ich: “na, wie alt bist du denn?”
bobele: “vier.”
ich: “ok. und wie alt wirst du nächstes jahr?”
bobele: “fünf.”
ich: “genau. und wann hast du geburtstag?”
bobele: “…?”
ich: “wann ist denn dein nächster geburtstag? wann wirst du fünf?”
mama: “du hattest doch grad geburstag. wann war denn das?”
bobele flüsternd zu mama: “… du mama, wenn ich fünf werde, ist das dann der gleiche tag, wie ich jetzt vier geworden bin?”
mama: “ganz genau.”
bobele strahlend zu mir: “am elften august.”
jaja. diese zeitdimensionen. vergangenheit und zukunft. für die kinderseele ist doch alles gegenwart.
🙂
Mein Sohn ist fünfdreiviertel und baut sich seit etwa einem halben Jahr seine Zeitdimensionen durch gezielte Fragen zum Thema auf (“Mama, wann war Freitag?” – “Vor drei Tagen.” – “Also Überüberübergestern?”). Mittlerweile ist er schon recht sicher: “Mama, wann hab ich Geburtstag?” – “In drei Monaten.” – “Sag mir bitte bescheid, wenn es soweit ist.” 😉
… irgendwas in meinem kopf sagt mir, daß ich glaube zu wissen, daß kinder erst ab fünf jahren einen zeitstrahl oder ein zeitverlaufs-empfinden haben. ich glaube, das hat mir mein von seinem enkel begeisterter prof mal in ner vorlesung geflüstert ;). stimmt das?
Wie süß!
Mein Gott, wie süss. Schön so Sachen. 🙂
Aber der Kinderdok hat’s auch gut gemacht.
Ich habe so einen Knirps mal gefragt wird, wann er denn 5 werden würde. Antwort: “An meinem Geburtstag!”
Na, ich finde das Bobele hat das gut gemacht.
Oh ja, vor ein paar Jahren guckte mein Neffe mich auch noch etwas verwirrt an, wenn ich ihm was von “nächstes Jahr” oder “letztes Jahr” erzählte. 🙂
Süß, aber vielleicht hatte er schon was vom Schaltjahr gehört das ja auch alle 4 Jahre ist und das sich dann immer irgendwas verändert.