie eher Hilfe als “Grrr” bräuchte. Dass man sich unter Druck nicht (absichtlich) selbst verletzt, ist schließlich bei gesunden Menschen keine Erwähnung wert.
Ohja. Ich kenne da die (stillende) Mutter eines Säuglings, die immer “nur dann raucht, wenn die Kleine schläft”, um ihr kein schlechtes Vorbild zu sein. Aber wohlgemerkt direkt neben ihr. Mhja.
Sehr treffend! Schade, dass sich wohl noch immer noch nicht überallhin rumgesprochen hat, dass man seinem Kind keinen Gefallen damit tut, es regelmäßig zu räuchern.