Dies ist der zweite Teil des Themas "Kinder und Hunde" - während der erste Teil sich mit Tipps für Eltern beschäftigte, soll es heute um die Hundebesitzer*innen gehen: Was können sie tun, damit eine Begegnung mit Kindern nicht in einem Desaster endet? Welche Aufgaben haben Hundebesitzer*innen, was sollten sie vielleicht anders oder besser machen?
Vom Umgang mit Hunden Teil 1) – 10 beste Tipps für Eltern
Das beschäftigte mich schon, seitdem ich selbst Kinder habe, und umso mehr, als wir uns einen eigenen Hund angeschafft haben: Wie mit Kinder und Hunden umgehen, also, wie soll man sich Hunden nähern, was den Kindern beibringen. Denn, na klar: Auch in der Praxis müssen wir immer wieder Hundebisse versorgen (Quetschungen, Risse, Bisse). Dafür gibt es immer zwei Gründe: Die Eltern haben nicht aufgepasst oder aber die Hundehalter*innen. Kinder sind Kinder. Man kann ihnen aber viel beibringen. Hier die besten Tipps, was Eltern beachten sollten:
Bildschirmfrei bis 3
Bildschirm bis drei Drüben bei Twitter ergießt sich bereits die Häme über eine neue Aktion des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzt:innen (diese Bezeichnung ist inoffiziell, denn der Verband gendert immer noch nicht, anderes Thema...) und der Universität Witten/Herdecke (ja, die Anthroposophen...) und anderer Organisationen: "Bildschirmfrei bis 3". Grundsätzlich geht es natürlich nicht darum, dass die …
Zum Tod von Remo Largo
Der Doyen der deutschsprachigen Kinderheilkunde, Kindererziehung, KInderentwicklung, der Schweizer Kinderarzt Remo Largo ist diese Woche im Alter von 76 Jahren verstorben. Wenige können von sich behaupten, bei Eltern wie bei Kinderärzten ähnliche Achtung und Wertschätzung zu genießen wie er. Seine Bücher stehen in den Regalen aller, die sich mit Kindern beschäftigen. Ich möchte ihn mit …
Babysprache hilft Babys beim Sprechen
"Eltern nehmen in fast allen Sprachen der Welt, ohne darüber nachzudenken, gegenüber ihrem kleinen Kind einen Sprechstil an, der die Aufmerksamkeit des Babys auf sich zieht: einfache Wörter, schlichte Grammatik, eine meist erhobene, insgesamt aber variantenreiche Stimmlage, eine übertriebene Aussprache, langsame Sprechweise, viele Wiederholungen und eine ausgeprägte mimische Begleitung des Gesprochenen. „Diese Art zu reden …
So ein Schrott
Liebe Leser des Blogs, vermutlich sind nicht alle Bloginteressierte in gleicher Weise über Twitter verknüpft, daher möchte ich diesen Tweet hier teilen und zur Diskussion stellen. https://twitter.com/kinderdok/status/1131459230790225920 Schließlich ist das ein Beispiel dafür, wie manche Eltern mit ihren Kindern umgehen, beileibe nicht alle, das ist klar. Ich habe ausnahmsweise nichts verfremdet, verstellt, erfunden - das …
Kein Kind muss schlafen lernen (Eine seltsame BVKJ-Pressemitteilung)
"Herr Doktor, wir sind völlig verzweifelt, die kleine Marie will immer noch nicht alleine in ihrem Bett schlafen.""Aber sie ist doch auch erst vier Monate alt.""Aber in der Krabbelgruppe schlafen alle schon alleine. Und auch durch." "Herr Doktor, was sollen wir nur tun. Der Josip kommt jede Nacht dreimal. Dann weint er ganz viel. Und …
„Kein Kind muss schlafen lernen (Eine seltsame BVKJ-Pressemitteilung)“ weiterlesen
Behindern Schnuller den freien Spracherwerb?
Aus der Praxis haben wir Kinderärzte uns das schon immer gedacht: Schnuller behindern möglicherweise das Sprechenlernen. Eine Beobachtungsstudie aus Kanada lässt die Wissenschaftler philosophieren: Für den guten Spracherwerb eines Kleinkindes braucht es nicht nur ein gutes Gehör, sondern wohl das freie Spiel der Zunge, um Laute besser differenzieren zu können. In der Studie wurden sechs …
Darf man Kinder schlagen?
Nein.
Der isst nicht schön
Heikles Essverhalten sollte sich bis zum Schuleintritt normalisieren "" Viele Kleinkinder und Kinder im Vorschulalter sind heikle Esser. Doch wenn Kinder im Schulalter noch sehr wählerisch sind und nur wenige bestimmte Nahrungsmittel essen, kann sich dahinter eine vermeidende oder restriktive Essstörung (Avoidant/Restrictive Food Intake Disorder bzw. ARFID) verbergen. „Kinder mit ARFID wollen nicht schlucken, weil …