Am 7. Mai wird in Berlin zum sechsten Mal der Medienpreis des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte in Deutschland (BVKJ) feierlich verliehen. Der BVKJ-Medienpreis wird für herausragende journalistische Beiträge vergeben, die der Öffentlichkeit vom Kinderleben auf der Schattenseite der Gesellschaft berichten und benennen, worauf es ankommt, um sozial benachteiligten Kindern von Anfang an und nachhaltig zu helfen.
Die Preisverleihung findet in der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt beim Bund in Berlin vor rund 100 geladenen Gästen aus dem BVKJ, den Medien und der Politik statt.
Rund 30 Journalistinnen und Journalisten hatten sich in diesem Jahr um den BVKJ-Medienpreis beworben, die meisten von den großen überregionalen Tageszeitungen.
Die Gewinner des BVKJ-Medienpreises 2014:
- André Berthold : „Kleine Kämpfer – Judo statt Randale“ , ausgestrahlt am 1.9.2013 in der ARD
- Anja Reschke und Birgit Wärnke: „Lehrer am Limit“, ausgestrahlt am 22.08.2013 im ARD-Magazin Panorama.
- Raimund Schmid: Bessere Chancen für Kinder aus schwachen Familien“, erschienen am 22. 11. 2013 im Main-Echo.
- Andrea Freund und Kathrin Runge: „War ich nicht lieb?“ , erschienen am 15. 12. 2013 in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.
Der Hörfunk-Preis wurde 2014 nicht vergeben.
Eine Pressemitteilung des BVKJ.
Die Verlinkung zu den prämierten Fernseh- und Printbeiträgen habe ich eingefügt – der Artikel im Main-Echo ist leider kostenpflichtig, und daher online nicht sichtbar.
Die Sendung “Lehrer am Limit” habe ich damals gesehen und habe spontan in Erwägung gezogen, eine Bank auszurauben, um meine Kinder auf eine Privatschule schicken zu können. Aber da ist ja auch nicht alles Gold, was glänzt.
Zumindest ziemlich erschreckend, was heute in vielen Schulen so los ist. Ich sehe das Hauptproblem darin, dass man als Eltern nur schwer (und als Lehrer imho gar nicht) gegenseitigen Respekt (ja, dazu gehört auch pünktlich im Klassenzimmer zu sein und andere nicht dauernd zu stören) “anerziehen” kann, wenn man das nicht täglich vorlebt. Natürlich gibt es auch miese Lehrer, keine Frage, aber eben auch kaum “beschulbare” Kinder. Die sind dann nicht per se böse. Nur eben ohne Grenzen an den richtigen Stellen aufgewachsen.
Ups, das war dann wohl mein Wort zum Donnerstag.
Da muss ein Fehler vorliegen, das Weblog vom Kinderdok hat keinen Preis bekommen!