arm und arm bleibt arm

also, da fusionieren mal wieder zwei kassen – die dak und die bkk gesundheit. letztere galt schon lange in branchenkreisen als schwer angeschlagen, von konkurs war bereits die rede, wie unlängst der city-bkk geschehen. na schön, also fusioniert man mal wieder. macht die wirtschaft ja auch nicht anders. und logisch: “… dies wird den kunden nur vorteile bringen.” allerdings, so auch aus branchenkreisen, geht es der dak selbst auch nicht besonders gut.

aber vielleicht schafft das ja ein gesundschrumpfen im verwaltungssektor – und damit wiederum ein abbau der vielen vielen einzelkassen in deutschland. die nächste soll die bkk heilberufe sein. wir werden sehen. warum es allerdings gerade die bkks aus den gesundheitsberufen trifft? keine ahnung.

wir an der front merken von alledem nicht viel. außer, dass wir höllisch aufpassen müssen, das uns keine alten karten untergejubelt werden. die praxissoftware wird zwar regelmäßig ubgedatet (alleine der part “aktualisieren der kassen nach fusionierung” dauerte unlängst eine viertel stunde) – aber es schmuggelt sich doch immer wieder ein patient hindurch, vermutlich wieder besseren wissens. und ob die spätere dak-gesundheit die laufenden verträge fortsetzt (so die für die kinder so wichtige übernahmen der zusätzlichen vorsorgen u10 und u11 durch die bkk gesundheit), steht ebenfalls stets in den sternen.

verwaltung verwaltung verwaltung.

2 Antworten auf „arm und arm bleibt arm“

  1. >>> warum es allerdings gerade die bkks aus den gesundheitsberufen trifft?

    Tja, das Klientel macht keine Vorsorge, leidet unter Burnout, miserable Compliance, unendlich viele Allergien weil selbst zuhause alles versucht wird, keimfrei zu desinfizieren…. also mir fallen da eine Menge Gründe ein 😛

  2. Die DAK hat gerade erst eine andere Versicherung samt Angestellten übernommen. Deren Versicherte haben aber angesichts des Zusatzbeitrages, an dem die DAK fröhlich festhält, das Weite gesucht. Außer Spesen also nix gewesen. Minus mal Minus macht Plus? Wollen wirs hoffen, dass aus zwei kleineren Pleitekassen nicht eine ganz große Pleite wird…

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