doch, nettes kleines hotel, nette kleine stadt, nette kollegen zum wiedersehen, und am gestrigen nachmittag auch schon sehr nette vorträge. am vormittag zuvor habe ich mir das goethehaus und die anna-amalia-bib gegeben. ersteres atmet wirklich geschichte – da möchte man gleich den faust nochmal schreiben – und letzteres ist echt was für bücherfans. beeindruckende alte bücher. wenn auch etwas … naja wenig *duck*. leider habe ich mein handy-usb-kabel daheim gelassen, sonst könnte ich ein paar illegale fotos einstellen 😉
und so flaniert es sich durch die gassen der stadt, dort ein goethe, da ein schiller, anna amalia stets präsent, gefühlt gesehen hat schiller überhalb schon einmal irgendwo genächtigt, martin luther auch, auch wenn es nur ein tag war. erinnert an mein heimatdorf, in dem napoleon auf dem russlandfeldzug auch eine nacht abstieg. wie auch immer. wenns der historie dient.
und nach john irving gestern nun noch hier einen weiteren wichtigen schriftsteller:
auch wenn ich inzwischen gelernt habe, dass er im lehnstuhl dahingestorben sei.
weimar…da war ich auch vor kurzem. am besten gefiel mir das haus, auf dem stand: “hier war schiller NIE” (oder so ähnlich)
Dann gönn Dir mal einen Jagemann Espresso im Deutschritterhaus!
Benannt nach der Vorfahrin meiner Kinder ;-), das Kaffee in dem von ihr bewohnten Haus.
Genieß die Zeit.
Angeblich soll er ja “mer lischt … hia so schlescht” gesagt haben…
Wenn er sich immer so hinfläzte wie ihn sein Freund Tischbein malte, plagte ihn bestimmt die Bandscheibe 🙂 http://www.casadigoethe.it/de/dauerausstellung-/sammlung.html
Ja genau, die Version kenne ich auch.
Bzw. wollte er (im hessischen Idiom, er war ja gebürtig aus Frankfurt) sagen “mer liescht hier so schlescht” (man liegt hier so schlecht), verstarb aber ohne den Satz zu beenden und so wurde nur “mer liescht…” überliefert. Tja, und wer kein hessisch kann, versteht da natürlich “Mehr Licht!”
😀