kinderärzte in einer anderen welt II

nach doug ross jetzt eher ein abschreckendes beispiel für kinderärzte in der flimmerkiste: daniel holbein. kennt ihr nicht? das ist wirklich kein problem. er entsprang der erfolgreichen serie „freunde fürs leben“, im mittelpunkt hier ein internist, ein gynäkologe und eben der kinderarzt, welche gemeinsam in einer neu gegründeten praxis durchs leben gehen (und nebenbei noch so anderes tun, als nur patienten zu behandeln).

holbein war klischeestrotzend. nickelbrille, müesli-fressend, yogaturnend und fahrradfahrend (!!), letzteres leider vor allem mit hochgekrempelten oder in-die-socke-gestopften hosenbeinen. horror. glücklicherweise drehte sich in den meisten folgen die story eher um den gyni (ein frauenheld, oh holdes neuerliches klischee) oder den internisten. am spannendsten für pädiatrieinteressierte die folge, in der das vegetarisch ernährte kind ein eiweißmangelsyndrom entwickelt (aaaah!). später dreht holbein komplett ab und geht auf den indien-esoterik-trip.

gespielt wurde daniel holbein von stephan schwartz, der eh schon den derrick und die sokos dieser welt durchlebt hatte – ok, ganz netter typ*. aber irgendwie nichts mit doug ross gemein, der da noch gar nicht das licht der filmwelt erblickt hatte. das ganze theater war mal eine nette deutsche abwechslung in der arztserienmansche, aber später nudelte die serie nur noch so vor sich hin. irgendwann kamen dann noch bernd herzsprung und karsten speck in den speck ins spiel – ein garant für den intellektuellen absturz – da hatten wir dann ja auch schon doug clooney.

*immerhin mal synchronstimme von tom cruise gewesen.

kinderärzte in einer anderen welt, to be continued…

21 Antworten auf „kinderärzte in einer anderen welt II“

  1. Also ich freue mich schon auf Kampmann, ich geb’s ja zu, ich habe es sehr gern geguckt, aber da war ich auch noch (wirklich!!) ein Kind. 😉 Und meine Oma hat es geliebt, Mensch, ich muss dringend mal wieder alte Folgen gucken…
    😉

    Ich finde ja die Ärzte im Weltall aber fast noch besser; vielleicht Pille, Beverly, Bashir, Holodoc anyone? 😉

  2. Och ich hab das auch damals geguckt, vielleicht mangels besserer Angebote. Unter den Jungs war keiner, der in mein Beuteraster gepasst hätte. Aber unterhaltsam war’s zu der Zeit schon, spielte das nicht sogar in Lübeck? Ich meine, ja. Dass der männliche Arzthelfer immer so als heiß begehrter Liebhaber da stehen sollte, habe.ich.nicht.ver.standen!
    Bin gespannt, welche Kinderärzte der Kinderdok noch ausgräbt. (Hallo Onkel Doc habe ich übrigens nur zum schnell wieder weiterschalten geguckt, wäääää…. der Titel ….. allein schon!!!!)

  3. *schmetter* YOU`LL NÄÄÄVER WALK ALONE, I´LL BE WITH YOOUUU – NÄÄÄÄVER WALK ALONE….

    oh, watt hab isch diese sendung geliebt!!! und klar, daß der gyn den loverboy gegeben hat, du weißt doch: der gynäkologe weiß nix, kann nix, sieht aber wenigstens gut aus… 😉

    1. Doktor Josephine, bitte hör auf, jetzt hab isch nen Ohrwurm! *ihhh* Ich hab den Mist auch geguckt, und geh mich jetzt mal dafür schämen – grad fällt mir der schwule dickliche Arzthelfer ein, der dann später im Rolli sitzen musste…. boah, watt WAR datt schräcklisch!

  4. Kann ich mich dunkel dran erinnern. Fand ich aber nicht prickelnd.

    Früher hatten wir so hyper-moderne Fahrradklammern für die Hosenbeine. Kennt die noch wer? In Hufeisenform, Hosenbein „falten“, Fahrradklammer drum und los gings. Mein Papa verwendet die heute noch. *grusel*

  5. Und wenn du über das Brechmittel aus Heidelberg blogst, fange ich an zu speien.

    Hallo, Onkel Doc! mein ich. Ich hab mir damals geschworen, sollte ich je an so einen geraten, verbiete ich meinen Kindern jemals krank zu werden.

    Schönen Sonntag

  6. Ohgottohgott, das war eine dieser Serien, die ich heute gar nicht mehr zugeben will, jemals gesehen zu haben… Aber es gab halt damals nicht viel anderes, wenn man nur zweieinhalb Programme empfangen konnte. 🙂

  7. ups, ich stecke zum Radfahren auch manchmal die Hose in den Socken. Wenn man mal mit der Hose am Flaschenhalter hängen bleibt und sich deswegen beinahe auf die Nase legt, macht man das freiwillig.

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