Vater: „Der hustet jetzt seit zwei Wochen.“
Ich: „Kenn ich. Mache ich auch grad durch.“
Vater: „Und, was machen Sie da?“
Ich: „Kamillentee, Lutschbonbons, viel an die frische Luft und früh ins Bett gehen.“
Vater: „Und damit wollen Sie meinen Sohn jetzt abspeisen?“
Ich: „Sie haben gefragt.“
Sonst wird immer gefragt: „Und, würden Sie Ihren Kinder diese Medikamente auch geben, wenn das jetzt Ihr Kind wäre?“
Ja, Mensch, Ja!
Antworte doch mal mit „Der Professor Ernstheimer, ein bedeutender Psycho-Otoproktologe von der $naheliegende_Uni, hat letzthin bahnbrechende Ergebnisse über die mehrmalige parenterale Applikation von Kamillentee publiziert. Und parenteral heißt, dass die Überzeugungskraft der elterlichen Vorbildfunktion eine tragende Rolle spielt. Alle seine Patienten sind im Nu gesund geworden!“…
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Du meinst „eminenz-based medicine“? Habe ich doch schon mit meiner Aussage versucht. 😉
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Ich glaub manche Eltern vergessen, dass (Kinder-)Ärzte durchaus auch selbst Eltern sind und daher ganz gut wissen, dass Kamillentee und frische Luft ausreichend ist.
Hat Madam hier grad erst bewiesen. Ewig rumgeschnieft, endlich mal kein Dauerregen, 2 Tage hintereinander eine Stunde raus und weg ist der Schnupfen.
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Deine Eminenz ist immer noch auf einem zu tiefen Level. Spiel weiter, vielleicht unlockst du Level 5, das eines allwissenden Vaters. 😉
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Wie wäre es mit „pfefferminz-based medicine“? Schmeckt auf jeden Fall leckerer als Kamille… und macht bei langfristigier Anwednung auch nicht so nervös…
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na ja, wenn Evidenz-based medicine nicht ausreicht … 🙂
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Tsss, also lieber Kinderdok: Und dafür zahl ich Krankenkasse??? *Duckundweg* 😉
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Na, Gott sei Dank haben wir nicht so einen arroganten Kinderarzt wie Sie. Nur weil Sie mal Medizin studiert haben sind alle Eltern doof und Sie ein Gott?
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Für alle die Daumen runter geben haben: Hallo Sarkasmus…
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Das Erkennen von Ironie und Satire ist halt nicht immer so einfach. Erdo-Wahn scheint weit verbreitet zu sein.
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1. Man kann Satire erkennen und dennoch muss die Satire nur weil es Satiere ist, keinen Gefallen finden.
2. Muss man Satire auch erkennbar machen und in dem Beitrag ist nichts vorhanden, was darauf hinweisen könnte, dass es sich um Satire handelt.
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Naja wenn die Eltern schlau wären würden sie ja nicht mit jeder Kleinigkeit kommen und wüssten, dass nicht immer Medikamente sein müssen. Aber scheinbar ist vielen Leuten dieses Alltagswissen abhanden gekommen. Und nein- das sind keine Einzelfälle, das erlebt der Arzt mehrfach täglich und da braucht er schwarzen Humor, er will ja auch überleben.
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Leider muss man mit jedem Furz zum Kinderarzt rennen, weil man sonst Probleme im Geschäft kriegt. Ich war erst am Montag. Ergebnis: kurzer Blick vom Arzt, kein Rezept, aber die leider nötige Krankmeldung für meinen Arbeitgeber.
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Da gäbe es doch bestimmt passende Globuli …
*flitzweg*
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Gibt es eigentlich eine Studie oder einen Zusammenhang zwischen der Freizeitbeschäftigung der Kinder heute/früher und dazu in Abhängigkeit eine Studie wie oft Kinder heute/früher krank sind/waren? Die würde mich mal interessieren. Das Kinder immer weniger vor die Tür gehen, davon bin ich empirisch überzeugt.
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Es gibt sehr viele Studien zum Aufenthalt im Freien und im landwirtschaftlichen Umfeld aus Dänemark, wo Kinder generell draußen spielen und Kindergärten das auch genau so machen. Es gibt Spielplätze, die extra mit Strohballen vom Bauern ausgestattet werden, damit man bei Hüpfen und Springen sich sozusagen immunisiert, wo möglich Die Ergebnisse sprechen für sich.
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Kinderdoc, ganz viele Daumen hoch von hier! Wenn’s Whitney (Huschten, wie man in Kallsruh‘ sagt) kommt, dann hilft nix anderes. Vielleicht würde sich der Vater über ein Rezept für Zwiebelhustensaft freuen, mit schneller Schrift auf ein ordentliches Formular. Zwiebelhustensaft wirkt ware Wunder. Der schmeckt so bescheiden…da traut man sich gar nicht mehr zu husten! Ich zwinge meine Kinder bei Infekten immer „Ganz viel zu trinken.“ und zwar soviel, das sie zehn Minuten nach dem letzten Trinken auf die Toilette müssen. Neutralflüssigkeit, wie unser Omma immer sagt, also Wasser. Und wenn eins mal so krank ist, das das nicht mehr geht, dann hole ich buntes Wasser wie Punika oder Säfte oder auch Cola und zack, erhöht sich die Trinkmenge ungemein. Wir hatten das dieses Jahr mit der Grippewelle. Wie angpustet erhöhrte Termperatur, Ohrenschmerzen, Whitney und Nase. Eins hatte 39,5.Ferrum und Aconitum haben nicht gezogen, da hieß es aussitzen. Hat ohne Arzt drei Wochen gedauert und von unserem Hausarzt, den wir wegen eines operierten Fingers konsulitiert haben, erfuhren wir, das es auch mit Arzt drei Wochen dauert. Ich mag ehrliche Ärzte, die ihren Beruf als Aufgabe und nicht als Geschäft betrachten. Mit denen kann man arbeiten und zu solchen habe ich auch Vertrauen, weil die nicht sofort mit nem Rezept winken, wenn etwas komplizierter ist, sondern sich Gedanken machen.
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mein Doc hat mich auch mit so Tipps „abgespeist“ 🙂
Inhalieren, viel Flüssigkeit (Wasser, Tee) und man stelle sich vor, das hilft……
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das erinnert mich so an die „diät“, die mein leider seit kurzem pensionierter hausarzt immer empfahl: „vor jedem bissen daran denken: das einzige, was keine kalorien hat, ist ein glas wasser.“. und bei schnupfen-husten-heiserkeit empfahl er eindeutig das gleiche, wie der kinderdoc: „mit medikamenten dauert das ein bis zwei wochen, ohne medikamente 7 bis 14 tage.“ das haben auch viele leute krummgenommen.
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ganz plöder hausarzt, gummibärchen haben keine kalorien, hab noch keine an denen rumkrabbeln gesehen und alles, was richtig lecker schmeckt hat auch keine. und im glas rotwein schwimmen auch keine kalorien rum. ist so. sicher.
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